Ihr Suchergebnis für fuchsschwanz
-
Werkstatt ausstatten
Wie schön, wenn im Keller, in der Garage oder im Gartenschuppen ein bisschen Platz für eine eigene Hobbywerkstatt ist. Gut sortiert, vielseitig ausgestattet – davon träumen viele Heimwerker. Doch jetzt kein Übermut: Einsteiger müssen nicht gleich alle gängigen Gerätschaften kaufen. Praktische Werkzeugkoffer, Maschinen-Sets und andere Kombi-Bags mit Elektrowerkzeugen decken schon eine Menge ab, sind preiswert in der Anschaffung und für den gelegentlichen Einsatz absolut ausreichend. Tipp: Die Experten in den BAUHAUS Fachcentren wissen genau, was für den Anfang gebraucht wird – gerne einfach nachfragen!Wichtiges Werkzeug Sicher fragen Sie sich, welches Werkzeug wirklich notwendig für die Erstausstattung ist. Das hängt natürlich davon ab, was für Arbeiten Sie erledigen möchten. Planen Sie ausschließlich mit Holz zu arbeiten , sind Metallwerkzeuge eigentlich überflüssig. Wir gehen jetzt aber mal davon aus, dass Sie noch gar kein Werkzeug besitzen, auch später flexibel sein möchten, und präsentieren Ihnen eine Auswahl der wichtigsten Werkzeuge für Ihre erste Hobbywerkstatt :Akkuschrauber und Bohrmaschine (Akku-Schlagbohrschrauber) Cuttermesser Hammer Handsäge (Fuchsschwanz/Japansäge) Kapp- und Gehrungssäge Kleinmetallsäge Messwerkzeug Multischleifer Spachtel Stichsäge Werkzeugkasten oder Werkstattwagen (gut bestückt mit Kombizange , Schraubendreher , Bit-Set , Innensechskantschlüssel-Set , Maulschlüssel-Set …) Werkstattsauger Wasserwage Zwingen Die Erfahrung zeigt: Je besser die Qualität des Werkzeugs, desto höher der Preis. Wenn Sie Ihr Werkzeug selten nutzen, muss es nicht das beste seiner Klasse sein. Dennoch gilt: Kaufen Sie billig, kaufen Sie häufig zweimal . Bei manchen Geräten lohnt es sich also, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und dafür ein Leben lang Freude mit dem Produkt zu haben. Tipp: Nutzen Sie die Wandflächen für Regale und Werkzeug. Hilfreich für eine übersichtliche Ordnung ist eine stabile Werkzeugwand . Mit so einer Lochwand aus Stahlblech haben Sie Material und Zubehör akkurat verstaut, gut im Blick und schnell griffbereit. Und noch ein Tipp: Wenn Sie Ihr Werkstattwissen erweitern möchten, finden Sie hier interessante Workshop-Videos für viele Arbeiten im und am Haus sowie im Garten.Die Werkbank Ob freistehend oder an der Wand, die Werkbank ist das Herzstück jeder Hobbywerkstatt und gehört zur Grundausstattung. Sie dient in der Heimwerkstatt als kompakte Arbeits- und Ablagefläche und bietet mitunter Schubladen für Kleinteile sowie Stauraum. Werkbänke aus Holz oder Metall gibt’s bereits ab etwa 100 Euro. Manche Modelle sind höhenverstellbar, haben einen Schraubstock integriert und sind sogar mit einer Werkzeugwand ausgestattet. Für Bastelarbeiten und kleine Reparaturen reicht ein einfacher Werktisch. Für Holzarbeiten mit langen Brettern muss die Werkbank ausgelegt sein und Platz für Maschinen bieten. Schaffen Sie sich auf der Werkbank verschiedene Arbeitsbereiche: Eine Ecke fürs Grobe, wo Sie Holz oder Metall sägen und feilen, eine andere für Feinarbeiten, wo Sie schrauben und kleben. Tipp: Sie können sich auch eine klappbare Werkbank aus Holz selber bauen.Beleuchtung und Belüftung Herkömmliche 220-Volt-Steckdosen sollten in Ihrer Werkstatt in ausreichender Zahl vorhanden sein. Zum Laden Ihrer Elektrowerkzeuge, für den Staubsauger, aber auch für zusätzliche Leuchtquellen neben dem klassischen Deckenlicht. Insbesondere im Keller oder in der Garage, wo Tageslicht selten hinkommt, benötigen Sie helle und schwenkbare bzw. mobile LED-Strahler , um überall und jederzeit optimal arbeiten zu können. Die Leuchtmittel sollten mindestens 5300 K haben und bläulich-hell scheinen. Wo gehobelt wird, da fallen Späne, und Staub schwirrt durch die Luft. Sorgen Sie also in Ihrer Werkstatt beim Sägen, Schleifen und Co. für ausreichende und regelmäßige Belüftung. Tragen Sie außerdem bei entsprechenden Arbeiten eine Schutzmaske , um Ihre Lunge zu schonen. Bei Lackierarbeiten empfiehlt es sich, wenn möglich, direkt an der frischen Luft zu werkeln.Tipp: Mieten statt kaufen Erleichtern Sie sich mit Mietgeräten viele Arbeiten am Haus, im Garten oder auf dem Bau, ohne hohe Investitionen tätigen zu müssen. Professionelle Geräte können Sie stunden- oder tageweise in Ihrem BAUHAUS Fachcentrum ausleihen - praktisch, günstig und zu flexiblen Tarifen. Zu den Preisen und Verfügbarkeiten
-
Wurmkiste bauen - Kompostieren leicht gemacht
Würmer sind wie Bienen – Tiere des Gartens, ohne die Menschen nicht überleben könnten. Denn beide sind Dreh- und Angelpunkte des Wachsens und Gedeihens im Gemüsegarten. Ohne Bienen keine Bestäubung. Und ohne Würmer kein Kompost. Und genau das wollen wir uns zu eigen machen, indem wir eine Wurmkiste bauen.Regenwürmer sind wahrscheinlich die am meisten unterschätzte Tierart im Umfeld des Menschen. Sie arbeiten sich durch den Boden und sind dabei so etwas wie die Garten-Müllabfuhr: Sie fressen Pflanzenreste, zersetzen sie und verwandeln sie in Dünger. Und deswegen ist auch ein Komposthaufen ohne Würmer gar nicht denkbar. Weiter sorgen die schleimigen Racker für die Lüftung: Durch ihre Tunnel verbessern sie die Bodenstruktur und ermöglichen dem Regenwasser, auch an die tieferen Wurzeln zu gelangen. Regenwürmer schlafen übrigens nie – und sind eigentlich viel zu schade, um als Angelköder am Haken zu enden!Ein Leben im Untergrund: Der Regenwurm oder KompostwurmKompost ist der beste Dünger. Und in Küche und Haushalt fallen ständig Biomüll und Pflanzenreste an. Warum also nicht Kompost daraus machen? Die Würmer machen´s möglich! Der beste Kompost-Lieferant ist deswegen eine Wurmkiste auf Balkon, Terrasse oder im Küchengarten. Hier wird Biomüll im Handumdrehen zu hochwertigem Dünger. Man kann so eine Wurmkisten kaufen oder ganz einfach selber bauen. Das Prinzip ist einfach: Zwei getrennte Kammern in einer stabilen Kiste, die einen Deckel obendrauf hat. In der Mitte trennt die beiden Hälften ein stabiles Drahtgitter.Warum eine Wurmkiste bauen?Vorab: Die Maße sind natürlich flexibel. Je nach Aufkommen und Angebot von Bio-Resten oder wieviel Platz Ihr für Eure Wurmkiste zur Verfügung habt, könnt Ihr die Maße entsprechend verändern. Was Sie für den Bau benötigen Werkzeug Handkreissäge mit Führungsschiene Akkubohrschrauber Tacker Holzbohrer und Bits Schraubendreher Tischlerwinkel 2 Schraubzwingen Hammer Handsäge / Fuchsschwanz Bleistift Material Holzplatten und Leisten, auf Maß geschnitten (Holz-) Schrauben , lang und kurz Drahtkrampen , dünn Tackernadeln („Flachdrahtklammern“) 2 Scharniere 3 Handgriffe Drahtüberfalle Reststück Kunststofffolie 4 Möbelfüße oder Lattenreste Drahtgeflecht (Hühnerdraht), engmaschig Platten und Leisten-Maße Zwei Platten 70 x 47,5 cm (Boden und Deckel) Zwei Platten 70 x 40 cm (Seitenteile) Zwei Platten 45 x 40 cm (Stirnseiten) 8 Unterkonstruktionslatten 3,6 x 1,8 x 40 cm Holzauswahl Da immer ein Rest Feuchtigkeit in der Wurmkiste ist, ist hier ein möglichst dauerhaftes Holz angeraten. Das können Lärche, Douglasie, Eiche oder gar Bambus sein. Im besten Fall würde man die Wurmkiste sogar aus (fast) unzerstörbarer Siebdruckplatte bauen; der Geldbeutel entscheidet also ein wenig über die langfristige Perspektive Eurer Wurmkiste. Die meisten Einsteiger arbeiten aus Kostengründen mit Leimholzplatten aus Kiefer oder Buche oder Holzresten, die ggf. beim Dachausbau (…) noch übriggeblieben sind. Auch unbehandelte OSB-Verlegeplatte ist eine denkbare Option. In jedem Fall darf das Holz nicht mit chemischen Holzschutzmitteln behandelt sein, das würde unseren Untermietern nicht gut bekommen. Wichtig! Jeder dauerhafte Wasserkontakt von unbehandeltem Holz ist zu vermeiden. Zuschnitt Ihr könnt Euch die Platten im BAUHAUS Fachcentrum auf den Zentimeter genau zuschneiden lassen. Wer das selber machen möchte oder mit vorhandenen Platten arbeitet, sollte beim Zuschnitt mit der Handkreissäge unbedingt mit der Führungsschiene arbeiten. Mit der Stichsäge aus der Hand werden lange Schnitte selten gerade.Bauanleitung einer WurmkisteSchritt 1 : Die Platten zuschneiden (lassen) und den Korpus anlegen: Dafür die Seiten- und Stirnteile von außen zusammenschrauben. Mindestens vier Schrauben pro Seite. Für alle Schrauben vorbohren! Die vier Ecken des Kastens von innen mit den Konstruktionslatten aussteifen. Auch hier wieder vor dem Verschrauben vorbohren! Tipp: Wenn die Eckleisten einen Zentimeter über dem Boden abgesetzt werden und die Bodenplatte einen Zentimeter auf jeder Seite gekürzt ist, bekommen Rahmen und Boden eine noch dauerhaftere, überkragende Verbindung.Montage einer WurmkisteSchritt 2 : Die Bodenplatte auf der nach oben gerichteten Innenseite mit Plastikfolie gegen Feuchtigkeit isolieren. Folie mit Tackernadeln fixieren. Die vier Möbelfüße bzw. die Lattenreste auf die Unterseite der Bodenplatte schrauben. Kistenrahmen auf den Kopf stellen, Bodenplatte von oben auf den Kasten setzen und verschrauben. Auch hier wieder vorbohren! Kiste danach wieder umdrehen und auf ihre Füße stellen.Schritt 3 : Drahtgitter in der Mitte der Kiste platzieren. Dafür einen simplen Hilfsrahmen aus zwei Latten an jede Seite setzen, zwischen die das Gitter gespannt wird. (Latte-Gitter-Latte). Fixieren des Gitters auf der Leiste mit Drahtkrampen. Befestigen des Lattenrahmens im Korpus von außen mit Schrauben. Dafür den Rahmen mit Zwingen im Korpus platzieren. Vorbohren nicht vergessen. Drahtfalle zur Sicherung an die Vorderseite des Deckels und an den Korpus schrauben. (Das geht aber nur dann, wenn der Deckel nicht aus optischen Gründen oder zum Wetterschutz beim Korpus übersteht…)Schritt 4 : Je einen Tragegriff an die Seitenteile des Korpus sowie an den Deckel schrauben. Markieren Sie am besten vorab schon, wo die Bohrlöcher hinkommen sollen und bohren Sie diese vor. Schritt 5 : Den Deckel mit zwei Scharnieren an den Korpus schrauben. Schneiden Sie danach einen Lattenrest zu. Dieser ist für das Aufhalten des Deckels im geöffneten Zustand. Fertig ist ihre Wurmkiste!Keine Lust selbst zu Schreinern? BAUHAUS hilft!Natürlich kannst Du jede bestehende Kiste mit einem Deckel und einem Drahtgitter aufrüsten und so eine Wurmbox erschaffen. Profis arbeiten gern mit den günstigen und sehr stabilen Hochbeet-Palettenrahmen, die sie übereinander stapeln. Bei der so entstehenden Kiste auf den Holzschutz achten, serienmäßig ist das Holz hier nicht geschützt. Und wo kommen die Würmer her? Viele Wege führen zum Tau- oder Kompostwurm: Man kann einen erfolgreichen Wurmkisten-Besitzer fragen. Der gibt sicher gern eine Starterkolonie aus eigener Züchtung ab. Oder man geht in einen Angelladen, wo für kleines Geld jeden Tag große Mengen Tauwürmer verkauft werden. Sicher eine gute Tat – ein neues Leben für dem Tod geweihte Würmer… Letzte Möglichkeit ist, mit der Mistgabel dem eigenen Komposthaufen im Garten zu Leibe zu rücken: Wo der Boden nicht zu trocken ist, finden sich in Minuten ein ganzer Haufen quicklebendiger Würmer. Die Wurmkultur in der Kiste starten Wir beginnen zunächst nur auf einer Seite: Würmer zusammen mit Wellpappe, Zeitungspapier, Substrat, Grünschnitt und einer Startgabe Gartenerde einziehen lassen und nach und nach mit Küchenabfällen, Kaffeesatz, Eierschalen etc. auffüllen. Wenn das erste Fach voll ist, wird nach und nach die andere Seite gefüllt. Die Würmer ziehen dann von allein um, hin zur Nahrung. Die mit Wurmhumus gefüllte Seite trocknet nach und nach aus, ist spätestens nach einem Monat wurmfrei und bereit zum Einsatz im Garten. Hochwertiger Dünger, ganz umsonst, aus der eigenen Wurmbox! 4 Tipps für das Leben mit der Wurmkiste • Auf die Temperatur achten: Würmer lieben Temperaturen zwischen 10° und 25°. Also Frost oder direkte Sommersonne vermeiden • Den Inhalt der Kiste nicht austrocknen lassen, trotzdem Schimmel und Staunässe vermeiden • Würmer mögen keine Citrusfrüchte-Schalen! Fleischreste stinken, sie sind also auch nichts für die Kiste. Immer auf den pH-Wert in der Box achten. Neutral (5-7) ist am besten • Die Wurmbox nicht überfüllen, Würmer sind keine Akkordarbeiter. Ca 200 Gramm zerkleinerte Reste pro Tag sind ein guter Start
-
Blockbohlenhaus Schritt für Schritt aufbauen
Im Sommer wird der Garten zum zweiten Wohnzimmer. Wenn es abends mit eintretender Dämmerung langsam abkühlt, können Sie im Blockbohlenhaus Ihren Gartentag verlängern. Grüne Oase pur! Und das Gute daran, das Gartenhaus aufzubauen ist gar nicht schwer. Wenn Sie sich für ein fertiges Set entscheiden, brauchen Sie lediglich die Wandbauteile zusammenstecken. Der Fußboden und das Dach werden aufgenagelt oder geschraubt und die Tür wird nur noch endmontiert. Schon steht Ihr Blockbohlenhaus! Wir zeigen Ihnen in der Schritt-für-Schritt-Anleitung und im Video , wie's geht!Gute Planung ist alles Bevor Sie mit dem Aufbau des Blockbohlenhauses beginnen, sollten Sie natürlich genau planen, wo Sie es aufstellen möchten, wofür Sie es nutzen oder wie Sie es innen gestalten möchten. In unserem Artikel " Ein Haus für meinen Garten planen " haben wir Ihnen aufgelistet, woran Sie bei der Planung denken sollten und geben Ihnen hilfreiche Tipps.Wie wird der Aufbau vorbereitet?Wie wird das Blockbohlenhaus geliefert?Wenn Sie selber keine Möglichkeit haben, das Blockbohlenhaus aus dem BAUHAUS zu Ihnen nach Hause zu transportieren, und stattdessen unseren Lieferservice genutzt haben, wird der Bausatz bis zu Ihnen nach Hause gebracht. Der Idealfall wäre, wenn der Blockhaus-Bausatz vom Lkw aus direkt am Bauplatz abgeladen werden könnte. Das geben aber nur die wenigsten Grundstücke her. Am besten besorgen Sie vorab einen stabilen Anhänger , mit dem Sie das mehrere Meter große Paket zum Bauplatz transportieren können. Da die Pakete groß und entsprechend schwer sind, sollten Sie sich Helfer für's Tragen organisieren.Halten Sie sich ganz strikt an die Anleitung, wird der Aufbau eine echte Erfolgsgeschichte. Sobald Sie aber improvisieren oder unter Zeitdruck Ihrem Bauchgefühl nachgeben, sind Baumängel unausweichlich. Doch keine Sorge: Mit einem kompetenten Helfer ist Ihr Häuschen an einem Wochenende fertig. Bedenken Sie jedoch, dass das Fundament seine Zeit zum Trocknen braucht. Am besten legen Sie es schon, bevor Sie mit dem Aufbau beginnen, damit am Bau-Tag nix schief geht.Wie lange braucht man für den Aufbau eines Gartenhauses?So bauen Sie Ihr Blockbohlenhaus auf Benötigtes Material: • Bläueschutz • Lasur • Dacheindeckung • Regenrinne und Fallrohr Wichtiges Werkzeug: • Wasserwaage • Akkuschrauber/Holzbohrer • Hammer • Schraubendreher • Zollstock • Handsäge/Fuchsschwanz • Tischlerwinkel, Richtscheit Am besten legen Sie das Fundament schon, bevor Ihr Blockbohlenhaus geliefert wird. Denn es braucht Zeit, den Baugrund zu befestigen, ein Streifenfundament anzulegen oder Fundamentsteine auszurichten. Zudem sollte der Beton vollständig abgebunden haben, bevor Sie mit dem Aufbau starten.1. Fundament vorbereitenEntfernen Sie die Folie und überprüfen Sie sorgfältig , ob auch alle Artikel auf der Teileliste geliefert worden sind. Vermeiden Sie unnötige Sucherei und Laufstrecken durch gute Organisation: Legen Sie beim ersten Sortieren der Lieferung die Einzelteile bereits an der richtigen Seite der Baustelle ab. Das spart später viel Zeit. In der Verpackungsfolie finden Sie einen Aufkleber mit der Hersteller- und Garantienummer , den Sie unbedingt heraustrennen und aufheben müssen.2. Einzelteile sortierenDie fünf Fundamenthölzer – man erkennt sie an der grünen Imprägnierung – werden in gleichmäßigem Abstand auf das Fundament gelegt und in Waage gebracht. Ein Streifen Dachpappe zwischen den Steinen und den Fundamenthölzern gibt zusätzliche Sicherheit gegen aufsteigende Nässe. Dann werden die Hölzer mit (Nagel-)Dübeln auf dem Fundament verankert.3. Fundamenthölzer anbringenStecken Sie nun die erste Lage Bohlen zusammen. Denken Sie daran, den Türausschnitt freizulassen. Achten Sie zudem darauf, dass die Vorder- und Rückwand etwa 5 mm über das Fundamentholz hinausragen und so eine Tropfkante bilden. Die erste Lage Bohlen wird mit den Fundamenthölzern verschraubt , damit das Blockbohlenhaus stabil steht. Die weiteren Bohlenlagen werden unkompliziert aufeinandergesteckt.4. Verschraubung von Bohlen und FundamenthölzernJetzt können Sie zügig die ersten vier Bohlenlagen aufeinander stecken. Dabei immer darauf achten, dass Nut und Feder wirklich komplett eingeschoben sind. Wenn Sie hier nicht sauber arbeiten, werden Sie später Probleme haben, das Dach aufzusetzen. Das mitgelieferte Schlagholz hilft Ihnen dabei. Kleine Ausrisse und Beschädigungen können mit Schleifpapier und etwas Leim schnell ausgebessert werden.5. Bohlenlagen aufeinander steckenFür den Türrahmen stecken Sie die drei Rahmenleisten rechtwinklig zusammen – die Scharniere zeigen nach oben. Bohren Sie vor und verbinden Sie dann die Türrahmen mit Schrauben. Dann schrauben Sie die Metallschwelle passgenau an den Rahmen. Die Breite der Türöffnung muss unten wie oben genau 450 mm betragen. Der Türrahmen wird nun von oben in die Türöffnung des Blockbohlenhauses geschoben und die Metallschwelle angeschraubt. Richten Sie den Rahmen rechtwinkelig aus. Hinweis: Lassen Sie sich nicht vom Spiel in der Rahmennut (ca. 1,5 cm) verunsichern.6. Türrahmen vorbereitenNun können Sie die Wände fertig aufstecken. Zur Orientierung: Die oberste Bohlenlage der Seitenwände ist für die Dachfläche nach außen hin abgeschrägt. Gleichzeitig werden die oberen zwei Wandbohlen an der Frontseite stufenförmig länger, damit das Vordach montiert werden kann. Die Feder zeigt immer nach oben. Achten Sie darauf, dass nirgendwo Luft zwischen Nut und Feder ist, sonst sollten Sie mit dem Schlagholz nacharbeiten. Lassen Sie sich nicht davon irritieren, dass die Wände am Türrahmen noch auseinanderstreben, Giebel und Dachfläche werden Sie später zusammenziehen.7. Wände aufsteckenUm den Giebel zu montieren, empfehlen wir Ihnen, diese Arbeit zu zweit zu erledigen. Sichern Sie den Giebel provisorisch, bevor Sie ihn nach dem lotrechten Ausrichten seitlich von außen durch die vorgebohrten Bohlen an beiden Seiten montieren. An der Rückseite verfahren Sie genauso. Als nächstes können Sie die Firstpfette einsetzen: Der Balken wird mit dem Giebel durch Schrauben oder zwei Nägel verbunden. Die Firstpfette gibt dem Blockbohlenhaus zusätzliche Stabilität, da sie Vorder- und Rückseite des Hauses zusammenzieht. Um sicher zu gehen, sollten Sie zum Schluss noch einmal die Rechtwinkligkeit der ganzen Konstruktion überprüfen.8. Giebel und First montierenBeim Schließen des Daches gibt es einen Trick: Sie beginnen mit dem Verlegen der Profilbretter an der Vorderseite des Blockbohlenhauses, um einen sauberen Abschluss zu erreichen. Hilfsbretter halten die spätere Traufleiste als Anschlag nach unten. Bei den letzten beiden Brettern an der Rückseite des Hauses müssen Sie die Feder absägen, um später die Windbretter des Giebels anschrauben zu können. Wenn Sie mit einer elektrischen Säge arbeiten, verhilft Ihnen ein Anschlag zum präzisen Schnitt. Grundsätzlich sollten Sie alle Bretter am Firstbalken ausrichten. Zudem kommt die glatte Seite immer nach unten und die Nut nach außen. Tipp: Verlegen Sie Nut und Feder nicht zu stramm. Ein wenig Spiel gibt dem Holz die Möglichkeit, zu arbeiten.9. Profilbretter des Dachs verlegenJetzt können Sie die Bodenbretter verlegen und sauber mit den Fundamenthölzern verschrauben. Die erste Nut zeigt zur Wand. Die Unterseite der Dielen erkennen Sie dabei an der eingefrästen Rille. Die letzte Bodendiele wird in der Breite angepasst, indem Sie die Federseite absägen. Kleine Unstimmigkeiten können Sie aber auch gut über die Fugenbreite ausgleichen, da die Dielen ohnehin nicht zu stramm liegen sollen.10. Bodenbretter verlegen und verschraubenDie Fußleisten verdecken leichte Unstimmigkeiten beim Wandabschluss der Bodendielen. Sie werden wechselweise an Bodendielen und Wandbohlen geschraubt oder genagelt. Eventuell müssen Sie hier wieder vorbohren. So wird zusätzlich noch einmal das Haus mit seinem Fundament verbunden.11. Fußleisten anbringenSetzen Sie als nächstes die Windankerleisten. Diese verbinden innen Giebel und unterste Bohle und wirken so gegen Wind und Soglasten. Dazu werden die Leisten mit der Schlitzfräsung mit Schlossschrauben fixiert. Arbeiten Sie am besten mit Muttern und ziehen Sie die Schrauben nicht zu fest. Übrigens: Nur bei 19-mm-Wänden werden alle Bohlen verbunden, ab 28 mm ist das zu vermeiden!12. Windankerleisten setzenLangsam bekommt das Haus ein Gesicht: Jetzt werden die Windbretter angeschraubt. Sie beginnen in der Mitte , am Giebel. Achten Sie darauf, dass die optisch besten Seiten der Hölzer sichtbar über den Eingang kommen.13. Anschrauben der WindbretterDie über dem Türrahmen immer noch offene Dehnungsfuge wird jetzt von außen und innen je mit einem Brett verkleidet. Auch die Traufleiste, die bei der Montage des Daches noch als Hilfsrahmen herhalten musste, wird jetzt verschraubt. Deswegen werden die (Verkleidungs-) Bretter auch am Türrahmen verschraubt und nicht an den Bohlen.14. Traufleiste verschraubenDie über dem Türrahmen immer noch offene Dehnungsfuge wird jetzt von außen und innen je mit einem Brett verkleidet. Die Fuge stellt sich, dass das Haus bis zu 5 cm sacken kann, ohne dass die Konstruktion schaden nimmt. Deswegen werden die (Verkleidungs-)Bretter auch am Türrahmen verschraubt und nicht an den Bohlen. Das Holzdach ist nun fertig und muss später nur noch gegen Nässe geschützt werden.15. Verkleidungsbretter anbringenJetzt wird die Tür eingesetzt und sorgfältig ausgerichtet. Lassen Sie sich für diese Arbeit genug Zeit. Kleine Differenzen lassen sich manchmal schon über das Ein- und Ausdrehen der Scharniere regulieren. Größere Schieflagen können im schlimmsten Fall leicht über ein vorsichtiges Anheben einer Hausecke behoben werden (z. B. mit einem untergelegten Hartholzkeil). Abschließend richten Sie mit der Wasserwaage den Türrahmen rechtwinkelig aus. Er wird durch die Sturzleiste über der Tür geklemmt. Der Türrahmen umfasst mit seinen außen liegenden U-Profilen die Wände. Verschraubt wird er nicht.16. Tür einsetzen und ausrichtenNun wird unten die Metallschwelle des Blendrahmens mit zwei Schrauben mit dem Boden des Hauses verschraubt. Auch hier werden Sie wahrscheinlich wieder vorbohren müssen. Wenn gewünscht, können Sie jetzt noch oben am Türrahmen aus Resthölzern an einer Bohle zwei Führungen für den Blendrahmen befestigen.17. Metallschwelle verschraubenOptimal ist eine Dachdeckung für Ihr Gartenhaus mit Dachblechen. Dafür decken Sie das Dach Ihres Blockbohlenhauses zunächst mit besandeter oder nackter Dachpappe. Sie übernimmt den Feuchtigkeitsschutz für das Dachholz. Die Pappe sollte an den Traufseiten etwa 2 cm als Tropfkante überstehen. Hierauf werden in Längs- und Querrichtung Dachlatten geschraubt. So werden die Bleche gut unterlüftet und Kondenswasser an der Unterseite trocknet schnell wieder ab. Beginnen Sie mit der Verlegung entlang der Traufe. Lassen Sie die Unterkante über die Regenrinne ragen. Die Bleche werden mit der Lattenkonstruktion verschraubt (spezielle Schrauben mit Dichtung) und überlappen sich so, dass zwei Rippen übereinanderliegen. Ein Dichtband sorgt hier für ein wasserdichtes Dach. Am First verwenden Sie am besten eine Anschlussschiene , in die die Bleche gesteckt werden.18. DachdeckungDie Regenrinne wird an der untersten Querlatte befestigt. Je nach Rinnensystem werden die sogenannten Rinnenhaken hier festgeschraubt oder angenagelt. Bei diesem System sind die Halter in die Rinne integriert, sodass alle Rinnenelemente direkt auf die Dachlatte genagelt werden. Die Stöße werden mit einer Spur Bausilikon abgedichtet. Schneiden Sie nun Fallrohr und Fallrohrbögen passend zu. Die Fallrohrhalter werden lotrecht übereinander am Haus festgeschraubt, sodass jedes Rohrelement mindestens von einem Halter umfasst wird. Stellen Sie ans Ende eine Regentonne oder einen Eimer voll Kies mit Löchern im Boden. Das aufgefangene Regenwasser können Sie gleich wieder zum Gießen verwenden.19. Regenrohre anbringenSogenannte Ortprofile überdecken die Windbretter und den Dachblechanschluss, so dass hier kein Regen unter das Dach kommen kann. Dieselbe Aufgabe hat zum Schluss das Firstblech, das die Lücke zwischen den Anschlussschienen am First und die Schienen selbst abdeckt. Auch diese Profile schrauben Sie mit den speziellen Dichtungsschrauben des Herstellers an.20. Oberprofile und Firstblech verschraubenNoch ist Ihr Holzhaus nackt den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Erster Schritt des chemischen Holzschutzes sind zwei Anstriche der gesamten Oberfläche mit Holzschutzgrund bzw. Bläueschutz. Beachten Sie die Verarbeitungshinweise und die Trockenzeiten. Zweiter Schritt des Holzschutzes: ein doppelter Anstrich mit einer hochwertigen Lasur. Auch der muss auf allen Holzflächen – innen wie außen – erfolgen. Sparen Sie hier nicht an Material. Eine hochwertige Lasur eines Markenherstellers hält um ein Vielfaches länger als ein Billigprodukt.21. Holzschutz auftragenGut zu wissen Bauantrag Ob Sie einen Bauantrag für Ihr Gartenhaus oder Ihr Carport stellen müssen, ist Landesrecht. Außerdem werden die Vorschriften zusätzlich regional sehr unterschiedlich von den Ämtern ausgelegt. Ein Anruf oder kurzer Termin bei der Behörde schafft Klarheit und gibt Ihnen Sicherheit. Zeitbedarf Ohne Fundament, aber mit Dachdeckung und erstem Holzschutzanstrich maximal ein Wochenende!Beim Bau Ihres Blockbohlenhauses ist etwas schiefgelaufen? Das sind die häufigsten Ursachen: Ursache Nummer 1: Abdeckbretter über Tür und Fenster wurden mit den Wandbohlen verschraubt. Lösen Sie die Schrauben/Nägel aus den Wandbohlen. Befestigen Sie die Abdeckbretter vorschriftsmäßig an Tür- oder Fensterrahmen. Ursache Nummer 2: Der Türrahmen wurde nicht vor dem Einbau vormontiert (Doppeltür-Modelle) oder er wurde an mehreren Stellen mit den Wandbohlen verschraubt. Lösen Sie die Schrauben aus dem Türrahmen, lassen Sie den Rahmen lose eingebaut. Eine Verschraubung darf frühestens eine Saison nach Fertigstellung im unteren Bereich an ein bis zwei Stellen erfolgen. Ursache Nummer 3: Es wurden Regale oder Schränke im Haus montiert und mit mehreren Wandbohlen verschraubt oder vernagelt bzw. Elektrokabel wurden mit Kabelschellen vernagelt. Schränke und Regale dürfen nur an je einer Wandbohle befestigt werden. Elektrokabel oder -kanäle sollten nicht an den Wandbohlen festgenagelt werden. Lösen Sie diese. Die Windverankerungsleisten können die natürliche Bewegung des Hauses nicht mitmachen, das Gebäude verzieht sich, die Dachkonstruktion wird hochgedrückt. Ursache: Die Windverankerungsleisten wurden mit der Schlitzfräsung nach unten montiert. Die oberste Schraube ist nicht mittig platziert oder zu fest angezogen. Montieren Sie die Windverankerungsleisten richtig herum: Die Schlitzfräsung muss nach oben zeigen – mit ca. 10 bis 20 cm Abstand zur Hausecke und zum Dach. Platzieren Sie die obere Schraube mittig in dem Schlitz und ziehen Sie sie nur mit der Hand fest.Unsere Tipps für den Bau Ihres Blockbohlenhauses Bauen Sie nach Aufbauanleitung. Legen Sie zunächst ein frostfreies Fundament. Einen Helfer für den Aufbau rekrutieren. Die Bohlen vor dem Zusammenstecken gründlich mit Bläueschutz behandeln. Holen Sie sich Rat ein, wenn Sie nicht weiterwissen. Sorgen Sie für eine haltbare Dacheindeckung. Lassen Sie den Bohlen genug Luft zum Atmen, indem Sie sie lediglich zusammenstecken und nicht verschrauben. Richten Sie Ihr Blockbohlehaus schön ein, verzichten Sie jedoch darauf, Regale über mehrere Bohlen hinweg anzuschrauben. Wenn Sie sich an diese Tipps halten, können Sie schon bald Ihr "Wohnzimmer im Grünen" genießen.