Untergrund vorbereiten
1. Schritt: Der Untergrund ist tapezierfähig, wenn er sauber, glatt, von Tapetenresten befreit sowie ohne Unebenheiten und ohne große Farbunterschiede ist! Entfernen Sie schadhafte Putzstellen und alte Klebereste gründlich mit einem Spachtel.
2. Schritt: Gegebenenfalls streichen Sie die Wände mit einem pigmentierten Tapetengrund, damit farblich variierende Untergründe später nicht durch die Tapete scheinen.
Weitere Informationen finden Sie im BAUHAUS Ratgeber "Untergrund für Wandbeläge vorbereiten"
Vliestapete anbringen
Einer der Vorteile von Vliestapeten besteht darin, sie direkt an der Wand zu verarbeiten:
1. Schritt: Tragen Sie den Kleister mit einer speziellen Kleisterrolle, die ein spritzfreies gleichmäßiges Arbeiten garantiert, direkt auf die Wand auf.
2. Schritt: Setzen Sie die Oberkante der zugeschnittenen Vliesfaser an der Deckenkante an, drücken Sie sie in das Kleisterbett und richten sie dann mit Hilfe eines Lots senkrecht aus. Da Ecken selten ganz gerade sind, dürfen sie nicht als Bezugslinie gewählt werden.
Beachten Sie: Verwenden Sie zum Tapezieren von Vliesfaser nur einen Spezialkleber. Es hat sich bewährt, den Kleister satt aufzutragen. So bleibt die Tapetenbahn beweglich und Sie können sie in Ruhe ausrichten. Vermeiden Sie außerdem während der Tapezierarbeiten starkes Heizen und Zugluft!
3. Schritt: Die Überstände an der Decke, an Ecken sowie am Boden mit dem Spachtel fest in die Ecken drücken und entlang des Spachtels mit einem scharfen Cutter-Messer abschneiden. Ebenso an Steckdosen, Fensterlaibungen und anderen Gegebenheiten vorgehen.
4. Schritt: Drücken Sie die Vliestapete nun mit einer Gummirolle blasenfrei an.
5. Schritt: Im Weiteren kleben Sie die einzelnen Tapetenbahnen exakt auf Stoß aneinander. Zum Andrücken der Stoßkanten empfiehlt es sich, einen Nahtroller zu verwenden. Und keine Angst: Vliestapeten sind weniger empfindlich als Papiertapeten.
Wie tapeziert man um Steckdosen und Schalter?
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1. Schritt: Startlinie markieren
Egal ob Alt- oder Neubau, Wände sind selten ganz gerade! Darum dürfen sie nicht als Bezugslinie für die erste Tapetenbahn gewählt werden. Markieren Sie stattdessen Ihre Startlinie im Abstand der Bahnenbreite minus ein bis zwei Zentimeter von der Ecke entfernt.
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2. Schritt: Geraden Verlauf ermitteln
Ermitteln Sie den geraden Verlauf Ihrer ersten Tapetenbahn mit der Wasserwaage oder dem Senklot.
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3. Schritt: Überstand andrücken und abschneiden
Drücken Sie die Tapetenüberstände oben und unten mit einem Spachtel fest in den Übergang von Decke (beziehungsweise von Boden) und Wand. Anschließend schneiden Sie jeweils die überstehende Tapete entlang des Spachtels, der als Lineal dient, mit einem scharfen Cutter-Messer ab.
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4. Schritt: Steckdosen zunächst übertapezieren
Entfernen Sie die Abdeckungen von Steckdosen und Lichtschaltern (vorher aber die Sicherung ausschalten) und tapezieren Sie diese zunächst einfach über.
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5. Schritt: Steckdosen freischneiden
Schneiden Sie erst später die Gehäuse entlang des Tapezierspachtels mit dem Cutter-Messer frei.