1. Untergrund vorbereiten
Wie bei allen Verlegearbeiten muss der Untergrund eben, trocken und tragfähig sowie frei von Rissen und Schmutz sein. Ideale Untergründe sind zum Beispiel alle festen, glatten, stabilen, trockenen Nutzböden – wie Estrich, PVC oder Linoleum.
Weitere Informationen finden Sie im BAUHAUS Ratgeber Untergrund für Bodenbeläge vorbereiten.
2. Teppich ausrollen
Rollen Sie den Teppich mit Überstand zur Wand aus und streichen Wellen oder Falten aus. Vermessen Sie anschließend alle Nischen (Balkontüren, Kamine, Heizungsrohre, etc.) und schneiden Sie diese mit einem scharfen Cutter-Messer rückwärtig ein. Diese Entlastungsschnitte noch nicht abschneiden!
Beachten Sie: Legen Sie am besten ein Brett unter, bevor Sie mit dem Cutter-Messer schneiden.
Unter Heizkörpern messen Sie den Abstand zwischen Wand und Rohren und markieren diese auf der Teppichrückseite. Mit dreieckig zulaufenden Schnitten schneiden Sie die Rundungen grob frei – die Feinarbeit erfolgt am nächsten Tag.
Lassen Sie den Teppich nun über Nacht liegen: So nimmt er die Raumtemperatur und Raumfeuchtigkeit problemlos auf und verzieht sich nach dem exakten Zuschneiden nicht mehr.
Schneiden Sie am nächsten Tag die Überstände ab (ca. 5 bis 8 mm Abstand zur Wand). Übergänge an der Tür gelingen mit zweiteiligen Profilen: Schrauben Sie zunächst das Trägerprofil fest, schneiden den Teppich zu und stecken dann das Deckprofil auf.
Bildergalerie Teppichboden lose verlegen
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Rollen Sie den Teppich aus – mit Überstand zur Wand – und messen alle Nischen aus. Schneiden Sie diese mit einem scharfen Cutter-Messer rückwärtig ein.
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Der Teppich muss sich nun so über Nacht an das Raumklima gewöhnen.
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Drücken Sie am nächsten Tag den Teppich in den Winkel zwischen Boden und Wand und schneiden dann den Überstand ab.
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An Türzargen schieben Sie den umgeschlagenen Teppich ans Holz und schneiden ihn dann Stück für Stück zu.
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An Türen sorgen Profile für schöne Übergänge – wie hier zwischen Laminat und Teppichboden.