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  • Fliesen verlegen an Wand oder Boden - so geht's

    Fliesen, fugen, fertig: Mit diesen Tricks gelingt's ganz leicht Strapazierfähig und leicht zu pflegen: Fliesen sind in Bad und Küche der beliebteste Belag für Boden und Wand. Es gibt sie inzwischen in allen erdenklichen Größen – von kleinen Mosaikfliesen bis hin zu XXL-Fliesen im Großformat – und Farbgebungen. So lassen sich Räume jeder Art gestalten und optisch verkleinern oder vergrößern. Haben Sie Ihre Traumfliesen schon gefunden? Dann brauchen Sie nur noch das richtige Material, und die Verlegung kann beginnen. Was Sie brauchen, wie Sie es einsetzen und was Sie beim Fliesen und Verfugen von Wandfliesen und Bodenfliesen beachten sollten, erfahren Sie hier.Gummihammer, Fliesenkreuz & Co.: Welches Material brauchen Sie? Das richtige Material ist die wichtigste Grundlage für gute Ergebnisse. Es lohnt sich, hier in qualitativ hochwertiges Werkzeug zu investieren. Unter anderem brauchen Sie: • Fliesen • Fliesenkleber • Fugenmörtel • Silikon • Fliesenkreuze • Rakel/Moosgummibrett • Passender Zahnspachtel • Wasserwaage • Gummihammer • Fliesenschneidemaschine • Mörtelkübel/Baueimer Einige der wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen jetzt genauer vor.Fliesenhexen – auch Fliesenecken oder Fliesenlegerecken – sind ein sehr nützliches Tool, um die Fugenflucht einzuhalten und gerade zu verlegen. Eine Fliesenhexe besteht aus zwei kleinen Halteblechen und einer Schnur. Richten Sie dafür die erste und die letzte Fliese der ersten Reihe aus und hängen Sie die beiden Haltebleche auf den beiden Fliesen ein. So spannt sich die Schnur, und sie können entlang dieser Schnur die Fliesen gerade ausrichten.Jetzt geht es ans Festkleben. Und dazu muss beim Fliesen gemischt werden: Fliesenkleber ist in Pulverform erhältlich und muss mit Wasser auf die richtige Konsistenz gebracht werden. Das Mischungsverhältnis können Sie der Verpackung entnehmen, beim Mischen leistet eine Bohrmaschine mit Quirlaufsatz gute Dienste. Einfach Pulver und Wasser in einen Gummieimer geben und gut durchrühren. Anschließend können Sie den Fliesenkleber entlang der mit Hilfe der Schnur festgelegten Reihe auf den Boden auftragen.Damit die Fliesen perfekt auf dem Fliesenkleber haften, muss die Klebeschicht die richtige Dicke haben. Dafür sorgt der Zahnspachtel – denn durch das Durchkämmen der Klebeschicht wird der Fliesenkleber gleichmäßig verteilt. Jedoch braucht nicht jede Fliese die gleiche Menge an Kleber, weshalb es auch keinen Standard-Zahnspachtel gibt. Stattdessen können Sie sich an diesen Richtwerten orientieren: • Mosaikfliesen bis 5 cm Kantenlänge: 4 x 4 mm Zahnung • Fliesen bis 10 cm Kantenlänge 6 x 6 mm Zahnung • Fliesen bis 30 cm Kantenlänge 8 x 8 mm Zahnung • Fliesen bis 60 cm Kantenlänge: 12 x 12 mm Zahnung • Große Fliesen mit über 60 cm Kantenlänge: 12 – 15 mm Zahnung Wenn der Fliesenkleber sorgfältig durchkämmt und in der richtigen Dicke aufgetragen ist, können Sie die Wandfliesen oder Bodenfliesen verlegen.Für ein optisch ausgewogenes Bild müssen die Fliesen im gleichen Abstand zueinander liegen, das heißt: Die Fugen müssen die gleiche Breite haben. Dabei helfen Fliesenkreuze. Wenn Sie diese genau in der Mitte zwischen jeweils vier Fliesen in den feuchten Kleber drücken, können Sie die Fliesen daran ausrichten. Diese kleinen Kunststoffkreuze können Sie wieder entfernen, solange der Kleber noch feucht ist, oder Sie fugen die Fliesenkreuze einfach mit ein.In einer idealen Welt lassen sich die Fliesen passgenau auf dem Boden oder der Wand verlegen. In der Realität sieht das meist anders aus: Da gibt es Ecken und Vorsprünge, die umlegt werden müssen, und in der Regel muss auch die letzte Fliese am Rand zurechtgeschnitten werden – mindestens übrigens in der Breite einer halben Fliese. Dazu braucht man ein Fliesenschneidegerät . Die Handhabung ist denkbar einfach: Markieren Sie die Größe, die Sie benötigen, und ritzen Sie die Fliese an dieser Stelle an. Anschließend lässt sie sich ganz leicht durchbrechen.Schritt für Schritt: Wie werden Fliesen verlegt? Wie Sie richtig fliesen, erläutern wir Ihnen hier in einer kurzen Übersicht. Schritt 1: Untergrund vorbereiten Schritt 2: Fliesenkleber auftragen Schritt 3: Fliesen verkleben Schritt 4: Randfliesen zuschneiden und verlegen Schritt 5: Fliesen verfugen Schritt 6: Silikonfugen ziehen Eine ausführliche Anleitung für Bodenfliesen finden Sie hier . Wie Sie Wandfliesen verlegen, erläutern wir Ihnen hier genauer. Oder Sie schauen sich das Ganze gleich im Video an. Noch ein Tipp: Natürlich können Sie auch Ihre Terrasse oder Ihren Balkon fliesen. Eine ausführliche Video-Anleitung dazu finden Sie in unserem 1. Women's Night Web-Seminar – gleich anschauen!Tipps und Tricks: Was sollten Sie beachten, wenn Sie fliesen? Mit ein wenig handwerklichem Geschick ist es gar nicht so schwer, in den eigenen vier Wänden Fliesen zu verlegen. Diese Tipps aus der Praxis helfen Ihnen dabei: Augen auf beim Fliesenkauf! Stehen Sie im BAUHAUS Fachcentrum oder im Online-Shop vor der Frage, welche Abriebklasse die richtige ist? Je höher die Abriebklasse, desto stärker können die Fliesen beansprucht werden. In der Regel sind Fliesen der Abriebklasse 2 für die Nutzung im privaten Haushalt völlig ausreichend. Denken Sie aber vor allem daran, genügend Fliesen zu kaufen: Sie sollten mit einem Verschnitt von mindestens 10% rechnen. Außerdem kann es später nützlich sein, noch ein paar Fliesen im Keller zu haben – denn so können Sie einzelne, beschädigte Fliesen einfach austauschen. Machen Sie sich einen Plan! Einfach drauflos zu fliesen, ist meist die schlechteste Idee. Überlegen Sie sich vorher, wie Sie die Fliesen verlegen möchten – diagonal, versetzt oder in einem bestimmten Muster. Legen Sie einen maßstabsgetreuen Plan des Raumes an, in dem Sie fliesen möchten, und zeichnen Sie die Fliesen im gewünschten Verlegemuster ein. So lässt sich auch der Grundbedarf bestimmen. Ein Tipp: Die beliebten Mosaikfliesen bringen ihr Muster meist schon mit, müssen aber auf eine besondere Art verlegt werden. Hier erfahren Sie, wie's geht. Achten Sie auf die Fugen! Möchten Sie für Wand und Boden die gleichen Fliesen verwenden, dann richten Sie die Fugen am Boden nach dem Fugenverlauf der Wand aus. An Pfeilern und Vorsprüngen beginnen Sie mit einer ganzen Fliese an der Außenkante und verlegen Anschnitte in den Ecken. Fliesen Sie die Wand in einer bestimmten Höhe, beginnen Sie oben mit ganzen Fliesen. Wählen Sie den richtigen Kleber! Mit dem Fliesenkleber steht und fällt Ihre ganze Arbeit. Nutzen Sie unbedingt flexiblen Kleber, wenn Sie die Fliesen auf OSB-Platten oder auf Estrich mit Fußbodenheizung verlegen. Für kleinere Flächen können Sie gut zu bereits angemischtem Fliesenkleber und Fugenmörtel aus der Tube greifen – das spart Arbeit und Dreck. Verfugen Sie auch mit Silikon! Dehnungsfugen an Übergängen zu Badewanne & Co. sowie am Übergang von Boden zu Wand müssen unbedingt mit Silikon ausgefüllt werden. Spritzen Sie dafür Silikon in die Fuge, besprühen es mit einer Mischung aus Spülmittel und Wasser, ziehen die Fuge mit einem Holzspatel ab und glätten das Ganze noch einmal mit dem Finger. Fertig! Weitere Tipps vom Profi finden Sie in unserem Fachprospekt.

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  • Fliesen auf Fliesen kleben

    Kleben statt Klopfen: Neue Fliesen im Handumdrehen Mit dem Zeitgeist ist das ja so eine Sache ... Was gestern absolut angesagt war, ist heute gerade noch okay, und morgen geht es gar nicht mehr. Das ist nicht so schlimm, wenn wir von Mode sprechen, denn eine neue Hose ist schnell gekauft. Etwas aufwendiger ist es im Wohnbereich und dort speziell bei den Fliesen. Wie praktisch, dass man nicht gleich alle alten Fliesen aus den 70ern von der Wand klopfen muss, um dem Bad einen neuen Look zu geben. Mit ein paar guten Tipps, dem richtigen Werkzeug und ein wenig handwerklichem Geschick können Sie die alten Fliesen einfach mit neuen überkleben und stehen so in kurzer Zeit in einem gefühlt neuen Raum. Wie 's geht, verraten wir Ihnen hier.Wand oder Boden: Wann lohnt es sich, alte mit neuen Fliesen zu überkleben? Eine Bad- oder Küchenrenovierung ist meist ein aufwendiges Projekt. Dabei muss man manchmal gar nicht alles komplett neu machen. Es kann schon genügen, die Wandgestaltung zu ändern, um einen völlig anderen, moderneren Eindruck zu erreichen. Das gilt zum Beispiel in folgenden Fällen: • Die alten Fliesen gefallen Ihnen nicht mehr – aufgrund der Farbe, der Größe und/oder der Gestaltung. • Einige der alten Fliesen sind angeschlagen, die meisten aber intakt. • Sie sind umgezogen und mögen die Gestaltung von Bad oder Küche nicht.Gute Haftung: Was sollten Sie bedenken, wenn Sie Fliesen auf Fliesen kleben möchten? Haben Sie eben bei einem oder mehreren der Gründe genickt? Dann wird es Zeit für neue Fliesen! Wenn Sie in Erwägung ziehen, Ihre alten Fliesen mit neuen Fliesen zu überkleben, um Aufwand, Zeit und Dreck zu sparen, sagen wir: Gute Idee – allerdings nur, wenn die Voraussetzungen stimmen. Folgendes sollten Sie unbedingt bedenken: Untergrund: Fliesen brauchen einen festen Untergrund. Deshalb ist die wichtigste Voraussetzung, um Fliesen auf Fliesen zu kleben, die gute Haftung des alten Fliesenbelags. Das bedeutet: Die alten Fliesen dürfen keinesfalls locker sein, sondern müssen fest mit der Wand beziehungsweise dem Boden verbunden sein. Auch Hohlräume unter den alten Fliesen sind ein Problem. Ein Tipp: Diese finden Sie, wenn Sie – zum Beispiel mit einem Gummihammer – auf jede einzelne Fliese klopfen und jene markieren, bei denen sich das Klopfen hohl anhört. Unter den markierten Fliesen befindet sich ein Hohlraum. Sowohl auf lockeren Fliesen als auch auf solchen vor einem Hohlraum finden neue Fliesen keinen ausreichenden Halt. Höhe/Tiefe: Wenn Sie Fliesen auf Fliesen kleben, verändert sich natürlich auch die Dicke des Fliesenbelags. Gewöhnlich wird er fast doppelt so dick. Bei Wandfliesen kann das bedeuten, dass der Raum kleiner wirkt, was gerade bei sehr kleinen Badezimmern oder Gäste-WCs tatsächlich eine deutliche Veränderung sein kann. Bei Bodenfliesen kann es sein, dass Sie das Türblatt kürzen müssen, damit die Tür nicht über den jetzt höheren Boden schleift. Bei halbhohen Fliesenschilden schließlich kann sich ein unschöner Absatz ergeben.Auftragen und verlegen: Welches Material brauchen Sie, um Fliesen auf Fliesen zu kleben? Fliesen auf Fliesen zu kleben, funktioniert im Grunde genauso wie das "normale" Fliesenlegen. So oder so ist das richtige Werkzeug die wichtigste Grundlage. Sie brauchen: • Fliesenreiniger • Haftgrund für Fliesen • Fliesenkleber • Fugenmörtel • Zahnspachtel • Fliesenkreuze • Gummiwischer oder Fugenbrett • Schwammbrett • Mörtelkübel • Silikon • Fliesenschneider Und natürlich brauchen Sie auch die neuen Fliesen . Die finden Sie in großer Auswahl bei BAUHAUS. Alles zurechtgelegt? Dann kann's losgehen!Als Erstes müssen Sie sich um die losen Fliesen und solche mit einem Hohlraum dahinter kümmern. Am besten entfernen Sie diese Fliesen komplett und füllen den Raum mit einem geeigneten Mörtel wie Reparaturmörtel auf, bis die Aussparungen an die vorhandenen Fliesen angeglichen sind. Alternativ können Sie die Ausbrüche auch in einem späteren Schritt mit dem Fliesenkleber auffüllen. Ein Tipp: Kleinere Risse in einer Fliese können Sie einfach mit Spachtelmasse abdichten. Lassen Sie alle Baustoffe gemäß der Herstellerangaben durchtrocknen. Damit der neue Fliesenbelag gut haften kann, müssen die alten Fliesen richtig sauber sein. Schmutz, Staub, Farbrückstände oder auch Öl- oder Fettschichten müssen gründlich entfernt werden, zum Beispiel mit einem speziellen Fliesenreiniger oder einem Anlauge r. Schrauben Sie alle Armaturen und Ähnliches ab oder schützen Sie sie mit Abdeckfolie .Da der alte Fliesenbelag glatt und nicht saugfähig ist, müssen Sie als Nächstes einen Haftgrund für Fliesen auftragen. Sie können ihn wie Farbe mit einer Rolle oder einem breiten Pinsel aufstreichen. Haftgrund ist oft farbig, damit sich leichter erkennen lässt, wo Sie bereits gestrichen haben.In der Regel wird Fliesenkleber mit Wasser angerührt. Ein Tipp: Rühren Sie immer nur kleine Mengen an, weil der Fliesenkleber schnell aushärtet. Tragen Sie den Fliesenkleber mit der glatten Seite eines Zahnspachtels auf die alten Fliesen auf und kämmen Sie die Schicht Fliesenkleber anschließend mit der gezackten Seite durch.In den noch feuchten Fliesenkleber geben Sie jetzt die Fliesen, indem Sie sie mit einer leicht schiebenden Bewegung an die richtige Stelle rücken. Nutzen Sie Fliesenkreuze , um für einen gleichmäßigen Abstand zu sorgen, und die Wasserwaage , damit wirklich alle Fliesen plan aufliegen. Ist der Fliesenkleber ausgetrocknet, können Sie die Fliesenkreuze entfernen und die Fliesen von Kleberresten befreien.Tragen Sie jetzt den Fugenmörtel mit einem Fugenbrett diagonal zu den Fugen auf, damit er sich vollständig in den Fugen verteilt. Glätten Sie die Fugen dann mit einem Schwammbrett ebenfalls in diagonaler Richtung. Dehnungsfugen, zum Beispiel zwischen Wand und Boden, sollten Sie mit Silikon verfugen. Wenn der Fugenmörtel auszuhärten beginnt - nämlich dann, wenn seine Oberfläche matt wird - können Sie die Mörtelreste mit einem feuchten Schwamm entfernen.

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  • Bodenfliesen einfach selbst verlegen

    Sie wünschen sich einen neuen Fliesenboden? Sie bekommen das auch selbst hin! Mit modernen Produkten, einigen wenigen Werkzeugen und etwas Know-how kann jeder selbst Bodenfliesen verlegen. Wir zeigen Ihnen, wie's geht. Das Ganze geht natürlich auch Outdoor! In unserem Web-Seminar zeigen wir Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt auf Terrasse oder Balkon Fliesen verlegen. Hier geht's zum Video .Bevor das Fliesen losgehen kann, müssen Sie sich zuerst natürlich für die richtige Fliesenart entscheiden. Welche die richtige ist, hängt stark davon ab, in welchem Raum und damit für welche Verwendung Sie die Bodenfliesen nutzen möchten. Man unterscheidet bei glasierten Fliesen zwischen fünf Abriebklassen , die sich nach Strapazierfähigkeit unterscheiden. Die erste Abriebklasse wird für Wandfliesen verwendet. Auch die zweite Abriebklasse ist sehr empfindlich. Bodenfliesen wählt man in der Regel ab Abriebklasse 3. Diese sollte bei geringen Belastungen beispielsweise im Badezimmer verwendet werden. Möchten Sie hingegen in einem Raum, der viel genutzt wird, wie Küche oder Diele, Fliesen verlegen, sollten Sie Abriebklasse 4 verwenden. Ein Garagenboden, der stark beansprucht wird, sollte es Klasse 5 sein.   Wie berechne ich die richtige Menge an Bodenfliesen? Im nächsten Schritt müssen Sie berechnen, wie viel Fliesen Sie eigentlich brauchen. Dazu vermessen Sie den Raum, den Sie fliesen möchten. Zur Grundfläche rechnen Sie nochmal 10 % dazu , die für Verschnitt und Bruch draufgehen. Auf den Paketen mit den Bodenfliesen im Baumarkt finden Sie einen Hinweis, für wie viel Quadratmeter das jeweilige Paket reicht. Tipp! Kaufen Sie noch ein zusätzliches Paket , das Sie später für Reparaturen und Ausbesserungen verwenden können.Worauf muss ich beim Verlegen von Bodenfliesen achten?Was brauche ich, um Fliesen zu verlegen?• Ausgleichsmasse • Tiefengrund • Fliesen • Fliesenkleber • Emissionsausstoß • Fugenmörtel • Silikon • Malerkrepp • Grauschleier-Entferner • Etwas Spüli • Fliesenkreuze • Wassereimer • Bohrmaschine • Rührstab • Rakel/Moosgummibrett • Schwamm • Maurerwanne oder Eimer • Kleine Maurerkelle • Passender Zahnspachtel • Wasserwaage • Gummihammer • Lochzange/Papageienschnabelzange • Fliesenschneidemaschine • Auspresspistole • Silikonfugenglätter Hier geht's zu allen Fliesenwerkzeugen .Wie kann ich Bodenfliesen verlegen?Die Fläche, die Sie fliesen möchten, muss absolut sauber sein und frei von Fliesenkleber und Estrich. Auf Böden lässt sich der Fliesenkleber in der Regel einfach entfernen, da Sie hier mit Bodenfräse und Schleifmaschine arbeiten können. Danach müssen Sie nur noch den entstandenen Staub sorgfältig abkehren . Risse sollten Sie mit Füllmasse ausgleichen. Auch kleine Reste von Fliesenkleber an einzelnen Stellen lassen sich für gewöhnlich einfach überkleben. Tipp! Lässt sich der Fliesenkleber hingegen kaum entfernen, sollten Sie den Boden mit einer selbstverlaufenden Ausgleichsmasse überziehen, um eine solide Grundlage für die neuen Bodenfliesen zu schaffen. Nachdem Sie den Fliesenkleber vollständig entfernt haben, sollten Sie, falls nötig, zunächst die Bodenausgleichsmasse bzw. einen Haftgrund nach Herstellerangaben ansetzen und aufbringen. Bei Feuchträumen muss der Untergrund zusätzlich abgesperrt werden.1. Restlichen Fliesenkleber entfernenJetzt können Sie die Fliesenkartons öffnen und die Fliesen untereinander mischen. So fallen kleine Farbunterschiede unter den Kartons später nicht auf. Mit einer Schlagschnur markieren Sie zunächst die Raummitte und entscheiden sich für ein Verlegemuster (z.B. versetzt oder diagonal). Dann spannen Sie entsprechende Leinen. Legen Sie zum Test das Fliesenmuster trocken aus , um zu ermitteln, wie breit die Fliesenreihen sein werden. So bekommen Sie zudem einen Eindruck der späteren Optik Ihrer neuen Fliesen und der Wirkung im Raum. Tipp! Wenn Sie schon Wandfliesen im selben Raum haben, sollten Sie dasselbe Verlegemuster wählen, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Machen Sie sich zudem Gedanken um den Übergang zum nächsten Zimmer, damit auch dieser stimmig aussieht.2. Fliesenreihen definierenJetzt können Sie den ersten Kleber nach Herstellerangaben im Eimer oder in der Maurerwanne mit Bohrmaschine und Rührkorb anmischen. Mischen Sie jedoch nicht direkt den gesamten Kleber an, denn dieser sollte beim Verlegen nicht älter als 30 - 60 Minuten sein. Beim Verfliesen arbeiten Sie in kleinen Abschnitten von etwa 1 Quadratmeter , damit der Fliesenkleber die richtige Konsistenz hat. Die „Offenzeit“ ist auf der Packung angegeben. Der Kleber ist dann perfekt, wenn er noch zähflüssig ist, aber nicht mehr von der Kelle tropft. Der Fliesenkleber wird nun mit der Kelle aufgetragen, dann mit dem Zahnspachtel in Viertelkreisen durchgekämmt. Beginnen Sie damit hinten im Raum, um sich nach und nach zur Tür vorzuarbeiten. Der Kleber sollte etwa 5 - 10 mm dick auf dem Boden aufgetragen sein. Die Fliesengröße bestimmt dabei die Zahnung. Diese liegt zwischen 6 und 12 mm. Mindestens drei Viertel der Fliesenrückseite sollten mit Kleber bedeckt sein, bei Natursteinen sogar 100%.3. Fliesenkleber anmischen und aufbringenDrücken Sie die Bodenfliesen zum Verlegen mit einer leichten Drehbewegung ins Fliesenbett ein. Bei Bedarf können Sie die Lage mit leichten Schlägen mit dem Gummihammer korrigieren . Nehmen Sie die Korrekturen vor, solange der Fliesenkleber noch nicht angetrocknet ist. Mit Fliesenkreuzen sorgen Sie für saubere Fugenabstände. Sie werden nicht wieder entfernt, sondern später vom Fugenmörtel bedeckt. Genau arbeiten und die Dehnungsfugen am Rand nicht vergessen! Immer wieder mit Wasserwaage und scharfem Blick Ausrichtung und Fugenbreite kontrollieren.4. Bodenfliesen einlegenNachdem Sie alle Fliesen verlegt haben, sind die Ränder dran. Häufig müssen Sie dazu Fliesen passend zuschneiden . Achten Sie in jedem Fall darauf genau zu messen, um unnötigen Verschnitt zu vermeiden. Zum Zuschneiden verwenden Sie eine Fliesenschneidemaschine . Mit dieser wird die Glasur angeritzt und die Fliese sauber gebrochen. Auch, wenn es nur wenig zu schneiden gibt, sollten Sie nicht am Fliesenschneider sparen. Ausschnitte für Heizungsrohre am Fliesenrand macht man mit der Papageienschnabelzange , Löcher in der Fliesenmitte mit Bohrmaschine und Fräsaufsatz .5. Randfliesen zuschneidenEntfernen Sie ausgetretenen Fliesenkleber und halten Sie die Fugen möglichst sauber. Mischen Sie nun den Fugenmörtel gemäß den Herstellerangaben an. Diesen schlämmen Sie anschließend mit dem Moosgummibrett diagonal zur Fuge ein, bis diese gefüllt ist. Mit einem leicht feuchten Schwamm können Sie Mörtelreste beseitigen . Dabei sollten Sie den Schwamm regelmäßig auswaschen. Auch wenn es schwer fällt und der Boden eigentlich schon fertig aussieht: Halten Sie sich an die vom Hersteller vorgegebenen Trocknungszeiten ! Keinesfalls sollten Sie den Boden betreten, bevor Kleber und Mörtel wirklich abgebunden haben.6. Fliesen verfugenDie  Verbindungen zur Wand oder zu den Sockelfliesen  werden dauerhaft elastisch in  Silikon  ausgeführt. Kleben Sie dazu die Fuge sauber mit Malerkrepp ab, spannen Sie die Kartusche in die Pistole und schneiden Sie ihre Spitze passend zu. Versuchen Sie die Silikonraupe  möglichst in einem durchgehenden Strang  aufzutragen. Ein  Fugenglätter  gibt der Naht die Form. An ihm bleibt nichts hängen. Alternativ können Sie Ihren Finger anfeuchten und mit ihm die Fuge glatt ziehen. Überquellendes Material können Sie gut mit Küchenpapier aufnehmen.7. Mit Silikon abdichten

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  • Fliesen auf OSB Platten verlegen

    Fliese auf Holz – und das ohne Risse: Wie's geht, erfahren Sie hier. OSB-Platten sind wahre Alleskönner. Dank ihres günstigen Preises, ihrer robusten Struktur und ihrer hohen Biegefestigkeit werden sie immer häufiger im Innen- und Außenbereich eingesetzt, zum Beispiel als Verkleidung für die Wand oder die Decke. Aber auch als Ersatz für Nass-Esstriche werden OSB-Platten immer beliebter. Und hier kommen die Fliesen ins Spiel – denn eine alte Handwerker:innen-Regel besagt, dass man Fliesen nicht auf Holz verlegen sollte, weil die Fliesen aufgrund der Holz-Bewegungen Risse bekommen könnten. Aber gilt das auch für OSB-Platten?Robuster Holzboden: Was zeichnet OSB-Platten aus? OSB-Platten sind auch als Grobspanplatten bekannt. Und das beschreibt sie eigentlich auch schon ziemlich gut – denn eine OSB-Platte besteht aus Holzspänen, die deutlich gröber sind als die einer Spanplatte. Durch die unterschiedliche Ausrichtung der Späne (OSB ist die Abkürzung für Oriented Strand Boards, also Platten aus ausgerichteten Spänen) in verschiedenen Schichten wird eine große Festigkeit erreicht. In der Regel hat jede Platte drei Schichten: zwei Außenschichten, bei denen die Späne parallel zur Längsrichtung ausgerichtet sind, und eine Innenschicht, wo sie parallel zur Breitrichtung ausgerichtet sind. Für die Verwendung spielt vor allem die Nutzungsklasse eine Rolle – diese geben Aufschluss über die Tragfähigkeit und Belastbarkeit. Für Feuchträume geeignet sind OSB-Platten der Nutzungsklassen 3 und 4, wobei OSB/4 die größte Belastbarkeit aufweist. Möchten Sie also zum Beispiel im Badezimmer Fliesen auf einen Untergrund aus OSB-Platten verlegen, sollten diese Platten mindestens die Klassifizierung OSB/3 besitzen.Gefahr erkannt: Was sollten Sie beim Verlegen von Fliesen auf OSB bedenken? Fliesen brauchen einen absolut geraden, festen Untergrund. Holz als natürlicher Werkstoff arbeitet jedoch: Es quillt beim Kontakt mit Feuchtigkeit auf und zieht sich wieder zusammen, und es verbiegt sich unter Belastung. Wie gut, dass dieses Risiko bei OSB-Platten dank ihrer Struktur minimiert wird. Wenn Sie die Platten richtig vorbereiten, sind sie auch im Bad eine geeignete Grundlage für Fliesen aller Art. So geht's: • In Feuchträumen sollten Sie unter den OSB-Platten eine PE-Folie mit Trittschalldämmung auslegen. • Alternativ können Sie eine Entkopplungsmatte verwenden. • Sie können die OSB-Platten mit Nut und Feder schwimmend verlegen. Um Bewegung im Holz zu vermeiden, empfehlen Expert:innen, die Platten zu verkleben oder zu verschrauben. • Mit einem Quast tragen Sie eine Grundierung auf die OSB-Platten auf. Diese verhindert, dass dem Fliesenkleber die Feuchtigkeit entzogen wird. • Lassen Sie diese gut durchtrocknenStart frei: Wie verlegt man Fliesen auf OSB-Platten? Wenn Sie alle Materialien zusammen haben, kann das Verlegen losgehen. Vorher bitte checken: Liegen ausreichend Fliesen bereit? Man berechnet den Bedarf nach der Formel: Anzahl Quadratmeter + 5% Verschnitt (+ 10% bei Diagonalverlegung) + 5% Reserve Schritt 1: Überlegen Sie, wie Sie die Fliesen verlegen möchten – parallel, diagonal, im Fischgrät oder im Römischen Verbund. Abhängig davon müssen Sie die Richtschnur ausrichten. Mehr darüber erfahren Sie im Ratgeber " Bodenfliesen verlegen und verfugen ". Schritt 2: Verstreichen Sie den Flex-Kleber großflächig auf den grundierten OSB-Platten. • nutzen Sie dafür Kelle und Zahnspachtel . Schritt 3: Legen Sie die Fliesen auf das Klebebett und klopfen Sie sie mit dem Gummihammer leicht an. Schritt 4: Nutzen Sie Fliesenkreuze , um die Abstände zwischen den einzelnen Fliesen gleichmäßig zu halten. Prüfen Sie zwischendurch mit der Wasserwaage die korrekte Ausrichtung. Schritt 5: Mit dem Fliesenschneider bringen Sie Randfliesen auf die richtige Größe. Wenn alle Fliesen liegen und der Kleber ausgehärtet ist, können Sie mit der Verfugung beginnen. Auch hier hilft unser Ratgeber " Bodenfliesen verlegen und verfugen " weiter.

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  • Loch oder Riss - so kann man eine einzelne Fliese austauschen

    Fliese ersetzen – damit aus einem kleinen Malheur kein Unglück wird. Meist ist es ein unbedachter Moment: Einmal nicht richtig hingeschaut, während man nach dem Parfum-Flakon greift, oder mit feuchten Händen den Topf aus dem Schrank geholt – und schon wirkt die Schwerkraft. Auf Fliesen kann das schnell ein Loch oder einen Sprung zur Folge haben. Ist die Fliese erstmal beschädigt, ist Schadensbegrenzung angesagt: Um den schönen Gesamteindruck zu retten, sollten kaputte Fliesen unbedingt ausgetauscht werden. Zum Glück ist das einfacher als gedacht! Wir zeigen Ihnen, wie Sie eine beschädigte Fliese mit dem richtigen Werkzeug entfernen und gegen eine neue Fliese austauschen können - ganz ohne professionelle Handwerker:innen.Wann lohnt es sich, eine einzelne Fliese auszutauschen? Fliesen aus Keramik oder Feinsteinzeug sind längst nicht mehr nur im Bad oder in der Küche, sondern auch im Wohnbereich äußerst beliebt. Kein Wunder, schließlich sind sie in zahllosen Varianten von rustikal bis edel erhältlich, sehr pflegeleicht und auch für Allergiker:innen bestens geeignet. Aber bei all diesen Vorteilen gibt es einen kleinen Wermutstropfen: Sie sind oft etwas empfindlich und anfällig für Beschädigungen. Aus folgenden Gründen kann es nötig sein, eine beschädigte Fliese zu ersetzen: Absplitterungen: Wenn etwas Hartes auf die Fliesen fällt, passiert im besten Fall gar nichts. Es kann aber auch sein, dass der Parfum-Flakon, der Schlüssel oder das Smartphone ein kleines Loch hinterlassen. Diese Absplitterungen der Glasur sind vordergründig nur ein optischer Makel. Doch das Problem kann tiefer liegen: Denn durch offene Stellen kann Feuchtigkeit in Wand und Boden eindringen und im schlimmsten Fall Schimmel hervorrufen. Risse: Risse oder Sprünge in Fliesen können vielfältige Gründe haben: Neben dem herunterfallenden Fön oder Ähnlichem ist oft der Untergrund für Risse verantwortlich. Sind dort Hohlräume oder wurde der falsche Fliesenkleber verwendet, kann die Fliese darauf langfristig mit einem Riss reagieren. Bohrlöcher: Ob Handtuchhalter, Toilettenpapierabroller oder Spiegel – es gibt vor allem im Bad viele Dinge, die an der Wand und damit in den Fliesen befestigt werden müssen. Früher wurde dafür immer gebohrt, so dass sich gerade in älteren Badezimmern viele Bohrlöcher finden, die im Zweifelsfall nicht zu den eigenen Badaccessoires passen. Ein Tipp: Mit den neuen Klebern lassen sich Seifenhalter & Co. ohne Bohren, bombenfest und rückstandsfrei ablösbar anbringen. Produkte aus der Kategorie "Nie wieder bohren" finden Sie hier .Erste Hilfe: Wie lassen sich kleine Beschädigungen entfernen? Nicht immer ist es nötig, die beschädigte Fliese auszutauschen. Mit dem richtigen Zubehör kann man kleinen Macken zu Leibe rücken, ohne einen kompletten Austausch vorzunehmen: Abplatzungen der Glasur oder ganz kleine Risse lassen sich mit einem speziellen Lackstift für Fliesen reparieren, der neben Lack und auch Füllstoffe enthält, die Risse und Löcher versiegeln. Allerdings sind sie vor allem in den typischen Farben fürs Bad wie Weiß und Beige erhältlich. Die Anwendung ist denkbar einfach: Nach dem gründlichen Reinigen der betroffenen Fliese fährt man die schadhafte Stelle mit dem Lackstift nach und lässt das Ganze trocknen, bevor man ggf. ein zweites Mal streicht. Kleinere Schäden kann man auch mit speziellen Reparaturklebern beseitigen. Füllen Sie den Riss oder Sprung einfach damit auf, lassen Sie das Ganze aushärten und entfernen Sie Klebereste mit einem Ceranfeldschaber oder feinem Schleifpapier . Anschließend können Sie die reparierte Fliese mit passendem Fliesenlack streichen.Guter Tausch: Wie kann man eine einzelne defekte Fliese ersetzen? Wenn kleine Schönheitsreparaturen nicht mehr ausreichen, sollten Sie die beschädigte Fliese durch eine neue Fliese ersetzen. Dazu brauchen Sie folgendes Material: • Malerkrepp • Fugenmesser oder Winkelschleifer • Meißel und Hammer • Mörtel und Fliesenkleber • Zahnspachtel • Schwamm • Fugenmasse, ggf. Silikon Um ein wirklich makelloses Ergebnis zu erreichen, brauchen Sie die Originalfliese. Unser Tipp: Denken Sie schon beim Fliesen daran, einen Karton mit Ersatzfliesen zur Seite zu stellen. Haben Sie keine passende Fliese mehr zur Hand, können Sie mit einer einzelnen Dekorfliese Akzente setzen.Entfernen Sie zunächst den alten Fugenmörtel rund um die kaputte Fliese. Nutzen Sie dafür ein Fugenmesser , einen Winkelschleifer oder eine Bohrmaschine mit Fräsaufsatz. Um die umliegenden Fliesen nicht zu beschädigen, umkleben Sie die kaputte Fliese vollständig mit Malerkrepp und bedecken damit auch die Fugen der angrenzenden Fliesen. Silikonfugen lassen sich mit einem Cuttermesser entfernen.Jetzt muss die defekte Fliese entfernt werden. Dazu wird sie sehr vorsichtig Stück für Stück mit Hammer und Meißel zerschlagen. Entfernen Sie anschließend die Mörtelreste, zum Beispiel mit einem Staubsauger . Unebenheiten im Untergrund können Sie mit Reparaturmörtel ausgleichen – denn für perfekten Halt der neuen Fliese muss die Fläche ganz eben sein.Tragen Sie jetzt einen flexiblen Fliesenkleber gleichmäßig auf und verteilen Sie ihn mit einem Zahnspachtel . Legen Sie die neue Fliese in den Fliesenkleber und drücken Sie sie an. Achten Sie dabei darauf, dass die Fugen an allen Seiten gleich breit sind und nutzen Sie ggf. Fliesenkreuze , um für gleichmäßigen Abstand zu sorgen.Nachdem der Kleber ausgehärtet ist (mind. 24 Std. warten), schlämmen Sie flexiblen Fugenmörtel diagonal mit einem Fugengummi in die Fugen ein. Sobald der Mörtel zu trocknen beginnt, glätten Sie die Fugen mit einem feuchten Schwamm und säubern anschließend die Fliese. Ein Tipp: Wenn Sie nur einzelne Fliesen austauschen, verwenden Sie besser Fugenmasse aus der Tube . Diesen gebrauchsfertigen Mörtel gibt es in mehreren Farben, und die Tube lässt sich bis zum nächsten Einsatz einfach wieder verschließen.

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  • 8 Bodenbeläge und ihre Pflege

    Teppich oder Fliesen? Kork oder Parkett? Laminat oder Vinyl? Was die gängigen Fußböden auszeichnet, wo und für wen sie sich eignen und wie Sie sie richtig verlegen und pflegen.DesignbodenKaum ein Bodenbelag ist so wandlungsfähig wie der Designboden. Mal kommt er in der Optik moderner Granit-Fliesen daher, ein anderes Mal punktet er mit der Wärme und der natürlichen Optik von Eichendielen oder anderen Holzböden. Pluspunkt: das angenehme Laufgefühl. Ein mineralischer Verbundstoff ist das Kernelement eines jeden Designbodens. Darüber liegt die sogenannte Nutzschicht – sie versiegelt den Boden, schützt so das Dekor und macht Designböden besonders langlebig. Hierfür eignet sich Designboden Durch seine optische Vielseitigkeit und den robusten Aufbau passt der Designboden in so ziemlich jedes Zimmer. Er ist druckstabil und kann auch mit schweren Möbeln wie Bücherregalen belastet werden, ohne dauerhafte Verformungen zu erleiden. Wird der Boden im Bad oder in der Küche verlegt, sollte darauf geachtet werden, dass er wasserfest ist. Fußbodenheizungen sind kein Problem.Designboden verlegen Auch mit wenig Erfahrung lässt sich ein Designboden problemlos verlegen. Während einige Modelle mit einem Klick-System versehen sind, das ineinandergesteckt wird, lassen sich andere einfach mit dem Teppichmesser bearbeiten. Es braucht keine speziellen Werkzeuge zum Verlegen. Durch seine zwei Schichten hat der Designboden eine geringe Aufbauhöhe. Keine Sorge: Zimmertür und Türzarge müssen nicht abgeschnitten werden, auch das Anbringen von Unterlegscheiben in den Scharnieren ist überflüssig. Wie Parkett- oder Dielenböden wird auch der Designboden "schwimmend" verlegt – also ohne ihn mit dem Untergrund zu verkleben. Designboden pflegen Einfacher geht es nicht: Saugen, kehren, nass wischen. Die Nutzschicht aus Kunststoff macht das Imprägnieren, Bohnern oder Wachsen überflüssig. Spezielle Designboden-Reiniger können jedoch einerseits starke Verschmutzungen effizient und schnell lösen und versiegeln zudem die Kanten des Bodens.VinylbodenIn Sachen Vielfalt steht der Vinylboden dem Designboden in nichts nach. Warme Eichen-Optik, stilvoller Steinfliesen-Look oder Marmor-Dekor – Vinylböden sind Multitalente. Wer würde beispielsweise erwarten, dass es sich bei dem Fischgrät-Parkett im Wohnzimmer eigentlich um Vinyl handelt? Vinylböden werden aufgrund ihres Aufbaus aus Polyvinylchlorid auch PVC-Böden genannt. Wurden diese früher mit gesundheitsschädlichen Weichmachern hergestellt, sind heutige Vinylböden völlig unbedenklich. Mehr noch: Viele Modelle lassen sich sogar vollständig recyceln. Hierfür eignet sich Vinylboden Schick ist Vinylboden mit Holz-Dekor im Badezimmer. Für ein warmes, angenehmes Laufgefühl ganz ohne Angst, wenn die Badewanne mal überschwappt. Aber auch für Wohn-, Kinder- oder Arbeitszimmer ist Vinyl bestens geeignet. Das Material ist extrem langlebig sowie kratz- und stoßresistent. Nur bei starker, punktueller Belastung können dauerhafte Dellen entstehen.Vinylboden verlegen Meist sind Vinylböden als Klick-System erhältlich, das "schwimmend" verlegt wird. Besondere Kenntnisse sind zum Verlegen nicht erforderlich – eine detaillierte Anleitung für das Verlegen von Vinylboden von der Rolle finden Sie hier . Eine Anleitung für Klick-Vinyl gibt es hier . Vinylboden pflegen Er ist ähnlich pflegeleicht wie der Designboden. Nasses Wischen, Staubsaugen oder Reinigen mit Allzweck- oder Neutralreiniger können ihm nichts anhaben. Nur auf Reiniger auf Lösungsmittel- oder Ammoniak-Basis sollten Sie verzichten. Diese können den Boden angreifen.TeppichbodenTeppichböden kreieren eine wohlige Atmosphäre und lassen einen Raum wohnlich und gemütlich erscheinen. Je nach Oberfläche und Florhöhe wirken sie entweder robust oder mit einem flauschigen Shaggy-Teppich eher weich. Teppichböden werden im Regelfall aus einem Kunststoff wie Polypropylen, Polyamid oder Polyester hergestellt. Die meisten Teppichböden sind aufgrund ihrer Beschaffenheit auch für Fußbodenheizungen geeignet. Hierfür eignet sich Teppichboden Vor allem wenn es draußen wieder kühler und herbstlich wird, hat ein Raum mit Teppichboden einen besonderen Kuschel-Faktor. Insbesondere kleinere Zimmer wie Arbeits-, Schlaf oder Kinderzimmer profitieren von dieser wohnlichen Komponente. Ein heller Teppich kann beispielsweise hervorragend mit dunklen Holzmöbeln kombiniert werden.Teppichboden verlegen Ohne Kleber, ohne Klebestreifen, ohne zusätzlichen Aufwand: Viele Teppichböden werden einfach so auf den ebenen und trockenen Untergrund aufgebracht. Man spricht dabei von der losen Verlegung. An den Rändern nur noch mit dem Teppichmesser abschneiden – fertig. Für besonders dauerhaften Halt ohne Wellen in häufig frequentierten Räumen sorgt das Verkleben. Hier wird der Teppichboden mit einem speziellen Kleber auf den Untergrund aufgebracht. Die Verspannung mit Verlegeband oder Klebegitter ist eine effektive Zwischenlösung. Teppichboden pflegen Teppichböden sollten sehr regelmäßig gesaugt werden, damit sich keine Verschmutzungen ablagern können. Flecken können beispielsweise mit Hausmitteln wie Backpulver oder speziellen Reinigern entfernt werden. Zwei- bis viermal im Jahr sollte der Teppichboden mit einem Wasch- oder Nasssauger gereinigt werden.FliesenSie sind stylish und modern. Mit dem passenden Dekor bringen Bodenbeläge aus Steinfliesen einen mediterranen Akzent in die Räume. Wer große Zimmer hat und auf reduziertes Design setzt, greift beispielsweise zu großen Feinsteinzeugfliesen im Format 90 x 60 Zentimeter. Spanisches Flair bringen mehrfarbige Fliesen mit geometrischem Muster, warme, natürliche Töne erreicht man mit Bodenfliesen aus Antikmarmor. Je nach Modell sind Fliesen ein reines, aus Stein geschlagenes, Naturprodukt. Oder sie werden aus Keramik gebrannt und mit einem Dekor sowie einer darüber liegenden, schützenden Lasierung versehen. Hierfür eignet sich Fliesenboden Mit Feuchtigkeit haben sie ebenso wenig Schwierigkeiten wie mit starker Beanspruchung. Zudem lassen sie sich sehr leicht reinigen und sind besonders für Allergiker oder Haushalte mit Tieren gut geeignet. Fliesen sind prädestiniert für Badezimmer und Küche. Im Schlaf- oder Kinderzimmer sollten sie nur verlegt werden, wenn es eine Fußbodenheizung gibt. Sonst wird es schnell „fußkalt“.Fliesen verlegen Fliesen werden nicht "schwimmend", sondern im sogenannten Dünnbettverfahren verlegt. Der Boden sollte hierfür möglichst eben sein. Auf den trockenen und tragfähigen Untergrund wird der angemischte Fliesenkleber mit einem Zahnspachtel aufgebracht. Anschließend werden die Fliesen gesetzt (hierbei helfen sogenannte Fliesenkreuze) und die Fugen gegossen. Sie suchen eine detaillierte Anleitung? Hier finden Sie sie. Fliesen pflegen Generell gilt: Fliesen sind sehr einfach zu reinigen und für Allergiker bestens geeignet. Nach einer gründlichen Erstreinigung reicht es völlig, die Fliesen regelmäßig abzusaugen und anschließend nass zu wischen. Die meisten Stein- und Keramikfliesen reagieren jedoch auf Säure, weshalb Sie eher neutrale oder basische Reiniger verwenden sollten.LaminatLaminat ist Deutschlands beliebtester Bodenbelag. Kein Wunder, bei der Vielseitigkeit! Zement, Marmor, Schiefer? Oder doch lieber das täuschend echte Dekor von rustikalen Eichendielen? Mit Laminat sind der realistischen Raumgestaltung kaum Grenzen gesetzt, da zahlreiche Materialien optisch imitiert werden können. Wie eine begehbare Fototapete – passend zu jedem Dekor und Wohnstil. Laminat besteht aus unterschiedlichen Schichten, Basis bildet eine HDF-Trägerplatte. Wer es genau wissen will: So entsteht Laminat . Hierfür eignet sich Laminat Da Laminat im Gegensatz zu Teppich weder Staub noch Pollen aufnehmen kann, ist es bestens für Allergiker geeignet. Es gibt sogar Laminat für Feuchträume. Die Nutzklasse beim Laminat gibt Aufschluss über die Belastbarkeit. Auch im gewerblichen Bereich ist der Belag bereits verbreitet.Laminat verlegen Den Materialbedarf ermitteln Sie anhand der Quadratmeterzahl des Raumes. Die Erfahrung zeigt: rund 10 Prozent Material mehr einplanen! Das Klick-Laminat nach dem Kauf zu verlegen ist ein Kinderspiel: Der Fußboden wird „schwimmend“ verlegt, also nicht verklebt. Wenn Sie wissen möchten, welche Materialien Sie dafür benötigen und wie es genau funktioniert, schauen Sie sich diese Schritt-für-Schritt-Anleitung an. Laminat pflegen Laminat ist dank seiner glatten Oberfläche sehr pflegeleicht. Idealerweise wird es gesaugt und anschließend nebelfeucht gewischt. Laminat muss weder gebohnert noch gewachst werden. Für den Erhalt über Jahre sorgt die Nutzschicht aus Kunststoff. Spezielle Laminat-Reiniger entfernen selbst starke Verschmutzungen und versiegeln zudem die Kanten des Bodens. Tipp für streifenfreie Ergebnisse: unbedingt vorher saugen, nicht zu viel Reinigungsmittel verwenden und lediglich feucht wischen. Aggressive Reinigungsmittel sollten Sie für die Reinigung von Laminat nicht verwenden. Für ein langes Laminat-Leben: Vermeiden Sie hohe Punktlasten! Bringen Sie Filzgleiter unter Stuhl- und Tischbeinen an! Nehmen Sie verschüttete Flüssigkeiten sofort auf!MassivholzbodenWer diesen Bodenbelag wählt, hat ein reines Naturprodukt unter den Füßen. Die robusten Dielen werden am Stück gefertigt, das Material zeigt mit seinen Astlöchern und Maserungen seinen unverwechselbaren Charakter. Holzdielen sind deshalb echte Hingucker und verströmen Gemütlichkeit und Beständigkeit. Tipp: Je länger die Dielen, desto schicker! Das verwendete Holz muss hart und an der Oberfläche gut zu bearbeiten sein. Vor allem Eiche ist deshalb sehr beliebt. Aber auch andere heimische Hölzer wie Ahorn, Buche und Kiefer bilden geeignete Massivholz-Varianten. Beim Oberflächen-Look ist dann so ziemlich alles möglich: Das Spektrum reicht von „unbehandelt“, über „deckend weiß“, bis hin zu „Schoko geölt“. Hierfür eignet sich Massivholzboden Er sieht edel aus und ist zudem ein Allrounder unter den Bodenbelägen. Als fußwarmer Boden ist er für alle Räume gut geeignet. Bei Bad- und Feuchträumen gibt es allerdings eine Einschränkung: keine Buche! Diese quillt nämlich zu schnell auf. Besser geeignet sind Holzarten wie Douglasie, Nussbaum, Eiche oder Lärche. Die Kombination mit einer Fußbodenheizung ist ebenfalls unter bestimmten Voraussetzungen möglich. So ist hier zum Beispiel eine maximale Stärke der Dielen von 21 mm zu empfehlen. In puncto Langlebigkeit sind Massivholzböden unerreicht. Schwere Möbel? Die Belastung ist kein Problem für sie!Massivholzboden verlegen Im Vergleich zu Klick-Laminat und Klick-Parkett sind mehr Vorarbeiten sowie handwerkliches Geschick notwendig – aber der Aufwand lohnt sich! Wenn zum Beispiel vorher Teppich oder Parkett verlegt war, müssen wahrscheinlich sämtliche Randleisten, Türzargen und -blätter gekürzt werden, um die Höhendifferenz auszugleichen. Der Grund: Ein Massivholzboden weist eine größere Materialstärke auf. Der Hauptunterschied zu Klick-Parkett oder Klick-Laminat: Massivholzdielen benötigen in der Regel einen festen Anker im Untergrund – sie werden also nicht „schwimmend“ verlegt. Ein ebener Untergrund ist daher für diesen Bodenbelag unverzichtbar. Wie Sie Massivholzböden fachmännisch verlegen, erfahren Sie hier .ParkettFischgrät-Parkett ist der Klassiker unter den Fußböden. Mit seiner natürlichen Oberfläche und dem Look einer breiten Landhausdiele wirkt es stets stilvoll und edel. Helligkeit lässt sich ganz leicht mit hell geölter Esche oder Eiche in die Räume zaubern. Im Gegensatz zur Vollholzdiele setzt sich Parkettboden aus mehreren Komponenten zusammen. Die Oberfläche besteht aus natürlichem Holz, die sich – je nach Stärke – mehrmals abschleifen, ölen und versiegeln lässt. Der untere Teil besteht aus hochverdichteten Faserplatten und einem beschichteten Papier. Hierfür eignet sich Parkett Parkett findet sich in der Regel im Wohn- oder Schlafbereich. Eher selten im Badezimmer, da es hier meist zu warm und feucht ist. Parkett ist eingeschränkt für Fußbodenheizung geeignet, etwas teurer als Laminat, dafür aber auch langlebiger. Das Besondere: Echtholz-Beläge wie Parkett halten die Wärme im Raum.Parkett verlegen Verlegt wird Parkett inzwischen ganz einfach per Klick-System auf Estrich oder Steinboden – früher wurden die Dielen noch miteinander verleimt. Ein alter Teppichboden ist übrigens keine geeignete Unterlage für Parkett. Empfehlenswert ist eine spezielle Dämmunterlage mit integrierter PE-Kunststofffolie, die Feuchtigkeit abhält und den Trittschall reduziert. Parkett pflegen Mit Lack versiegeltes Parkett ist pflegeleicht. Fegen oder Staubsaugen mit Bürstenaufsatz und gelegentlich mit einem leicht feuchten Bodentuch wischen, das genügt. Wichtig: Feuchtigkeit sollte nicht eindringen können, daher Verschüttetes am besten sofort aufnehmen! In das Putzwasser kommen einige wenige Tropfen Neutralreiniger und gelegentlich auch spezielle Parkettreiniger – die Öle und Wachse darin schützen das Holz mit einer zusätzlichen Schicht, und konservieren so seinen natürlichen Glanz. Aggressive Reinigungsmittel sollten keinesfalls verwendet werden.KorkbodenEin Korkboden ist Nachhaltigkeit pur. Der Rohstoff wird nämlich als Rinde von der Korkeiche abgeschält und wächst nach neun bis elf Jahren wieder nach. Ein geschälter Baum bindet dabei sogar ca. viermal so viel CO2 wie ein ungeschälter – diese Ökobilanz ist top! Aber nicht nur das ist ein gutes Argument für einen Korkboden. Die Kombination aus Elastizität und Robustheit ist ebenfalls beeindruckend. Er ist gelenkschonend und zeichnet sich durch ein extrem weiches Trittgefühl aus. Und: Er ist frei von jeglichen Schadstoffen. Hierfür eignet sich Korkboden Wer in Räumen eine ruhige und natürliche Atmosphäre schaffen will, macht mit einem Korkboden alles richtig. Vor allem in Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern ist er deshalb sehr beliebt. Sie wollen auch im Badezimmer Kork verlegen? Hierfür ein Tipp:  Unbedingt vorher mit Wachs oder einem speziellen Parkettlack versiegeln!Korkboden verlegen Fliesen oder Parkett? Die Art des Korkbodens entscheidet über das Verlegen. Während Fliesen meistens verleimt werden, ist für Fertigparkett eine „schwimmende“ Verlegung üblich – meist per einfachem Klick-System. Die konkreten Herstellerhinweise sollten in jedem Fall beachtet werden. Wie Sie Korkböden verlegen, erfahren Sie hier . Korkboden pflegen Regelmäßiges Kehren oder Staubsaugen sind zu empfehlen. Sonst können durch kleine Schmutzpartikel, die in den Boden gerieben werden, kleine Kratzer entstehen. Ansonsten gilt: einmal im Monat nebelfeucht mit einer milden Seifenlösung wischen und dabei nicht zu viel Wasser verwenden. Noch ein Tipp: Keine Gummimatten auf Korkböden legen – diese neigen dazu, Feuchtigkeit aufzunehmen und das tut dem Boden darunter nicht gut.

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