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Auf den ersten Blick sehen alle Bohrer gleich aus. Ihr Durchmesser liegt meist irgendwo zwischen einem und zehn Millimetern. Dazu kommen Schaft, Schneidteil und eine ausgeformte Spitze. Damit enden aber schon die Gemeinsamkeiten. Denn wenn Bohrer und Material nicht zusammenpassen, werden Sie beim Bohren keine Freude haben. Es führt also kein Weg daran vorbei, mindestens für die drei Kategorien Metall, Holz und Stein eine Auswahl an Bohrern vorzuhalten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sie auseinanderhalten.
Den passenden Bohrer finden
Beim Kauf von Bohrern gilt es - wie bei allen Verschleißartikeln im Handwerk - auf Qualität zu achten, denn Bohren ist diffizil: Wenn Sie einmal den Bohrer angesetzt haben, wird das bearbeitete Material nie wieder so sein wie vorher. Gescheiterte Bohrversuche gilt es also um jeden Preis zu vermeiden. Das bedeutet, dass man besser hochwertige und vor allem scharfe Bohrer einsetzt. Eine einzige verbohrte Platte kostet weitaus mehr als der Unterschied zwischen minderwertigem Werkzeug und einem guten Markenprodukt.
Bei der Grundausstattung gilt:
• Wenn Sie nicht in einem Blockhaus wohnen, führt an einem Satz Steinbohrer für das Setzen von Dübeln kein Weg vorbei.
• Holzbohrer braucht man neben der gelegentlichen Arbeit an Möbeln typischerweise beim Holzbau im Garten: Blockbohlenhaus, Holzterrasse und Rosenspalier sind nur drei der zahlreichen Einsatzorte für sie.
• Metallbohrer sind da schon seltener im Fokus. Wenn, dann dreht es sich hier um Bleche, Beschläge und Zubehör an Autos und Zweirädern.
Sie sehen (fast) gleich aus - und haben doch ganz unterschiedliche Qualitäten: Wir stellen Ihnen verschiedene Bohrer vor und helfen bei der Auswahl.
Den erkennt man an seiner Zentrierspitze, die eine genau fixierte Bohrung ermöglicht und den scharfen Außenschneiden. Er bearbeitet also die Außenkanten des Lochs zuerst, um ein Aufreißen des Randes zu vermeiden. Die Spindel schafft die Späne zuverlässig nach oben. Deswegen darf man Holzbohrer - trotz ihrer optischen Ähnlichkeit - nicht mit Metallbohrern verwechseln. Ein Einsatz im falschen Medium tötet jeden Holzbohrer zuverlässig.
Der Steinbohrer
Zum Bohren und Schlagbohren. Mit SDS-Schaft und anderer Spitze auch im Bohrhammer. Erkennungszeichen für alle Steinbohrer ist die Dachspitze mit dem eingearbeiteten Hartmetall Meißelplättchen. Die sind für grobe Arbeiten gedacht, zertrümmern das Medium, schneiden nicht im eigentlichen Sinne. Es gibt aber auch spezielle geschliffene Steinbohrer für den Einsatz ohne Schlagwerk in leichtem Material. Generell gilt aber: Sobald Beton im Spiel ist, braucht es eigentlich immer einen Bohrhammer.
Der Metallbohrer
Für Metalle und Kunststoffe. Typisch sind eine kegelförmige Spitze und zwei scharfe Schneiden. Anders als die anderen Bohrer liebt es er eher gemütlich, verlangt geringe Drehzahlen und eine Kühlung mit Schneidöl oder Wasser. Das Ausglühen der Bohrerspitze muss in jedem Fall vermieden werden. Selbst beim Einsatz in Standbohrmaschinen sollte die Bohrstelle regelmäßig mit einem Körner punktiert werden, um ein Auslaufen des Bohrers zu verhindern.
Was ist ein HSS-Bohrer?
Die Abkürzung steht für besonders hochwertigen „Hochleistungsschnellschnittstahl“, den man typischerweise bei Metallbohrern antrifft. Er erlaubt zusammen mit einem Präzisionsschliff einen deutlich schnelleren Bohrfortschritt und längere Standzeiten und macht oft das Ankörnern überflüssig. Sehr empfehlenswert.
Wichtige Spezialisten, die Sie kennen sollten
Der Forstnerbohrer.
Er bohrt große Löcher zwischen 15 und 40 mm in massives Holz.
Die Lochsäge.
Für noch größere Löcher - bis zu 10 cm Durchmesser in Holz, Trockenbauwänden, Blechen und Kunststoffen.
Der Fliesenbohrer.
Spezialist, um mit spitzer Schneide die extrem harte Glasur von Fliesen zu durchbrechen. Danach arbeiten Sie mit dem Steinbohrer - ohne Schlagwerk! - weiter.
Der Kegelbohrer.
Zum Bohren in Platten wie Acrylglas. Verhindert Rissbildung.
Der Glasbohrer.
Für Löcher in Glas und weichen Fliesen. Hat Ähnlichkeit mit einem Fräser. Bohren wieder ohne Schlagwerk.
Das Werkstück fixieren
Wichtig bei jeder Art von Bohrung: Ihr Werkstück muss immer fest verankert werden! Wenn sich das Rundholz oder der Stahlträger unter dem Bohrer bewegt, wird kein sauberes Loch entstehen können! Generell gehören alle Metalle, in denen Sie bohren wollen, in einen Schraubstock. Hölzer werden mit Zwingen fixiert. Und selbst an der Wand achten Sie peinlich genau darauf, rechtwinklig zur Mauer zu arbeiten.
Kann man Bohrer schärfen?
Ja. Ob das aber immer sinnvoll ist, müssen Sie entscheiden. Denn hochwertige Schleifmaschinen für Bohrer kosten schnell mehrere hundert Euro. Im Zweifel ist es immer besser, den Bohrer vorsichtig zu behandeln, also nicht auszuglühen oder in falschem Material einzusetzen. Anderes gilt bei Meißeln für den Bohrhammer: Die müssen und sollten regelmäßig an einem klassischen Doppelschleifer entgratet und geschärft werden.
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