"Latte Fichte/Tanne, sägerau"  (7 Ergebnisse)

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  • Wurmkiste bauen - Kompostieren leicht gemacht

    Würmer sind wie Bienen – Tiere des Gartens, ohne die Menschen nicht überleben könnten. Denn beide sind Dreh- und Angelpunkte des Wachsens und Gedeihens im Gemüsegarten. Ohne Bienen keine Bestäubung. Und ohne Würmer kein Kompost. Und genau das wollen wir uns zu eigen machen, indem wir eine Wurmkiste bauen.Regenwürmer sind wahrscheinlich die am meisten unterschätzte Tierart im Umfeld des Menschen. Sie arbeiten sich durch den Boden und sind dabei so etwas wie die Garten-Müllabfuhr: Sie fressen Pflanzenreste, zersetzen sie und verwandeln sie in Dünger. Und deswegen ist auch ein Komposthaufen ohne Würmer gar nicht denkbar. Weiter sorgen die schleimigen Racker für die Lüftung: Durch ihre Tunnel verbessern sie die Bodenstruktur und ermöglichen dem Regenwasser, auch an die tieferen Wurzeln zu gelangen. Regenwürmer schlafen übrigens nie – und sind eigentlich viel zu schade, um als Angelköder am Haken zu enden!Ein Leben im Untergrund: Der Regenwurm oder KompostwurmKompost ist der beste Dünger. Und in Küche und Haushalt fallen ständig Biomüll und Pflanzenreste an. Warum also nicht Kompost daraus machen? Die Würmer machen´s möglich! Der beste Kompost-Lieferant ist deswegen eine Wurmkiste auf Balkon, Terrasse oder im Küchengarten. Hier wird Biomüll im Handumdrehen zu hochwertigem Dünger. Man kann so eine Wurmkisten kaufen oder ganz einfach selber bauen. Das Prinzip ist einfach: Zwei getrennte Kammern in einer stabilen Kiste, die einen Deckel obendrauf hat. In der Mitte trennt die beiden Hälften ein stabiles Drahtgitter.Warum eine Wurmkiste bauen?Vorab: Die Maße sind natürlich flexibel. Je nach Aufkommen und Angebot von Bio-Resten oder wieviel Platz Ihr für Eure Wurmkiste zur Verfügung habt, könnt Ihr die Maße entsprechend verändern. Was Sie für den Bau benötigen Werkzeug Handkreissäge  mit Führungsschiene Akkubohrschrauber Tacker Holzbohrer und Bits Schraubendreher Tischlerwinkel 2  Schraubzwingen Hammer Handsäge / Fuchsschwanz Bleistift Material Holzplatten  und Leisten, auf Maß geschnitten (Holz-) Schrauben , lang und kurz Drahtkrampen , dünn Tackernadeln („Flachdrahtklammern“) 2 Scharniere 3 Handgriffe Drahtüberfalle Reststück Kunststofffolie 4 Möbelfüße oder Lattenreste Drahtgeflecht  (Hühnerdraht), engmaschig Platten und Leisten-Maße Zwei Platten 70 x 47,5 cm (Boden und Deckel) Zwei Platten 70 x 40 cm (Seitenteile) Zwei Platten 45 x 40 cm (Stirnseiten) 8 Unterkonstruktionslatten 3,6 x 1,8 x 40 cm Holzauswahl Da immer ein Rest Feuchtigkeit in der Wurmkiste ist, ist hier ein möglichst dauerhaftes Holz angeraten. Das können Lärche, Douglasie, Eiche oder gar Bambus sein. Im besten Fall würde man die Wurmkiste sogar aus (fast) unzerstörbarer Siebdruckplatte bauen; der Geldbeutel entscheidet also ein wenig über die langfristige Perspektive Eurer Wurmkiste. Die meisten Einsteiger arbeiten aus Kostengründen mit Leimholzplatten aus Kiefer oder Buche oder Holzresten, die ggf. beim Dachausbau (…) noch übriggeblieben sind. Auch unbehandelte OSB-Verlegeplatte ist eine denkbare Option. In jedem Fall darf das Holz nicht mit chemischen Holzschutzmitteln behandelt sein, das würde unseren Untermietern nicht gut bekommen. Wichtig! Jeder dauerhafte Wasserkontakt von unbehandeltem Holz ist zu vermeiden.   Zuschnitt Ihr könnt Euch die Platten im BAUHAUS Fachcentrum auf den Zentimeter genau zuschneiden lassen. Wer das selber machen möchte oder mit vorhandenen Platten arbeitet, sollte beim Zuschnitt mit der Handkreissäge unbedingt mit der Führungsschiene arbeiten. Mit der Stichsäge aus der Hand werden lange Schnitte selten gerade.Bauanleitung einer WurmkisteSchritt 1 : Die Platten zuschneiden (lassen) und den Korpus anlegen: Dafür die Seiten- und Stirnteile von außen zusammenschrauben. Mindestens vier Schrauben pro Seite. Für alle Schrauben vorbohren! Die vier Ecken des Kastens von innen mit den Konstruktionslatten aussteifen. Auch hier wieder vor dem Verschrauben vorbohren! Tipp: Wenn die Eckleisten einen Zentimeter über dem Boden abgesetzt werden und die Bodenplatte einen Zentimeter auf jeder Seite gekürzt ist, bekommen Rahmen und Boden eine noch dauerhaftere, überkragende Verbindung.Montage einer WurmkisteSchritt 2 : Die Bodenplatte auf der nach oben gerichteten Innenseite mit Plastikfolie gegen Feuchtigkeit isolieren. Folie mit Tackernadeln fixieren. Die vier Möbelfüße bzw. die Lattenreste auf die Unterseite der Bodenplatte schrauben. Kistenrahmen auf den Kopf stellen, Bodenplatte von oben auf den Kasten setzen und verschrauben. Auch hier wieder vorbohren! Kiste danach wieder umdrehen und auf ihre Füße stellen.Schritt 3 : Drahtgitter in der Mitte der Kiste platzieren. Dafür einen simplen Hilfsrahmen aus zwei Latten an jede Seite setzen, zwischen die das Gitter gespannt wird. (Latte-Gitter-Latte). Fixieren des Gitters auf der Leiste mit Drahtkrampen. Befestigen des Lattenrahmens im Korpus von außen mit Schrauben. Dafür den Rahmen mit Zwingen im Korpus platzieren. Vorbohren nicht vergessen. Drahtfalle zur Sicherung an die Vorderseite des Deckels und an den Korpus schrauben. (Das geht aber nur dann, wenn der Deckel nicht aus optischen Gründen oder zum Wetterschutz beim Korpus übersteht…)Schritt 4 : Je einen Tragegriff an die Seitenteile des Korpus sowie an den Deckel schrauben. Markieren Sie am besten vorab schon, wo die Bohrlöcher hinkommen sollen und bohren Sie diese vor. Schritt 5 : Den Deckel mit zwei Scharnieren an den Korpus schrauben. Schneiden Sie danach einen Lattenrest zu. Dieser ist für das Aufhalten des Deckels im geöffneten Zustand. Fertig ist ihre Wurmkiste!Keine Lust selbst zu Schreinern? BAUHAUS hilft!Natürlich kannst Du jede bestehende Kiste mit einem Deckel und einem Drahtgitter aufrüsten und so eine Wurmbox erschaffen. Profis arbeiten gern mit den günstigen und sehr stabilen Hochbeet-Palettenrahmen, die sie übereinander stapeln. Bei der so entstehenden Kiste auf den Holzschutz achten, serienmäßig ist das Holz hier nicht geschützt. Und wo kommen die Würmer her? Viele Wege führen zum Tau- oder Kompostwurm: Man kann einen erfolgreichen Wurmkisten-Besitzer fragen. Der gibt sicher gern eine Starterkolonie aus eigener Züchtung ab. Oder man geht in einen Angelladen, wo für kleines Geld jeden Tag große Mengen Tauwürmer verkauft werden. Sicher eine gute Tat – ein neues Leben für dem Tod geweihte Würmer… Letzte Möglichkeit ist, mit der Mistgabel dem eigenen Komposthaufen im Garten zu Leibe zu rücken: Wo der Boden nicht zu trocken ist, finden sich in Minuten ein ganzer Haufen quicklebendiger Würmer. Die Wurmkultur in der Kiste starten Wir beginnen zunächst nur auf einer Seite: Würmer zusammen mit Wellpappe, Zeitungspapier, Substrat, Grünschnitt und einer Startgabe Gartenerde einziehen lassen und nach und nach mit Küchenabfällen, Kaffeesatz, Eierschalen etc. auffüllen. Wenn das erste Fach voll ist, wird nach und nach die andere Seite gefüllt. Die Würmer ziehen dann von allein um, hin zur Nahrung. Die mit Wurmhumus gefüllte Seite trocknet nach und nach aus, ist spätestens nach einem Monat wurmfrei und bereit zum Einsatz im Garten. Hochwertiger Dünger, ganz umsonst, aus der eigenen Wurmbox! 4 Tipps für das Leben mit der Wurmkiste • Auf die Temperatur achten: Würmer lieben Temperaturen zwischen 10° und 25°. Also Frost oder direkte Sommersonne vermeiden • Den Inhalt der Kiste nicht austrocknen lassen, trotzdem Schimmel und Staunässe vermeiden • Würmer mögen keine Citrusfrüchte-Schalen! Fleischreste stinken, sie sind also auch nichts für die Kiste. Immer auf den pH-Wert in der Box achten. Neutral (5-7) ist am besten • Die Wurmbox nicht überfüllen, Würmer sind keine Akkordarbeiter. Ca 200 Gramm zerkleinerte Reste pro Tag sind ein guter Start

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  • Holzzaun bauen

    Zäune dienen der Abgrenzung und Sicherung des Grundstücks und geben Ihrem Garten zugleich den passenden Rahmen. Durch einen Zaun fühlen Sie sich geschützt und schirmen neugierige Blicke ab. Ein selbstgebauter Gartenzaun ist dekorativ, ein Schmuckstück im eigenen Garten und Sichtschutz zugleich. Schaffen Sie mit Ihrem Zaun ein Highlight im Garten und verschönern Sie Ihr Grundstück ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack. Nutzen Sie einen Holzzaun als Sichtschutz im Garten, wenn Sie es gerne natürlich, gemütlich und geschützt haben möchten. Da Holz ein natürliches Element ist, schmiegt es sich perfekt in Ihren Garten ein und wirkt wesentlich leichter als eine Mauer oder Elemente aus Metall. Wählen Sie nach Ihren persönlichen Vorlieben, Gartenstil und Material einen Gartenzaun aus vielen unterschiedlichen Varianten aus. Die beliebtesten Zäune sind aus Holz , Metall oder Steinen . Häufig im Garten finden Sie auch Bretter- und Lattenzäune, Bonanza- oder Lamellenzäune. Ein Gartenzaun, der gerne als Rankhilfe für blühende Blumen und andere Kletterpflanzen eingesetzt wird, ist beispielsweise der Doppelstabmattenzaun . Dies ist ein Metallzaun, der äußerst stabil ist, aber nicht so einfach zu bauen wie ein Holzzaun. Bei der Gestaltung des Gartenzauns sind Ihnen nur wenige Grenzen gesetzt. Einen Gartenzaun kann man schließlich recht einfach selbst bauen. In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie in wenigen Schritten einen Gartenzaun setzen. Von uns erhalten Sie Tipps, welches Material Sie für den Bau benötigen und woran Sie denken müssen. Für das Setzen des Gartenzauns brauchen Sie nur ein wenig handwerkliches Geschick. Wir geben Ihnen eine Bauanleitung für einen klassischen Holzzaun an die Hand, da dieses Material sehr beliebt und gut zu verarbeiten ist. Ein Holzzaun besteht meistens aus Holz- oder Betonpfosten, Querlatten zum Befestigen und vertikal anzubringenden Holzlatten. Gartenzäune aus Kunststoff hingegen gibt es hauptsächlich fertig zu kaufen. Das Installieren eines Metallzauns wird besser einem Metallbauenden überlassen.Bevor Sie mit dem Bau Ihres neuen Gartenzauns loslegen, informieren Sie sich zunächst bei der zuständigen Baubehörde oder bei Ihrer Gemeinde über mögliche Vorschriften, die eine Einfriedung betreffen. Der Abstand zur Grundstücksgrenze des Nachbarn muss 50cm Breite betragen. Einfriedungen im Garten können je nach Bundesland bis zu einer Höhe von 180cm mitunter genehmigungsfrei sein. Machen Sie sich vorher zudem Gedanken, welchen Zweck die Umzäunung Ihres Gartens erfüllen soll: Schutz für Kinder, Sichtschutz oder Windschutz? Der Zaun sollte zum Stil von Haus und Garten passen, aber auch mit dem Umfeld harmonisieren – Jägerzäune sind beispielsweise eher für ländliche als städtische Wohngebiete geeignet. Ob klassischer Jägerzaun, rustikaler Lattenzaun oder Staketenzaun – achten Sie darauf, dass die Elemente aus besonders witterungsbeständigem Holz sind und einen Abstand von mindestens fünf Zentimeter zum Erdboden haben. Auch die Pfosten sollten durch Betonanker, Schraubfundamente oder Einschlaghülsen gegen Kontaktnässe, die zu schneller Verrottung führen können, geschützt sein. Auswahl des Holzes : Ob Ihr Holzzaun aus Lärche, Kiefer oder anderen Holzarten besteht, ist erstmal zweitrangig. Viel maßgebender ist, dass das Holz imprägniert ist, denn dann ist es vor Insekten- und Schimmelbefall geschützt.Worauf sollte man beim Selberbauen eines Gartenzaunes achten?• Maßstab und Bleistift • Akkuschrauber • Bohrmaschine • Richtschnur • Schraubfundamente und passende Schrauben • Schraubzwinge • Wasserwaage • Vorschlaghammer , Hammer und Einschlag-Werkzeug aus Gummi oder Holz • Säge (am besten eine gute Tischkreissäge ) • PinselDieses Werkzeug benötigen Sie:• Vertikale Latten • Zaunpfosten • Kanthölzer • Pflöcke • Bodenhülsen , eventuell mit Abdeckkragen • Holzpfosten (etwa alle 1,5 bis 2 m) • Querlatten nach Bedarf • Zaunlatten aus Holz • Edelstahlschrauben • rostfreie Nägel • Pfostenkappen • Holzschutzfarbe für den AußenbereichMaterial für einen Gartenzaun:Gartenzaun selbst bauen – Anleitung in 6 SchrittenLegen Sie zunächst den Zaun inklusive Torelemente und Pfosten an der Stelle aus, an der Sie ihn später aufstellen möchten. Setzen Sie jeweils etwa 50 Zentimeter vor dem Anfangs- und hinter dem Endpunkt des geplanten Gartenzauns einen Holzpfosten in den Boden und spannen Sie eine Schnur zwischen diesen beiden Pfosten. Die Schnur stellt die spätere Unterkante des Zauns dar, zum Beispiel in 10cm Höhe über dem Boden. Mit Erdankern oder Schurnägeln halten Sie die Abstände der Pfosten im Boden fest. Markieren Sie mit einer gespannten Richtschnur den Zaunverlauf. Mit der Wasserwaage kontrollieren Sie, ob die Schnur gerade verläuft. Lassen Sie die Richtschnur anschließend auch für die folgenden Arbeitsschritte gespannt.Wenn Sie nicht mit Ruck-Zuck-Beton betonieren möchten, können Sie bei den meisten Zaunarten einen Balkenschuh oder eine Bodenhülse in den Boden des Grundstücks schlagen. Damit sind die Pfosten vor Feuchtigkeit und Fäulnis besser geschützt und stehen stabiler. Soll der Holzzaun ein Staketenzaun werden, können die angespitzten Pfosten direkt in den Boden geschlagen werden. Ab einer Zaunhöhe von 1,50 m empfehlen wir, auf betonierte Pfosten auszuweichen. Verwenden Sie Pfostenträger aus Metall, die das Holz schützen. So ist es gegen Verfaulen in der Erde sicher. Stellen Sie noch einmal das erste Element auf und setzen einen Pfosten am vorderen Rand des Zauns an. Damit ermitteln Sie die richtige Position der Bodenhülse. Zum Markieren der Stelle schrauben Sie die Hülse leicht in die Erde. Dafür setzen Sie das Einschraubwerkzeug durch das vorgesehene Loch der Bodenhülse und drehen sie komplett in den Boden. Ob das Eindrehen problemlos funktioniert, hängt von der Konsistenz der Erde ab. Damit die Hülse nicht schief eingedreht wird, klopfen Sie die Bodenhülse nach und nach mit einem Gummihammer in Waage. Achten Sie auf einen gleichmäßigen Abstand der Einschlaghülsen, der etwa 1,5 bis 2 Meter betragen sollte. Alle Bodenhülsen müssen gleich hoch herausstehen. Größere Abstände bergen das Risiko, dass der Gartenzaun aus Holz eventuell wacklig wird. Verwenden Sie als Einschlaghilfe einen passenden Holzklotz oder eine spezielle Gummiunterlage, die oben in die Bodenhülse hineinpasst.Wenn die Hülse fest im Boden verankert ist, setzen Sie den ersten Zaunpfosten. Mit der Wasserwaage prüfen Sie den Stand, da der Balken etwas Spiel in der Hülse hat. Anschließend schrauben Sie die Balken und Bodenhülsen mithilfe eines Akkuschraubers zusammen. Bevor alle Schrauben versenkt werden, prüfen Sie erneut mit der Wasserwaage, ob der Balken gerade steht.Nehmen Sie die erste Querstrebe und bringen Sie sie horizontal je nach Wunsch ein paar Zentimeter über dem Boden an. Wieder ist die Wasserwaage die erste Wahl, um den geraden Verlauf zu kontrollieren. Bohren Sie die Löcher vor, damit das Holz nicht splittert. Verschrauben Sie nun die Querstrebe mit den Pfosten. Für jede Verbindung von Querstrebe und Pfosten sind drei Schrauben perfekt. Nehmen Sie die Wasserwaage und vergewissern Sie sich stets, dass alle Querstreben exakt ausgerichtet sind.Bohren oder nageln Sie nun die einzelnen Holzlatten für den Zaun an die Querstreben. Legen Sie zu Beginn fest, in welchem Abstand die einzelnen Latten angebracht werden sollen. Je dichter die Hölzer nebeneinander platziert werden, desto besser ist der Sichtschutz. Legen Sie auch hier die Wasserwaage an und achten Sie darauf, dass die Sprossen oben und unten gerade abschließen. Alternativ können Sie auch eine Richtschnur benutzen. Tipp: Schützen Sie die Pfosten gegen Verwitterung, indem Sie oben Pfostenkappen auf die Spitze montieren. Sind Sie kein Fan von fertigen Pfostenkappen, sägen Sie die Pfosten vorher schräg an oder nageln ein Stück wasserabweisende Dachpappe auf die Pfosten.

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  • DIY: Verkleidung für die Regentonne selber machen

    Eine Regentonne muss nicht nur eine Regentonne sein – sie kann auch noch richtig gut aussehen. Und zwar mit unserer DIY-Verkleidung. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Plastiktank im Nu in einen Hingucker verwandeln und welche Materialien und Werkzeuge Sie dafür benötigen.Einfach, praktisch und sinnvollEine Regentonne im Garten – das bedeutet wenig Aufwand für viel Ertrag. Denn der Wassersammler aus Plastik steht stets am gleichen Platz an der Hauswand und benötigt nur wenig Pflege. Darüber hinaus ist er äußerst fleißig, da er bei jedem Schauer das Regenwasser auffängt. Von der Dachrinne des Hauses fließt es ins Fallrohr, das in der Regentonne mündet. Damit nutzen Sie vorhandene Ressourcen und helfen der Umwelt. Und zugleich sparen Sie Geld, weil Sie kein Leitungswasser zum Gießen Ihrer Blumen, Bäume und Sträucher verwenden müssen. Auch Ihre Pflanzen freuen sich: Denn das weiche, kalkarme Regenwasser ist für sie besonders gut geeignet. Rhododendren oder Kamelien zum Beispiel vertragen generell keinen Kalk und sollten möglichst nur mit Regenwasser gegossen werden.DIY-Gewand mit Wow-EffektNur wenige Handgriffe und Materialien genügen, um eine Holzverkleidung mit Wow-Effekt für Ihre Regentonne zu kreieren. Leimholzplatten, Montageband, ein paar Leisten und etwas Zeit – mehr brauchen Sie nicht dafür. Dank seiner natürlichen Optik fügt sich die Tonne im neuen Look mühelos in jede Umgebung ein. An heißen Sommertagen können Sie sich dann immer wieder aufs Neue an dieser charmanten Optik erfreuen, wenn Sie Gießwasser für Ihre Blumen und Pflanzen zapfen. Wichtig vorab zu wissen: In unserem Beispiel wurde eine Verkleidung für die 210 Liter fassende Regentonne „Garantia Basic Line“ mit passendem Sockel gebaut. Für Ihre eigene Regentonne müssen Sie die Maße der Verkleidung entsprechend anpassen. Der Umfang und somit die Anzahl der benötigten Holzlatten lässt sich mit einer Formel errechnen. Benötigt wird lediglich der Durchmesser der Tonne bzw. des Deckels. Die Formel lautet: Uo = π • d (Uo = Umfang, π = 3,1415927, d = Durchmesser). Das Ergebnis wird anschließend durch die Breite der Holzlatten (4,8 cm) geteilt und auf eine ganze Zahl aufgerundet. Dann können Sie das nötige Material besorgen und loslegen.So bauen Sie eine Holzverkleidung für die Regentonne:Dieses Material benötigen Sie: 2 x Leimholzplatte 80 x 400 x 18 mm (23141021) 26 x Holzlatte 250 x 4,8 x 2,4 cm (14416243) 2 x Scharniere 60 x 34 mm (10662417) Montageband 16mm/10m (10673516) Magnetverschluss (10292887) Edelstahlschrauben 3 x 20 mm, 4 x 35 mm Unterlegscheiben 5,3 x 10 mm- Holzlasur farblos (Außen), 750 ml Dieses Werkzeug benötigen Sie: Lineal & Bleistift Zollstock Kapp- & Gehrungssäge Stichsäge Multitool mit Trennscheibe Schleifpapier Lochbohrer 32 mm Holzbohrer 3 mm + 4 mm Lasurpinsel Hier finden Sie die gesamte Anleitung als PDF zum Herunterladen.1. Maße auf die Latten übertragen Die Maße der Bauteile gemäß der Skizze auf die Holzlatten übertragen, dann an den Markierungen mit der Kappsäge sägen und alle Flächen und Kanten mit Schleifpapier sorgfältig glätten.2. Grifflöcher anzeichnen und bohren Legen Sie eine 49 cm lange Holzlatte und den Zuschnitt für den Griff (L = 8 cm) bereit. Markieren Sie dann die angegebenen Bohrpunkte und bohren Sie mit einem 4 mm-Holzbohrer vor. Setzen Sie dann die 32 mm-Lochsäge an und bohren Sie in beide Teile ein Loch. Glätten Sie anschließend alle Sägekanten mit Schleifpapier.3. Bodenplatte aussägen Für die Bodenplatte legen Sie die beiden Leimholzplatten (800 x 400 x 18 mm) an der Längskante aneinander. Den Tonnendeckel auflegen und mit dem Bleistift die Außenkontur auf das Holz übertragen. Entlang dieser Markierung mit der Stichsäge sägen und die Kanten mit Schleifpapier glätten.4. Montageband vorbereiten Nun messen Sie vom Montageband zweimal 48 cm ab und markieren es an dieser Stelle mit Bleistift. Anschließend mit der Trennscheibe an der Markierung schneiden und die Kanten glätten.5. Bohrmarkierungen einzeichnen und vorbohren Jetzt zeichnen Sie auf allen Holzteilen die Bohrmarkierungen analog zur Skizze ein und bohren dort mit dem 3 mm- bzw. 4 mm-Holzbohrer. Auf der Innenseite des Deckels die Bohrlöcher für den Griff in einem Abstand von 18 mm markieren und mit dem 4 mm-Bohrer an dieser Stelle je ein Loch bohren.6. Alle Holzteile lasieren Nun sind alle Teile vorbereitet. Damit sie besser vor Wettereinflüssen geschützt sind, streichen Sie sie als nächstes von allen Seiten mit der farblosen Holzlasur für den Außenbereich und lassen sie anschließend gut trocknen.7. Griff an den Deckel montieren Im nächsten Schritt wird der Griff an den Deckel montiert. Dafür stecken Sie je eine Unterlegscheibe auf eine 4 x 35 mm Edelstahlschraube, führen diese durch das Bohrloch und stecken auf der anderen Seite den Holzgriff auf. Mit der zweiten Schraube wiederholen und beide Schrauben festziehen.8. Boden montieren Für die Bodenmontage legen Sie die beiden Halbkreiszuschnitte nebeneinander und die vorbereiteten Holzlatten auf und schrauben sie mit 4 x 35 mm Edelstahlschrauben fest.9. Holzlatten für den Korpus vorbereiten Nun legen Sie die 115 cm und 65 cm langen Holzlatten eng nebeneinander auf dem Boden aus. Damit Sie einen geraden Abschluss erhalten, das Lineal oder ein Brett als Anlagepunkt für die Latten verwenden. Dann die Markierungslinien für das Montageband analog zur Skizze einzeichnen.10. Montageband an den Holzlatten befestigen Im nächsten Schritt legen Sie das ungeschnittene Montageband (Rolle) an der Markierung an und schrauben es mit 3 x 20 mm Edelstahlschrauben fest. Dabei das Montageband am Anfang rund fünf bis zehn Zentimeter überstehen lassen. An der anderen Seite das Band mit der Trennscheibe abtrennen.11. Tonnenverkleidung aufrichten und verschrauben Wenn alle Montagebänder montiert sind, die Verkleidung aufrichten und um den Boden kreisförmig ausrichten. Die überstehenden Montagebänder verschrauben und so die Tonnenverkleidung schließen.12. Verkleidungstür bauen und montieren Als nächstes legen Sie die zehn Holzlattenzuschnitte (L = 49 cm) auf dem Boden aus, zeichnen die Position der vorbereiteten – jeweils 48 cm langen – Montagebänder ein und verschrauben sie mit 3 x 20 mm Edelstahlschrauben.13. Scharniere anbringen Nun können die Scharniere angebracht und die Tür an die Verkleidung montiert werden. Tipp: Um ein Aufliegen der Tür zu verhindern, legen Sie bei der Montage das Lineal unter die Tür. Hierdurch stellen Sie einen kleinen Abstand zum Boden her.14. Magnetverschluss der Tür montieren Abschließend schrauben Sie das Metallplättchen des Magnetverschlusses auf das Holzklötzchen und dann direkt an die Innenkante der Verkleidung. Das Gegenstück wird an die Kante der Türrückseite geschraubt. Unbedingt darauf achten, dass sich beide Teile des Magnetverschlusses berühren.15. Regentonne aufstellen Nun können der Regentonnensockel und die Regentonne am gewünschten Platz aufgestellt und ausgerichtet werden. Deckel auflegen, am natürlichen Anblick des Wassersammlers erfreuen – und dann kann der Regen kommen.

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  • Anleitung: So bauen Sie sich einen Pflanztisch

    Ein Pflanztisch ist mega praktisch: Er bietet Ihnen beim Umtopfen und Gärtnern nicht nur eine angenehme Arbeitshöhe, sondern auch jede Menge Stauraum für alles, was der Hobbygärtner so braucht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie aus alten Obstkisten Ihren eigenen Pflanztisch bauen.So bauen Sie Ihren eigenen PflanztischBenötigtes Material: • 8 Wein- oder Obstkisten , je ca. 50x40x30 cm • Kanthölzer als Tischbeine • Siebdruckplatten als Tischplatte und Rückwand • Kunststoffbox , 30-40 cm breit • U-Profile als Schienen • Edelstahlschrauben • Korkplatte, Holzleim, Haken     Wichtiges Werkzeug: • Klappböcke • Schraubzwingen • Stichsäge • Handkreissäge • Akkubohrschrauber • Metallsäge und -feile  Als erstes müssen Sie alle Teile der Unterkonstruktion auf die gewünschte Größe bringen. Wenn Sie keine Werkbank haben, können Sie die Siebdruckplatte, die Sie ohnehin brauchen, auf zwei Klappböcke legen. Vorsicht: Legen Sie die Platte so, dass sie auf den Seiten gleichmäßig und nicht zu weit übersteht – sonst kippt sie beim Arbeiten. Messen Sie ab, wie hoch Ihr Pflanztisch sein soll, und sägen Sie die Kanthölzer als Tischbeine ab.1. Unterkonstruktion bauenAls unterste Etage des Pflanztischs dienen zwei Obstkisten. Um ordentlich Stauraum zu erhalten, können Sie sie mit der Öffnung nach oben stellen. An jede der beiden Obstkisten schrauben Sie von außen rundrum vier Kanthölzer als Tischbeine. Ans obere Ende der Kanthölzer schrauben Sie eine zweie Kistenebene. Diesmal sollte die Öffnung nach vorne zeigen, so erhalten Sie eine Ablagefläche.2. Kanthölzer anbringenDie restlichen Obstkisten sollen als Aufbau und Regale dienen. Damit sie nicht die ganze Tischfläche einnehmen, haben wir sie in der Höhe halbiert. Dafür die Kiste auf die Seite legen und mit der Stichsäge zwischen den Brettern absägen. In unserem Beispiel kamen als Oberbau Kisten mit vier Brettern zum Einsatz, wir haben die Kiste über den unteren zwei Brettern abgesägt. Die übrigen Hälften können Sie zum Beispiel als Regale an die Wand hängen.3. Obstkisten halbierenJetzt ist die Siebdruckplatte an der Reihe: Mit der Handkreissäge wird sie auf Maß gebracht. So entsteht die Arbeitsplatte des Pflanztischs und die Rückwand. Als Richtlatte können Sie ein Kantholz nutzen. Stellen Sie jetzt die beiden Teile des Untergestells im gewünschten Abstand auf und legen Sie die Tischplatte auf die senkrechten Kanthölzer. Jetzt schrauben Sie die Tischplatte von oben an den Brettern der Kisten fest. Tipp: Da die Siebdruckplatte sehr dicht ist, können Sie die Löcher vorbohren. So wird das Anschrauben leichter. Die Kanten der Tischplatte können Sie mit Schmirgelpapier glätten.4. Siebdruckplatte auf Maß bringenUnter der Tischplatte können Sie mittig eine Kunststoffbox anbringen – sie dient entweder als zusätzlicher Stauraum, oder als Abfallsammler. Als Schienen für die Schublade dienen U-Profile. Die sägen Sie mit einer Metall-Bügelsäge in die richtige Länge. Jetzt nur noch im passenden Abstand von unten an die Tischplatte schrauben und die Box (ohne Deckel) einschieben.5. U-Profile zusägenDamit der ganze Pflanztisch an Stabilität gewinnt, bekommt er noch eine Siebdruckplatte als Rückwand. Sie sollte oben ein Stück über die Kisten rausragen und mit den oberen Kisten im Unterbau abschließen. Wenn Reste der Platte bleiben, können Sie sie als Einlegeböden in den unteren Kisten verwenden.6. Rückwand anbringenJetzt geht's an den Aufbau: Stellen Sie dazu die vier halben Obstkisten hochkant aneinander. Sie sollten jetzt so breit sein wie die Tischplatte (oder schmaler). Bevor Sie die Kisten mit dem Tisch verschrauben, können Sie noch Zwischenböden einziehen. Dazu nehmen Sie einfach die übrigen Latten der abgesägten Oberteile und schrauben sie in der gewünschten Höhe in die Kisten.7. Zwischenböden einziehenJetzt ist Ihr Pflanztisch fertig und Sie können sich an den Feinschliff machen. Sie können sich die Kisten nach Wunsch einrichten – zum Beispiel mit Haken, um Gartenwerkzeug aufzuhängen, oder mit einer Korkrückwand als Pinnwand. Erlaubt ist, was gefällt!8. Pflanztisch gestalten

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  • In 9 Schritten zum geraden Boden

    Der Boden muss gerade sein. Was immer Sie an neuem Bodenbelag planen, ein planer Untergrund ist immer Voraussetzung . Das gilt für Fliesen, Parkett, Laminat, Design-Böden, Kork oder auch Teppich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz einfach den Untergrund in Ihrer Wohnung plan bekommen.Gerade Altbauwohnungen haben eigentlich nie einen ebenen Fußboden. Das liegt am Materialmix, der sich über viele Jahrzehnte im Untergrund angesammelt hat: Da liegt Holz, alter Estrich und neuer Estrich. Da sind schlecht verputzte Ecken, wo früher ein Ofen gestanden hat, Teppichkleber-Reste und Spuren von alten Ausgleichsversuchen. Das alles ist eine Berg- und Tal-Fahrt und ganz sicher keine gute Basis, um Fliesen & Co. zu verlegen.Warum ist Ihr Boden schief?Die eine Möglichkeit ist es, mit einer selbstnivellierenden Ausgleichsmasse den Boden komplett zu bedecken und so eine neue Basis zu schaffen. Die andere Option ist es, mit einer Trockenschüttung und Estrichelementen einen ganz neuen Fußboden aufzubauen. Wie auch immer Sie sich entscheiden: Sie müssen unbedingt vorher klären, wie groß die Höhenunterschiede sind und wieviel Platz noch nach oben bleibt. Wer sich hier verschätzt, kann nach der Boden-Renovierung alle Türen anpassen.Welche Optionen haben Sie, wenn Ihr Boden schief ist?Wie viele Zentimeter kann ich mit der Ausgleichsmasse ausgleichen? Die einfachste Form des Bodenausgleichs ist immer eine flüssige Ausgleichsmasse. Die kann Unterschiede bis zu 60 mm ausgleichen und darf auf praktisch jedem Untergrund eingesetzt werden. Gerade wenn Sie den typischen Altbau-Mix an Materialien im Untergrund vorfinden, ist eine flüssige Ausgleichsmasse die passende Antwort: Sie gibt Ihnen binnen weniger Stunden eine perfekte Basis, sogar für das Verlegen von Fliesen.Der Charme der Technik liegt dabei in dem Begriff „selbstnivellierend“. Die Ausgleichsmasse ist so eingestellt, dass sie selbstständig verläuft und damit zuverlässig eine wirklich ebene Oberfläche schafft . Nach der Trockenzeit , die im Regelfall nur zwischen drei Stunden und einem Tag beträgt , haben Sie eine perfekte Basis für jede Art von Bodenbelag.Was bedeutet "selbstnivellierende" Ausgleichsmasse?Auch wenn die Technik selber nicht anspruchsvoll ist, sollten Sie sich mindestens einen Helfer sichern. Denn die Mengen, die bewegt werden müssen, sind beeindruckend: Selbst bei einer Schichtstärke von einmalig 10 mm Fließspachtel brauchen Sie grob gerechnet einen 20-Kilogramm-Sack pro Quadratmeter Raumfläche , der dann noch mit 5-6 Liter Wasser angemischt werden will. Wenn das dann alles "feucht-in-feucht" zügig in den Raum eingebracht werden soll, braucht es helfende Hände. Achten Sie also beim Einkauf darauf, wie schnell das Produkt abbindet: Bei „ Nivellierspachtel schnell “ von Probau beträgt die Verarbeitungszeit beispielsweise ca. 25 Minuten bei 20° Grad Raumtemperatur.Bodenausgleich nur mit Helfern umsetzenProfitipp: Wichtige Angaben auf der Packung beachten Nicht jede Ausgleichsmasse ist für Fußbodenheizungen geeignet. Wenn Ihre Wohnung also eine Fußbodeheizung hat, sollten Sie auf ein entsprechend gekennzeichnetes Produkt setzen. Oft wird auch angegeben, ab welcher Belagstärke die Ausgleichsmasse „Stuhlrollen-geeignet“ ist. Gerade für den Einsatz in Büro oder Home Office eine wichtige Angabe, die beachtet werden sollte.Ausgleichsmasse verarbeiten - diese Vorarbeiten sind notwendig Da die Ausgleichsmasse sich selber im Raum ausbreitet, müssen ihr Grenzen gesetzt werden: Der Übergang zur Wand wird deswegen rundum mit Dämmstreifen abgeklebt , um Wärme- und Schallbrücken zu verhindern. Und natürlich müssen die Raum- oder Bodenbelagsgrenzen mit improvisierten Sperren abgedichtet werden , damit die Masse nicht in andere Räume überläuft. Der Boden selbst sollte sauber und gleichmäßig saugfähig sein. Im Regelfall streicht man deswegen einmal mit einer Haftemulsion vor. Vorsicht bei einer bodengleichen Dusche Wenn Sie im Bad eine bodengleiche Dusche vorgesehen haben, muss der Boden natürlich in diesem Bereich ein Gefälle zum Abfluss hin haben. Wenn Sie hier aber Nivellierspachtel einsetzen, wird dieses Gefälle ausgeglichen, sprich ist nicht mehr vorhanden. Den Bereich für die Dusche müssen Sie also beim Einsatz der Ausgleichsmasse mit einem flachen Kasten aus Latten absperren.DIY: Boden mit Nivellierspachtel ausgleichen Es gibt kaum eine Technik bei der Renovierung, die mit so wenig Aufwand so viel positiven Nutzen für den Bauherren hat, wie der Einsatz von Fließ- oder Nivellierspachtel - kurz Ausgleichsmasse . Wir zeigen euch, wie ihr im Handumdrehen mit Fließspachtel zu einer ebenen Bodenfläche kommt. Hier geht's zum DIY-Video . Video anschauen >Boden ausgleichen mit Ausgleichsmasse - los geht's!Dieses Material benötigen Sie Fließ- bzw. Nivellierspachtel Wasser Haft- bzw .Tiefengrund („Primer“) Dämmstreifen, selbstklebend oder zum Antackern Maurerwanne, -Kübel, Eimer Nägel, Latten, Restholz für improvisierte Absperrungen Folie und Klebeband Dieses Werkzeug benötigen Sie Stachelwalze oder harter Straßenbesen Mensur Quast oder grobe Rolle Mischgerät oder Akkubohrschrauber oder Bohrmaschine mit Rührquirl Hand- oder Hammertacker mit Nadeln Kleine Schubkarre, Sackkarre, Schaufel Flächenspachtel oder Rakel Abziehlatte, Wasserwaage und Bleistift bzw. Faserschreiber für Markierungen Zollstock, Maßband Cuttermesser, grobe Schere Besen, Handfeger, Kehrblech, ggf. Nass- und Trockensauger1. Vorbereitung des zu bearbeitenden RaumesAls erstes tragen Sie alle benötigten Utensilien auf Ihre Baustelle. Also Spachtelmasse, Grundierung, Werkzeuge & Co. Da der gesamte Fußboden gespachtelt werden soll, muss das Anmischen der Masse später in einem anderen Raum erfolgen . Deswegen sollten Sie den Boden, die Möbel, alle Einbauten und die Verkehrswege zwischen den Zimmern mit dicker Folie schützen , denn das Anmischen ist später staubig und spritzig. Weiter stellen Sie eine Wasserversorgung sicher und bereiten mit Handrührwerk und Maurerkübeln den Platz zum Anmischen vor. Zeitbedarf Ausgießen und Verteilen der Spachtelmasse ist in kurzer Zeit erledigt. Insgesamt benötigen Sie für das ganze Vorhaben keinen ganzen Tag, wenn Sie ein bis zwei Zimmer "bearbeiten" wollen. Nicht vergessen: Bei IhrerPlanung müssen Sie immer die Trockenzeiten von Grundierung und Ausgleichsmasse mit einkalkulieren! Dabei strikt die Herstellerangaben einhalten.2. Alte Bodenbeläge entfernenSie entfernen alle alten Bodenbeläge, so gut es geht. Teppich, altes Laminat & Co – das alles wandert direkt in den Container. Alte Nägel von den Holzdielen, die jetzt zum Vorschein kommen, ziehen Sie raus. Kleberreste von altem Teppich kratzen Sie mit einem stabilen Spachtel ab. Wenn Sie fertig sind, sollten wenige Zentimeter Höhenunterschied in der Fläche übrigbleiben. Den Boden gut fegen, danach noch einmal saugen.3. Fugen mit Silikon schließenMit Silikon in der Kartuschenpresse ziehen Sie eine Naht am Rand. Das sichert den Übergang vom Boden zur Wand und schließt Schlitze und Schächte, in denen sich die Ausgleichsmasse absetzen könnte. Sie legen quasi ein Schwimmbecken an, in dem sich die flüssige Masse später breit machen kann.4. Den Rand dämmenJetzt kommt auf ganzer Länge ein Randstreifen , unten am Übergang vom Boden zur Wand. Der verhindert, dass Trittschall in die Wand übertragen wird oder sich Kältebrücken bilden. Der Streifen ist meistens selbstklebend. Wenn nicht, mit Klebstoff oder einer Tackerklammer fixieren. Die eigentliche Verbindung erfolgt später durch die aushärtende Bodenmasse, Sie brauchen hier also nicht absolut perfekt arbeiten.5. Boden grundierenJetzt streichen Sie den Boden mit einer passenden Grundierung . Der Hintergrund: Die verschiedenen Unterbodenstrukturen, die Sie mit der Ausgleichsmasse ja bedecken wollen, haben ein völlig unterschiedliches Verhalten, wenn es darum geht Feuchtigkeit aufzunehmen. Die Grundierung schafft gleichmäßige Startvoraussetzungen für die gesamte Fläche. Unbedingt trocknen lassen, bevor Sie weiterarbeiten.6. Ausgleichsmasse anmischenDie Ausgleichsmasse wird in einem Maurerkübel mit Wasser und dem Rührhaken an der Bohrmaschine streng nach Anleitung angemischt. Das machen Sie am besten draußen vor der Tür oder an einem Ort, wo es auch mal dreckig werden darf. Und bitte den Materialbedarf nicht unterschätzen: Ein 20-Kilogramm-Sack ergibt zusammen mit gut 4 Litern Wasser ca. 12,5 Liter Mischung. Wenn man eine hohe Schichtdicke auftragen will, reicht das nur für wenige Quadratmeter. Die Masse hat eine Verarbeitungszeit von ca. 45 Minuten.7. Ausgleichsmasse ausgießenJetzt tragen Sie den Kübel mit der Masse in den Raum (Vorsicht: Bitte jetzt nicht stolpern!) und beginnen mit dem Ausgießen. Startpunkt ist immer die am weitesten von der Tür entfernte Raumecke. Möglichst gleichmäßig verteilen. Schlau, wer dabei alte Klamotten und ein Paar abgelegter Schuhe trägt, denn diese Arbeit hinterlässt Spuren auf der Kleidung!8. Ausgleichsmasse gut verteilenMit einem Rakel oder einem großen Gummiwischer am langen Stiel kann man die Masse gut im Raum hin- und herschieben. Hier ist aber nicht zu viel Action nötig, denn die Masse ist so eingestellt, dass sie selbstständig eine plane Oberfläche bildet. „Selbstnivellierend“ nennt das der Fachmann.9. Entlüften gehört dazuWenn die Masse im Raum verteilt ist, müssen die verbliebenen Luftblasen aus der Ausgleichsmasse entfernt werden . Das macht man entweder mit einer speziellen Stachelwalze oder einfach mit einem groben Straßenbesen . Je länger der Stiel, desto besser. Dabei keine neuen Stufen oder Wellen im Boden aufschieben, die Sie zuvor gerade mit dem Rakel entfernt hatten.10. Ausgleichsmasse aushärten lassenJetzt heißt es nur noch Warten und die Füße still halten. Die meisten Ausgleichsmassen sind nach vier Stunden begehbar . Nach zwei Tagen kann man sie mit Fliesen belegen. Wenn Sie eine höhere Schichtstärke brauchen, würden Sie auf die getrocknete Fläche eine zweite Schicht auftragen. Generell gilt: Arbeiten mit Ausgleichsmasse macht Spaß, denn Sie erreichst binnen kurzer Zeit ein wirklich überzeugendes Ergebnis: einen glatten, homogenen Fußboden.Profitipp I: Wasser clever abmessen Die für einen Sack Pulver nötige Menge Wasser messen Sie einmal ab. Dann füllen Sie das Wasser in einen Eimer und machen einen Strich mit dem wasserfesten Faserschreiber am Rand, um den Pegel zu fixieren. Diesen Eimer verwenden Sie danach, um ganz einfach die passende Wassermenge zum Anmischen bereitzustellen. Profitipp II: Werkzeug sofort säubern Wie generell beim Einsatz von Trockenmörtel-Produkten müssen auch hier die Werkzeuge gleich nach dem Einsatz gesäubert werden. Wer hier zu lange wartet, wird beim Reinigen hinterher nicht viel Freude haben.Nivellierspachtel ist so überzeugend in der Anwendung, dass es inzwischen die Produkte auch frostsicher für den Außeneinsatz gibt. Ideal, um eine wirklich plane Oberfläche für den Bau eines Terrassen-Holzdecks, das Verlegen von Natursteinen oder den Unterbau eines Pools zu bekommen. Vorsicht hier nur bei der Verarbeitung: meist muss die Außentemperatur über 5° Grad liegen und die Fläche nach dem Nivellieren vor direkter Sonneneinstrahlung (Thema Verdunstung) geschützt werden.Nivellierspachtel - auch für den Außeneinsatz geeignetBohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. Freuen Sie sich auf spannende Projekte, lehrreiche Facts und jede Menge Spaß! Zum BAUHAUS Workshop >Klicken Sie sich jetzt rein!

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  • Montage eines Doppelstabmattenzauns

    Der Doppelstabmatten-Zaun ist nicht nur schlicht und elegant, sondern eignet sich auch für Kletterpflanzen und andere Dekorationen. Sie können einen Doppelstabmattenzaun auch perfekt als Sichtschutz verwenden. Damit die Doppelstabmatten blickdicht sind und man seine Privatsphäre schützen kann, ist es empfehlenswert, Sichtschutzstreifen zu installieren. Wir geben Ihnen eine Anleitung an die Hand, die Ihnen die wichtigsten Schritte und Tricks beim Montieren des Zauns vermittelt. Übrigens: Ein Doppelstabmatten-Zaun besteht standardmäßig aus drei Eisenstäben: zwei horizontalen Stäben und einem vertikalen Stab. Die Stabmatten werden aus verzinktem Draht hergestellt, dann verschweißt und schließlich beschichtet.   Die Montage eines Doppelstabmattenzauns können Sie selbst durchführen. Zu zweit geht das Aufstellen jedoch schneller. Mit einem hilfsbereiten Freund oder einem Familienmitglied ist diese Aufgabe also leicht zu erledigen. Planen Sie etwa zwei Tage für die Montage ein. Die Produkte sind nicht zu schwer und einigermaßen handlich.     Dieses Material benötigen Sie: • Doppelstabmatten (Möchten Sie ein Grundstück preiswert und solide einzäunen, sind leichte 6/5/6 mm Gittermatten perfekt) • Metalltor (optional) • Zaunpfosten zum Einbetonieren • Eckverbinder falls Sie über Eck bauen • Kies für das Fundament • Trockenbeton für das Fundament   Dieses Werkzeug benötigen Sie für den Aufbau: • Maßband • Handrührwerk und einen Eimer (zur Herstellung von Beton) • Maurerschnur zum Richten und zwei Metallpflöcke zum Festlegen des Zaunver-laufs • Spaten oder Erdbohrer zum Ausheben der Pfostenlöcher • Zollstock zum Messen der Pfostenabstände und Lochtiefen • Innensechskantschlüssel zur Befestigung der Stabgitter am Pfosten • Kies, Trockenbeton und Wasser zum Einbetonieren der Zaunpfosten • Wasserwaage und Holzkeile zum Ausrichten der Doppelstabmatten • Holzleisten zum Abstützen des fertig ausgerichteten Doppelstabmattenzauns • Eventuell Winkelschleifer zum individuellen Einkürzen einer Gittermatte • Metallschutzlack zum Versiegeln der SchnittstellenVor der Montage: Anforderungen an das Aufstellen der ZäuneDoppelstabmattenzaun montieren: Schritt-für-Schritt AnleitungPlanen Sie zunächst genau, wo Ihr Zaun verlaufen soll. Vermessen Sie den Verlauf des Zauns und fertigen Sie davon eine Skizze an. Auf dieser zeichnen Sie die passende Anzahl der Pfosten und Zaunelemente ein. Berechnen Sie die Menge an benötigtem Beton. Pro Pfosten werden Sie ungefähr einen Sack Beton verwenden. Achten Sie auf den Mindestabstand von 50 cm zum Nachbargrundstück. Die benötigten Zaunpfähle sollten einen Abstand von 2,5 m oder weniger haben. Markieren Sie an der Wand, wo der Zaun anfangen soll. Spannen Sie von hier aus den Zaunverlauf mit einer Maurerschnur ab. Lassen Sie die Schnur etwas länger. Danach legen Sie einen Bauwinkel zwischen Haus und Schnur an und richten Sie sie rechtwinklig zur Hauswand aus. Zu der geplanten Länge geben Sie einen Überstand dazu, binden Sie an einen Absperrbandhalter und schlagen diesen in das Erdreich. Falls die Fläche Gefälle hat, müssen Sie das beim Bau des Zauns berücksichtigen. Tipp: Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Erde gerade ist, kontrollieren Sie dies am einfachsten mit einer Schlauch-Wasserwaage.Spannen Sie mit Richtschnur und Schnurstangen den genauen Verlauf des Zauns ab. Markieren Sie die Abstände der Pfosten im Boden. Diese hängen von der Länge der Zaunelemente ab. Schlagen Sie zuerst die Pflöcke in den Grund, an denen die Richtschnur befestigt wird. Die Schnur markiert dabei die Zaununterkante. Diese sollte einige Zentimeter über dem Erdboden verlaufen. Legen Sie exakt die rechten Winkel an den Zaunecken mit einem Maurerwinkel fest.Heben Sie die Löcher 40 x 40 cm breit mit einem Spaten aus. Wegen der Frostschutztiefe graben Sie 60 - 80 cm tief aus, je nach Frosttiefe Ihre Region. Alternativ zu einem Spaten lassen sich die Fundamentlöcher auch mit einem motorisierten Erdbohrer in den Boden bohren. Bohren Sie rund 80 cm tief. Bedenken Sie, dass Sie auch für diese Arbeit zu zweit und kräftig sein müssen.Füllen Sie die Löcher in einer Höhe von 10 cm mit Kies als Korrosionsschutz auf. Stellen Sie den ersten Zaunpfosten ins Loch. Die Pfosten werden nun ausgeglichen und mit weiteren Latten (schräg vom Boden hoch an die Pfosten) mit Schraubzwingen fixiert. Der Pfosten sollte möglichst mittig im Fundament stehen. Abschließend richten Sie den Pfosten lotrecht mit der Wasserwaage aus. Setzen Sie alle Pfosten nach und nach ein und achten Sie bei der Montage darauf, ob alle die gleiche Höhe haben. Nun geht es ans Einbetonieren der Pfähle. Mischen Sie den Beton nach den Angaben auf der Verpackung mit Wasser an, eher etwas zähflüssiger als zu dünn. Mit einem Rührwerk erhalten Sie ein gutes Ergebnis. Den Beton dann lagenweise in das Fundamentloch einfüllen und durchstochern, damit Luftblasen entweichen können. Lassen Sie über dem Beton genug Platz für Erde und die Grasnarbe. Streichen Sie dann die Betonoberfläche mit der Kelle glatt. Während der Beton der Torpfosten trocknet, können Sie die weiteren Löcher ausheben. Tipp: Wir empfehlen, immer nur einen Zaunpfosten und ein Zaunelement nach dem anderen zu montieren. Wenn direkt alle Pfosten aufgestellt werden, können falsche Pfostenabstände kaum noch korrigiert werden.Jetzt geht es ans Aufstellen der ersten Matte. Wenn der Beton fest ist, setzen Sie die e rste Doppelstabmatte an den einbetonierten Pfosten. Unterfüttern Sie die Stabmatte mit Holzkeilen und Erde, bis sie möglichst waagrecht steht. Richten Sie sie an der Schnur aus, legen Sie die Platte an der Anschlussleiste am Torpfosten an und prüfen Sie mit der Wasserwaage, ob alles gerade ist. Jetzt verschrauben Sie die Konterplatten und ziehen sie fest.

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  • Wand mit Gipskartonplatten verkleiden

    Die Ernüchterung folgt dem Abreißen der Tapete auf dem Fuße. Unter den zahlreichen Papierschichten taucht eine veritable Kraterlandschaft auf und an einigen Stellen sieht man unter bröckelndem Putz sogar schon den Mauerstein. Was tun? Zum Glück gibt es eine elegante Lösung, die auch für Nachwuchs-Handwerker jederzeit machbar ist: Das Verkleiden der Wand mit einer Schale aus Gipskartonplatten ! Kathi und Markus aus dem BAUHAUS Workshop zeigen Ihnen, wie es funktioniert.  Das Ziel ist klar - schöne Wände!Wenn erst einmal die Wandoberfläche im Wohnbereich so richtig beschädigt ist , kommen die Dekorationstechniken an ihre Grenze. Und das freihändige Verputzen einer Wand braucht einige Erfahrung - und ist obendrein ein ziemlich schmutziges Geschäft. Doch es gibt eine elegante Lösung: Das Verkleiden der Wand mit einer Schale aus Gipskartonplatten ! Anders als im Trockenbau, der mit den gleichen Materialien arbeitet, dreht es sich dabei nicht darum, eine ganze (Trockenbau-) Wand in den Raum zu stellen. Stattdessen legen wir eine Schale aus Gipskartonplatten wie einen Mantel über die schadhafte Wand . Das hat eigentlich nur Vorteile: Die Dämmung der Wand kann man bei der Gelegenheit deutlich verbessern, eine zeitgemäße Elektroinstallation ist en passant ein Kinderspiel und eine tadellose Oberfläche gibt’s umsonst dazu. Plus das Ganze ist für eine Wand tatsächlich an einem Tag zu schaffen. Ein weiterer Vorteil unseres Projekts ist, dass man sich bei dieser Gelegenheit das kleine 1x1 des Trockenbaus erarbeiten kann . Ein Basiswissen, das jedem Hausbesitzer später noch oft nützlich sein wird. Denn dem Trockenbau gehört beim Innenausbau die Zukunft!Spiel, Satz und Sieg für Trockenbau!Die Vorteile des Innenausbaus mit Platten: Weniger Schmutz Weniger Gewicht Schnelles und flexibles Stellen von Wänden Später einfache Änderung der Raumarchitektur möglich Sehr gute Geräusch- und Wärmeisolierung Guter Brandschutz Gutes Raumklima Alles rund um Trockenbau   >Das Gips-ABC: Trockenbau in drei Schritten Jedes Arbeiten im Trockenbau folgt einem typischen Ablauf, der immer gleich bleibt: Ständer stellen . Gipsplatten brauchen immer ein Gestell im Untergrund, an dem sie befestigt werden. Das können spezielle Blechprofile sein oder auch Holzlatten. Beplanken . Die Platten werden mit dem Akkuschrauber und Schnellbauschrauben auf die Unterkonstruktion geschraubt. Das geht sehr schnell und erfordert keine besonderen Vorkenntnisse. Spachteln und Schleifen . Zwischen den Platten bleiben bei der Montage immer Fugen. Die werden mit einer speziellen Spachtelmasse geschlossen. Dann die Fuge schleifen und vielleicht noch einmal spachteln.  Gipskarton & GipsfaserplattenUnterschied Gipskarton und Gipsfaserplatte Die klassische Gipskartonplatte besteht aus zwei Lagen gepresstem Papier (Kartonage) , zwischen die ein Kern aus verdichtetem Gips gepresst ist. Ihre Stärke liegt meist zwischen 9,5 und 12,5 mm. Der Gips stammt heute übrigens meist aus Rauchgasentschwefelungsanlagen (REA) von Kraftwerken. Gipsfaserplatten haben keine Kartonhülle . Stattdessen ist ihr Gipskern mit Silikat oder Zellulose verstärkt, was den Platten ein Mehr an Stabilität bringt. Damit können sie erhöhter Luftfeuchtigkeit länger Stand halten, sind aber auch spürbar teurer als einfache Gips-Bauplatten. Imprägnierte Gipskartonplatten Quasi eine Brücke zwischen Gipskarton- und Gipsfaserplatte stellen die imprägnierten Gipskartonplatten da. Man erkennt sie an ihrer blassgrünen Farbe. Sie sind speziell für den Einsatz in Feuchträumen gedacht und zeigen ein sehr geringes Quell- und Schwindverhalten . Erste Wahl beim Ausbau von Bad, Küche, WC & Co. Und dazu gehört immer auch eine passend eingestellte Spachtelmasse.  Praxistipp: Brechen, nicht schneiden! Wer noch nie mit diesem Material gearbeitet hat, wird überrascht sein: Die Platten werden nicht gesägt, sondern gebrochen . Hintergrund: Die Staubbildung beim Einsatz einer Stichsäge wäre massiv, denn in der Platte ist ja prinzipiell nur gepresster Gips. Es wäre in kürzester Zeit das gesamte Umfeld in weißen Puderzucker getaucht. Um das zu verhindern, wird die Naht nur mit dem Lineal oder Richtscheit angezeichnet . Dann wird mit dem Cuttermesser die obere Karton-Hülle angeritzt - und die Platte über eine gerade Kante (Wasserwaage oder Richtscheit) gebrochen ; jetzt noch unten nachschneiden - fertig!Wandverkleidung mit Trockenbau Die Wand unter der Tapete gleicht einer Kraterlandschaft, freihändiges Verputzen ist aber keine Alternative? Es gibt eine elegante Lösung, die auch für Nachwuchs-Handwerker jederzeit machbar ist: Das Verkleiden der Wand mit einer Schale aus Gipskartonplatten! Wir zeigen, wie es funktioniert. Hier geht's zum DIY-Video . Video anschauen   >Schritt für Schritt zur glatten Wand mit GipskartonplattenDieses Material brauchen Sie Gipskartonplatten Imprägnierte Holzlatten (40 x 60 mm) oder Trockenbauprofile Spachtelmasse grob Spachtelmasse finish Acrylmasse Folie zum Abdecken Wandgestaltungsmaterial Schnellbauschrauben Nageldübel Abstandshalter Bewehrungsstreifen Eckschutzprofile Dieses Werkzeug brauchen Sie Richtscheit Wasserwaage Akkuschrauber Akkubohrschrauber oder Bohrhammer (Trockenbau-) Exzenterschleifer mit Absaugung Schwingschleifer mit Absaugung Bits, Bohrer, Lochsäge, Schrauber Craftomat Schraubvorsatz Trockenbau Kapp- und Gehrungssäge, Stichsäge, Japansäge Div. Spachtel, Kellen etc. Wisent Breitspachtel Schraubendreher für Schnellbauschrauben Cuttermesser Kantenhobel Schleifgitter Schleifmaterial Eimer Rührgerät bzw. Akkuschrauber mit Quirl Nass-Trockensauger Besen, Kehrblech etc.1. VorbereitungWir haben im BAUHAUS Workshop eine Wand mit Gipskartonplatten verkleidet. Als erstes gilt es, den Materialbedarf zu ermitteln . Machen Sie sich dafür eine Zeichnung . Die Platten gibt es auch in einer Breite von 60 cm („Einmannplatte“), die man allein gut in den Griff bekommt. Passen Sie auf, dass beim Transport die empfindlichen Kanten der Platten nicht beschädigt werden.2. Lattenraster montierenDas Lattenraster auf der Wand anzeichnen, zuschneiden und montieren . Als Wandanker haben sich Nageldübel bewährt. Achten Sie bei der Konstruktion peinlich genau darauf, dass alles in Waage ist . Eine schiefe Unterkonstruktion zieht zwangsweise eine schiefe Wand nach sich! Sogenannte Abstandshalter (das sind keilförmige Platten unterschiedlicher Stärke) erlauben Ihnen eine saubere und vor allem gerade Montage.3. Platten anpassenJetzt werden die Platten angepasst , die Kanten leicht gehobelt und das Ganze mit dem Akkuschrauber und speziellen Schnellbauschrauben an die Wand geplankt . Der Schraubenabstand auf der Platte beträgt maximal 25 cm. Nicht vergessen: Es bleibt immer eine Fuge zwischen Wand, Decke und Boden!4. Spachtelmasse vorbereitenSpachtelmasse nach Anleitung anrühren und Fugen und Schraublöcher das erste Mal verspachteln. Man spachtelt von unten nach oben und achtet darauf, die Fuge möglichst vollständig zu füllen. Ggf. Bewehrungsstreifen und Eckenschutz eingipsen. Nach ca. 45 Minuten können grobe Überstände mit dem Spachtel abgestoßen werden. Danach alles gut trocknen lassen. Fugen und Spachtelflächen überschleifen . Das geht mit dem Schleifgitter sehr viel besser als mit Schleifpapier. Wenn mit (Schleif-) Maschinen gearbeitet wird – unbedingt an die Absaugung denken!5. Finish-Spachtelmasse aufbringenErneut Spachteln und Schleifen . (…) Der letzte Arbeitsgang erfolgt mit sogenannter „Finish-Spachtelmasse“ , die deutlich flüssiger eingestellt ist. Nach dem letzten Trocknen und Schleifen muss noch Acryl für die Wandanschlussfuge und die Stöße in Raumecken aufgetragen werden. Alles klar? Jetzt ist alles fertig und bereit für die Wandgestaltung oder das Fliesen!Tipp: Kreuzfugen sind beim Trockenbau unerwünscht! Beim Platzieren der Platten müssen Sie darauf achten, dass keine Kreuzfugen (also ein gleichschenkeliges Aufeinandertreffen der Fugen in Kreuzform) von vier Platten entstehen . Das wäre für die Stabilität der Wand sehr schlecht und würde früher oder später Risse nach sich ziehen . Die Stirnkanten sollen möglichst einen Versatz von 40 cm und mehr haben. Als Faustregel gilt: Wie beim Laminat-Verlegen versuchen Sie, umlaufend mit dem abgetrennten Rest der letzten Platte weiterzuarbeiten .Craftomat Schraubvorsatz TrockenbauNichts ist so ärgerlich, wie wenn man beim Spachteln ständig an Schraubenköpfen, die nicht richtig versenkt sind, hängenbleibt. Oder wenn der Schraubenkopf zu tief in die Gipsplatte eingedreht worden ist. Hier muss immer aufwändig nachgearbeitet werden. Viel besser ist es, wenn man die Schrauben von vornherein mit einem (magnetischen) Tiefenanschlag im Akkuschrauber einschraubt. Das macht das Spachteln später deutlich leichter. Produkt Kaufen  Der Abstand der Latten im Unterbau wird durch die darunter liegende Wand bestimmt: Ist die Wand rechtwinklig zum Boden, reichen laut Norm 62,5 cm Lattenabstand bei breiten Platten, immer von Mitte bis Mitte gemessen . In Schrägen oder gar an der Decke sinkt der Abstand deutlich. Dabei immer einkalkulieren, dass am Rande keine großen Hohlräume entstehen. Machen Sie sich zur Planung eine Zeichnung. Wenn Sie sich nicht sicher sind, reduzieren Sie den Abstand! Mit 40 cm Lattenabstand machen Sie nichts falsch.Abstände im UntergrundBohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. Freuen Sie sich auf spannende Projekte, lehrreiche Facts und jede Menge Spaß! 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