Läuft bei Ihnen: Jedenfalls mit der passenden Dachrinne für Ihr Bauvorhaben

Bei der Gestaltung Ihres Hauses stellt sich irgendwann auch die Frage nach den passenden Dachrinnen, damit der Niederschlag, der auf das Haus trifft, gezielt abgeleitet werden kann. Doch wer sich auf dem Markt umsieht, wird feststellen, dass es Dachrinnen (auch Regenrinnen genannt) in verschiedenen Formen, unterschiedlichen Größen und zahlreichen Materialien gibt. Dazu muss dann noch das passende Zubehör gekauft werden, und schon stehen Laien mit einem großen Fragezeichen im Gesicht da.

Damit Sie sich in der großen Auswahl an Dachrinnen im BAUHAUS Online-Shop zurechtfinden, stellen wir Ihnen im Folgenden die wichtigsten Facts rund um die perfekte Regenrinne für Ihr Haus vor. Wenn Sie trotzdem unsicher sind, welche Rinne für Sie die beste ist, sprechen Sie einfach die Experten im Fachcentrum an.

Halbrunde oder kastenförmige Dachrinnen: Welche Form passt zu welchem Haus?

Regenrinnen finden sich nicht nur an Häusern, sondern auch an Carport, Pavillons, Gartenhäusern. Prinzipiell braucht alles, was ein Dach hat, auch eine Dachrinne – denn in dieser wird das Wasser, das durch die Dachneigung nach unten strömt, gesammelt und durch ein Fallrohr Richtung Boden geleitet.

Ob Sie sich für eine eher normale, halbrunde Regenrinne oder eine in der eher besonderen Kastenform entscheiden, hängt ganz von Ihrem Geschmack ab. Funktional sind beide Formen, und zwar für alle Dacharten von Satteldach bis Pultdach. Eine Besonderheit ist das Flachdach, das wegen der fehlenden Neigung meist eine innenliegende Dachentwässerung erhält.

Dachrinnen aus Zink, Kunststoff, Kupfer, Aluminium oder Edelstahl: Wie unterscheiden sich die Materialien?

Regenrinnen werden aus verschiedenen Metallen oder Kunststoff gefertigt. Jede Variante hat Vor- und Nachteile, letztlich entscheidet auch hier Ihr Geschmack:

Regenrinnen aus Zink werden eigentlich aus einer Legierung aus Zink mit geringen Anteilen von Titan und Kupfer gefertigt. Widerstandsfähigkeit und Belastbarkeit bei geringem Wartungsaufwand zeichnen Dachrinnen aus Zink aus. Besonders beliebt sind sie aber wegen ihrer extrem langen Lebensdauer von bis zu 75 Jahren, die den etwas höheren Preis mehr als relativiert. Dachrinnen, die verzinkt sind, entwickeln mit der Zeit eine graue Patina und sind zu 95% recyclebar. 

Regenrinnen aus Kunststoff sind günstig in der Anschaffung und auch für Laien leicht zu installieren und reparieren. Außerdem sind sie witterungsresistent und UV-beständig. Es gibt sie in verschiedenen Farben von Weiß bis Schwarz. Allerdings ist die Menge des aufgenommen Wassers bei Dachrinnen aus Kunststoff begrenzt, und spätestens nach 10 Jahren müssen Sie über eine neue Dachrinne nachdenken.

Regenrinnen aus Kupfer sind optisch ein echtes Highlight – vor allem wenn sie nach einiger Zeit eine grüne Patina ansetzen. Wie verzinkte Dachrinnen sind auch Modelle aus Kupfer widerstandsfähig, äußerst belastbar und recyclebar, erreichen allerdings mit 50–60 Jahren eine etwas kürzere Lebensdauer. Kupfer sollte nicht mit anderen Materialien kombiniert werden.

Regenrinnen aus Aluminium sind von den Metall-Dachrinnen am leichtesten und lassen sich deshalb vergleichsweise einfach anbringen. Sie sind vollständig korrosionsfest und damit haltbar, allerdings auch empfindlicher gegen äußere Einflüsse. Aluminium-Dachrinnen gibt es in zahlreichen Farbvarianten.

Regenrinnen aus Edelstahl bleiben selbst bei extremen Temperaturen formstabil und punkten mit hoher Widerstandsfähigkeit und Belastbarkeit. Stahl-Regenrinnen gibt es in verschiedenen reizvollen Oberflächenbearbeitungen. Allerdings ist die Montage mit erhöhtem Aufwand verbunden, weil sich das Material schwer zu schneiden ist.

Von Fallrohr bis Rinnendehner: Welches Zubehör brauchen Sie zur Montage?

Wenn Sie Dachrinnen am Haus montieren möchten, brauchen Sie nicht nur die Rinne an sich, sondern auch vielfältiges Zubehör, damit das Wasser ohne Unterbrechung nach unten strömen kann. Die einzelnen Teile der Regenrinnen werden mit Rinnenverbindern oder Rinnendehnern verbunden. Durch Rinnenhalter wird das Ganze am Dach befestigt. Um eine Regenrinne ums Eck legen zu können, brauchen Sie Rinnenaußenwinkel und Rinneninnenwinkel. Ein Rinnenboden schließt die Regenrinne nach links oder rechts ab. Die Verbindung der Regenrinne zum Fallrohr erfolgt über einen Einhangstutzen, das Fallrohr schließlich transportiert das Wasser nach unten.  

Dort besteht zum einen die Möglichkeit, die Dachrinne im Gully enden zu lassen, wodurch das Wasser direkt in die Kanalisation fließt. Das Regenwasser eignet sich aber beispielsweise auch dafür, den Garten oder die Blumen zu bewässern – dafür muss es allerdings in einem großen Behälter wie einem Fass oder einer Regentonne gesammelt und aufbewahrt werden. Auf diese Weise sparen Sie bei der Bewässerung Ihrer Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon Wasser ein und tun dadurch sowohl der Umwelt als auch Ihrem Geldbeutel etwas Gutes.

Ab aufs Dach: Bei BAUHAUS finden Sie alles, was Sie zur Montage einer Dachrinne brauchen – einschließlich der Experten im Fachcentrum, die Sie zum Beispiel bei Fragen nach der Länge der Dachrinne im Verhältnis zur Dachgröße beraten können. Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gern bei Ihrem Projekt.