1. Vorbereitungen
Messen Sie zunächst die Höhe aus, auf der die Tischplatte später hängen soll und markieren Sie die Stelle an der Wand. Entsprechend der gewählten Höhe schneiden Sie außerdem die Tischbeine aus Konstruktionsholz mit der Stichsäge entsprechend zu (Reste nicht wegwerfen) – berücksichtigen Sie dabei die Stärke der Tischplatte. Die Unterseite der Tischplatte können Sie nun noch mithilfe von Spiegelklammern mit einem Spiegel ausstatten – oder einem schönen Bild beziehungsweise einem Lieblingsfoto. So setzt der Tisch auch in hochgeklapptem Zustand einen dekorativen Akzent in der Wohnung.
Beachten Sie: Entweder Sie belassen den Klapptisch in Natur oder Sie behandeln die Platte und die Tischbeine – Öle, Wachse, Lasuren und Lacke (z. B. mit Swingcolor Buntlack Anthrazit) bieten eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten.
2. Klapptisch bauen und befestigen
Da die Beine bei hochgeklapptem Tisch hinter der Platte verschwinden sollen, befestigen Sie die Tischplatte mit einem gewissen Abstand zur Wand. Dazu nehmen Sie einen Rest der Tischbeine und sägen ihn auf das Maß der Tischbreite zu. Befestigen Sie ihn mit Dübeln (genau unter den Wand-Markierungen für die Tischhöhe) waagerecht an der Wand (Wasserwaage). Befestigen Sie nun die Scharniere für die Wandhalterung oben auf der Tischplatte, indem Sie komplett durch die Platte bohren und die Scharniere mit Schlossschrauben und Hutmuttern an der Platte befestigen.
Danach werden die Tischbeine über je ein Kreuzgehänge mit der Vorderkante der Platte verbunden. Jetzt müssen Sie nur noch den Tisch über die zuerst angebrachten Scharniere auf dem waagerechten Holzbalken festschrauben.
Als Wandhalterung für den hochgeklappten Tisch verwenden Sie eine Überfalle mit Haken und Öse. Die Öse schrauben Sie an die seitliche Außenkante der Tischplatte. Die richtige Höhe des Riegels der Überfalle an die Wand ermitteln Sie, indem Sie einfach die an der Wand befestigte Tischplatte hochklappen und anzeichnen.
3. Rollbare Sitzbank bauen
Stellen Sie pro Sitzbank drei Regalwürfel bündig aneinander und schrauben Sie sie durch die Seitenwände zusammen. Nehmen Sie nun das Gesamtmaß der Oberfläche aller drei Würfel und sägen mit der Stichsäge zwei Tischlerplatten pro Sitzbank auf exakt dieses Maß zu. Dem Würfeltrio schrauben Sie dann eine Platte oben drauf, eine unten dran – und die Bank ist stabil verbunden.
Damit sich die Sitzbank auch verschieben lässt, statten Sie die Unterseite mit sechs Rollen aus. Die Oberseite noch bequem polstern – und schon können Sie Platz nehmen!