1. Regelmäßige Pflege
- Reinigen Sie das Mähgehäuse und entfernen alle Grasreste nach jedem Einsatz gründlich mit einer Bürste. Den Fangkorb spritzen Sie außerdem mit dem Gartenschlauch aus.
- Begutachten Sie das Gerät auf Beschädigungen oder Roststellen. Bessern Sie diese bei Bedarf aus.
- Lagern Sie den Mäher im Winter trocken und vor Staub geschützt – am besten mit einem Stück Stoff oder einem alten Laken abdecken.
- Fetten Sie Gelenke und Lager regelmäßig ein (z. B. Sprühöl). Damit verhindern Sie das Eindringen von Wasser und die daraus folgende Korrosionsbildung.
2. Motoröl wechseln
Wechseln Sie einmal im Jahr das Motoröl: Saugen Sie das Altöl mit einer Pumpe ab oder öffnen Sie die Ablassschraube und fangen das Öl in einem Behälter auf. Füllen Sie anschließend neues Öl ein. Hierfür können Sie entweder spezielle Öle für Kleinmotoren verwenden oder aber herkömmliches KfZ-Motoröl (Herstellerangaben beachten).
Beachten Sie: Entsorgen Sie das Altöl fachgerecht über den Recyclinghof.
3. Luftfilter wechseln
Auch den Luftfilter (vorwiegend kommen Papier-Lamellenfilter in Rasenmähern zum Einsatz) sollten Sie etwa alle 25 Betriebsstunden überprüfen: Fremdkörper und lose Verschmutzungen klopfen Sie einfach aus. Ist der Filter allerdings dunkel verfärbt, tauschen Sie ihn besser gegen einen neuen aus.
4. Zündkerzen wechseln
Ein weiteres Verschleißteil ist die Zündkerze. Schauen Sie sich diese deshalb bei jeder Inspektion genau an: Die Zündkerze sollte trocken und braun oder grau gefärbt sein. Bei fortgeschrittenem Verschleiß sind die Außenkanten der Mittenelektrode abgerundet und der Funke springt nur noch widerwillig über. Tauschen Sie dann die Zündkerze aus – etwa alle drei bis vier Jahre (je nach Größe der zu mähenden Rasenfläche).
Beachten Sie: Ist die Zündkerze schwarz verkohlt, ist eventuell das Kraftstoffgemisch zu fett oder der Luftfilter zugesetzt. Ölige Zündkerzen deuten auf einen zu hohen Ölstand hin.
5. Mähmesser warten
Auch die Messer können geübte Heimwerker selbst nachschärfen: Bauen Sie hierfür vorsichtig das Rasenmäher-Messer ab, indem Sie den Mäher nach hinten oder auf die Seite legen (je nach Bauart) und die Schraube in der Mitte lösen.
Schleifen Sie nun das Messer, zum Beispiel mit einer Doppelbock-Schleifmaschine. Achten Sie dabei darauf, dass das Messer nicht zu heiß wird. Kühlen Sie es gegebenenfalls zwischendurch im Wasserbad. Überprüfen Sie anschließend, dass durch den Materialabtrag keine Unwucht entstanden ist: Tarieren Sie hierfür das Messer mit einem langen Nagel in der zentralen Befestigungsbohrung aus. Neigt sich eine der beiden Klingenseiten nach unten, müssen Sie auf dieser Seite noch etwas Metall abnehmen, bis die Balance stimmt. Ziehen Sie zum Schluss die Schneiden mit einem Abziehstein ab. Sonst wird das Messer beim nächsten Mähen gleich wieder stumpf.
So pflegen und warten Sie Ihren Rasenmäher
-
Ziehen Sie vor jeder Inspektion und Wartungsarbeit den Zündkerzenstecker von der Zündkerze.
-
Motoröl einmal jährlich wechseln.
-
Achten Sie beim Wechsel des Luftfilters auf die richtige Lage der Lamellen.
-
Kontrollieren Sie die Zündkerzen regelmäßig und wechseln Sie diese gegebenenfalls aus.
-
Bauen Sie das stumpfe Rasenmäher-Messer für einen Nachschliff der Klinge aus. Merken Sie sich dabei die Abfolge der Befestigung (z. B. Unterlegscheiben).
-
Ziehen Sie nach dem Schliff die Klinge mit einem Abziehstein ab.
6. So halten Akkus lange durch
Moderne kabellose Elektro-Gartenmaschinen verfügen meist über Lithium-Ionen-Akkus. Anders als frühere Akku-Systeme können Lithium-Ionen-Energiespeicher sehr lange gelagert werden, ohne dass sie übermäßig schnell ihre Ladung verlieren. Wollen Sie einen Lithium-Ionen-Akku lagern, fühlt er sich bei einem Ladestand von etwa 90 Prozent und einer Temperatur zwischen 5 und 15 ° Celsius am wohlsten. Ebenfalls wichtig: Belassen Sie volle Akkus nicht im Ladegerät, das reduziert die Lebenszeit der Stromspeicher.
7. Tipps zur richtigen Pflege Ihres Mähroboters
- Vor allen Reinigungs- und Pflegearbeiten immer den Sicherheitsschalter betätigen.
- Zur Reinigung ein feuchtes Tuch verwenden (nicht direkt mit fließendem Wasser absprühen).
- Ladekontakte säubern.
- Regelmäßig Grasreste entfernen.
- Schneidemesser alle ein bis drei Monate nachschärfen oder gegen neue Messer austauschen.
- Metallteile des Mähroboters auf Korrosion untersuchen. Vorhandene Roststellen bei Bedarf mit Schleifmitteln entfernen.
- Sensoren regelmäßig überprüfen und reinigen. So wird die bestmögliche Orientierung des Mähroboters sichergestellt.
- Mähroboter sollten stets trocken und warm gelagert werden.