Ein Stück Natur: Hochwertiges Parkett für Ihren Boden

Überlegen Sie, wie Sie Ihren vier Wänden ein neues Gesicht geben können? Unser Tipp: Fangen Sie mit dem Boden an! Mit einem Parkettboden zieht sofort ein warmes Ambiente in Ihre Räume ein. Durch die natürliche Holzfärbung und Maserung sieht Holzboden stets interessant aus und verleiht jedem Raum eine ganz besondere Stimmung. Zusätzlich ist Parkettboden sehr robust, äußerst hygienisch und lässt sich gut pflegen. Und auch das Verlegen ist bei den meisten Parkettarten leichter als gedacht.

Bei BAUHAUS finden Sie eine Vielzahl an Parkettböden unterschiedlichster Holzarten. Was die Unterschiede sind und wie Sie Parkett am besten verlegen, erfahren Sie im Folgenden.

Langlebig und pflegeleicht: Was sind die Vorteile von Parkettboden?

Parkett ist ein natürlicher Bodenbelag, der sich nahtlos in jeden Einrichtungsstil einfügt. Die Vorteile sprechen für sich: Parkett ist 

• langlebig
• pflegeleicht
• hochwertig
• gesund, weil es Holz reguliert
• gelenkschonend
• vielseitig

Natürlich oder vorbehandelt: Was unterscheidet Massivholz-Parkett von Fertigparkett?

Wenn Sie beginnen, sich beim Angebot an Parkett umzusehen, werden Sie schnell auf die Begriffe Massivholz-Parkett und Fertigparkett stoßen. Beide Parkettarten unterscheiden sich hinsichtlich ihres Aufbaus, aber auch im Preis. 

Fertigparkett wird auch Mehrschichtparkett genannt. Aus gutem Grund: Der Boden besteht aus mehreren Schichten Holz (man unterscheidet zwischen zweischichtigem und dreischichtigem Fertigparkett). Die obere Schicht ist dabei immer eine Edelholz-Nutzschicht – diese prägt das Aussehen des Parketts. Die unteren Schichten werden aus günstigerem Holz gefertigt und mit der Nutzschicht verleimt, was wichtig für die Statik ist. Fertigparkett heißt es deshalb, weil es bereits vorbehandelt ist und deshalb nicht mehr geölt oder lackiert werden muss, sondern sofort einsatzbereit ist. Außerdem ermöglicht es der mehrschichtige Aufbau, das Parkett mit Klick-Systemen zu verbinden und schwimmend zu verlegen – so können auch Laien den Parkettboden ganz einfach und schnell bei sich zu Hause verlegen.

Beim Massivholz-Parkett dagegen bestehen die einzelnen Dielen aus Massivholz, das in der Regel besonders hochwertig ist. Diese Variante des Parkettbodens ist weitgehend unbehandelt und sehr robust. Gegenüber Mehrschichtparkett hat Massivholz-Parkett in Sachen Optik und Haltbarkeit leichte Vorteile. Allerdings ist es in der Handhabung deutlich anspruchsvoller: Da die Oberfläche vorwiegend unbehandelt ist, muss Massivholz-Parkett unbedingt mit Lack versiegelt oder mit Wachs/Öl imprägniert werden, damit man lange Freude an der warmen Holzoptik hat. Durch die Verwendung edler Hölzer ist es außerdem in der Regel teurer als Fertigparkett.

Landhausdiele, Schiffsboden oder Fischgrät: Welche Designarten gibt es bei Parkett?

Landhausdielen sind lange, durchgehende Dielen. Dadurch erinnert dieser Parkettboden an den klassischen Dielenboden, den man heute häufig noch in Altbauwohnungen findet. Landhausdielen wirken ruhig und edel. Je nach Verlegerichtung können sie einen kurzen Raum optisch strecken oder einen schmalen Raum breiter wirken lassen. 

Schiffsboden-Parkett erinnert optisch an Schiffsplanken – die Oberfläche besteht aus 2 oder 3 Massivholzstäben, die versetzt zueinander angeordnet sind. Da diese sich oft auch hinsichtlich der Maserung unterscheiden, wirkt Parkett im Schiffsboden-Design sehr lebendig und interessant. 

Fischgrät-Parkett dagegen entsteht, indem jeweils zwei Parkettstäbe im 90-Grad-Winkel zueinander verlegt werden, was optisch an das Skelett eines Fisches erinnert. Dieses Muster ist auch oft in historischen Gebäuden zu finden. Es wirkt besonders stilvoll und markant. 

Eiche, Buche, Esche: Welche Holzarten werden für Parkett verwendet?

Für Parkettboden werden die unterschiedlichsten Holzarten verwendet. Die Wahl des Holzes hat wesentlichen Einfluss auf die Farbgebung des Holzbodens: Von hell über rötlich bis dunkel stehen alle Abstufungen zur Verfügung. Neben der Farbe spielt bei der Entscheidung für eine Holzart aber auch die voraussichtliche Beanspruchung des Bodes eine Rolle.

Laubhölzer wie Buche oder Eiche gehören zu den Harthölzern. Sie sind robust und widerstandsfähig. Deshalb eignen sie sich besonders gut für  stärker frequentierte und beanspruchte Böden, zum Beispiel im Kinderzimmer oder im Büro. Nadelhölzer wie Kiefer oder Fichte sind weicher und werden bevorzugt in Räumen verlegt, die nicht so häufig genutzt werden – zum Beispiel im Schlafzimmer.

Schwimmend oder verklebt: Wie wird Parkett verlegt?

Grundsätzlich gibt es zwei Arten, Parkett zu verlegen: die schwimmende Verlegung oder die vollflächige Verklebung.

Sauber, schnell und unkompliziert ist die schwimmende Verlegung. Mit Hilfe einer Nut- und Federbindung werden die einzelnen Dielen ganz bequem ineinander geklickt – ganz ohne Kleber. Das bekommen auch Laien sehr gut hin! Besonders praktisch: Weil nichts verklebt ist, kann man den Boden beim Auszug einfach mitnehmen, und auch beschädigte Dielen sind dank der Klick-Verbindung leicht auszutauschen. Bei der schwimmenden Verlegung ist eine Trittschalldämmung unverzichtbar, weil der Boden ja nicht am Untergrund befestigt wird.

Mehr Aufwand erfordert die vollflächige Verklebung, weshalb sie oft von Fachleuten übernommen wird. Dabei wird das Parkett miteinander und mit dem Untergrund verklebt. Dadurch wird nicht nur der Trittschall minimiert, sondern der Boden wird auch viel belastbarer. Deshalb wird Parkett in Gewerberäumen meist verklebt.

Wischen und schleifen: Wie pflegt man Parkett richtig?

Damit Sie lange Freude an Ihrem Parkettboden haben, sollten Sie einige einfache Tipps bei der Reinigung beherzigen:

1. Lieber fegen statt saugen

Um Kratzer auf dem Boden zu vermeiden, empfiehlt es sich, das Parkett mit einem weichen Besen zu fegen. Beim Saugen immer einen speziellen Parkettaufsatz verwenden.

2. Beim Wasser sparen

Die ideale Lösung beim Reinigen von Parkett ist das nebelfeuchte Wischen. Zuviel Wasser kann dem Parkett schaden. Wenn ein Glas oder eine Vase umfällt, sollten Sie auch diese Flüssigkeit schnell aufnehmen, damit kein Wasser in den Boden eindringen kann. 

3. Parkettreiniger verwenden

Um den Parkettboden zu schonen, sollten Sie zu Pflegemitteln greifen, die speziell für Parkett geeignet sind. Mit speziellen Parkettreinigern, aber auch besonders feinen, extra für Holzfußböden zugelassenen Mikrofasertüchern vermeidest du Kratzer im Holz. Selbst normale Mikrofasertücher sind hier schon zu grob.

4. Regelmäßig ölen

Ihr Parkettboden dankt es Ihnen, wenn Sie ihn regelmäßig mit Öl behandeln – denn das Ölen schützt vor Schmutz und Wasser und erhält die natürliche Optik und Haptik des Bodens.

5. Gebrauchsspuren beseitigen

Auf lange Sicht lassen sich kleine Gebrauchsspuren im Parkett nicht vermeiden. Die gute Nachricht: Auf geöltem oder gewachstem Parkett lassen sich kleine Kratzer und Schleifspuren mit Möbelpolitur oder Wachs wegpolieren. Dellen oder Druckstellen lassen sich mit Hilfe von Wasser entfernen, das mit einem heißen Bügeleisens erwärmt wird. Bei versiegelten Oberflächen können Kerben mit speziellem Hartwachs aufgefüllt werden.

6. Bei starken Spuren abschleifen

Parkettboden ist zwischen 4 und 23 mm dick. Das ermöglicht ein Abschleifen des Bodens, wenn die Gebrauchsspuren überhand nehmen. Massivholz-Parkett lässt sich öfter abschleifen als Fertigparkett.

Ein Stück Natur in den eigenen vier Wänden: Parkettboden schmeichelt dem Auge und den Füßen. Bei BAUHAUS finden Sie online oder im Fachcentrum eine große Auswahl an Parkettböden für jeden Geschmack und jeden Einrichtungsstil. Wenn Sie unsicher sind, welcher Boden in Ihre Räume passt oder wie sich Parkett mit einer Fußbodenheizung verträgt, sprechen Sie unsere Experten vor Ort an – wir beraten Sie gern.

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