Perimeterdämmung? Am besten mit Hartschaumplatten

Unschlagbar energieeffizient! Doch nicht nur deshalb sind Hartschaumplatten ein unverzichtbarer Bestandteil in der Perimeterdämmung von Gebäuden: Sie bieten eine hervorragende Wärmedämmung, sind wasserabweisend und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Druck. In diesem Artikel klären erfahrene BAUHAUS-Kaufberater über die Vorteile und Eigenschaften von Hartschaumplatten für die Perimeterdämmung auf.

Perimeterdämmung – was ist das?

Unter Perimeterdämmung versteht man das Isolieren der Außenwand eines Gebäudes unterhalb des Erdgeschosses: also im Bereich von Keller, Sockel, Bodenplatte. Dabei werden Hartschaumplatten zur Dämmung entlang des gesamten Umfangs des Gebäudes angebracht. Auf diese Weise entsteht auf der Außenseite eine Barriere gegen Wärme- und Kälteverluste sowie gegen Feuchtigkeit.

Perimeterdämmungen sind ein wichtiger Bestandteil des energieeffizienten Bauens: Sie helfen dabei, den Energieverbrauch eines Gebäudes zu reduzieren und die Wärmeverluste am Fundament durch eine effiziente Sockeldämmung zu minimieren.

3 Vorteile von Hartschaum-Dämmplatten

Hartschaumplatten bieten zahlreiche Vorteile, die sie zu einem beliebten Material in der Baubranche machen:

• Eine der größten Stärken ist ihre hervorragende Dämmwirkung, die dazu beiträgt, den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren und eine angenehme Innenraumtemperatur zu gewährleisten.
• Darüber hinaus sind Hartschaumplatten äußerst beständig gegenüber Feuchtigkeit und Schimmelbildung, was sie ideal für Anwendungen in feuchten Umgebungen macht.
• Auch ihre einfache Handhabung ist ein großer Vorteil, da sie leicht zugeschnitten und angepasst werden können. Platten zur Hartschaumdämmung sind vielseitig und robust, was sie zum idealen Baumaterial für die Perimeterdämmung sowie zahlreiche weitere Anwendungen in der Bauindustrie macht.

Diese Hartschaumplatten eignen sich am besten für die Perimeterdämmung

Es gibt verschiedene Hartschaumplatten, die sich für die Perimeterdämmung eignen. Welche die richtige Sorte ist, hängt von den Anforderungen und Bedingungen beim Hausbau oder der Sanierung ab.

Einige der beliebtesten sind

• XPS-Dämmung: Hartschaumplatten aus extrudiertem Polystyrol (XPS wird umgangssprachlich auch Styrodur® genannt)
• EPS-Dämmung: Hartschaumplatten aus expandiertem Polystyrol
• PUR-Dämmung: Hartschaumplatten aus Polyurethan
• PIR-Dämmung: Hartschaumplatten aus Polyisocyanurat

Jede dieser Perimeterdämmplatten hat ihre eigenen spezifischen Eigenschaften und Vor- und Nachteile. Vor dem Kaufen von Hartschaumplattten sollten sie diese berücksichtigen, um auch wirklich die beste Option für Ihren Anwendungszweck auszuwählen.

Anwendungsbereiche von Hartschaumplatten

Aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften wie Wärmedämmung, Druck- und Feuchtigkeitsbeständigkeit sind Perimeterdämmplatten ein beliebtes Material in verschiedenen Anwendungsbereichen.

Neben der Hartschaumdämmung von Fundamenten von Neubauten setzen erfahrene Handwerker die praktischen Platten auch bei der Sanierung von Altbauten ein. Dabei kann das Dämmmaterial sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite von Fundamenten, Gebäudesockeln, Kellern oder Kellerdecken angebracht werden. Dort schützt sie das Gebäude vor Feuchtigkeit, Schimmel und Frostschäden. Erfahren Sie bei Bedarf in unserem Ratgeber, wie Sie Ihre Kellerdecke dämmen.

Auch bei der Dämmung von Pool-Fundamenten oder dem Mauerwerk finden Hartschaumplatten häufig Anwendung.

Was kostet Perimeterdämmung?

Die Kosten für Perimeterdämmung können je nach Art der Dämmung, der Größe des Gebäudes und der spezifischen Gegebenheiten des Baugrunds variieren. Es ist daher schwierig, einen pauschalen Preis zu nennen.

In der Regel wird der Preis pro Quadratmeter der verlegten Hartschaumplatte berechnet. Dazu kommen noch Montagekosten. Entsprechend kann der Quadratmeterpreis zwischen 30 und 80 Euro liegen. Erfahrene Handwerker können Sie am besten beraten und Ihnen ein genaues Angebot für die Perimeterdämmung Ihres Objekts erstellen.

Effektive Dämmung von der Basis weg

Zusammenfassend: Hartschaumplatten sind eine ausgezeichnete Wahl für die Perimeterdämmung. Neben einer hohen Wärmedämmung sind sie wasserabweisend, druckfest und widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit.

Allgemein empfehlen unsere BAUHAUS-Experten, bei der Auswahl von Hartschaumplatten für die Perimeterdämmung auf das richtige Material zu achten und die Dämmung durch eine erfahrene Fachkraft umsetzen zu lassen. Auf diese Weise nutzen Sie die Vorteile der Hartschaumplatten optimal und Ihr Gebäude wird effektiv vor Feuchtigkeit und Kälte geschützt.

Wie wird z. B. die Sockeldämmung wirklich gut? Diese Frage beantworten unsere Fachkräfte gerne vor Ort, am Telefon oder über unser Kontaktformular. Wir stehen Ihnen gerne auch telefonisch (0621 3905 1000) von Montag bis Freitag, 08:00–20:00 Uhr und Samstag, 08:00–18:00 Uhr zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Fragen!

Das Beste? Im Anschluss an die Beratung können Sie Ihre Wunsch-Produkte im Fachcentrum reservieren lassen oder direkt im BAUHAUS-Online-Shop zu sich nach Hause bestellen.

Weitere Fragen rund um Perimeterdämmung und Hartschaumplatten

Folgende Fragen stellen Kunden unseren BAUHAUS-Experten häufig zu Hartschaumplatten und ihrer Nutzung für die Perimeterdämmung.

Perimeterdämmung: Wie hoch über dem Erdreich bzw. wie tief soll sie sein?

Die Höhe der Perimeterdämmung über dem Erdreich hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Klimazone, der Bodenbeschaffenheit und den örtlichen Bauvorschriften.

In der Regel wird eine Perimeterdämmung jedoch mindestens bis zur Frosttiefe, also der Tiefe, bis zu der der Boden im Winter gefriert, empfohlen. Diese Tiefe variiert je nach Standort und beträgt in Mitteleuropa in der Regel zwischen 80 und 120 cm. Es ist daher ratsam, dass Sie sich von einem Experten beraten lassen, um die genaue Höhe der Perimeterdämmung für ein bestimmtes Gebäude zu bestimmen.

Wie stark sollte eine Perimeterdämmung sein?

Die Stärke einer Perimeterdämmung hängt von verschiedenen Faktoren ab: die Art des Gebäudes, der Standort, die lokalen Anforderungen an die Energieeffizienz etc. Als Faustregel wird jedoch oft eine Mindeststärke der Hartschaumplatten von 10 bis 12 cm empfohlen, um eine effektive Wärmedämmung zu gewährleisten. In einigen Fällen kann eine dickere Dämmung notwendig sein, um bestimmte Energieeffizienzstandards zu erfüllen oder um besondere Anforderungen an den Feuchtigkeitsschutz zu erfüllen.

Hartschaumplatten gibt es mit Stärken von 10 bis 100 mm für die Perimeterdämmung an. Beliebt sind in BAUHAUS Fachcentren besonders Styrodur-Platten mit 30 mm und 40 mm Stärke.

Welche Hartschaumplatten eignen sich unter dem Pool?

BAUHAUS-Experten empfehlen für den Einsatz unter einem Pool druckfeste Hartschaumplatten, die auch als XPS-Platten (extrudierter Polystyrolschaum) bekannt sind. Diese haben eine höhere Dichte und Festigkeit als andere Arten der Hartschaumdämmung. Entsprechend besser können sie das Gewicht des Pools tragen und Schäden an der Unterseite des Schwimmbads verhindern. Zudem sind XPS-Platten wasserabweisend und bieten eine gute Wärmedämmung.