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Keine Chance für Einbrecher: So schützen Sie Ihre Fenster
Es ist ein echter Alptraum: Man kommt nach Hause und steht vor dem eingeschlagenen Fenster. Einbrecher sind in die Wohnung eingestiegen! Wenn Langfinger die eigenen vier Wände ausgeräumt haben, steht man nicht nur vor einem großen finanziellen Schaden. Fast noch schlimmer ist, dass man sich im eigenen Zuhause nicht mehr sicher fühlt – und das, wo hier doch eigentlich der Rückzugsort vor der Welt sein sollte. Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie Ihr Zuhause – und speziell Ihre Fenster – vor Einbruch schützen. Es gibt wirkungsvolle Methoden, die sich auch nachrüsten lassen und die für effektiven Einbruchschutz sorgen. Was Sie tun können, um für mehr Sicherheit zu sorgen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.Aufhebeln oder einschlagen: Wie gehen Einbrecher am häufigsten vor? Um zu wissen, wie man sich wirkungsvoll schützt, muss man die Täter und ihre Arbeitsweise kennen. Zum Glück führt die Polizei gute Statistiken, so dass man Folgendes weiß: Professionelle Diebesbanden, wie man sie aus dem Fernsehen kennt, sind in Wirklichkeit eher selten unterwegs. Stattdessen sind Spontan- und Gelegenheitstäter für 80% aller Einbrüche verantwortlich. Für diese Art von Täter sind vor allem folgende Dinge wichtig: • Es ist wahrscheinlich niemand da. • Man kommt schnell ins Haus. • Man kann leise einsteigen. Daraus ergeben sich quasi folgerichtig die beliebtesten Einstiegsmethoden: Aufhebeln der Fenster 67 Prozent der Fenster bzw. Fenstertüren werden durch Aufhebeln aufgebrochen. Dazu brauchen Einbrecher nicht mehr als einen Schraubendreher und eventuell einen Keil. Ungesicherte Fenster sind damit in Sekunden lautlos aufgehebelt. Durchstechen der Glasdichtung Fast genauso einfach ist das Durchstechen der Glasdichtung in der Nähe des Fenstergriffs. Mit einem Schraubendreher lässt sich der Griff dann von außen bewegen und das Fenster lautlos und fast spurenlos öffnen. Gezielter Durchgriff durch die Glasscheibe Diese Methode, bei der die Glasscheibe in der Nähe des Griffs eingeschlagen wird, um hindurchgreifen zu können, wird nur in ca. 10% aller Einbrüche verwendet, weil durch den Lärm alarmiert werden könnten. Vollständige Zerstörung der Scheibe Noch seltener wird die komplette Scheibe eingeschlagen, da diese Methode noch mehr Lärm und Aufmerksamkeit verursacht. Allerdings geht sie dafür ziemlich schnell und ohne Hilfsmittel – ein Stein reicht aus.Scheibe und Griff: Wie kann man seine Fenster wirkungsvoll schützen? Wenn man weiß, wo Täter bevorzugt angreifen, kann man diese Bereiche effektiv schützen. Beim Fenster sind das: • Scharniere • Fenstergriffe • Scheibe Um die Scharniere zu sichern, können Aufschraubsicherungen sowohl auf der Scharnier- als auch auf der Fenstergriff-Seite des Rahmens befestigt werden. Nun ist diese auffällige Sicherung nicht Jedermanns Sache. Genauso wirksam, aber unsichtbar sind Pilzkopfzapfenbeschläge. Diese Zapfen innerhalb des Scharniers verhindern durch ihre spezielle Pilzform das Aufhebeln, weil sie sich mit dem zugehörigen Schließstück fest verkeilen. Bei den Fenstergriffen sollten Sie unbedingt zu abschließbaren Fenstergriffen wechseln. Diese verhindern, dass Einbrecher über das Durchstechen der Glasdichtung ins Haus gelangen können. Außerdem sind abschließbare Fenstergriffe auch im Sinne der Kindersicherung unbedingt zu empfehlen. Gegen eingeschlagene Scheiben schützt Sicherheitsverglasung: Dazu gehören Einscheibensicherheitsglas, Verbundsicherheitsglas und durchwurfhemmende Verglasung. Die gute Nachricht, wenn Sie Ihre Fensterscheiben nicht komplett austauschen möchten: Eine feste, hoch transparente Einbruchschutzfolie sorgt für klare Sicht und hohen Schutz und kann nachgerüstet werden. Das Anbringen sollten Sie dabei am besten Fachleuten überlassen.Nummer Sicher: Was bedeuten die Widerstandsklassen?Allen, die neu bauen oder ihre Immobilie umbauen, ist es dringend zu empfehlen, bei der Auswahl der Fenster (und natürlich auch der Türen) auf ihren Einbruchschutz – in der Fachsprache Einbruchhemmung genannt – zu achten. Diese sind nach DIN EN 1627 geprüft oder zertifiziert. Um die Entscheidung etwas zu erleichtern, wird die Einbruchhemmung in 8 Widerstandsklassen (resistance class = RC) eingeteilt: RC 1 / RC 1 N / RC 2 N / RC 2 / RC 3 / RC 4 / RC 5 / RC 6 Diese Klassen geben Ihnen eine gute Orientierungshilfe bei der Auswahl der Fenster. Für den privaten Bereich werden Fenster der Klassen RC 1 bis RC 3 empfohlen, die Klassen RC 4 bis RC 6 kommen eher im gewerblichen Bereich zum Einsatz.Für private Haushalte – egal ob Haus oder Wohnung – rät die Polizei im Erdgeschoss-Bereich zu RC-2-Fenstern, um für sicheren Einbruchschutz zu sorgen. Diese Fenster sind mit Pilzkopfzapfen-Beschlägen, einbruchhemmender Verglasung (P4A-Glas) und meist einem abschließbaren Fenstergriff ausgestattet. Wer es noch sicherer möchte, greift zu Fenstern der Widerstandsklasse RC 3, die mit der P5A-Verglasung einen noch höheren Widerstandswert bieten. Wenn Ihnen die Bruchsicherheit der Fenster nicht so wichtig ist, sind Fenster der Widerstandsklasse RC 2 N für Sie eine gute Wahl, denn in dieser finden sich Fenster mit Pilzkopfzapfen-Beschlägen, einem abschließbaren Fenstergriff und Standardglas. Als Grundsicherung für obere Geschosse – allerdings nur, wenn Einbrecher:innen das Fenster nur mit einer Aufstiegshilfe (z.B. einer Leiter, Mülltonne o.ä.) erreichen können und es keine Standfläche gibt – empfiehlt die Polizei Fenster der Klassen RC 1 und RC 1 N. Bitte beachten: Diese Klasse reicht für Fenster und Fenstertüren, die ohne Hilfsmittel erreicht werden können, nicht aus!RC 2 oder RC 1: Was empfiehlt die Polizei?Das ist die gute Nachricht: Für effektiven Einbruchschutz müssen Sie nicht überall neue Fenster einbauen. Abschließbare Fenstergriffe, Fenster-Panzerriegel und Beschläge lassen sich relativ einfach und ohne großen Aufwand nachrüsten. Bei BAUHAUS finden Sie dazu zahlreiche Produkte von führenden Marken wie ABUS und Burg-Wächter.Eins ist klar: Vorsicht ist der beste Einbruchschutz. Gekippte Fenster oder solche, die zum Lüften weit offen stehen, sind eine Einladung für Diebe. Gleiches gilt für unverschlossene Haustüren und die offene Terrassentür. Stattdessen können, zum Beispiel am Kellerfenster, Fenstergitter eine gute Lösung sein. Weitere einbruchhemmende Maßnahmen sind zum Beispiel Fenstersicherungen mit Alarm, eine Alarmanlage für die Tür oder Stangenschlösser an Durchgangstüren. Ein Tipp: Ebenfalls sehr zu empfehlen sind Rollläden, die zusätzlichen Schutz bieten. Mehr zum Thema Einbruchschutz finden Sie auch hier .
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Einbruchschutz für Türen nachrüsten. So schützen Sie Ihr Zuhause.
Ein Einbruch ist schnell geschehen und hinterlässt Spuren bei den Opfern. Zuverlässiger Einbruchschutz ist unentbehrlich, wenn Sie Ihr Haus schützen wollen. 80% aller Türen werden aufgehebelt. Denn die meisten Haustüren haben zu schwache Einsteckschlösser. Eine Nachrüstung ist denkbar einfach. Für einen fachgerechten Einbau beraten wir Sie gerne. Der Einbau von neuen, einbruchhemmenden Haustüren und Fenstern im Haus ist häufig mit hohen Kosten verbunden. Wenn Sie Ihr Zuhause vor einbrechenden Personen dennoch sichern möchten, sollten Sie einbruchsichere Haustüren nachrüsten. Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht die Verriegelung, da die meisten Einbrüche durch Aufhebeln von Türen oder Fenstern geschehen. Die Haustür gibt immer an der schwächsten Stelle nach. Der Tür Einbruchschutz hat somit die Aufgabe, möglichst alle Schwachstellen zu verstärken. Die Schwachstellen einer Tür sind die Bänder, das Schließblech, das Einsteckschloss, der Beschlag und der Zylinder. Ziel ist es, dass die einbruchsichere Haustür einen gleichmäßigen und angemessen hohen Widerstand und Sicherheit gegen möglichst viele Einbruchsmethoden bietet.Verriegeln und verstärken: Wie kann man die Haustür sichern?Widerstandsklassen für Einbruchschutz: Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es? Seit dem Jahr 2011 gibt es mit der DIN EN 1627 eine europaweit gültige Norm, in der Haustüren und Fenster hinsichtlich ihrer Einbruchhemmung klassifiziert wurden. Maßgeblich sind die verwendeten Werkzeuge und die Zeit, die Einbrecher:innen bräuchten, um die Sicherheit der Tür zu überwinden. Die verschiedenen Widerstandsklassen stehen für eine unterschiedliche Einbruchhemmung. Mit jeder Widerstandsklasse erhöht sich außerdem die Widerstandszeit, also die Zeit, die einbrechenden Personen zur Verfügung steht, um die Tür vom Haus zu öffnen. Diese Widerstandsklassen RC1 bis RC 6 (RC = Resistance Class) basieren auf europaweiten Erfahrungen mit Einbruchversuchen, Werkzeugen und Täter:innenprofilen. Die gültige, führende Norm ist heute die DIN EN 1627. Was ist die Widerstandsklasse RC2 bei Haustüren? Einbruchschutz Tür: Die Polizei empfiehlt für Eingangstüren mindestens die Widerstandsklasse RC 2 im privaten Bereich. Türen mit der Widerstandsklasse RC sind sehr verbreitet und in Bezug auf die Effektivität bezahlbar. Tipp: Einbruchhemmende Türen und Fenster sind durch die KfW förderfähig. Für Privathäuser gelten RC 2 bis RC 3 allgemein aber als ausreichend. Türsicherung mit Schlössern: Welcher mechanische Einbruchschutz der Schließseite ist empfehlenswert?Einsteckschlösser für gefälzte Türen sind die gängigen Schlösser in Haustüren. Durch ihre genormten Maße können sie unkompliziert ausgetauscht werden. Bauen Sie Schlösser der Klassen 4 und 5 mit hoher Riegelbelastbarkeit ein. Auch über den Einbau eines verstärkten und verlängerten Stulps als Zusatzausstattung kann nachgedacht werden. Für Türen aus Kunststoff- und Metallprofilen eignen sich besonders Einsteckschlösser für Rohrrahmentüren . Für herkömmliche Türen im privaten Bereich sind einbruchhemmende Einsteckschlösser nach DIN 18251 der Klasse 4 oder 5 empfehlenswert, Schlösser mit Mehrfachverriegelung ab der Klasse 3. Sie bieten eine höhere Sicherheit als normale Einsteckschlösser , da Mehrfachverriegelungen neben einem Hauptschloss noch über mindestens ein Nebenschloss verfügen. Bei der Nachrüstung ist darauf zu achten, dass Sie vor dem Einbau eines einbruchhemmenden Schlosses unbedingt prüfen, ob die Türkonstruktion widerstandsfähig genug ist. Rahmenhölzer bzw. die Türprofile müssen stabil genug sein, um das Schloss zu halten und Ihr Haus entsprechend zu schützen.Über den Schließzylinder betätigen Sie das Schloss und öffnen und schließen die Tür. Neben dem Einbau von Profilzylinder sind auch Knaufzylinder einsetzbar, die von außen mittels Schlüssel betätigt werden und von innen über einen drehbaren Knauf. Schließzylinder müssen viel aushalten. Beim Überwinden von Türzylindern nutzen Einbrecher:innen oft die Methoden Abbrechen, Aufbohren, Ziehen und Lock Picking, um in die Privatgemächer eindringen zu können. Schließzylinder und Profilzylinder verfügen über einen sogenannten Kernziehschutz. Der Zylinderkern besteht aus einem gehärteten Stahl und soll verhindern, dass der Zylinder mittels mechanischer Hilfsmittel innerhalb des Gehäuses gebrochen wird.Sicherheitsbeschläge werden von innen verschraubt, so dass von außen keine Schrauben sichtbar sind. Zugleich schließt der Schutzbeschlag eben mit dem Türzylinder ab, so dass dieser nicht hervorsteht. Der Schließzylinder kann somit nicht abgebrochen und herausgezogen werden. Dort, wo keine Türbeschläge angebracht werden können oder wo es optisch nicht gut aussieht, sind Schutzrosetten eine gute Alternative. Schutzrosetten können überall dort angebracht werden, wo kein Beschlag montiert werden kann.Verlängerte, mehrfach im Mauerwerk verankerte Schließbleche mit einer Materialstärke von 3 mm erschweren Einbrechenden das Aufhebeln im Schlossbereich. Dieses wird an der Türzarge montiert und weist für die Falle und den Riegel des Schlosses zwei Aussparrungen auf. Beim Schließen einer Tür durch Zuziehen streift die abgeschrägte Seite der Falle am Blech, bis sie sicher „ins Schloss fällt“. Bereits in diesem Zustand ist die Tür zu und grenzt damit die Privatsphäre nach außen ab.Mit einem Fausthieb, einem Schulterwurf oder einem kräftigen Fußtritt lassen sich bereits Türblätter beschädigen oder zerschlagen. Sorgen Sie für mehr Sicherheit, indem Sie die Innenseite verstärken. Eine Stahlblechplatte mit einer Dicke von mindestens zwei Millimetern oder eine mindestens 15 Millimeter starke Holz- oder Multiplexplatte sind dafür geeignet. Sie wird nur von der Innenseite verschraubt, damit sie nicht von außen gelöst werden kann. Die Scharniere müssen ausreichend stabil sein und das höhere Gewicht tragen können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das gesamte Türblatt gegen ein massives auszutauschen. Recht sicher sind zum Beispiel Türblätter aus massivem Hartholz in einer Stärke von vier Zentimetern oder mehr.Panzerriegel/Querriegelschloss Panzerriegel leisten über ihre Mechanik eine gute Zusatzsicherung für Türen. Das Querriegelschloss sichert gleich beide Seiten ab. Wie funktionieren Panzerriegel? Massive Riegel fahren beim Schließen gleichzeitig auf der Schloss- und Bandseite in Schließkästen ein. Notwendig ist, dass die Schließkästen im Mauerwerk fest verankert werden. Das Schloss muss unterhalb des Hauptschlosses montiert und der Zylinder mechanisch geschützt eingebaut sein.Von Riegel bis Folien: Welche mechanischen Türsicherungen sind als Zusatzsicherung für die Eingangstür effektiv?Einfacher als die Montage eines Panzerriegels ist die nachträgliche Befestigung eines Tür-Zusatzschlosses. Die Türsicherung wird als Kastenschloss auf dem Türblatt und als Schließkasten auf der Zarge befestigt. Beim Schließen über einen Schlüssel oder einen Drehknopf fährt ein massiver Stahlriegel in den Schlosskasten ein. Im geschlossenen Zustand hat die Tür einen zweiten Schließpunkt, der einem Einbrechenden zusätzlichen Widerstand leistet. Sicherheitsfolien Einbruchhemmende Sicherheitsfolien (DIN EN 356) sind zum mechanischen Einbruchschutz eine ergänzende Möglichkeit, sein Eigentum zu schützen. Durch die nachträgliche Montage von transparenten Sicherheitsfolien können Sie diese Lücke schließen.Tür-ZusatzschlossEinbruchschutz für Fenster nachrüstenNeben dem Einbruchschutz von Türen ist auch der Einbruchschutz von Fenstern essenziell. Einbruchsichere Fenster sind ebenso wie einbruchsichere Haustüren enorm wichtig, um Unbefugten Eintritt in die privaten Räume zu verwehren. Aufschraubsicherungen - DIN 18104 Teil 1 Bei sichtbaren Aufschraubsicherungen empfehlen wir, dass mindestens eine Sicherung auf der Bandseite und eine Sicherung auf der Griffseite angebracht wird. Sowohl die Polizei als auch die DIN 18104 Teil 1 raten zu je einer Aufschraubsicherung pro laufenden Meter. Pilzkopfzapfen - DIN 18104 Teil 2 Möchte man die Sicherungstechnik lieber unsichtbar, empfiehlt es sich, seine Fenster mit Pilzkopfzapfenbeschlägen geprüft nach DIN 18104 Teil 2 nachrüsten lassen. Abschließbare Fenstergriffe - DIN 18267 Darüber hinaus rät die Polizei zu abschließbaren Fenstergriffen gemäß DIN 18267, die mindestens einem Drehmoment von 100 Nm widerstehen (= Widerstandsklasse FG-S-1).
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Fenster Sonnenschutz: So messen Sie Ihre Fenster richtig aus
Damit Ihr Fenster-Sonnenschutz seine Funktion optimal erfüllen kann, ist das richtige Maß entscheidend. Hier erfahren Sie, wie Sie ihr Fenster richtig vermessen und worauf Sie achten müssen. Grundsätzlich gibt es ein paar Dinge beim Vermessen des Fensters zu beachten, beispielsweise wo der Sonnenschutz befestigt werden soll. Aufgrund leichter baulicher Abweichungen ist es ratsam, sowohl die Breite als auch die Höhe an mehreren Stellen zu vermessen (oben, mittig, unten). So ist gewährleistet, dass der Sonnenschutz perfekt passt und seinen Zweck optimal erfüllen kann. Ein Verdunkelungsrollo z.B. kann den Raum nur dann abdunkeln, wenn die Fensterscheibe vollständig verdeckt wird. Dazu sollte unbedingt das Maß der Stoffbreite beachtet werden, das meist wenige Zentimeter vom angegebenen Breitenmaß abweicht. Auch die Gesamtbreite , also die Breite inklusive Montagevorrichtung, ist zu beachten und findet sich auf der jeweiligen Produktdetailseite. Dieses Maß sollte insbesondere bei einer Montage in der Fensternische berücksichtigt werden. Da viele Produkte aus dem Bereich Fenster-Sonnenschutz im BAUHAUS Online-Shop in der Breite kürzbar sind, empfiehlt es sich immer die nächstgrößere Breite auszuwählen (näheres zum Kürzen erfahren Sie auf der Produktdetailseite in der Montageanleitung). Damit Ihr Sonnenschutz optimal passt, gehen Sie je nach gewünschtem Montageort wie folgt vor: 1. Montage am FensterrahmenBei der Montage am Fensterrahmen wird der Sonnenschutz direkt auf dem beweglichen Fensterflügel angebracht. Beim Maßnehmen der Breite ist deshalb darauf zu achten, dass die Fensterscheibe zwar vollständig bedeckt ist, aber keine störenden Elemente (wie z.B. der Fenstergriff) überdeckt werden. Die Höhe sollte mindestens von Rahmenoberkante bis Rahmenunterkante bemessen werden, um die Fensterscheibe vollständig bedecken zu können. Der Sonnenschutz kann je nach Artikelauswahl auf dem Fensterflügel verschraubt, mittels Klemmträgern eingehängt, oder durch Klebeleisten auf den Rahmen geklebt werden. Hinweis: In Mietwohnungen sollten Sie im Vorfeld mit Ihrem Vermieter klären, ob die Verschraubung des Sonnenschutzes am Fensterflügel erlaubt ist, da beim späteren Entfernen sichtbare Spuren zurückbleiben. Die Befestigung mittels Klemmträgern oder Klebeleisten stellen vor allem in Mietwohnungen eine gute Alternative dar. 2. Montage an der DeckeHier wird der Sonnenschutz durch Bohren an der Zimmerdecke oder oben in der Fensternische befestigt. Um zu gewährleisten, dass Sie Ihr Fenster nach der Montage noch problemlos öffnen und schließen können, muss ein Abstand zwischen montiertem Rollo und Fensterflügel einkalkuliert werden. Bei der Befestigung in der Fensternische empfiehlt sich diese Montageart daher vor allem bei Festverglasung, also bei Fenstern, die sich nicht öffnen lassen.Auch bei der Bemessung der Breite spielt der Montageort eine entscheidende Rolle. Bei der Montage an der Zimmerdecke ist die Breite variabel. Das Maß sollte jedoch mindestens die Nischenbreite betragen. Der gewünschte seitliche Überstand ist bei der Deckenmontage vor der Fensternische jedoch frei wählbar. Bei der Montage in der Fensternische darf die Gesamtbreite (Produktbreite inkl. Montagevorrichtung) des Sonnenschutzes die Nischenbreite nicht überschreiten. Die Höhe sollte entsprechend von der (Zimmer-)Decke bis mindestens Höhe Fensterbrett bemessen werden.3. Montage an der WandÄhnlich zur Deckenmontage erfolgt die Wandmontage ebenfalls durch Bohren , jedoch ausschließlich vor der Fensternische . Dadurch ist die Montagehöhe flexibel, was insbesondere bei sehr hohen Decken von Vorteil ist. Die Anbringung sollte jedoch so gewählt werden, dass sich das Fenster problemlos öffnen und schließen lässt. Die Höhe wird dementsprechend von der Anbringungsposition des Sonnenschutzes bis mindestens zum Fensterbrett gemessen. Di Breite ist bei dieser Montageart frei wählbar. Sie sollte mindestens die Fensternischenbreite betragen, die seitlich gewünschten Überstände können jedoch frei gewählt werden. Das könnte Sie auch interessieren
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Neue Fenster einbauen
Fenster tauchen für Hausbesitzer meist erst dann auf der To-Do-Liste auf, wenn es durch den Rahmen zieht, die Scheibe anläuft oder der Beschlag kaputt ist. Das ist kurzsichtig, denn Fenster sind mehr als nur die Augen Ihres Hauses: Fenster sind eine wichtige Stellgröße für die Energiebilanz. Und der Einbruchsschutz spielt auch immer mit, wenn es um Scheiben, Rahmen und Beschläge geht. Wir haben einmal zusammengestellt, was Sie als Haubesitzer rund um Fenster wissen müssen.Moderne Fenster sind Hightech-Produkte. Sie bilden mit dem Rahmen eine Einheit, die unter anderem nach dem Wärmedurchgangskoeffizienten beurteilt wird. Dabei beschreibt der Uf-Wert den Wärmedurchgangswert des Fensterrahmens. Der Ug-Wert steht für die Verglasung, die Bezeichnung Uw für das ganze Fenster. Maßgeblich waren bisher bei allen Maßnahmen die Energieeinsparverordnungen des Bundes, also die „EnEV 2014“ und die deutlich strengere „EnEV ab 2016“ für Neubauten. Das reicht aber nicht mehr: Gerade wird das noch einmal verschärfte „GEG 2020“ (Gebäudeenergieeinspargesetz, seit November 2020) erstmals in die Praxis umgesetzt. Es besteht also Handlungsbedarf!Begriffe, die Sie kennen solltenFachleute sind sich einig, dass Fenster, die älter als 10 Jahre sind, nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Auch wenn dies vielleicht nicht immer ad hoc bezahlbar ist, ist doch klar, dass Fenster, die vor 1995 eingebaut worden sind, in den Container gehören. Durch die Montage neuer Fenster kann man viel Lebensqualität gewinnen und massiv Energie sparen. Im besten Fall sind das bis zu 20 Prozent der Heizkosten. Und beim Schallschutz sollten Sie grundsätzlich zum derzeit verfügbaren Maximum greifen. Ihre Nachtruhe sollte es Ihnen Wert sein…Auch Sie brauchen neue Fenster!Es gelten relativ hohe Anforderungen an neue Fenster und deren Montage, wenn man Zuschüsse oder vergünstigte Kredite aus dem KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren / Kredit 151 und 152“ beantragen will. Eine umfassende Information vor dem Kauf neuer Fenster ist hier absolut Pflicht. Im BAUHAUS Fachcentrum hilft man Ihnen weiter. Und das beschränkt sich übrigens nicht nur auf Beratung und Verkauf: Der BAUHAUS Montageservice kann das Aufmaß erstellen und auch die Montage der neuen Fenster übernehmen.Geld vom Staat für die RenovierungWas für ein Fenster brauchen Sie?Die Lage entscheidet darüber, was für ein Fenstertyp eingebaut wird. In der Dachschräge geht es um Dachflächenfenster . Neben einem möglichst geringen Uw-Wert ist hier entscheidend, welche Fenstergröße der Dachbalkenabstand überhaupt zulässt. Weitere Kriterien sind auch die Öffnungs- und die Lüftungsmechanik. Die Rahmen gibt es wie bei konventionellen Fenstern in Holz, Kunststoff, Aluminium oder als Mischformen. Wichtig: Beim Kauf von Dachflächenfenstern den Sonnenschutz nicht vergessen! Bei einem konventionellen Fenster in der Fassade ist der Energieverlust die wichtigste Entscheidungsgrundlage: Alte Fenster mit Einfachverglasung weisen z. B. einen Uw-Wert von bis zu 5,9 W/ m2K auf. Doppelt verglaste Fenster bringen es auf ca. 3,0 W/ m2K und moderne Rahmen mit 3-fach-Wärmeschutzverglasung können heute sogar unter 1,0 W/ m2K erreichen. Generell empfiehlt es sich, hier immer die zurzeit beste, irgendwie bezahlbare Lösung zu wählen. Schließlich soll so ein Fenster anschließend jahrzehntelang genutzt werden.Handelt es sich um einen Neubau, ist das sog. Rohbaumaß beziehungsweise die Rohbaulichte - also die vorhandene Öffnung im Mauerwerk - entscheidend. Schwieriger stellt sich die Situation im Altbau dar. Hier sind verschiedene Anordnungen denkbar: Die Fensteröffnung kann innen und außen gleich groß oder auch unterschiedlich sein. Das lässt sich bei eingebautem Fenster oft nur schwer feststellen, da der Außenputz unter Umständen einen Teil des alten Rahmens verdeckt. Hier sollten Sie auf Nummer sicher gehen, um teure Fehlbestellungen zu vermeiden: Holen Sie sich den Rat vom Fachmann!Fenster bestellenDas neue Fenster muss nach Norm „schlagregendicht“ und „nahezu luftdicht“ eingebaut werden. Das erreicht man durch eine fachgerechte Abdichtung der Fuge zwischen Blendrahmen und Baukörper sowie die vollständige Füllung der Zwischenräume mit modernem Dämmmaterial und Fugendichtbändern. Diese verhindert auch die gefürchteten Wärmebrücken zwischen Rahmen und Wänden. Selbstverständlich ist, dass Fenster absolut lot- und waagrecht eingebaut werden wollen. Eigentlich ist es kein Hexenwerk, ein Fenster in eine bestehende Maueröffnung zu setzen. Aber ein wirklich gutes Ergebnis setzt Erfahrung und Fingerspitzengefühl voraus. Die Beratung im Fachcentrum macht den Unterschied. Und der Montageservice hilft gegebenenfalls mit Rat und Tat.Fenstermontage – nichts für AnfängerMehr als zwei Drittel der Einbrecher nehmen ihren Weg ins Haus durch ein Fenster. Hier ist das Geld für die Vorsorge also gut angelegt. Die Sicherheit von Fenstern und Türen wird in sechs Klassen (RC1N bis RB6) mit steigendem Sicherheitsniveau eingeteilt. Massive Schließbleche, eine Vielzahl von Pilzkopfzapfen und ein Aufbohrschutz sind typische Sicherheitsmerkmale. Generell gilt: Absolute Sicherheit gibt es kaum; es dreht sich darum, den Eindringling so lange aufzuhalten, bis er sich frustriert ein anderes Ziel sucht. Im Fachcentrum oder bei den Präventionsstellen der Kriminalpolizei gibt es detaillierte Beratung.Einbrecher aussperrenFrüher war alles einfacher: Eigenheimbesitzer bekamen Holzfenster, Mieter Kunststofffenster. Das war einmal. Heute kann jedes Rahmenmaterial gewichtige Argumente für sich ins Feld bringen. Kunststoffrahmen halten 40 Jahre und mehr, sollten aber für höhere Stabilität einen Kern aus verzinktem Stahl oder Aluminium in den Profilen besitzen. Sie sind nahezu wartungsfrei und können leicht sauber gehalten werden. Ein feuchter Lappen reicht oft. Holzrahmenfenster zeigen eine ebenso lange Lebensdauer, sollten aber alle drei Jahre lasiert bzw. alle 5 Jahre lackiert werden, wenn sie nicht beschichtet sind. Mit ihren natürlichen Wärmedämm-Eigenschaften bieten sie besonders gute Energiewerte. Moderne Fertigungstechniken haben übrigens dazu geführt, dass heute Fensterrahmen eine längere Lebenserwartung haben als das Glas, das sie in sich tragen. Umso wichtiger, dass man Fenster kauft, deren Verglasung man gegebenenfalls tauschen kann. Was sich nicht angenähert hat, ist die Preisdifferenz zwischen Holz und Kunststoff: Noch immer sind Holzfenster ein gutes Stück teurer als vergleichbare Kunststofffenster, das begehrte Naturmaterial kostet einfach seinen Preis.Dem Fenster einen Rahmen geben• Naturmaterial, nachwachsender Rohstoff • Behagliches Erscheinungsbild • Atmungsaktiver Rohstoff • Viele Formen und Designs möglich • Gute Wärmedämmung • Teurer als Kunststoff • Braucht mehr Pflege Nachteile: • Teurer als Kunststoff • Braucht mehr PflegeHolzrahmen• Holz-Innenseite wohnlich, • Alu-Außenseite witterungsbeständig • Ausgezeichnete Dämmwerte • Wartungsarm • Hohe Stabilität – auch gegen Einbruch Nachteil: • Relativ hohe AnschaffungskostenHolz-Aluminium-Rahmen• Lange Lebensdauer • Leichte Reinigung mit einem feuchten Tuch • Kaum Pflegeaufwand für die Technik • Extrem viele Designs, Farbenvarianten möglich • Preisgünstiger als Holz • Sehr gute Wärmedämmung • Könnte langfristig ausbleichen Nachteil: • Später farblich nicht mehr veränderbarKunstoffrahmenGroße Auswahl an Kunststofffenstern und Fenstergriffen: