"Glattkantbretter Fichte/Tanne, gehobelt"  (4 Ergebnisse)

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  • DIY: Die Bank zum Mitnehmen

    Viel zu schade, um sie nur am Vatertag einzusetzen: Diese Bank begleitet Sie in die Natur. Oder auch nur in den Garten. Und alles, was es für einen gelungenen Vatertag braucht, hat hier seinen Platz: Ihre Freunde, Ihre Getränke und Sie. Übrigens: Das Konzept lässt auch eine Umwandlung zum Spielplatz-Begleiter mit großer Kiste für Schaufel, Buggy und Dreirad zu. Oder Sie ersetzen den Kistenplatz gleich durch Sitz und Lenker für Junior und haben ganz viel Spaß mit Ihren Kids in der Natur – und immer einen Platz zum Ausruhen für Zwischendurch.Unser Bauplan ist an einem Samstag in die Tat umgesetzt. Und alles, was Sie für die Umsetzung brauchen, bekommen Sie natürlich in Ihrem BAUHAUS Fachcentrum ! BAUHAUS wünscht Ihnen und Ihren Freunden einen tollen Vatertrag!Mit Stil am Start zum VatertagHolme : 2 Glattkantbretter, Fichte/Tanne, gehobelt, 250 x 14 x 1,8 cm Lehne + Sitzfläche : 5 Glattkantbretter, Fichte/Tanne, gehobelt, 100 x 14 x 1,8 cm Stoßbrett für Getränkekiste : 1 Glattkantbrett, Fichte/Tanne, gehobelt, 40 x 14 x 1,8 cm Vordere Beine, Ablage für Getränkekiste : 6 Rahmenhölzer, Fichte/Tanne, gehobelt, 40 x 5,4 x 3,4 cm Kurze Zargen : 2 Rahmenhölzer, Fichte/Tanne, gehobelt, 34,6 x 5,4 x 3,4 cm Hintere Beine : 2 Rahmenhölzer, Fichte/Tanne, gehobelt, 100 x 5,4 x 3,4 cm Lange Zargen : 2 Rahmenhölzer, Fichte/Tanne, gehobelt, 93 x 5,4 x 3,4 cm Achse : 1 Stahlrohr, 2,0 x 45 cm Rad : 1 Schubkarrenrad, ø 40 cm, mit Rollenlager ø 2,0 cm Sicherung von Rad und Achse : 4 Stellringe, Innendurchmesser 2,0 cm Achsendkappen : 2 Starlock-Kappen für 2,0-cm-AchseDieses Material brauchen Sie:Holzleim , wasserfest Holzschrauben : 4x50 mm für Banklehne und -sitzfläche, 5x60 mm für alle anderen Verbindungen ggf. Bootslack , transparent, für alle, die die Bank gegen Witterungseinflüsse schützen möchten ggf. Rostschutzlack Stichsäge , mit normalem Blatt für Vollholz, dazu ein entsprechendes Kurvenblatt Zirkel Forstnerbohrer , ø 20 mm für die Achslöcher Akkuschrauber mit Bit-Satz ggf. Innensechskant-Schlüsselsatz für die Stellringe ggf. Pinsel , wenn lackiert werden soll Karton für Schablone Schleifpapier , Körnung 120Dieses Werkzeug brauchen Sie:Vorweg: Alle Verbindungen werden geleimt und geschraubt . Ausgenommen die Sitzflächen- und Rückenlehnenbretter – die werden nur geschraubt. Wer möchte, kann die fertige Bank noch mit einem transparenten Bootslack gegen Wind und Wetter schützen . Die Achse sollte einen Rostschutzanstrich bekommen. Bevor man anfängt sollten alle Bauteile auf das richtige Maß zugeschnitten sein und bereit liegen. Am besten den Zuschnitt den Profis im Bauhaus Fachcentrum überlassen.Was es vor dem Start zu beachten giltSchritt für Schritt zum Lieblingsplatz: So bauen Sie eine Bank zum Mitnehmen Starten Sie mit der Bank! Dafür zuerst die beiden kurzen Zargenleisten jeweils auf ein vorderes Bein schrauben und leimen. Jetzt die hinteren Beine ebenfalls mit den langen Schrauben und Leim mit der kurzen Zargenleiste verbinden. Die Seitenteile der Bank sind fertig: Sie werden jetzt auf dieselbe Weise vorne und hinten durch die langen Zargenleisten verbunden. Die Sitzfläche wird mit drei Brettern belegt, so dass diese vorn, hinten und seitlich 2,5 cm überstehen. Dadurch entsteht ein etwa 1 cm breiter Spalt zwischen den Brettern. Für die Lehnenpfosten muss das hintere Brett ausgeklinkt werden. Mit demselben Brettabstand werden jetzt zwei Bretter als Rückenlehne ans obere Ende der Lehnenpfosten angeschraubt. Die Bank ist jetzt fertig! Es folgen Holme und Fahrwerk . Auf die Bretter für die Holme an einem Ende einen Viertelkreis anzeichnen und mit der Stichsäge ausschneiden . An diesem Brettende 10 cm von der Stirnseite entfernt und mit 5 cm Abstand zur Unterkante, mit dem Forstnerbohrer ein 20mm tiefes Loch für die Achse bohren . Mit Zirkel und einer Kartonschablone die Griffmulden und eine Rundung am Griffende anzeichnen . Der Griff sollte eine Stärke von mindestens 4 cm behalten. Mit Schleifpapier , 120er Körnung, die Griffkannten abrunden . Jetzt das Rad auf die Achse stecken , mittig positionieren und beidseitig mit je einem Stellring sichern . Die beiden übrigen Stellringe auf beiden Seiten des Rades lose auf die Achse stecken. Nun die Holme erst auf die Achse stecken, dann an der Bank positionieren und sie knapp unterhalb der Sitzfläche ans linke Bankgestell montieren . Dabei sollen die Griffseiten etwa 50 cm über die Sitzfläche hinausragen. Dann werden die Holme mit dem rechten Bankgestell verbunden. Auf der „Radseite“ der Holme wird mit 50 cm Abstand zum Holmende ein Prallbrett für das „Gepäck“ hochkant zwischen die Holme geschraubt . Bündig zur Holmunterkante wird eines der Hölzer für die Ablage hochkant mit den Holmen und dem Prallbrett verbunden . Genauso werden jetzt die übrigen drei Hölzer mit gleichen Abständen zwischen Bank der gerade montierten Leiste zwischen die Holme geleimt und geschraubt. Jetzt nur noch die Achse mit dem Rad genau in der Mitte zwischen den Holmen positionieren und mit den Stellringen bündig zu den Holmen sichern . Die Abdeckkappen aufsetzen und zum Lieblingsplatz starten . Damit Holz und Metall der Achse lange halten, kann die Bank mit einem transparenten Bootslack geschützt und die Stahlachse mit einem Rostschutzlack vor Rost bewahrt werden.

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  • Werkstatt ausstatten

    Wie schön, wenn im Keller, in der Garage oder im Gartenschuppen ein bisschen Platz für eine eigene Hobbywerkstatt ist. Gut sortiert, vielseitig ausgestattet – davon träumen viele Heimwerker. Doch jetzt kein Übermut: Einsteiger müssen nicht gleich alle gängigen Gerätschaften kaufen. Praktische Werkzeugkoffer, Maschinen-Sets und andere Kombi-Bags mit Elektrowerkzeugen decken schon eine Menge ab, sind preiswert in der Anschaffung und für den gelegentlichen Einsatz absolut ausreichend. Tipp: Die Experten in den BAUHAUS Fachcentren wissen genau, was für den Anfang gebraucht wird – gerne einfach nachfragen!Wichtiges Werkzeug Sicher fragen Sie sich, welches Werkzeug wirklich notwendig für die Erstausstattung ist. Das hängt natürlich davon ab, was für Arbeiten Sie erledigen möchten. Planen Sie ausschließlich mit Holz zu arbeiten , sind Metallwerkzeuge eigentlich überflüssig. Wir gehen jetzt aber mal davon aus, dass Sie noch gar kein Werkzeug besitzen, auch später flexibel sein möchten, und präsentieren Ihnen eine Auswahl der wichtigsten Werkzeuge für Ihre erste Hobbywerkstatt :Akkuschrauber und Bohrmaschine (Akku-Schlagbohrschrauber) Cuttermesser Hammer Handsäge (Fuchsschwanz/Japansäge) Kapp- und Gehrungssäge Kleinmetallsäge Messwerkzeug Multischleifer Spachtel Stichsäge Werkzeugkasten oder Werkstattwagen (gut bestückt mit Kombizange , Schraubendreher , Bit-Set , Innensechskantschlüssel-Set , Maulschlüssel-Set …) Werkstattsauger Wasserwage Zwingen Die Erfahrung zeigt: Je besser die Qualität des Werkzeugs, desto höher der Preis. Wenn Sie Ihr Werkzeug selten nutzen, muss es nicht das beste seiner Klasse sein. Dennoch gilt: Kaufen Sie billig, kaufen Sie häufig zweimal . Bei manchen Geräten lohnt es sich also, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und dafür ein Leben lang Freude mit dem Produkt zu haben.  Tipp: Nutzen Sie die Wandflächen für Regale und Werkzeug. Hilfreich für eine übersichtliche Ordnung ist eine stabile Werkzeugwand . Mit so einer Lochwand aus Stahlblech haben Sie Material und Zubehör akkurat verstaut, gut im Blick und schnell griffbereit. Und noch ein Tipp: Wenn Sie Ihr Werkstattwissen erweitern möchten, finden Sie hier interessante Workshop-Videos für viele Arbeiten im und am Haus sowie im Garten.Die Werkbank Ob freistehend oder an der Wand, die Werkbank ist das Herzstück jeder Hobbywerkstatt und gehört zur Grundausstattung. Sie dient in der Heimwerkstatt als kompakte Arbeits- und Ablagefläche und bietet mitunter Schubladen für Kleinteile sowie Stauraum. Werkbänke aus Holz oder Metall gibt’s bereits ab etwa 100 Euro. Manche Modelle sind höhenverstellbar, haben einen Schraubstock integriert und sind sogar mit einer Werkzeugwand ausgestattet. Für Bastelarbeiten und kleine Reparaturen reicht ein einfacher Werktisch. Für Holzarbeiten mit langen Brettern muss die Werkbank ausgelegt sein und Platz für Maschinen bieten. Schaffen Sie sich auf der Werkbank verschiedene Arbeitsbereiche: Eine Ecke fürs Grobe, wo Sie Holz oder Metall sägen und feilen, eine andere für Feinarbeiten, wo Sie schrauben und kleben. Tipp: Sie können sich auch eine klappbare Werkbank aus Holz selber bauen.Beleuchtung und Belüftung Herkömmliche 220-Volt-Steckdosen sollten in Ihrer Werkstatt in ausreichender Zahl vorhanden sein. Zum Laden Ihrer Elektrowerkzeuge, für den Staubsauger, aber auch für zusätzliche Leuchtquellen neben dem klassischen Deckenlicht. Insbesondere im Keller oder in der Garage, wo Tageslicht selten hinkommt, benötigen Sie helle und schwenkbare bzw. mobile LED-Strahler , um überall und jederzeit optimal arbeiten zu können. Die Leuchtmittel sollten mindestens 5300 K haben und bläulich-hell scheinen. Wo gehobelt wird, da fallen Späne, und Staub schwirrt durch die Luft. Sorgen Sie also in Ihrer Werkstatt beim Sägen, Schleifen und Co. für ausreichende und regelmäßige Belüftung. Tragen Sie außerdem bei entsprechenden Arbeiten eine Schutzmaske , um Ihre Lunge zu schonen. Bei Lackierarbeiten empfiehlt es sich, wenn möglich, direkt an der frischen Luft zu werkeln.Tipp: Mieten statt kaufen Erleichtern Sie sich mit Mietgeräten viele Arbeiten am Haus, im Garten oder auf dem Bau, ohne hohe Investitionen tätigen zu müssen. Professionelle Geräte können Sie stunden- oder tageweise in Ihrem BAUHAUS Fachcentrum ausleihen - praktisch, günstig und zu flexiblen Tarifen. Zu den Preisen und Verfügbarkeiten

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  • Die Schnellsten im Schnee

    Wenn es schneit, wird jedes Hügelchen zur Schlittenpiste. Ein Besuch bei Peter Egli in der Schweiz zeigt: Die Liebe zum Schlitten kennt keine Altersgrenze.Ich nehme jede Kufe elf Mal in die Hand. Erst dann kann ich sie mit den anderen 15 Teilen zu einem Schlitten zusammensetzen“, erklärt Peter Egli. Wir stehen in seiner lichtdurchfluteten, geräumigen Werkstatt in Conters, einer 215-Seelen-Gemeinde im schweizerischen Kanton Graubünden. Egli ist 70, trägt Bart und Arbeitskittel und schaut uns mit seinen verschmitzten Augen erwartungsvoll an. Seine Frau Margrit hält sich zurückhaltend lächelnd im Hintergrund. Sie hat uns die Tür des stilvollen Holz-Neubaus geöffnet und uns zu ihrem Mann geführt, der in sein Handwerk vertieft an einer Hobelbank steht.Seine Werkstatt ist aufgeräumt und sauber, alles hat seinen Platz. Vier fast fertige Schlitten stehen aufeinandergestapelt neben einer imposanten Maschine der Marke Müller Brugg aus den 1930er-Jahren. Nur eine dünne Schicht Holzspäne auf den Oberflächen zeugt momentan davon, dass hier gearbeitet wird. Doch dann montiert Egli den Keilriemen und legt einen Schalter um. Jetzt wird klar, warum er Kopfhörer aufgesetzt hat: Der ganze Raum dröhnt, während er mit sicherer Hand ein gebogenes Holz über das scharfe Hobelmesser führt.„Insgesamt brauche ich für einen Schlitten zehn bis zwölf Stunden“, sagt er, nachdem der Maschinenmotor wieder verstummt ist. In der Stille breitet sich ein feiner Duft nach frischem Holz aus. Wo gehobelt wird, fallen eben nicht nur Späne.Egli nutzt für seine „Gögel“ ausschließlich einheimisches Eschenholz. „Das ist stabil, elastisch und zäh.“ Also ideal für den Schlittenbau. Lange Bretter lagern im Schuppen nebenan. Insgesamt zwei Jahre lang. Und bevor ein Schlitten daraus wird, kommen sie noch zwei Wochen in den Heizraum. Erst dann ist das Holz trocken genug, um verarbeitet werden zu können. Hobeln, sägen, bohren, schleifen: Seine Werkstatt ist perfekt auf die Bedürfnisse des Schlittenbauers ausgelegt.Gögel aus EsschenholzEr macht hier alles selbst, bis auf das Biegen der Kufen. Das übernimmt mittlerweile ein Biegewerk anhand einer von Egli angefertigten Sperrholz-Schablone.Doch wie ist Egli eigentlich vom Bauer zum Schlittenbauer geworden? „Mein Großvater hat hin und wieder Schlitten für seine Kinder gebaut. So einen durfte ich dann auch fahren, war aber nicht zufrieden damit. Deshalb habe ich mir irgendwann selber einen gebaut.“ Die Frage, was einen guten Schlitten denn ausmacht, ist eigentlich schnell beantwortet: „Er muss ruhig geradeaus fahren, ohne zu ‚schwänzeln‘, und schnell um die Kurven. Und er muss gut lenkbar sein“, klärt uns Egli auf. Deshalb entschied er sich für die Grindelwalder Version und baute 1980 seinen ersten Schlitten: „Auf dem Egli-Schitten sitzt man sicherer, weil die mittleren Planken etwas tiefer als die äußeren verlaufen.“ Das gibt Seitenhalt – vor allem in den Kurven. „Eigentlich wollte ich einige Jahre später nur noch einen Schlitten für mein Patenkind bauen.“ Doch daraus sollte nichts werden. Die Mundpropaganda funktionierte tadellos. Und so begann Mitte der 90er-Jahre die Egli-Schlitten-Kleinserienproduktion. „Zuerst habe ich zehn Schlitten im Jahr gebaut, dann zwölf. Ich war ja hauptberuflich Bauer und hatte nicht so viel Zeit. Anfangs war ich oft schrecklich hinterher. Manche Kunden mussten ein ganzes Jahr warten.“  Heute liegt der 649. Schlitten auf dem selbstgeschreinerten Schlittenbock. Sauber angezeichnet, alle Einzelteile akkurat vorbereitet und durchnummeriert. Als Egli beginnt, sie zusammenzusetzen, passt jedes Teil perfekt ins andere – wie bei einem Puzzle. Es wird nichts verleimt, nicht mal die Holzdübel. Der Schlitten hält in sich. Lediglich die Stahl-Kufen werden festgeschraubt. Mit dem Schlitz in Fahrtrichtung, natürlich! „So kann man auch nach Jahrzehnten noch Reparaturen vornehmen oder korrigieren, wenn er nicht läuft wie er soll.“Ein Jahr WartezeitBis letztes Jahr hat Egli beim alljährlichen Schlittenrennen in Conters mitgemacht. Das geht jetzt nicht mehr. „Ich hab Probleme mit der Schnuuf.“ Seine Lunge zollt der jahrzehntelangen Stallarbeit Tribut. Dafür sind seine Schlitten umso zahlreicher bei den winterlichen Wettbewerben in der Region vertreten. Zuerst kamen die Kunden aus Conters, dann aus Fideris und Klosters. „Immer, wenn im Prättigau eine neue Schlittenbahn eröffnet wurde, habe ich das an den Bestellungen gemerkt“, lacht er, „und neulich stand dann auf einmal ein Mann aus Tirol vor der Tür.“ p.p1 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 8.5px Helvetica}   Bis letztes Jahr hat Egli beim alljährlichen Schlittenrennen in Conters mitgemacht. Das geht jetzt nicht mehr. „Ich hab Probleme mit der Schnuuf.“ Seine Lunge zollt der jahrzehntelangen Stallarbeit Tribut. Dafür sind seine Schlitten umso zahlreicher bei den winterlichen Wettbewerben in der Region vertreten. Zuerst kamen die Kunden aus Conters, dann aus Fideris und Klosters. „Immer, wenn im Prättigau eine neue Schlittenbahn eröffnet wurde, habe ich das an den Bestellungen gemerkt“, lacht er, „und neulich stand dann auf einmal ein Mann aus Tirol vor der Tür.“  Am Werkzeugschrank hinter ihm hängt in Gestalt einer Ansichtskarte ein weiteres Zeugnis dafür, dass die Egli-Renner Garanten für die ersten Podestplätze zu sein scheinen. In krakeliger, übergroßer Kinderhandschrift steht darauf die Rangliste eines Schüler-Schlittenrennens: Die ersten Plätze sind – wie könnte es anders sein – von Egli-Schlitten eingefahren worden. „Lieber Peter, Deine Schlitten sind superschnell! Vielen Dank!“Margrit Egli meldet sich zu Wort, es ist Zeit für das Mittagessen. Beim Plaudern mit den Eglis verfliegt die Zeit wie auf der Schlittenpiste. Nur eines noch: Wie sieht es mit der Pflege aus? Muss man den Schlitten vor der ersten Fahrt speziell behandeln? „Nein, nein, das geht dann schon ganz von selbst“, schmunzelt Egli, gibt aber dann noch folgenden Tipp: „Man muss nur darauf achten, dass die Kufen nicht rosten. Und wenn das doch passiert, darf man den Rost ja nicht mit zu feinem Schleifpapier entfernen. Sonst entsteht ein Vakuum unter den Kufen beim Fahren, und der Schlitten wird langsam.“ Also nur grob abschleifen. Und immer mal ölen, damit es gar nicht erst soweit kommt. „Salatöl, Melkfett, Skiwachs, geht alles.“ Das merke ich mir. Denn natürlich steht seit heute auch mein Name auf der Kundenliste des Schlittenbauers aus dem Prättigau. Und bald ist er auch auf der vorderen Querleiste von Schlitten Nummer 651 eingeschnitzt. Sobald der Schlitten fertig ist, kann das Training beginnen – von 1,5 bis zu 12 Kilometer Länge gibt’s im Prättigau für jeden Schlittenfahrertyp die passende Piste. Und der erste Schnee ist auch schon gefallen … TEXT: Rahel Ueding FOTOS: Thomas Eugster

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  • Wand mit Gipskartonplatten verkleiden

    Die Ernüchterung folgt dem Abreißen der Tapete auf dem Fuße. Unter den zahlreichen Papierschichten taucht eine veritable Kraterlandschaft auf und an einigen Stellen sieht man unter bröckelndem Putz sogar schon den Mauerstein. Was tun? Zum Glück gibt es eine elegante Lösung, die auch für Nachwuchs-Handwerker jederzeit machbar ist: Das Verkleiden der Wand mit einer Schale aus Gipskartonplatten ! Kathi und Markus aus dem BAUHAUS Workshop zeigen Ihnen, wie es funktioniert.  Das Ziel ist klar - schöne Wände!Wenn erst einmal die Wandoberfläche im Wohnbereich so richtig beschädigt ist , kommen die Dekorationstechniken an ihre Grenze. Und das freihändige Verputzen einer Wand braucht einige Erfahrung - und ist obendrein ein ziemlich schmutziges Geschäft. Doch es gibt eine elegante Lösung: Das Verkleiden der Wand mit einer Schale aus Gipskartonplatten ! Anders als im Trockenbau, der mit den gleichen Materialien arbeitet, dreht es sich dabei nicht darum, eine ganze (Trockenbau-) Wand in den Raum zu stellen. Stattdessen legen wir eine Schale aus Gipskartonplatten wie einen Mantel über die schadhafte Wand . Das hat eigentlich nur Vorteile: Die Dämmung der Wand kann man bei der Gelegenheit deutlich verbessern, eine zeitgemäße Elektroinstallation ist en passant ein Kinderspiel und eine tadellose Oberfläche gibt’s umsonst dazu. Plus das Ganze ist für eine Wand tatsächlich an einem Tag zu schaffen. Ein weiterer Vorteil unseres Projekts ist, dass man sich bei dieser Gelegenheit das kleine 1x1 des Trockenbaus erarbeiten kann . Ein Basiswissen, das jedem Hausbesitzer später noch oft nützlich sein wird. Denn dem Trockenbau gehört beim Innenausbau die Zukunft!Spiel, Satz und Sieg für Trockenbau!Die Vorteile des Innenausbaus mit Platten: Weniger Schmutz Weniger Gewicht Schnelles und flexibles Stellen von Wänden Später einfache Änderung der Raumarchitektur möglich Sehr gute Geräusch- und Wärmeisolierung Guter Brandschutz Gutes Raumklima Alles rund um Trockenbau   >Das Gips-ABC: Trockenbau in drei Schritten Jedes Arbeiten im Trockenbau folgt einem typischen Ablauf, der immer gleich bleibt: Ständer stellen . Gipsplatten brauchen immer ein Gestell im Untergrund, an dem sie befestigt werden. Das können spezielle Blechprofile sein oder auch Holzlatten. Beplanken . Die Platten werden mit dem Akkuschrauber und Schnellbauschrauben auf die Unterkonstruktion geschraubt. Das geht sehr schnell und erfordert keine besonderen Vorkenntnisse. Spachteln und Schleifen . Zwischen den Platten bleiben bei der Montage immer Fugen. Die werden mit einer speziellen Spachtelmasse geschlossen. Dann die Fuge schleifen und vielleicht noch einmal spachteln.  Gipskarton & GipsfaserplattenUnterschied Gipskarton und Gipsfaserplatte Die klassische Gipskartonplatte besteht aus zwei Lagen gepresstem Papier (Kartonage) , zwischen die ein Kern aus verdichtetem Gips gepresst ist. Ihre Stärke liegt meist zwischen 9,5 und 12,5 mm. Der Gips stammt heute übrigens meist aus Rauchgasentschwefelungsanlagen (REA) von Kraftwerken. Gipsfaserplatten haben keine Kartonhülle . Stattdessen ist ihr Gipskern mit Silikat oder Zellulose verstärkt, was den Platten ein Mehr an Stabilität bringt. Damit können sie erhöhter Luftfeuchtigkeit länger Stand halten, sind aber auch spürbar teurer als einfache Gips-Bauplatten. Imprägnierte Gipskartonplatten Quasi eine Brücke zwischen Gipskarton- und Gipsfaserplatte stellen die imprägnierten Gipskartonplatten da. Man erkennt sie an ihrer blassgrünen Farbe. Sie sind speziell für den Einsatz in Feuchträumen gedacht und zeigen ein sehr geringes Quell- und Schwindverhalten . Erste Wahl beim Ausbau von Bad, Küche, WC & Co. Und dazu gehört immer auch eine passend eingestellte Spachtelmasse.  Praxistipp: Brechen, nicht schneiden! Wer noch nie mit diesem Material gearbeitet hat, wird überrascht sein: Die Platten werden nicht gesägt, sondern gebrochen . Hintergrund: Die Staubbildung beim Einsatz einer Stichsäge wäre massiv, denn in der Platte ist ja prinzipiell nur gepresster Gips. Es wäre in kürzester Zeit das gesamte Umfeld in weißen Puderzucker getaucht. Um das zu verhindern, wird die Naht nur mit dem Lineal oder Richtscheit angezeichnet . Dann wird mit dem Cuttermesser die obere Karton-Hülle angeritzt - und die Platte über eine gerade Kante (Wasserwaage oder Richtscheit) gebrochen ; jetzt noch unten nachschneiden - fertig!Wandverkleidung mit Trockenbau Die Wand unter der Tapete gleicht einer Kraterlandschaft, freihändiges Verputzen ist aber keine Alternative? Es gibt eine elegante Lösung, die auch für Nachwuchs-Handwerker jederzeit machbar ist: Das Verkleiden der Wand mit einer Schale aus Gipskartonplatten! Wir zeigen, wie es funktioniert. Hier geht's zum DIY-Video . Video anschauen   >Schritt für Schritt zur glatten Wand mit GipskartonplattenDieses Material brauchen Sie Gipskartonplatten Imprägnierte Holzlatten (40 x 60 mm) oder Trockenbauprofile Spachtelmasse grob Spachtelmasse finish Acrylmasse Folie zum Abdecken Wandgestaltungsmaterial Schnellbauschrauben Nageldübel Abstandshalter Bewehrungsstreifen Eckschutzprofile Dieses Werkzeug brauchen Sie Richtscheit Wasserwaage Akkuschrauber Akkubohrschrauber oder Bohrhammer (Trockenbau-) Exzenterschleifer mit Absaugung Schwingschleifer mit Absaugung Bits, Bohrer, Lochsäge, Schrauber Craftomat Schraubvorsatz Trockenbau Kapp- und Gehrungssäge, Stichsäge, Japansäge Div. Spachtel, Kellen etc. Wisent Breitspachtel Schraubendreher für Schnellbauschrauben Cuttermesser Kantenhobel Schleifgitter Schleifmaterial Eimer Rührgerät bzw. Akkuschrauber mit Quirl Nass-Trockensauger Besen, Kehrblech etc.1. VorbereitungWir haben im BAUHAUS Workshop eine Wand mit Gipskartonplatten verkleidet. Als erstes gilt es, den Materialbedarf zu ermitteln . Machen Sie sich dafür eine Zeichnung . Die Platten gibt es auch in einer Breite von 60 cm („Einmannplatte“), die man allein gut in den Griff bekommt. Passen Sie auf, dass beim Transport die empfindlichen Kanten der Platten nicht beschädigt werden.2. Lattenraster montierenDas Lattenraster auf der Wand anzeichnen, zuschneiden und montieren . Als Wandanker haben sich Nageldübel bewährt. Achten Sie bei der Konstruktion peinlich genau darauf, dass alles in Waage ist . Eine schiefe Unterkonstruktion zieht zwangsweise eine schiefe Wand nach sich! Sogenannte Abstandshalter (das sind keilförmige Platten unterschiedlicher Stärke) erlauben Ihnen eine saubere und vor allem gerade Montage.3. Platten anpassenJetzt werden die Platten angepasst , die Kanten leicht gehobelt und das Ganze mit dem Akkuschrauber und speziellen Schnellbauschrauben an die Wand geplankt . Der Schraubenabstand auf der Platte beträgt maximal 25 cm. Nicht vergessen: Es bleibt immer eine Fuge zwischen Wand, Decke und Boden!4. Spachtelmasse vorbereitenSpachtelmasse nach Anleitung anrühren und Fugen und Schraublöcher das erste Mal verspachteln. Man spachtelt von unten nach oben und achtet darauf, die Fuge möglichst vollständig zu füllen. Ggf. Bewehrungsstreifen und Eckenschutz eingipsen. Nach ca. 45 Minuten können grobe Überstände mit dem Spachtel abgestoßen werden. Danach alles gut trocknen lassen. Fugen und Spachtelflächen überschleifen . Das geht mit dem Schleifgitter sehr viel besser als mit Schleifpapier. Wenn mit (Schleif-) Maschinen gearbeitet wird – unbedingt an die Absaugung denken!5. Finish-Spachtelmasse aufbringenErneut Spachteln und Schleifen . (…) Der letzte Arbeitsgang erfolgt mit sogenannter „Finish-Spachtelmasse“ , die deutlich flüssiger eingestellt ist. Nach dem letzten Trocknen und Schleifen muss noch Acryl für die Wandanschlussfuge und die Stöße in Raumecken aufgetragen werden. Alles klar? Jetzt ist alles fertig und bereit für die Wandgestaltung oder das Fliesen!Tipp: Kreuzfugen sind beim Trockenbau unerwünscht! Beim Platzieren der Platten müssen Sie darauf achten, dass keine Kreuzfugen (also ein gleichschenkeliges Aufeinandertreffen der Fugen in Kreuzform) von vier Platten entstehen . Das wäre für die Stabilität der Wand sehr schlecht und würde früher oder später Risse nach sich ziehen . Die Stirnkanten sollen möglichst einen Versatz von 40 cm und mehr haben. Als Faustregel gilt: Wie beim Laminat-Verlegen versuchen Sie, umlaufend mit dem abgetrennten Rest der letzten Platte weiterzuarbeiten .Craftomat Schraubvorsatz TrockenbauNichts ist so ärgerlich, wie wenn man beim Spachteln ständig an Schraubenköpfen, die nicht richtig versenkt sind, hängenbleibt. Oder wenn der Schraubenkopf zu tief in die Gipsplatte eingedreht worden ist. Hier muss immer aufwändig nachgearbeitet werden. Viel besser ist es, wenn man die Schrauben von vornherein mit einem (magnetischen) Tiefenanschlag im Akkuschrauber einschraubt. Das macht das Spachteln später deutlich leichter. Produkt Kaufen  Der Abstand der Latten im Unterbau wird durch die darunter liegende Wand bestimmt: Ist die Wand rechtwinklig zum Boden, reichen laut Norm 62,5 cm Lattenabstand bei breiten Platten, immer von Mitte bis Mitte gemessen . In Schrägen oder gar an der Decke sinkt der Abstand deutlich. Dabei immer einkalkulieren, dass am Rande keine großen Hohlräume entstehen. Machen Sie sich zur Planung eine Zeichnung. Wenn Sie sich nicht sicher sind, reduzieren Sie den Abstand! Mit 40 cm Lattenabstand machen Sie nichts falsch.Abstände im UntergrundBohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. Freuen Sie sich auf spannende Projekte, lehrreiche Facts und jede Menge Spaß! Zum BAUHAUS Workshop >Klicken Sie sich jetzt rein!

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