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So gelingt die Indoor-Wandbepflanzung
Es müssen ja nicht immer Bilder sein: Der Trend des vertikalen Gärtnerns findet seinen Weg in die Wohnungen und Häuser. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die perfekten Pflanzkästen für die Indoor-Wandbepflanzung bauen.Sie sind dekorativ, modern und sorgen zudem für gute Luft und ein gesundes Raumklima: begrünte Wände. Aus dem Außenbereich kennt man meterhohe Wandbepflanzungen bereits, doch mittlerweile ist die vertikale Begrünung auch im Innenraum angekommen. Ihrer Kreativität sind beim vertikalen Gärtnern keine Grenzen gesetzt. Von grünen Flächen aus Moos über Wände voller Blumen und Landschaften aus Farn bis hin zum Dschungel-Ambiente ist vieles möglich. Für die Indoor-Wandbepflanzung gibt es unterschiedliche Systeme und Vorgehensweisen. So können Sie beispielsweise mit Blumenleitern, Gittern, Ampelpflanzen oder Magnettöpfen für senkrechtes Blumenflair sorgen. Besonders flexibel sind Sie mit hängenden Pflanzkästen, die das Grün unkompliziert an Ihre Wand bringen. Sie können verschiedene Kästen miteinander kombinieren, jedem ein anderes Thema inklusive passender Lackierung und Pflanzen geben. Wir zeigen Ihnen hier eine Variante zum Nachbauen, mit der Ihre Indoor-Wandbepflanzung garantiert gelingt. Die Basis bildet ein mit Moos unterfüttertes Drahtgitter, das den Pflanzen Halt gibt. Um das Konstrukt so leicht wie möglich zu alten, haben wir polystyrolhaltige Pflanzerde verwendet. Zudem besteht der Rahmen aus leichtem Paulowniaholz, mit Teichfolie ausgekleidet. Durch das Drahtgitter in der offene Vorderseite können die Pflanzen vorsichtig gegossen werden. Noch besser: Sie besprühen sie regelmäßig mit dem Wasserzerstäuber.So bauen Sie die perfekten Pflanzkästen für eine grüne WandSie benötigen folgendes Material: 3 x Exclusivholz Leimholzplatte Paulownia 800 x 200 x 18 mm (Kasten) 1 x Exklusivholz Leimholzplatte Paulownia 800 x 400 x 18 mm (Rückwand) 1 x Sperrholz Fixmaß Pappel 800 x 600 x 4 mm (Deckel, optional) 1 x Holzschutzfarbe außen Swingcolor 750 ml fenstergrau 1 x Tesa Malerband, 25 mm x 25 m 1 x Holzleim Ponal wasserfest, 550 g 1 x Schleifpapier, Körnung 240, 230 x 280 mm 1 Paket Rapid Heftklammer HIGH PERFORMENCE 53/8 1 x PVC Teichfolie, Breite 35 cm 1 x Stablit Sockelleisten Stifte Ø x L: 1,4 x 25 mm, Stahl gehärtet, galvanisch verzinkt, 90 Stk. 1 x Stabilit Drahtgitter 5 x 0,5 m, Maschenweite 12,7 mm, Silber, Verzinkt 1 Paket Spax Universalschraube T-Star plus (200 St.) 1 x Holzspiralbohrer 3 x 60 mm, Arbeitslänge 32 mm 1 x Gardol Leichte Blumenerde, 40 Liter Pflanzen und MoosAn Werkzeug benötigen Sie: Stichsäge Akkuschrauber/-bohrer Bits für Spaxschrauben Lochsägen-Einsätze Tacker Seitenschneider Schreinerwinkel Bleistift Zollstock1. Messen und SägenUm möglichst wenig Verschnitt zu haben, teilen Sie die drei 80 cm langen Leimholzplatten wie folgt auf: Eine Leimholzplatte: 2 Stücke zu je 36,4 cm; zweite und dritte Leimholzplatte: jeweils 1 Stück zu je 60 cm. Die Maße auf die Leimholzplatten übertragen und die Stücke für Rahmen und Rückwand mit der Stichsäge zuschneiden.Anleitung:2. Rahmen zusammenbauenAus je zwei 60 cm und zwei 36,4 cm langen Flachleisten bauen Sie einen Rahmen. Wichtig: Das Außenmaß misst dabei immer 60 x 40 cm. Die Zuschnitte für den Rahmen mit Kreppband verbinden, an den Enden der langen Seiten vorbohren. Die Bohrpunkte jeweils mit 1 cm Abstand zum Rand und 2,5 cm zu beiden Enden mit dem Zollstock ermitteln und anzeichnen, anschließend akkurat senkrecht bohren und verschrauben. Nach Wunsch lackieren.3. AuskleidenFür den Halt der Pflanzen das Drahtgitter mit einem Seitenschneider auf 70 cm Länge x 50 cm Breite zuschneiden und zentriert mittig auf die 56,4 x 36,4 cm große Rückwand legen. Dann die überstehenden Ecken des Drahtgitters so herausschneiden, dass an den vier Seiten gleich breit überstehende Flügel verbleiben. Alle vier Seitenflügel im 90-Grad-Winkel nach oben umknicken und das Drahtgitter glatt in den Kasten legen. Mit einem Tacker an den Seitenwänden fixieren und mit dem Tacker von innen am Rahmen fixieren. Mit Teichfolie als Feuchtigkeitsschutz die Seitenwände auskleiden und diese ebenfalls an den Rahmen tackern.4. Optionale FrontplatteMit einer Lochsäge verschieden große Öffnungen in die vordere Platte bohren, Kanten glatt schleifen. Lackieren und auf der Innenseite ebenfalls mit Teichfolie bekleben, Löcher aus der Folie ausschneiden. Danach über dem Drahtgitter auf dem Rahmen befestigen.5. BepflanzungPlatzierung der Pflanzen markieren, Drahtgitter kreuzförmig einschneiden und Ecken hochbiegen. Pflanzen einsetzen und durch vorsichtiges Zurückbiegen des Drahtgitters fixieren. Der Wurzelballen der Pflanzen sollte nicht zu trocken, aber auch nicht zu nass sein!6. FüllungKasten umdrehen und so lagern, dass die Pflanzen nicht abknicken, Drahtgitter von innen dicht mit Moos bestücken und eine 10 bis 15 cm starke Schicht Erde auffüllen. Folie von den Seiten einschlagen und mit Montageband abdichten. Danach die Rückwand so tief wie möglich in den Kasten drücken.
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DIY: Verkleidung für die Regentonne selber machen
Eine Regentonne muss nicht nur eine Regentonne sein – sie kann auch noch richtig gut aussehen. Und zwar mit unserer DIY-Verkleidung. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Plastiktank im Nu in einen Hingucker verwandeln und welche Materialien und Werkzeuge Sie dafür benötigen.Einfach, praktisch und sinnvollEine Regentonne im Garten – das bedeutet wenig Aufwand für viel Ertrag. Denn der Wassersammler aus Plastik steht stets am gleichen Platz an der Hauswand und benötigt nur wenig Pflege. Darüber hinaus ist er äußerst fleißig, da er bei jedem Schauer das Regenwasser auffängt. Von der Dachrinne des Hauses fließt es ins Fallrohr, das in der Regentonne mündet. Damit nutzen Sie vorhandene Ressourcen und helfen der Umwelt. Und zugleich sparen Sie Geld, weil Sie kein Leitungswasser zum Gießen Ihrer Blumen, Bäume und Sträucher verwenden müssen. Auch Ihre Pflanzen freuen sich: Denn das weiche, kalkarme Regenwasser ist für sie besonders gut geeignet. Rhododendren oder Kamelien zum Beispiel vertragen generell keinen Kalk und sollten möglichst nur mit Regenwasser gegossen werden.DIY-Gewand mit Wow-EffektNur wenige Handgriffe und Materialien genügen, um eine Holzverkleidung mit Wow-Effekt für Ihre Regentonne zu kreieren. Leimholzplatten, Montageband, ein paar Leisten und etwas Zeit – mehr brauchen Sie nicht dafür. Dank seiner natürlichen Optik fügt sich die Tonne im neuen Look mühelos in jede Umgebung ein. An heißen Sommertagen können Sie sich dann immer wieder aufs Neue an dieser charmanten Optik erfreuen, wenn Sie Gießwasser für Ihre Blumen und Pflanzen zapfen. Wichtig vorab zu wissen: In unserem Beispiel wurde eine Verkleidung für die 210 Liter fassende Regentonne „Garantia Basic Line“ mit passendem Sockel gebaut. Für Ihre eigene Regentonne müssen Sie die Maße der Verkleidung entsprechend anpassen. Der Umfang und somit die Anzahl der benötigten Holzlatten lässt sich mit einer Formel errechnen. Benötigt wird lediglich der Durchmesser der Tonne bzw. des Deckels. Die Formel lautet: Uo = π • d (Uo = Umfang, π = 3,1415927, d = Durchmesser). Das Ergebnis wird anschließend durch die Breite der Holzlatten (4,8 cm) geteilt und auf eine ganze Zahl aufgerundet. Dann können Sie das nötige Material besorgen und loslegen.So bauen Sie eine Holzverkleidung für die Regentonne:Dieses Material benötigen Sie: 2 x Leimholzplatte 80 x 400 x 18 mm (23141021) 26 x Holzlatte 250 x 4,8 x 2,4 cm (14416243) 2 x Scharniere 60 x 34 mm (10662417) Montageband 16mm/10m (10673516) Magnetverschluss (10292887) Edelstahlschrauben 3 x 20 mm, 4 x 35 mm Unterlegscheiben 5,3 x 10 mm- Holzlasur farblos (Außen), 750 ml Dieses Werkzeug benötigen Sie: Lineal & Bleistift Zollstock Kapp- & Gehrungssäge Stichsäge Multitool mit Trennscheibe Schleifpapier Lochbohrer 32 mm Holzbohrer 3 mm + 4 mm Lasurpinsel Hier finden Sie die gesamte Anleitung als PDF zum Herunterladen.1. Maße auf die Latten übertragen Die Maße der Bauteile gemäß der Skizze auf die Holzlatten übertragen, dann an den Markierungen mit der Kappsäge sägen und alle Flächen und Kanten mit Schleifpapier sorgfältig glätten.2. Grifflöcher anzeichnen und bohren Legen Sie eine 49 cm lange Holzlatte und den Zuschnitt für den Griff (L = 8 cm) bereit. Markieren Sie dann die angegebenen Bohrpunkte und bohren Sie mit einem 4 mm-Holzbohrer vor. Setzen Sie dann die 32 mm-Lochsäge an und bohren Sie in beide Teile ein Loch. Glätten Sie anschließend alle Sägekanten mit Schleifpapier.3. Bodenplatte aussägen Für die Bodenplatte legen Sie die beiden Leimholzplatten (800 x 400 x 18 mm) an der Längskante aneinander. Den Tonnendeckel auflegen und mit dem Bleistift die Außenkontur auf das Holz übertragen. Entlang dieser Markierung mit der Stichsäge sägen und die Kanten mit Schleifpapier glätten.4. Montageband vorbereiten Nun messen Sie vom Montageband zweimal 48 cm ab und markieren es an dieser Stelle mit Bleistift. Anschließend mit der Trennscheibe an der Markierung schneiden und die Kanten glätten.5. Bohrmarkierungen einzeichnen und vorbohren Jetzt zeichnen Sie auf allen Holzteilen die Bohrmarkierungen analog zur Skizze ein und bohren dort mit dem 3 mm- bzw. 4 mm-Holzbohrer. Auf der Innenseite des Deckels die Bohrlöcher für den Griff in einem Abstand von 18 mm markieren und mit dem 4 mm-Bohrer an dieser Stelle je ein Loch bohren.6. Alle Holzteile lasieren Nun sind alle Teile vorbereitet. Damit sie besser vor Wettereinflüssen geschützt sind, streichen Sie sie als nächstes von allen Seiten mit der farblosen Holzlasur für den Außenbereich und lassen sie anschließend gut trocknen.7. Griff an den Deckel montieren Im nächsten Schritt wird der Griff an den Deckel montiert. Dafür stecken Sie je eine Unterlegscheibe auf eine 4 x 35 mm Edelstahlschraube, führen diese durch das Bohrloch und stecken auf der anderen Seite den Holzgriff auf. Mit der zweiten Schraube wiederholen und beide Schrauben festziehen.8. Boden montieren Für die Bodenmontage legen Sie die beiden Halbkreiszuschnitte nebeneinander und die vorbereiteten Holzlatten auf und schrauben sie mit 4 x 35 mm Edelstahlschrauben fest.9. Holzlatten für den Korpus vorbereiten Nun legen Sie die 115 cm und 65 cm langen Holzlatten eng nebeneinander auf dem Boden aus. Damit Sie einen geraden Abschluss erhalten, das Lineal oder ein Brett als Anlagepunkt für die Latten verwenden. Dann die Markierungslinien für das Montageband analog zur Skizze einzeichnen.10. Montageband an den Holzlatten befestigen Im nächsten Schritt legen Sie das ungeschnittene Montageband (Rolle) an der Markierung an und schrauben es mit 3 x 20 mm Edelstahlschrauben fest. Dabei das Montageband am Anfang rund fünf bis zehn Zentimeter überstehen lassen. An der anderen Seite das Band mit der Trennscheibe abtrennen.11. Tonnenverkleidung aufrichten und verschrauben Wenn alle Montagebänder montiert sind, die Verkleidung aufrichten und um den Boden kreisförmig ausrichten. Die überstehenden Montagebänder verschrauben und so die Tonnenverkleidung schließen.12. Verkleidungstür bauen und montieren Als nächstes legen Sie die zehn Holzlattenzuschnitte (L = 49 cm) auf dem Boden aus, zeichnen die Position der vorbereiteten – jeweils 48 cm langen – Montagebänder ein und verschrauben sie mit 3 x 20 mm Edelstahlschrauben.13. Scharniere anbringen Nun können die Scharniere angebracht und die Tür an die Verkleidung montiert werden. Tipp: Um ein Aufliegen der Tür zu verhindern, legen Sie bei der Montage das Lineal unter die Tür. Hierdurch stellen Sie einen kleinen Abstand zum Boden her.14. Magnetverschluss der Tür montieren Abschließend schrauben Sie das Metallplättchen des Magnetverschlusses auf das Holzklötzchen und dann direkt an die Innenkante der Verkleidung. Das Gegenstück wird an die Kante der Türrückseite geschraubt. Unbedingt darauf achten, dass sich beide Teile des Magnetverschlusses berühren.15. Regentonne aufstellen Nun können der Regentonnensockel und die Regentonne am gewünschten Platz aufgestellt und ausgerichtet werden. Deckel auflegen, am natürlichen Anblick des Wassersammlers erfreuen – und dann kann der Regen kommen.
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Ein gutes Stück Mannheim ist zurück
BAUHAUS eröffnet am 28. März 2014 im Quadrat R5 ein neues Fachcentrum in der Mannheimer Innenstadt. Das BAUHAUS bietet zahlreiche Qualitätsprodukte auf 2.500 Quadratmetern Verkaufsfläche und viele Serviceleistungen. Bei allen Fragen rund um Werkstatt, Haus und Garten stehen den Kunden kompetente und freundliche Fachberater zur Seite. Topmodern und mitten in den Quadraten – so präsentiert sich das neue Fachcentrum in der Mannheimer Innenstadt. Mit einer Verkaufsfläche von 2.500 Quadratmetern bietet das Fachcentrum ein maßgeschneidertes Sortiment für die Nahversorgung und zahlreiche Serviceleistungen. Mit dem Fachcentrum knüpft BAUHAUS an eine lange Tradition an. In den Quadraten eröffnete 1960 das erste BAUHAUS überhaupt. Seitdem konnten sich die Kunden auf ihr Fachcentrum in der Mannheimer Innenstadt verlassen – erst in U3, später in Q7. Künftig ist das Fachcentrum in R5 die erste Anlaufstelle für Kunden, die auf der Suche nach Produkten für Werkstatt, Haus und Garten sind. Die bestehenden Fachcentren in Mallau, Vogelstang und Waldhof ergänzen das BAUHAUS in der Mannheimer Innenstadt ideal, wenn der Einkauf mal etwas sperriger ausfällt.BAUHAUS ab Ende März wieder in den Mannheimer Quadraten.Das neue Fachcentrum vereint viele Fachgeschäfte unter einem Dach: Diese reichen von „Eisenwaren“ und „Elektro“ über „Werkzeuge/Maschinen“ bis hin zu „Leuchten“ und „Sanitär“ mit allem rund um Bad und Küche. Kompetente Hilfestellung bei allen Kundenanfragen gibt ein Team aus Fachberatern, die den Stammkunden alle aus dem ehemaligen BAUHAUS in Q7 bekannt sind.Alte Bekannte im neuen FachcentrumDas Fachcentrum in R5 bietet viele besondere Services. Geräte, die nur selten benötigt werden, hat der BAUHAUS Leihservice: Vom Blechlocher über die Elektrobohrmaschine und die Stichsäge bis hin zur Teppichreinigungs- maschine hat das Fachcentrum Mannheim-Innenstadt alles parat, was Kunden für ihre Vorhaben brauchen. Und eine gründliche Einweisung gibt es kostenlos dazu. Die Geräte und Maschinen können für eine Dauer von vier Stunden bis hin zu einer Woche ausgeliehen werden. Im Farbmischcenter können sich die Kunden ihren Wunschfarbton individuell anmischen lassen. Außerdem kann der Farbton gespeichert werden, falls später noch einmal dieselbe Farbe benötigt wird.Service wird großgeschriebenHolz schneiden die BAUHAUS Fachberater millimetergenau zu – von der Rückwandplatte bis hin zur Leimholzplatte. Denselben Service bietet das Fachcentrum auch für Arbeitsplatten – natürlich samt Spülenausschnitten und Eckverbindungen. Wer Ersatzschlüssel benötigt ist bei BAUHAUS an der richtigen Adresse: Im Fachcentrum Mannheim-Innenstadt werden Schlüssel dank einer speziellen Technologie in wenigen Minuten nachgefertigt. Praktisch für Handwerker und Bauherren ist die PLUS CARD: Übersteigt die Gesamteinkaufssumme bei BAUHAUS innerhalb von zwölf Monaten 5.000 Euro, erhalten sie eine Rückvergütung von zehn Prozent.Von Holzzuschnitt bis SchlüsseldienstGerade bei innenstadtnahen Fachcentren ist bequemes Parken eine Herausforderung. Im BAUHAUS in R5 gibt es mit einem neu errichteten Parkhaus eine perfekte Lösung. Die Einfahrt des Parkhauses befindet sich direkt neben dem Fachcentrum und bietet 525 Parkplätze. Darunter finden sich auch mehrere extrabreite XXL-Parkplätze, die das Einparken erheblich erleichtern. BAUHAUS Kunden parken eine Stunde kostenlos im Parkhaus.Parken ist kein ProblemBereits 1960 brachte BAUHAUS eine neue Idee nach Deutschland: Markenprodukte verschiedenster Fachsortimente in Selbstbedienung, angeboten unter einem Dach. Nach diesem erfolgreichen Konzept sind in Deutschland über 130 Fachcentren entstanden. Europaweit ist BAUHAUS in 16 Ländern über 230 Mal vertreten. Jedes der Fachcentren ist in bis zu 15 Fachgeschäfte untergliedert. Seinem Grundkonzept – Fachhandelsqualität und Produktvielfalt zu besten Preisen – ist BAUHAUS bis heute treu geblieben und hat dieses kontinuierlich weiterentwickelt.BAUHAUS – Der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten
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Wurmkiste bauen - Kompostieren leicht gemacht
Würmer sind wie Bienen – Tiere des Gartens, ohne die Menschen nicht überleben könnten. Denn beide sind Dreh- und Angelpunkte des Wachsens und Gedeihens im Gemüsegarten. Ohne Bienen keine Bestäubung. Und ohne Würmer kein Kompost. Und genau das wollen wir uns zu eigen machen, indem wir eine Wurmkiste bauen.Regenwürmer sind wahrscheinlich die am meisten unterschätzte Tierart im Umfeld des Menschen. Sie arbeiten sich durch den Boden und sind dabei so etwas wie die Garten-Müllabfuhr: Sie fressen Pflanzenreste, zersetzen sie und verwandeln sie in Dünger. Und deswegen ist auch ein Komposthaufen ohne Würmer gar nicht denkbar. Weiter sorgen die schleimigen Racker für die Lüftung: Durch ihre Tunnel verbessern sie die Bodenstruktur und ermöglichen dem Regenwasser, auch an die tieferen Wurzeln zu gelangen. Regenwürmer schlafen übrigens nie – und sind eigentlich viel zu schade, um als Angelköder am Haken zu enden!Ein Leben im Untergrund: Der Regenwurm oder KompostwurmKompost ist der beste Dünger. Und in Küche und Haushalt fallen ständig Biomüll und Pflanzenreste an. Warum also nicht Kompost daraus machen? Die Würmer machen´s möglich! Der beste Kompost-Lieferant ist deswegen eine Wurmkiste auf Balkon, Terrasse oder im Küchengarten. Hier wird Biomüll im Handumdrehen zu hochwertigem Dünger. Man kann so eine Wurmkisten kaufen oder ganz einfach selber bauen. Das Prinzip ist einfach: Zwei getrennte Kammern in einer stabilen Kiste, die einen Deckel obendrauf hat. In der Mitte trennt die beiden Hälften ein stabiles Drahtgitter.Warum eine Wurmkiste bauen?Vorab: Die Maße sind natürlich flexibel. Je nach Aufkommen und Angebot von Bio-Resten oder wieviel Platz Ihr für Eure Wurmkiste zur Verfügung habt, könnt Ihr die Maße entsprechend verändern. Was Sie für den Bau benötigen Werkzeug Handkreissäge mit Führungsschiene Akkubohrschrauber Tacker Holzbohrer und Bits Schraubendreher Tischlerwinkel 2 Schraubzwingen Hammer Handsäge / Fuchsschwanz Bleistift Material Holzplatten und Leisten, auf Maß geschnitten (Holz-) Schrauben , lang und kurz Drahtkrampen , dünn Tackernadeln („Flachdrahtklammern“) 2 Scharniere 3 Handgriffe Drahtüberfalle Reststück Kunststofffolie 4 Möbelfüße oder Lattenreste Drahtgeflecht (Hühnerdraht), engmaschig Platten und Leisten-Maße Zwei Platten 70 x 47,5 cm (Boden und Deckel) Zwei Platten 70 x 40 cm (Seitenteile) Zwei Platten 45 x 40 cm (Stirnseiten) 8 Unterkonstruktionslatten 3,6 x 1,8 x 40 cm Holzauswahl Da immer ein Rest Feuchtigkeit in der Wurmkiste ist, ist hier ein möglichst dauerhaftes Holz angeraten. Das können Lärche, Douglasie, Eiche oder gar Bambus sein. Im besten Fall würde man die Wurmkiste sogar aus (fast) unzerstörbarer Siebdruckplatte bauen; der Geldbeutel entscheidet also ein wenig über die langfristige Perspektive Eurer Wurmkiste. Die meisten Einsteiger arbeiten aus Kostengründen mit Leimholzplatten aus Kiefer oder Buche oder Holzresten, die ggf. beim Dachausbau (…) noch übriggeblieben sind. Auch unbehandelte OSB-Verlegeplatte ist eine denkbare Option. In jedem Fall darf das Holz nicht mit chemischen Holzschutzmitteln behandelt sein, das würde unseren Untermietern nicht gut bekommen. Wichtig! Jeder dauerhafte Wasserkontakt von unbehandeltem Holz ist zu vermeiden. Zuschnitt Ihr könnt Euch die Platten im BAUHAUS Fachcentrum auf den Zentimeter genau zuschneiden lassen. Wer das selber machen möchte oder mit vorhandenen Platten arbeitet, sollte beim Zuschnitt mit der Handkreissäge unbedingt mit der Führungsschiene arbeiten. Mit der Stichsäge aus der Hand werden lange Schnitte selten gerade.Bauanleitung einer WurmkisteSchritt 1 : Die Platten zuschneiden (lassen) und den Korpus anlegen: Dafür die Seiten- und Stirnteile von außen zusammenschrauben. Mindestens vier Schrauben pro Seite. Für alle Schrauben vorbohren! Die vier Ecken des Kastens von innen mit den Konstruktionslatten aussteifen. Auch hier wieder vor dem Verschrauben vorbohren! Tipp: Wenn die Eckleisten einen Zentimeter über dem Boden abgesetzt werden und die Bodenplatte einen Zentimeter auf jeder Seite gekürzt ist, bekommen Rahmen und Boden eine noch dauerhaftere, überkragende Verbindung.Montage einer WurmkisteSchritt 2 : Die Bodenplatte auf der nach oben gerichteten Innenseite mit Plastikfolie gegen Feuchtigkeit isolieren. Folie mit Tackernadeln fixieren. Die vier Möbelfüße bzw. die Lattenreste auf die Unterseite der Bodenplatte schrauben. Kistenrahmen auf den Kopf stellen, Bodenplatte von oben auf den Kasten setzen und verschrauben. Auch hier wieder vorbohren! Kiste danach wieder umdrehen und auf ihre Füße stellen.Schritt 3 : Drahtgitter in der Mitte der Kiste platzieren. Dafür einen simplen Hilfsrahmen aus zwei Latten an jede Seite setzen, zwischen die das Gitter gespannt wird. (Latte-Gitter-Latte). Fixieren des Gitters auf der Leiste mit Drahtkrampen. Befestigen des Lattenrahmens im Korpus von außen mit Schrauben. Dafür den Rahmen mit Zwingen im Korpus platzieren. Vorbohren nicht vergessen. Drahtfalle zur Sicherung an die Vorderseite des Deckels und an den Korpus schrauben. (Das geht aber nur dann, wenn der Deckel nicht aus optischen Gründen oder zum Wetterschutz beim Korpus übersteht…)Schritt 4 : Je einen Tragegriff an die Seitenteile des Korpus sowie an den Deckel schrauben. Markieren Sie am besten vorab schon, wo die Bohrlöcher hinkommen sollen und bohren Sie diese vor. Schritt 5 : Den Deckel mit zwei Scharnieren an den Korpus schrauben. Schneiden Sie danach einen Lattenrest zu. Dieser ist für das Aufhalten des Deckels im geöffneten Zustand. Fertig ist ihre Wurmkiste!Keine Lust selbst zu Schreinern? BAUHAUS hilft!Natürlich kannst Du jede bestehende Kiste mit einem Deckel und einem Drahtgitter aufrüsten und so eine Wurmbox erschaffen. Profis arbeiten gern mit den günstigen und sehr stabilen Hochbeet-Palettenrahmen, die sie übereinander stapeln. Bei der so entstehenden Kiste auf den Holzschutz achten, serienmäßig ist das Holz hier nicht geschützt. Und wo kommen die Würmer her? Viele Wege führen zum Tau- oder Kompostwurm: Man kann einen erfolgreichen Wurmkisten-Besitzer fragen. Der gibt sicher gern eine Starterkolonie aus eigener Züchtung ab. Oder man geht in einen Angelladen, wo für kleines Geld jeden Tag große Mengen Tauwürmer verkauft werden. Sicher eine gute Tat – ein neues Leben für dem Tod geweihte Würmer… Letzte Möglichkeit ist, mit der Mistgabel dem eigenen Komposthaufen im Garten zu Leibe zu rücken: Wo der Boden nicht zu trocken ist, finden sich in Minuten ein ganzer Haufen quicklebendiger Würmer. Die Wurmkultur in der Kiste starten Wir beginnen zunächst nur auf einer Seite: Würmer zusammen mit Wellpappe, Zeitungspapier, Substrat, Grünschnitt und einer Startgabe Gartenerde einziehen lassen und nach und nach mit Küchenabfällen, Kaffeesatz, Eierschalen etc. auffüllen. Wenn das erste Fach voll ist, wird nach und nach die andere Seite gefüllt. Die Würmer ziehen dann von allein um, hin zur Nahrung. Die mit Wurmhumus gefüllte Seite trocknet nach und nach aus, ist spätestens nach einem Monat wurmfrei und bereit zum Einsatz im Garten. Hochwertiger Dünger, ganz umsonst, aus der eigenen Wurmbox! 4 Tipps für das Leben mit der Wurmkiste • Auf die Temperatur achten: Würmer lieben Temperaturen zwischen 10° und 25°. Also Frost oder direkte Sommersonne vermeiden • Den Inhalt der Kiste nicht austrocknen lassen, trotzdem Schimmel und Staunässe vermeiden • Würmer mögen keine Citrusfrüchte-Schalen! Fleischreste stinken, sie sind also auch nichts für die Kiste. Immer auf den pH-Wert in der Box achten. Neutral (5-7) ist am besten • Die Wurmbox nicht überfüllen, Würmer sind keine Akkordarbeiter. Ca 200 Gramm zerkleinerte Reste pro Tag sind ein guter Start