Materialien und Werkzeug
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1. Altlasten einfach abschleifen
Zunächst „befreien“ Sie die Stühle von den überflüssigen Armlehnen. Anschließend bearbeiten Sie sämtliche Stühle mit dem Band- oder Multischleifer, um mögliche Splitter zu entfernen. Für filigraneres Arbeiten nutzen Sie ein Schleifkissen. Achten Sie auch auf eventuelle Nagelspitzen, die von den Armlehnen übrig sein könnten.
Beachten Sie: Mit dem Schleifkissen können Sie auch eine tolle Vintage-Optik erzeugen. Dies bezweckt einen noch außergewöhnlicheren Blickfang in Ihrem Garten.
2. Auf gleicher Höhe
Damit Sie auf der Bank zukünftig in Ihrem Garten gerade sitzen können, muss die Stuhlhöhe angeglichen werden. Dazu entfernen Sie zunächst die Sitzbretter der einzelnen Stühle, messen den Abstand der niedrigeren zum höchsten Stuhl und füllen die Lücken mit Leisten auf. Alternativ messen Sie die einzelnen Stuhlbeine aus und sägen ausreichend Länge zur Angleichung der Höhe ab.
Beachten Sie: Testen Sie die Höhe der Stühle vorher an einem Tisch aus, falls Sie planen, die Bank dort später zu platzieren. So finden Sie die ideale Höhe für die selbst gebauten Gartenmöbel heraus.
3. Erst ausmessen, dann Platz nehmen
Mit der angeglichenen Sitzfläche ist es noch nicht getan. Damit die Bank aus Holz auch wirklich bequem für Rücken und Gesäß wird, müssen Sie die Sitzflächen mit Glattkantbrettern ausstatten.
Die Form jedes verbauten Stuhls müssen Sie beim Zuschneiden der einzelnen Holzlatten mit einplanen. Sofern vorhanden, sind auch alte Bretter von anderen Möbelstücken, die Sie schon länger zu Hause herumliegen haben, mögliche Kandidaten für die künftige Sitzgelegenheit.
Beachten Sie: Messen Sie für die Länge der Sitzbretter über alle drei Stühle hinweg und behalten Sie dabei die Aussparungen für Rücken- sowie Armlehnen im Hinterkopf. So erhalten Sie die bequemste Rückenlehne und Sitzfläche.
4. Jetzt geht’s ans aussägen
Nun bringen Sie die Bretter für die Sitzfläche der Gartenbank auf die benötigte Länge. Nach dem Ausmessen sägen Sie die Sitzbretter dazu am besten mit einer Stichsäge gleichmäßig ab. Spannen Sie die Bretter mit Schraubzwingen ein, damit sie beim Sägen nicht schwingen.
Die Aussparungen für Arm- und Rückenlehnen markieren Sie zunächst auf den Brettern, bohren die Ecken vor und sägen sie anschließend mit der Stichsäge aus. Legen Sie die Stichsäge gerade auf das Holz, um ein präzises Ergebnis zu erhalten.
5. Sitzbretter anbringen
Positionieren Sie die Sitzbretter und das Gestell mit Rückenlehne umgedreht auf einer Werkbank. Bringen Sie in mittelgroßen Abständen ausreichend Winkel an und verschrauben die Bretter mit dem Gestell. Am besten eignet sich dazu ein Akkuschrauber. Beim Fixieren der Bretter auf Rechtwinkligkeit achten.
Wiederholen Sie diesen Arbeitsschritt, bis alle Sitzbretter sicher angebracht sind. Nun haben Sie es (fast) geschafft: Aus den drei alten Stühlen haben Sie eine neue Sitzbank im Vintage-Look gebaut. Ganz zum Schluss muss aber noch etwas Farbe ins Spiel.
6. Neue Farbe für den Vintage-Look
Um den alten Stühlen ein bisschen Pep zu verpassen, streichen Sie die Bank nun mit Holzlasur in nostalgischem Vintage-Look. Die Lasur sorgt mit ihrer halbtransparenten Deckkraft und der stumpfen Struktur für einen angesagten Shabby-Chic.
Sie können die Lasur einfach auf das Holz auftragen und erhalten dabei die natürliche Holzmaserung. Greifen Sie zur Outdoor-Lasur, damit der Bank auch im Garten ein langes Leben bevorsteht!
Und schon ist die DIY-Gartenbank bereit für deine gemütliche Auszeit im Garten.
Tipp zum Streichen im Vintage-Look
Für Möbel im Innenbereich eignet sich statt Holzlasur besonders Kreidefarbe hervorragend, um einen Vintage-Look zu erzeugen. Bei rauem Untergrund deckt die Kreidefarbe außerdem besser und Sie benötigen entsprechend weniger Anstriche.
Wie bei jeder Farbe achten Sie auf einen fett- und staubfreien Untergrund. Reinigen Sie die Stühle daher vorher entsprechend.
Verwenden Sie für den Anstrich der Bank besser einen Pinsel statt einer Farbrolle, da Sie mit diesem besser Ecken und Kanten streichen können. Zwischen den Anstrichen planen Sie etwa vier Stunden Trockenzeit ein, damit die Farbe gut einziehen kann.
Die vermeintlichen Abnutzungserscheinungen des gewünschten Shabby-Chic-Looks erzeugen Sie durch nachträgliches Schleifen des Holzes.