1. PVC-Dielen verlegen
Der Untergrund für die Verlegung von selbstklebenden PVC-Dielen muss eben, glatt und fest, staub-, schmutz- und feuchtigkeitsfrei sowie saugfähig sein: Entfernen Sie alte Beläge aus PVC, Kautschuk, Laminat, Teppich oder Polyolefinen restlos. Schließen Sie Risse und Spalten im Untergrund mit Spachtelmasse. Versiegelte Holzböden belegen Sie mit Spanplatten, um die Saugfähigkeit zu gewährleisten. Auf Estrich oder Fliesen bringen Sie eine zwei Millimeter dicke Schicht Fließspachtel zur Egalisierung aus. Legen Sie anschließend die PVC-Dielen im Raum aus (mind. 18 - 25 °C Raum- und mind. 15 °C Bodentemperatur). Nun müssen die Dielen mindestens einen Tag liegen, um sich zu akklimatisieren.
Beachten Sie: Das Raumklima sollte auch bis 48 Stunden nach der Verlegung erhalten bleiben.
Tragen Sie auf dem gesamten Untergrund eine Haftfixierung auf (Herstellerangaben beachten). Beginnen Sie nun mit dem Verlegen der PVC-Dielen in der optisch zuerst sichtbaren Ecke des Raumes und enden in einer weniger sichtbaren Ecke – so werden eventuell unschöne Schnittkanten geschickt versteckt.
Beachten Sie: Je nach Raumform und gewähltem Dielen-Design müssen Sie per Schnurschlag die Mittelachse des Raumes bestimmen.
Entfernen Sie jeweils das Rückseitenpapier und kleben die Dielen Kante an Kante auf den Untergrund. Für eventuelle Korrekturen ziehen Sie die Diele einfach ab und verlegen sie erneut.
Beachten Sie: Für die Optik, achten Sie beim Verlegen auf stirnseitigen Fugenversatz.
Die Stoßkanten an den Wänden schneiden Sie mit einem Teppichmesser sauber und exakt ab. Rundungen, zum Beispiel für Heizungsrohre, schneiden Sie mit einer Schere heraus.