Die Verwendung von funktionalen und stilvollen Außenleuchten ist ein wichtiger Aspekt jedes Grundstücks. Mithilfe einer entsprechenden Außenbeleuchtung können Garten, Eingangsbereich, Balkon, Einfahrt, sowie Terrasse gekonnt in Szene gesetzt werden. Erfahren Sie daher hier, welche Entscheidungskriterien berücksichtigt werden sollten.

Lichtfarbe, Lichtstrom und Leistung: Auf welche Kriterien sollten Sie bei der Wahl einer geeigneten Außenleuchte achten?

Lichtfarbe beschreibt die Eigenfarbe eines Lichts und kann Ihre Wahrnehmung von Stimmungen und Farben beeinflussen. Diese hängt von der Farbtemperatur ab, die wiederum den Farbeindruck eines Leuchtmittels beschreibt und in der Einheit Kelvin (K) gemessen wird. Hierbei werden vier Haupttypen unterschieden: warmweiß, neutralweiß, kaltweiß und tageslichtweiß.

• Mit einer Farbtemperatur von etwa 2700-3000 Kelvin eignet sich warmweißes Licht vor allem für Akzentbeleuchtung, sowie Wohnbereiche und sorgt somit für eine angenehme Atmosphäre.
• Für Geschäfte, Büros und weitere Arbeitsbereiche eignen sich neutralweißes Licht mit 3500 K.
• Kaltweißes Licht hingegen besitzt eine Farbtemperatur von etwa 4000 bis 500 Kelvin und eignet sich daher insbesondere für Räume, die eine energiegeladene und helle Atmosphäre benötigen.
• Tageslichtweißes Licht liegt oberhalb von 5400 Kelvin und gibt Ihnen sonnenähnliche Lichtverhältnisse.

Bei der Wahl einer entsprechenden Lichtfarbe sollten daher unterschiedliche Optionen berücksichtigt werden, um eine optimale Entscheidung treffen zu können.

Nachfolgende Einheiten sollten Sie bei der Auswahl Ihrer Außenleuchten beachten:

Lumen

Die Menge an Licht, die von einer Lichtquelle abgegeben wird und in alle Richtungen ausstrahlt, wird als Lichtstrom bezeichnet. Lichtstrom wird mithilfe der Einheit Lumen (lm) gemessen. Ein höherer Lichtstrom sorgt dafür, dass mehr Licht produziert wird und somit eine höhere Helligkeit entsteht. Die Anzahl der benötigten Lumen für Außen hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Bereiches oder der Umgebung. Ein großer Garten oder eine Einfahrt erfordern daher beispielsweise eine höhere Anzahl an Lumen als ein kleiner Innenhof. In der Regel gilt jedoch, dass für eine ausreichende Außenbeleuchtung ca. 1000 Lumen pro 10 Quadratmeter Fläche benötigt werden. Für Wege hingegen sind etwa 100 Lumen pro Meter ausreichend. Wohingegen bei Sitzecken und Terrassen mindestens 500 Lumen bereitgestellt werden sollten. Für Einfahrten und Parkplätze sollten mindestens 2000 Lumen pro 10 Quadratmeter verwendet werden, um eine optimale Beleuchtung gewährleisten zu können und die Sicherheit somit zu erhöhen.

Lux

Lux ist eine Einheit, die die Beleuchtungsstärke misst und angibt, wie viel Licht auf eine bestimmte Fläche fällt. Diese Einheit wird daher verwendet, um die Helligkeit von Leuchtmitteln zu messen und zu vergleichen. Die Anzahl der benötigten Lux für die Außenbeleuchtung hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere der Umgebung in der sich das Gelände befindet. Für Gehwege und Wege sind etwa 10 bis 20 Lux ausreichend. Bei Terrassen und Sitzecken sollten ca. 30 bis 50 Lux bereitgestellt werden. Bei Einfahrten und Parkplätzen werden hingegen mindestens 50 bis 100 Lux benötigt. 

Watt

Für die Leistung von elektrischer Energie wird die Einheit Watt verwendet. Sie gibt an, wie viel Energie pro Zeit von einer Stromquelle geliefert und verbraucht wird. Die optimale Leistung für die Beleuchtung im Außenbereich hängt von Faktoren, wie der Größe des Bereichs, der gewünschten Helligkeit und der Art der Beleuchtung ab. Für kleinere Bereiche, wie Einfahrten oder Terrassen können Leuchten mit einer geringeren Leistung, beispielsweise 10 bis 20 Watt, ausreichend sein. Größere Bereiche sollten jedoch mit einer höheren Leistung ausgestattet werden. Auf Parkplätzen können Leistungen von 50 bis 100 Watt erforderlich sein.

Von Außenwandleuchte bis Gartenlampe: Welches Licht eignet sich für Ihren Außenbereich?

Passenden Bodeneinbaustrahler beleuchten Ihren Außenbereich und Ihren Garten stilvoll und ästhetisch. Diese werden in den Boden eingesetzt und strahlen somit das Licht nach oben, um Sträucher, Bäume, Wege oder Terrassen zu beleuchten. Es gibt eine große  Auswahl an unterschiedlichen Größen, Designs und Ausführungen an, die Sie auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Vorstellungen abstimmen können. Die Bodeneinbaustrahler bei BAUHAUS werden mit energieeffizienten LED-Lampen betrieben, welche Strom sparen und eine lange Lebensdauer besitzen. 

Außenleuchten bieten eine dekorative und stilvolle Möglichkeit, um Ihr Haus bzw. Ihre Immobilie aufzuwerten. Verfügen die Außenwandleuchten zusätzlich über Bewegungsmelder können zur Orientierung und Sicherheit Gefahrenstellen besser erkennbar machen. Außenwandleuchten sind in unterschiedlichen Varianten, Formen und Größen erhältlich. Unterschiedlichen Farben, wie Schwarz, Weiß, Silber, Anthrazit, Braun oder Gold an. Auch gibt es smarte Außenwandleuchten oder welche mit Kamera. Überlegen Sie sich am besten vorab, welche Funktionen Ihnen wichtig sind.

Eine wichtige Komponente der Außenbeleuchtung stellen Wegeleuchten dar. Wegeleuchten dienen in erster Linie zum Schutz und zur Orientierung in der Dunkelheit. Sie sorgen dafür, dass Zufahrten, Wege oder Eingänge auch im Dunklen gut erkennbar sind und Unfälle somit vermieden werden. Bei den Gehäusefarben wird Ihnen eine Auswahl an Wegeleuchten in Schwarz, Anthrazit, Dunkelgrau, Weiß, Braun oder Edelstahl angeboten. 

Die Auswahl an Gartenlampen reicht von Akku-Tischleuchten über Gartenstrahler bis hin zu Solar-Hängeleuchten. Durch die von unten auf Pflanzen und Bäume ausgerichteten Gartenstrahler oder Gartenspots lassen sich in Ihrem Garten stimmungsvolle und ästhetische Lichtakzente setzen. Falls Sie in Ihrem Garten alternativ auch dekorative Leuchten platzieren möchten, entdecken Sie die Vielfalt an Hängeleuchten, Außenstehleuchten, LED-Solar-Dekoleuchten oder Akku-Tischleuchten.

Solarleuchten: Ein Muss für den Außenbereich

Solarleuchten sind umweltfreundlich und energieeffizient, da sie mithilfe von Solarenergie betrieben werden und somit keine zusätzliche Energie von außerhalb benötigen. In der Regel bestehen Solarleuchten aus einem Solarpanel, einer Batterie, einem LED-Licht und einem Gehäuse. Das Solarpanel wandelt das Sonnenlicht in elektrische Energie um, die anschließend in der Batterie gespeichert wird. Sobald es dunkel wird, schaltet sich die LED-Lampe automatisch ein und nutzt die gespeicherte Energie, um Licht zu erzeugen. Einige Solarleuchten verfügen auch über einen Bewegungsmelder, der das Licht anschaltet, sobald eine Bewegung erkannt wird. Es gibt unterschiedliche Arten von Solarleuchten in den Farben Weiß, Schwarz, Anthrazit, Silber oder Edelstahl.

Die Menge an Sonne, die eine Solarleuchte benötigt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Leistung der Solarzellen, der Größe der Batterie oder der Effizienz der Lichtquelle. Solarleuchten benötigen in der Regel mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag, um ausreichend Energie speichern zu können. Hierbei ist zu beachten, dass die Intensität der Sonneneinstrahlung ebenfalls entscheidend ist. Auch an einem bewölkten Tag können Solarleuchten Energie sammeln, wenn das Solarpanel ausreichend Licht erhält. Bei bewölkten Tagen ist die Energieproduktion allerdings geringer als an sonnigen Tagen. Solarleuchten sind daher darauf ausgelegt, Sonnenenergie zu sammeln und in elektrische Energie umzuwandeln, um das LED-Licht betreiben zu können. Aufgrund dessen ist es nicht möglich, Solarleuchten ohne Sonne aufzuladen. Es gibt allerdings Ausnahmen, bei denen Solarleuchten von alternativen Energiequellen aufgeladen werden können. Einige Leuchten verfügen über einen USB-Anschluss, welcher zum Aufladen der Batterie verwendet werden kann. Des Weiteren können einige Solarleuchten mit einem zusätzlichen Generator oder einer Kurbel manuell aufgeladen werden.

Solarleuchten sind primär für den Einsatz im Freien ausgelegt und können somit auch im Winter draußen bleiben. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Leistung im Winter aufgrund von kürzeren Tageslichtstunden und der geringen Sonnenstrahlung reduziert sein kann. Ebenfalls kann eine starke Eisbildung oder Schneedecke auf den Solarpanelen die Energieproduktion beeinträchtigen. Daher sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Solarleuchten im Winter an einem geeigneten Ort aufgestellt sind, an dem sie weiterhin ausreichend Sonnenlicht erhalten.

Die Lebensdauer von Solarleuchten im Garten hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Batteriegröße, der LED-Technologie oder der Qualität der Solarzellen. Solarleuchten können mehrere Jahre halten, wenn sie ordnungsgemäß gewartet und nicht beschädigt werden. Wichtig ist, dass Sie ihre Leuchten regelmäßig reinigen und das Solarpanel von Staub, Schmutz und anderen Ablagerungen befreien. Außerdem ist es bei der Nutzung von Solarleuchten im Freien wichtig, auf hochwertige und robuste Materialien zu achten, die Witterungsbedingungen standhalten können. 

Worauf Sie bei der Wahl einer passenden LED-Lampe achten sollten

Für den Einsatz im Außenbereich sind nicht alle LED-Lampen geeignet. Es ist wichtig, hierbei spezielle LED-Lampen zu verwenden, die robust und witterungsbeständig sind. Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl einer geeigneten LED-Leuchte für Außen ist die IP-Schutzklasse. IP steht für Ingress Protection und ist ein Maß für den Schutz, den die Leuchte gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Fremdkörpern bietet. In der Regel gilt: höhere IP-Klassen gewährleisten einen höheren Schutz vor Umwelteinflüssen. Alle LED-Leuchten sollten für Outdoor mindestens spritzwassergeschützt sein und damit die Schutzklasse IP44 aufweisen. Besser noch ist IP65, womit die Leuchten staubdicht und gegen Strahlwasser geschützt sind. Zusätzlich ist auch sicherzustellen, dass die Leuchten frostsicher sind und für niedrige Temperaturen ausgelegt sind. Bei einigen LED-Lampen kann bei extremen Temperaturen unter Null Grad Celsius die Leistung beeinträchtigt werden oder ganz ausfallen. Daher ist es wichtig, dass Sie spezielle LED-Lampen verwenden, die für den Einsatz bei niedrigen Temperaturen ausgelegt sind.

Überwinterung: So bringen Sie Ihre Außenleuchten sicher durch Herbst und Winter

Die optimale Überwinterung von Außenleuchten ist besonders wichtig, um die Lebensdauer zu verlängern. Hierbei gelten einige Schritte, die Sie unbedingt beachten sollten. Bevor Sie Ihre Außenleuchten überwintern lassen, sollten Sie diese zunächst gründlich reinigen, um Staub, Schmutz und Ablagerungen zu entfernen. Entfernen Sie außerdem die Lampen und Batterien aus den Leuchten und lagern Sie diese separat an einem kühlen und trockenen Ort. Überprüfen Sie des Weiteren auch die Kabel und Anschlüsse der Leuchte. Sobald Sie Schäden feststellen, sollten diese zeitnah repariert werden. Besonders wichtig ist, dass Sie die Außenleuchten vor Feuchte und Kälte schützen und an einem trockenen und sicheren Ort aufbewahren. Zum Schluss überprüfen Sie bitte Ihre Leuchte regelmäßig, um sicherzustellen, dass diese in einem guten Zustand ist. Mit der passenden Außenbeleuchtung können Sie Ihren Garten und Ihr Grundstück optimal in Szene setzen und erhöhen gleichzeitig auch die Sicherheit und die Orientierung während der Dunkelheit.