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Auch ohne grünen Daumen: Hochbeete sind hübsch und praktisch zugleich

Selbst gezogenes Gemüse, ein buntes Meer von Pflanzen oder Kräuter für die mediterrane Küche: Sie alle finden beste Wuchsvoraussetzungen im Hochbeet. Ob auf der Terrasse, im Garten oder in kleinerer Version sogar auf dem Balkon – die Pflanzkästen sind ein optisches Highlight und erfreuen sich nicht nur unter Städtern immer größerer Beliebtheit. 

Ob Holz, Metall, Stein oder Kunststoff: Bei BAUHAUS finden Sie Hochbeete in den verschiedensten Materialien und Größen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die Vorteile der verschiedenen Varianten vor. Außerdem geben wir Ihnen wertvolle Tipps für das Gärtnern im Balkon-Hochbeet oder Garten-Hochbeet, damit Sie sich schon bald an Ihren Pflanzen erfreuen können.

Rücken- und kinderfreundlich: Was sind die Vorteile eines Hochbeets?

Neben ihrer Optik punkten Hochbeete mit zahlreichen weiteren Vorteilen:

• Richtig ausgestattet, sind sie schnecken- und wühlmaussicher.
• Durch die Wärme im Inneren finden Pflanzen hervorragende Bedingungen.
• Sie können früher mit dem Bepflanzen beginnen.
• Die Arbeitshöhe schont Knie und Rücken.
• Auch für das Gärtnern mit Kindern sind sie optimal geeignet.   

Überlegen Sie sich gut, wohin Sie das Hochbeet stellen möchten, und messen Sie dann die gewünschte Größe aus – von Mini-Varianten für Kräuter oder den Balkon bis hin zu XL-Modellen für große Gärten und Terrassen ist alles erhältlich. Steht es auf Steinboden, können Füße hilfreich sein. Für den Balkon sind Varianten mit Rollen erhältlich.

Holz, Metall, Stein, Kunststoff: Aus welchem Material sollte das Hochbeet sein?

Eins vorweg: Alle vier Materialien sind bestens geeignet, um beim Bepflanzen gute Erträge zu erzielen. Trotzdem gibt es einige Eigenschaften, die Sie vor Ihrer Entscheidung für das eine oder andere Modell berücksichtigen sollte.

Hochbeete aus Kunststoff sind recht günstig in der Anschaffung und können dank ihres geringen Eigengewichts sogar auf den meisten Balkons aufgestellt werden – erkundigen Sie sich wegen des Gesamtgewichts aber trotzdem vorsichtshalber bei Ihrem Vermieter! Als extrem wandlungsfähiges Material kann Kunststoff aussehen wie Holz, wie Stein oder Beton und fügt sich deshalb nahtlos in jede Optik ein. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Witterungsbeständigkeit des Materials. Ein besonderer Tipp sind unsere Juwel-Hochbeete aus Recyclingkunststoff, die sich dank einfach zu montierendem Steckprinzip individuell erweitern oder verkleinern lassen.

Modelle aus Holz sind der Klassiker unter den Hochbeeten. Unser Sortiment aus unbehandelter und grobgeriffelter Lärche fügt sich optisch in jeden Garten und auf jeder Terrasse ein. Die Pflanzkästen sind teilweise vormontiert, stabil und witterungsbeständig. Die Profi-Hochbeete aus naturbelassenem Holz oder in den klassischen Farben Schwedenrot, Grau oder Anthrazit eignen sich besonders für kleinere Gärten und Terrassen. Sie haben eine angenehme Arbeitshöhe, einen integrierten Wühlmaus- und Schneckenschutz und sind aus besonders stabilem nordischen Fichtenholz gefertigt.

Ein Hochbeet aus Metall punktet nicht nur durch seine moderne Optik, sondern auch durch seine inneren Werte: den recht günstigen Preis, die absolute Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit. Modelle aus Metall können das ganze Jahr über genutzt werden, da Metall die Wärme besonders gut hält.

Hochbeete aus Stein sind neben solchen aus Holz die natürlichste Variante. Durch ihre Optik fügen sie sich nahtlos in die Umgebung ein, sind frostsicher und haben so gut wie keinen Pflegebedarf. Bei BAUHAUS erhalten Sie sowohl komplett vormontierte Varianten als auch eine Vielzahl an Mauersteinen und Palisaden, mit denen Sie sich Ihr Stein-Hochbeet selbst bauen können. Ein Tipp: Auch mit Stein gefüllte Gabionen, die man eigentlich von Zäunen kennt, werden für Hochbeete immer beliebter.

Frühbeet und Anzucht: Welches Zubehör lohnt sich beim Kauf des Hochbeets?

Durch ihre erhöhte Position bieten Hochbeete sowieso schon beste Voraussetzungen, weniger von Schnecken und Wühlmäusen unterwandert zu werden als ein herkömmliches Beet. Um ganz sicher zu gehen, bringen einige Modelle bereits einen integrierten Wühlmaus- und Schneckenschutz mit. Wenn nicht, sollten Sie den Boden unbedingt mit einem Hochbeetgitter auskleiden, das die Schädlinge fernhält. Vor Schnecken schützen außerdem ein Schneckenband oder Schneckenbleche, deren spezielle Form es Schnecken nahezu unmöglich macht, sie zu überwinden. Auch Modelle mit Füßen gelten als besonders schneckensicher.

Unsere Anzuchttische in angenehmer Arbeitshöhe werden zusammen mit passenden Hauben geliefert und helfen Ihnen bei der unkomplizierten Anzucht von Gemüse- und Kräutersorten bei optimalen Klimabedingungen. Der recycelte Kunststoff, aus dem die Anzuchttische bestehen, ist robust, UV-beständig und frostsicher. 

Empfehlenswert ist auch der Kauf eines Frühbeetaufsatzes, denn damit verlängern Sie die Gartensaison bis in den Winter hinein. Geschützt gegen Wind und Regen, wachsen Ihre Pflanzen schnell und gleichmäßig. Unser Tipp: Wie ein Gewächshaus behütet der Aufsatz nicht nur Ihr Gemüse im Winter, sondern kann im Frühling auch als Aufzuchtstation für Keimlinge dienen. Anzuchthauben, die in verschiedenen Größen erhältlich sind, erfüllen den gleichen Zweck.

Bei Modellen aus Holz ist außerdem ratsam, die Innenseiten mit Hochbeet-Noppenfolie auszukleiden und das Beet so vor Staunässe zu schützen.

Wenn Sie das Beet als dekorativen Pflanzkasten oder Blumenkasten nutzen wollen, legen Sie einfach einen Zwischenboden ein. 

Von Baumschnitt bis Erde: Wie befüllt man ein Hochbeet richtig?

Für optimale Bedingungen im Beet sollten Sie den Kasten mit vier Schichten füllen, die nach oben hin immer feiner werden:

Unten können Sie Ihr Hochbeet mit Astverschnitt und Ähnlichem füllen. Nach oben hin sollten Sie auf feinen Kompost und Blumenerde setzen.

1. Schicht: Hier können Sie – am besten im Herbst oder frühen Winter – zerkleinerten Baum- und Strauchschnitt einfüllen. Treten Sie die Schicht gut fest und drücken Sie sie an. Diese Basisschicht bildet sie eine gute Drainage und verrottet am langsamsten.

2. Schicht: Als nächstes kommen Pflanzenreste, Laub und Rasenschnitt. Auch Stroh kann an dieser Stelle ins Hochbeet gegeben werden. Achten Sie darauf, diese Schicht besonders gut festzutreten, damit sie nicht durch das Gewicht der folgenden Schichten und der Pflanzen zusammensackt und Sie sich plötzlich doch beim Pflanzen bücken müssen. Für diese Schicht ist auch spezielle Hochbeet-Grundfüllung, z.B. von FLORAGARD, erhältlich.

3. Schicht: Jetzt wird Kompost eingefüllt – entweder aus dem eigenen Garten oder als fertige Komposterde/Hochbeet-Kompost, wie sie bei BAUHAUS erhältlich ist. Die darin enthaltenen Nährstoffe sorgen bei Ihrem Gemüse für gutes Wachstum. Gleichzeitig produziert das Hochbeet durch die in den unteren Schichten ablaufenden Verrottungsprozesse nach und nach weiteren Kompost. 

4. Schicht: Als oberste Schicht wird torffreie Gartenerde eingefüllt, zum Beispiel ein Gemisch aus Mutterboden und Kokosfasern oder spezielle Hochbeet-Erde. Auch wenn Sie das Beet bis oben hin befüllt haben, kann es sein, dass die Erde in den nächsten Tagen zusammenfällt. Kein Problem – füllen Sie einfach mit frischer Erde auf.

Gemüse, Blumen, Kräuter: Was pflanzt man am besten an?

Grundsätzlich können Sie in Ihr Beet pflanzen, was Sie möchten. Die Bedingungen im Hochbeet sorgen für gesundes Wachstum und machen gerade die Pflege und Ernte von Gemüse besonders bequem. Damit alle Pflanzen genügend Sonne bekommen, sollten Sie höher wachsende Pflanzen in der Mitte anpflanzen, niedrige am Rand.

Gemüse:
Bei der Erstbepflanzung sollten Sie wegen des hohen Nährstoffgehalts im Boden nur sogenannte Starkzehrer pflanzen. Dazu gehören Lauch und Zwiebeln, Möhren und Gurken, Bohnen, Zuckererbsen und Tomaten, aber auch Erdbeeren. In den folgenden beiden Jahren kommen die Mittelzehrer wie Rettich, Chinakohl, Spinat, Dill, Borretsch, Majoran und Kartoffeln. Schwachzehrende Gemüsesorten wie Rosenkohl, Salat, Weißkohl, Blumenkohl, Wirsing, Bohnen, Kohlrabi und Radieschen schließlich kommen in Jahr 4 und 5 ins Beet. Anschließend sollte der Pflanzkasten neu befüllt werden.

Blumen:
Das gleiche Prinzip können Sie sich auch bei der Bepflanzung mit Blumen zunutze machen. Im ersten Jahr sollten Chrysanthemen, Sonnenblumen, Tulpen und Geranien ins Beet kommen, in Jahr 2 und 3 können Sie Löwenmäulchen, Dahlien und Gloxinien setzen, während im 4. und 5. Jahr Azaleen, Begonien, Petunien, Primeln und Stiefmütterchen prächtig gedeihen.

Kräuter:
Ein Hochbeet bietet vor allem für Kräuter, die viel Wärme mögen, optimale Wachstumsbedingungen. Deshalb sollten Sie den Pflanzkasten in vollsonniger Lage positionieren und können schon nach wenigen Wochen erste eigene Kräuter in Ihrer Küche verwenden. Hochwachsende Pflanzen wie Liebstöckel, Estragon, Rosmarin und Salbei sollten sich nach Norden hin orientierten können. Halbhohe Sorten wie Kapuzinerkresse, Kerbel, Pfefferminze und Anis werden am besten eher mittig gesetzt, während niedrige Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Kresse und Majoran im nach Süden hin gelegenen Bereich angepflanzt werden.

Machen Sie es sich bequem und Ihren Pflanzen gemütlich: Hochbeete sind die zeitgemäße Form des Gärtnerns auf kleinem Raum. Im BAUHAUS Online-Shop finden Sie eine große Auswahl an verschiedenen Modellen. Wir wünschen viel Erfolg beim Ernten!

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