Sandkasten im Garten

Wissen Sie noch, wie toll es als Kind war, im Sandkasten zu spielen? Burgen, Schlösser, Sandkuchen. Bunte Schüppchen, kleine Förmchen und jede Menge Spiel und Spaß! Die eigene kleine Sandoase mitten im Garten und als Ergänzung für jeden Spielplatz.

Wir finden: Kein Garten ist vollständig ohne einen Sandkasten.

Aber wo kommt eigentlich der Sand her? Ist es kompliziert, ihn selbst aus Holz zu bauen? Ist Holz überhaupt ein geeignetes Material dafür? Und wie schütze ich den neuen Sandkasten und Kinder vor ungewollten Spielkameraden wie Katze, Hund, Insekten und Parasiten? Ist ein Deckel oder ein Dach sinnvoll?

Hier erfahren Sie, worauf es wirklich ankommt und wie Sie selbst einen Sandkasten bauen können - ganz einfach mit Tipps und Tricks.


Wieso ist ein Sandkasten im Garten eine gute Idee?

Riesige Löcher buddeln, Schlösser bauen oder Eis verkaufen: Das Spiel fördert Fantasie und Motorik. Die Kleinen verbringen viel Zeit im Garten an der frischen Luft. Bei ausreichendem UV-Schutz ist das sehr gesund. Dazu ist der eigene Sandkasten ein sicherer Ort: Selbst der größte Rabauke kommt hier nicht auf zu gefährliche Ideen, sodass Eltern ihren Nachwuchs ruhigen Gewissens spielen lassen können – auch mit ihren Freunden. Kinder profitieren also auf vielen Arten von einem eigenen Sandkasten.

Ab welchem Alter ist ein Sandkasten geeignet?

Kinderärzte und Pädagogen sind sich einig, dass der Spaß im Sandkasten schon sehr früh beginnen kann. Sie haben nichts dagegen, wenn schon Einjährige unter Aufsicht in der Sandkiste krabbeln. Das Spielen mit den eigenen Händen fördert die Entwicklung von Kleinkindern. Vor allem motorische Fähigkeiten werden durch das Greifen und Spielen geschult.

Ab dem dritten Lebensjahr können Kinder allein im Sandkasten Löcher buddeln und Burgen bauen. Ab diesem Alter können Sie sicher sein, dass Ihr Kind mit dem Sand umzugehen weiß.


Wo baue ich einen Sandkasten am besten hin?

Klar, der optimale Standort ist der Garten. Das ist natürlich einfach, wenn man einen Garten hat. Sollten Sie aber keinen Garten haben, kommt vielleicht eine Sandmuschel oder -kiste in Frage. Diese werden nicht fest installiert mit einem Loch im Boden, sondern einfach hingestellt. Mehr Infos dazu folgen weiter unten.

Gehören Sie zu den Gartenbesitzern, ist die richtige Position des Sandkastens wichtig. Der Abstand zu Pflanzen und gepflegten Rasenflächen sollte berücksichtigt werden. Denn ein Sandkasten ist unweigerlich der Ausgangspunkt von breiten Korridoren von verstreutem Sand. Genauso wichtig ist eine strikte räumliche Trennung von Spielzone und Wasserflächen. Andernfalls wird der Sand matschig und klumpig.

Zum einen soll der richtige Standort dicht am Haus sein, damit Mama oder Papa nicht weit weg sind und hören bzw. sehen können, was da draußen vor sich geht. Gleichzeitig wollen wir einen möglichst großen Abstand zu Bäumen (Herbstlaub und Totholz), trotzdem aber Schatten für den Hochsommer. Schutz vor der prallen Sonne können auch ein passendes Dach oder Sonnenschirme bieten.


Sandkiste auf der Terrasse – eine gute Idee?

Natürlich sind Terrasse oder Balkon naheliegende Standorte für die Sandkiste. Dichter kann man die Kinder gar nicht an das Haus binden. Aber denken Sie dran: Die Kinder werden den Sand sicher mit in die Wohnung tragen. Nicht gut. Da können 25 Meter Riesel-Strecke einen großen Unterschied machen. Und dann ist da noch das Gewicht: Eine gefüllte Sandkiste wiegt schnell zwischen 300 und 400 Kilogramm. Verträgt das der Unterbau Ihrer Holzterrasse?

Was hilft gegen nasse Füße?

Das gilt für Kinder genauso wie für Spielgeräte: Wasser an den Füßen ist nicht gesund! Wenn möglich, sollte Holz keinen ungeschützten Kontakt zu Erdreich oder feuchtem Gras haben.

Achten Sie also bei der Montage auf einen sauberen Übergang von Fundament zu tragendem Holz. Halten Sie sich bitte einmal mehr ganz genau an die Bauanleitung oder holen Sie sich hierzu Rat im BAUHAUS Fachcentrum.


Konstruktion: Kaufen oder bauen?

Es gibt ein riesiges Angebot auf dem Markt und im BAUHAUS Fachcentrum. Kunststoff-Sandkästen bestehen oft aus einer Kunststoff-Muschel mit Deckel oder einem Bausatz. Letztere sind meist nach einem Motiv gestaltet: Schiffe, Lastwagen, Zelte. Oft wird das Design um Dach oder Deckel ergänzt, um kleine Kinder vor Sonne und die Kiste vor unerwünschten Besuchern zu schützen. Oft lässt sich auch ein Sonnenschirm an der Kiste befestigen, um UV-Strahlung abzuhalten.

Viele Eltern entscheiden sich lieber für den Eigenbau aus Holz. Und das ist sinnvoll, denn die Anforderungen sind überschaubar und das Material ist in jedem BAUHAUS Fachcentrum verfügbar. Der große Vorteil: Ein Sandkasten aus Holz kann in jeder Größe und vielen Formen passgenau für den eigenen Garten geplant werden. Und auch die Ausstattung können Sie frei wählen. Sitzbank mit breiter Sitzfläche, eine variable Abdeckung, die sogar das Kind je nach Sonnenstand anders befestigen kann oder Wasser-Matsch-Bereich: Die besten Sandkästen entstehen oft in Eigenregie. Und ganz ehrlich: etwas Selbstgebautes ist etwas, auf das man gerne blickt und stolz ist.

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Was ist bei Sandkästen zu beachten?

Ein selbstgebauter Sandkasten ist kein Hexenwerk, aber wie bei jedem Bauprojekt sollten Sie sich zuerst für Maße, Modell und Material entscheiden. Bauanleitungen für XXL-Sandflächen oder Gimmicks wie ein integriertes Fußballtor finden Sie als Inspiration hier bei BAUHAUS.

Material: Wie sollte man den Rahmen bauen?

Der eigene Sandkasten wird ganz schön beansprucht: Hier sitzen, spielen und toben schließlich Kinder. Es ist nass und Sand ist nie weit. Beständige Harthölzer wie Douglasie oder Lärchenholz sind die beste Wahl, weil Sie das Holz leicht verarbeiten können und es beständig gegen Feuchtigkeit ist.

Wenn Sie mit unbehandeltem Holz arbeiten, ist ein Schutzanstrich unvermeidbar. Verwenden Sie dafür einen kindersicheren (Öko-)Anstrich. Achten Sie beim Zuschnitt auf abgerundete Kanten und saubere Oberflächen, damit sich die kleinen Hände keine Splitter reißen können.


Basis: Braucht die Kiste ein Fundament?

Ein Sandkasten wiegt Hunderte Kilo. Der Untergrund muss deswegen tragfähig, fest und eben sein! Wenn ein Sandkasten in den Boden eingelassen wird, empfiehlt es sich, den Boden auszuschachten, eine Lage Drainagekies oder -Split einzubringen und mit dem Rüttler zu verdichten. Zwischen Drainagekies und Spielsand unbedingt ein Gartenvlies legen. Das verhindert, dass Pflanzenwurzeln ins Spiel kommen, und sperrt ungebetene Besucher von unten aus.

Übrigens:
Raffiniert sind selbstgebaute Sandkästen aus Beton-Gehwegplatten. Nur muss der Sandkasten dann unten offen sein, sonst droht Staunässe. Der Nachteil: Wenn Sie ein Dach als UV-Schutz einplanen, müssen Sie eine zusätzliche Konstruktion aus Kanthölzern einplanen.


Sandkästen in vielen Varianten

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Gelbes Gold: Welchen Sand soll ich für einen Sandkasten verwenden?

Die Anforderungen an die Füllung einer Sandkiste sind klar: Der Sand darf keine großen und spitzen Teile enthalten und sollte weder staubig noch lehmig sein. Fachleute sprechen von einem Quarzsand mit einer Körnung zwischen 0,10 und zwei Millimeter. Generell gilt: je gröber die Körnung, desto leichter lassen sich auch große Bauwerke errichten. Deswegen nehmen Sie auch nicht den Kies, der beim Bau der Garage übriggeblieben ist. Sie holen den Sand sackweise aus dem Fachcentrum. Die Gebindegröße ist meist 25 Kilogramm – damit kann man gut arbeiten. Übrigens: Es gibt auch Spielsand, der Abwehrstoffe für Hunde und Katzen enthält. Eine saubere Sache.

Mengenberechnung: Wieviel Sand brauche ich?

Die Antwort ist einfach: Mehr als Sie denken! Im Internet gibt es Rechenmaschinen („Sandrechner“), die Ihnen die genaue Menge für jede Sandkistengröße und -form ausgeben. Generell gilt, dass man die Kiste zu etwa 60 Prozent mit Sand füllt, denn es braucht mindestens 15 bis 20cm Buddeltiefe. Das zieht nach sich, dass in viele Sandkisten 300 Kilogramm Sand und mehr hineinpassen. Stellen Sie sich also darauf ein, dass es womöglich nicht mit einer Fahrt zu BAUHAUS getan ist, wenn Sie 20 Säcke Sand für die Kiste holen wollen. Achten Sie auf die maximale Zuladung Ihres Autos…Hier können Sie Ihre Sandmenge berechnen.


Tipp: Sonnenschutz nicht vergessen!

Der Schutz der kindlichen Haut vor Sonnenbrand ist extrem wichtig! Stellen Sie also sicher, dass der neue Lieblingsort der Kinder gut beschattet ist. Das kann mit einem Sonnensegel, einem Ampelschirm oder gleich mit einem kleinen Dach sicher erreicht werden.


Wo ist Spielen noch erlaubt?

Früher war nicht alles besser. Eine Schaukel an einem Baum oder einer Teppichstange – viel mehr werden die meisten, die heute Eltern sind, in ihrer Kindheit nicht als Spielplatz zur Verfügung gehabt haben.

Das ist für die heutige Generation von Kindern zum Glück ganz anders: Das Angebot an Spielsystemen, Spieltürmen und Spielhäusern für den Nachwuchs ist extrem groß und attraktiv. Bei der Auswahl Ihres Vorhabens sollten Sie deswegen neben dem zur Verfügung stehenden Platz und dem vorhandenen Budget auch die Wünsche der Zielgruppe einplanen: Denn nicht alles, was Sie lustig finden, ist auch für Ihre Kinder oder Enkelkinder ein Hit. Geben Sie also den Kids ein Mitspracherecht – sie sollen schließlich nachher mit dem Gerät auch spielen.

Wie sieht es mit der Sicherheit aus?

Es gibt kaum ein Bauvorhaben, wo so peinlich auf Sicherheit und Einhaltung der Bauvorschriften gedrungen wird wie bei Spielhaus, Rutsche & Co. Achten Sie also auf Siegel und Prüfberichte, wenn Sie sich für ein Produkt entscheiden. Ein vertrauenswürdiger Anbieter wird keine ungeprüften Spielgeräte auf den Markt bringen. BAUHAUS ist hier seit Jahren Vorbild.



Worauf sollten Sie bei Ihrem Spielplatz achten?

Wenn Ihr Spielgerät im „öffentlichen Bereich“ steht, also im Garten eines Mehrfamilienhauses, an einer Gaststätte oder vor einem Kindergarten, gelten andere Regeln, Normen und Bauanforderungen als auf einem privaten Einfamilienhausgrundstück. Machen Sie hier keine Kompromisse und bauen Sie nur Spielgeräte auf, die der DIN-Norm EN 1176:2008 entsprechen. Lassen Sie sich auch hierzu im unserem Fachcentrum beraten. Denn als Betreiber einer solchen Anlage haben Sie weitergehende Pflichten.


Abwehr: Wie halte ich Hund, Katze & Co. vom Sandkasten fern?

Tiere sehen womöglich in Ihrem neuen Holz-Sandkasten einen klasse Spielplatz oder schlimmer noch – eine Toilette! Da hilft nur, einen Deckel über Ihren Sandkasten zu legen oder eine Schutzplane über die Spielfläche zu ziehen. Zusätzlich müssen Sie den Sand regelmäßig kontrollieren und oberflächlich durchharken. Wenn der Sandkasten eifrig bespielt wird, empfehlen wir, den Sand einmal im Jahr auszutauschen.


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