So läuft's: Moderne Badarmaturen für Wanne, Dusche und Waschtisch

Ob glänzendes Chrom, mattes Schwarz oder strahlendes Weiß – die Armaturen an Waschbecken, Badewanne und Dusche haben einen entscheidenden Einfluss auf die Optik Ihres Badezimmers. Doch nicht nur das: Sie dienen der Regulierung der Wassertemperatur und der Durchflussmenge beim Duschen und Baden ebenso wie beim Zähneputzen am Waschtisch und steuern so auch Ihren Wasserverbrauch und damit die Kosten. Gründe genug, sich über die richtige Badarmatur Gedanken zu machen, wenn eine Renovierung oder der Neubau des Bads oder des Gäste-WCs ansteht.

Wie gut, dass Sie bei uns für jedes Badezimmer die passenden Armaturen von Top-Marken wie Camargue, hansgrohe und Grohe finden, die nicht nur eine komfortable und effiziente Wasserversorgung gewährleisten, sondern Ihr Bad auch optisch aufwerten. Worauf Sie bei der Entscheidung achten sollten und welche Varianten an Badezimmerarmaturen und Waschtischarmaturen es gibt, erfahren Sie hier.

Zwei Griffe oder ein Hebel: Welche Armaturen Arten gibt es?

Mittlerweile bietet der Markt eine große Vielfalt unterschiedlichster Badarmaturen. Es gibt klassische Zweigriffarmaturen, flexible Brausearmaturen und sogar elektronische Mischbatterien mit Infrarottechnologie. Vor dem Kauf sollten Sie sich überlegen, welche Variante für Sie die richtige ist. Zunächst müssen Sie entscheiden, welche Bedienungsweise Sie präferieren:

Klassische Zweigriffarmaturen im nostalgischen Design sind nach wie vor in vielen Badezimmern zu finden. Hier reguliert man Wasserdruck und -temperatur über zwei Drehgriffe – einen für warmes und einen für kaltes Wasser, die dann im Wasserhahn zusammenlaufen. Um so die richtige Wassertemperatur zu finden, ist meist etwas mehr Zeit nötig, was den Wasserverbrauch erhöht.

Moderner sind sogenannte Einhebelmischer, bei denen nur ein einzelner Hebel für die Einstellung des Wassers bedient werden muss: Je höher er positioniert wird, desto mehr Wasser fließt durch den Wasserhahn, je weiter er nach links gedreht wird, desto wärmer wird das Wasser. Wenn Sie den Hebel schon vorab in der Stellung für die bevorzugte Temperatur ausrichten, sparen Sie Wasser, das sonst bei der Einstellung ungenutzt in den Abfluss fließt. Einhebel-Waschtischarmaturen sind auch als Variante mit seitlichem Hebel erhältlich: Die Steuerung erfolgt, indem Sie diesen nach oben (warmes Wasser) und nach unten (kaltes Wasser) bewegen. Um die Menge des auslaufenden Wassers zu regulieren, drücken Sie ihn weiter nach rechts (mehr Wasser) oder nach links (weniger Wasser).

Immer beliebter werden auch Thermostatarmaturen, die besonders gern in Duschsystemen zum Einsatz kommen. Hier sorgt ein integriertes Thermostat für eine konstante Wassertemperatur, die selbst bei plötzlichen Wasserdruckabfällen (zum Beispiel durch das Betätigen der WC-Spülung) erhalten bleibt. Eiskalte oder brühend heiße Duscherlebnisse gehören somit der Vergangenheit an.

Bekannt aus öffentlichen Sanitärräumen sind Selbstschlussarmaturen, die zum Beispiel als Selbstschluss-Eingriff- oder Thermostatbatterien als Waschtischarmatur angeboten werden. Sie lassen oft nur eine vorgegebene Wassermenge fließen und schließen dann selbstständig. Das spart jede Menge Wasser, wenn mal wieder vergessen wurde, den Wasserhahn abzustellen. Es wird unterschieden zwischen mechanisch, hydraulisch oder elektronisch gesteuerten Selbstschlussarmaturen, die durch Berührung ausgelöst werden, und vollautomatischen bzw. elektronisch gesteuerten Selbstschlussarmaturen, die berührungslos ausgelöst werden.

Aufputz oder Unterputz: Was sind die besten Badarmaturen?

Die Frage nach der besten Badarmatur ist nicht so leicht zu beantworten. Sowohl Aufputz- als auch Unterputzarmaturen haben Vor- und Nachteile, die wir Ihnen im Folgenden kurz erläutern. Die Entscheidung hängt letztlich von Ihren persönlichen Vorlieben ab – denn sie beeinflusst den Stil und die Optik des Badezimmers und ist deshalb auch eine Design-Entscheidung.

Aufputzarmaturen sind, was Materialkosten, Reparatur und Austausch angeht, deutlich günstiger. Hinzu kommt, dass sie relativ einfach selbst zu montieren, auszutauschen und zu reparieren sind. Verschiedene Marken wie Camargue, Grohe und hansgrohe sind untereinander frei kombinierbar, und auch ein Wechsel zwischen Einhebelmischer, Thermostatarmatur und Zweigriffarmatur ist möglich. Die Montage unterliegt keinen baurechtlichen Einschränkungen. Allerdings benötigen Aufputzarmaturen mehr Platz, sind aufwendiger zu reinigen und können optisch als störend empfunden werden. Da die freiliegenden Rohre stark erhitzen können, droht Verbrühungsgefahr.

Bei Unterputzarmaturen ist die Mischbatterie in der Wand eingelassen und verschwindet so unter dem Putz und somit aus dem Sichtfeld. Von außen sichtbar sind nur Hebel und Griffe sowie der Wasserauslass. Deshalb sind Unterputzarmaturen äußerst platzsparend und unterstreichen mit ihrer edlen, reduzierten Optik einen aufgeräumten, minimalistischen Stil. Da es weniger freiliegende Teile gibt, ist die Reinigung weniger aufwendig als bei Aufputzarmaturen, und es besteht keine Verbrennungsgefahr durch heiße Rohre oder Schläuche. Allerdings sind Unterputzarmaturen teurer als Aufputzarmaturen und aufwendiger zu montieren – meist von Fachleuten. Auch die baulichen Bedingungen wie eine größere Wandtiefe und baurechtliche Einschränkungen spielen bei der Entscheidung eine Rolle. Verschiedene Marken sind untereinander nicht kompatibel.

Hochdruck oder Niederdruck: Welche Armatur gehört in Ihr Badezimmer?

Um die richtige Badarmatur zu finden, müssen Sie außerdem wissen, ob Sie eine Hochdruck- oder eine Niederdruckarmatur benötigen. Das hängt davon ab, ob das Wasser durch einen Boiler/Warmwasserspeicher, einen Durchlauferhitzer oder das zentrale Heizsystem erwärmt wird.

• Sind eine Kalt- und eine Warmwasserleitung vorhanden und die Armatur kann direkt angeschlossen werden (zentrale Warmwasserversorgung oder Durchlauferhitzer), brauchen Sie eine Hochdruckarmatur mit zwei Anschlussschläuchen.
• Ist eine Kaltwasserleitung und ein Warmwasserspeicher vorhanden (Boiler oder Untertischgerät, welches warmes Wasser aufbereitet), wird eine Niederdruckarmatur mit 3 Anschlussschläuchen benötigt.

Messing oder Edelstahl: Welches ist das beste Material für eine Badarmatur?

Auch wenn die meisten Armaturen mit einer Beschichtung aus Chrom, können sich darunter verschiedene Materialien verbergen. Die gängigsten sind Messing und Edelstahl, da sie jeder Beanspruchung standhalten. Die Beschichtung aus Chrom sorgt dann nicht nur für die strahlende oder matte Optik, sondern auch dafür, dass sich Wasserhahn & Co. leicht reinigen lassen, weil sich an ihr kaum Schmutz und Bakterien festsetzen können. Auch Armaturen aus Kunststoff sind erhältlich. Diese punkten mit einem im Vergleich günstigeren Preis und der großen Farbvielfalt.

Mit LED oder besonderem Design: Was kostet eine Badarmatur?

Immer häufiger wird das Bad als ein Rückzugsort betrachtet, der der Entspannung und Erholung dient. Dies soll sich natürlich auch in der Einrichtung widerspiegeln. Besondere Highlights setzen Sie mit modernen LED-Armaturen für den Waschtisch. Hier wird der Wasserstrahl je nach Temperatur mit rotem oder blauem Licht beleuchtet. Auch Badewannenarmaturen in besonderer Optik finden Sie bei BAUHAUS: Entscheiden Sie sich hier zum Beispiel für einen in die Wannenwand integrierten Schwalleinlauf, mit dem Sie einen einzigartigen Wasserfall-Look erzielen.

Um eine ansprechende Optik zu gewährleisten, sollten Sie beim Kauf neuer Badarmaturen jedoch vor allem auf Einheitlichkeit achten. Wählen Sie im Badezimmer Duscharmaturen, Waschtischarmaturen und Wannenarmaturen im gleichen Design oder direkt aus der gleichen Serie – so sorgen Sie für einen stimmigen und modernen Look. Natürlich lassen sich bei Bedarf auch nur einzelne Armaturen austauschen.

Bei den Kosten für Badarmaturen gilt: Je ausgefallener, desto teurer sind die Armaturen für Waschbecken, Badewanne und Dusche. 

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