1. Unterbau und Oberteil, Platte und Rückwand des Pflanztisches
Im ersten Schritt müssen alle Teile des Unterbaus auf die gewünschten Maße gebracht werden. Messen Sie die für Sie passende Arbeitshöhe und längen Sie die Kanthölzer (Beine des Pflanztisches) entsprechend ab.
Beachten Sie: Nutzen Sie als Werkbank die später benötigte Siebdruckplatte, indem Sie diese auf zwei einfache Klappböcke legen. Die Platte sollte dabei gleichmäßig aufliegen und nicht zu weit überstehen, sonst kann sie beim Arbeiten kippen.
Je zwei der Obstkisten bilden die tiefste Etage des Unterbaus: Stellen Sie diese jeweils mit der Öffnung nach oben (so erhalten Sie ordentlich Stauraum) und verschrauben rundum je vier der Kanthölzer von außen an den Kisten.
Die zweite Kistenebene wird an den oberen Enden der Tischbeine befestigt, diesmal mit der Öffnung nach vorn als praktische Ablagefläche (s. Bild).
Damit der Aufbau später nicht die gesamte Tischfläche einnimmt, halbieren Sie die restlichen Obstkisten (4 Stk.) dafür in der Höhe: Legen Sie die Kisten auf die Seite und sägen diese jeweils zwischen den oberen und den unteren beiden Brettreihen ab. Die abgesägten Hälften der Obstkisten können Sie als Regale an die Wand hängen oder einzelne Bretter als Zwischenböden nutzen.
Beachten Sie: Da unterschiedliche Kistenvarianten im Angebot sind, sollten Sie für das Oberteil immer die Modelle mit vier Reihen Brettern wählen.
Nachdem diese kleineren Säge- und Schraubarbeiten erledigt sind, rücken Sie der Siebdruckplatte zu Leibe: Mit der Handkreissäge teilen Sie sie in die benötigte Größe für die Arbeitsplatte Pflanztisches. Ein Kantholz dient dabei als Richtlatte.
Beachten Sie: Stellt man vier der halbierten Kisten hochkant nebeneinander, ergibt sich die perfekte Breite der Arbeitsplatte.
Damit später der Pflanztisch auch sicher steht und nichts wackelt, erhält er eine solide Siebdruckplatte als Rückwand. Diese sollte bis zur Basis der oberen Kisten des Unterbaus reichen und oben ein Stück über die Kisten hinausragen. Dadurch ist nicht nur Stabilität garantiert, sondern es entsteht eine zusätzliche Ablage als Abschluss: der ideale Platz für dekorative Kleinigkeiten.
Beachten Sie: Plattenreste können Sie als zusätzliche Einlegeböden im Unterbau nutzen!
2. Pflanztisch zusammenbauen
Positionieren Sie die Seitenteile des Unterbaus im gewünschten Abstand, legen die Arbeitsplatte auf und schrauben sie von oben an den Latten der Kisten fest. Die Plattenkanten können Sie zusätzlich mit Schleifpapier glätten.
Beachten Sie: Weil die Siebdruckplatte sehr dicht ist, bohren Sie alle Löcher vor.
Unter der Arbeitsplatte bringen Sie mittig eine herausziehbare Kunststoffbox als Stauraum oder Abfallsammler an. Dafür sägen Sie zunächst mit einer Metall-Bügelsäge die U-Profile in der passenden Länge zu (Schienen für den Auszug). Diese werden dann in genügend Abstand zueinander von unten an die Tischplatte geschraubt. Nur noch die Box – natürlich ohne Deckel – einschieben, fertig ist die Schublade.
Bevor Sie nun die Kisten des Oberteils mit der Arbeitsplatte und der Rückwand verschrauben, können Sie noch Zwischenböden einfügen. Dazu nutzen Sie die abgesägten Brettchen der Obstkisten: Einfach die Bretter von den Eckverbindungen lösen und in der gewünschten Höhe in die Aufsatzkisten einschrauben.
Beachten Sie: Je zwei der Latten ergeben einen Boden.
Nun können Sie den Pflanztisch mit nützlichen Gimmicks auszustatten: Ein paar Haken in die Rückwand einer der Aufsatzkisten geschraubt, bieten Platz zum Aufhängen von vielerlei Garten-Handwerkzeugen. Oder: Eine Korkplatte in der Innenseite einer Obstkiste zum Anpinnen wichtiger Infos (s. Bild).