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  • DIY-Wandvertäfelung: Wandverkleidung aus Holz selber machen

    Bloggerin Daggi hat ihre Wohnzimmerwand mit einer dunkelgrauen Holzverkleidung stilvoll verschönert. Eine Veränderung, die in ihrer guten Stube mit wenig Aufwand für stilvolle Gemütlichkeit sorgt. Wie Sie die Wandvertäfelung einfach nachbauen können, erfahren Sie in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung .Leidenschaft für VeränderungSeit rund fünf Jahren hat Daggi Dethlefsen ihr Hobby zum Nebenjob gemacht und betreibt erfolgreich den Upcycling-Blog „gonepaintin“ . „Mir hat es so viel Spaß bereitet, daheim nach und nach alles neu zu gestalten, dass ich andere daran teilhaben lassen wollte“, erklärt die PR-Beraterin, die mit ihrem Mann und den zwei Kindern in einem Haus in der Nähe von Hamburg lebt. Ihre stetig wachsende Community versorgt sie regelmäßig mit Möbelgestaltungsideen und Interior-Hacks . Ihr neuester Clou: ein Wohnzimmer-Makeover durch eine trendige Wandvertäfelung , die streng genommen gar keine ist.Trickreich: Holz-Wandverkleidung fürs WohnzimmerDas Ergebnis wirkt, als wäre die gesamte Wand mit Holz eingekleidet. Doch tatsächlich hat sich Daggi einen optischen Trick zunutze gemacht: Sie nagelte Leisten waagerecht und senkrecht an die Wand, versah die obere Leiste und die Fußleiste mit Profilen und strich schließlich Leisten und Wand im gleichen Ton. Das Ergebnis überrascht: Es wirkt, als wäre die komplette Wand mit Holz vertäfelt . Die Bloggerin ist mehr als zufrieden: „Der Raum hat richtig gewonnen, die graue Verkleidung sorgt für Struktur und verleiht dem Wohnzimmer Charakter und Gemütlichkeit.“Daggis Tipps für perfekte ErgebnisseFalls auch Sie eine Wand verschönern möchten, sollten Sie sich zunächst überlegen, welche Höhe das neue Wandkleid haben soll. Klassischerweise verdeckt es rund ein Drittel der Wand, aber auch andere Varianten sehen gut aus. Daggi hat sich bei ihrer Verkleidung an der Sofakante orientiert und entschieden, dass die Verkleidung sie um etwa ein Drittel überragen sollte. Um am Ende den gewünschten Effekt zu erzielen, rät Daggi außerdem, beim Messen exakt vorzugehen . „Sie sollten eine Wasserwaage verwenden und nach dem Anbringen der Leisten die Kanten mit Acryl ausgleichen, sodass zur Wand hin keine Lücken bleiben.“Dieses Material benötigen Sie: Rechteckleiste, 2,4 m x 7 cm x 1cm Rechteckleiste, 2,4 m x 4,7 cm x 0,5 cm Profilleiste, 2,4 m x 2 cm x 1,2 cm Sockelleistenstifte Goldleistenstifte Klebeband Überstreichbares Acryl Montagekleber (optional) Swingcolour Wandfarbe , Farbe nach Wunsch Holzgrund Farbrollen , breit und schmal Farbeimer Farbwanne Abstreifgitter Pinsel Schleifpapier, 180er-Körnung Abdeckfolie Malervlies ggf. Maurerschnur zum Markieren ggf. Laserentfernungsmesser Dieses Werkzeug benötigen Sie: Säge und Schneidlade Wasserwaage Hammer Zollstock Schutzbrille Kartuschenpresse1. VorbereitungZunächst die Wand, die verändert werden soll, frei machen: alle Bilder abhängen und die Möbel abrücken. Die Arbeitsumgebung sorgfältig mit Folie und Malervlies abdecken.2. Höhe der Vertäfelung festlegenDen Raum vermessen, vor allem die exakte Wandhöhe. Nun gilt es zu entscheiden, welche Höhe die eigene Verkleidung haben soll. Klassischerweise nimmt eine Wandvertäfelung etwa ein Drittel der Wandhöhe ein, doch auch Alternativvarianten sind denkbar. Wichtig : Die Höhen der Möbel, wie beispielsweise des Sofas, einbeziehen und sich daran orientieren.3. Linie an die Wand zeichnenIst die Höhe festgelegt, zeichnen Sie eine waagerechte Messlinie an die Wand. Dabei können Sie mit Laser arbeiten oder traditionell mit der Wasserwaage. Bloggerin Daggi hat eine Markierschnur verwendet.4. Obere Leisten zusägen und an der Wand befestigenZunächst die breiten Rechteckleisten für die obere Kante ausmessen und mit Hilfe der Säge und der Schneidelade passend zusägen. Exakt arbeiten, damit alles gut passt. Anschließend die Sägekanten glattschleifen. Die Eckleisten – je nach persönlicher Vorliebe – entweder auf Gehrung sägen oder überlappen lassen . Ist alles bereit, die Leisten mit Montagekleber oder Montageklebeband an die Wand bringen. Die Position gründlich prüfen und gut andrücken.5. Leisten zusätzlich mit Nägeln befestigenJe nach Beschaffenheit der Wände kann es ausreichen, die Leisten lediglich aufzukleben. Für einen besseren und längeren Halt ist es jedoch sinnvoll, sie zusätzlich mit Stahlnägeln zu sichern . Wer mag, kann auch auf den Montagekleber bzw. das Klebeband verzichten und nur mit Nägeln arbeiten. Dabei vor dem endgültigen Befestigen mit den Nägeln die korrekte Position der Leisten noch einmal mit einer Wasserwaage prüfen.6. Profilleisten ausmessen und zusägenAnalog zum Vorgehen bei den Rechteckleisten werden nun die Profilleisten ausgemessen und passend zugesägt. In den Ecken auf Gehrung sägen . Je nach persönlicher Vorliebe und Wandbeschaffenheit auch hier die Leisten unterhalb der bereits angebrachten Leisten mit Montagekleber oder Klebeband befestigen sowie mit Leistenstiften festnageln. Wichtiger Hinweis : Beim Arbeiten mit Leistenstiften unbedingt eine Schutzbrille tragen , da die feinen Stifte leicht abbrechen und umherfliegen können. So kann eine mögliche Augenverletzung ausgeschlossen werden.7. Senkrechte Leisten zusägen und anbringenNun werden die senkrechten Leisten den Maßen entsprechend zugesägt. Je nach Breite der Wand sollten Sie dabei ausrechnen und für sich überlegen, in welchem Abstand sie idealerweise zueinander angebracht werden sollten, damit sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt und jeder Bereich gleich groß ist. Tipp : Um den Gesamteindruck zu testen und auf einer guten Grundlage eine Entscheidung über die Abstände der Leisten zu treffen, die Ihnen am besten zusagt, können die Leisten versuchsweise zunächst in unterschiedlichen Abständen mit Tape fixiert werden (siehe Foto).8. Optional: Kanten abrundenDa die senkrechten Leisten etwas stärker sind als die untere Kante der Profilleiste, hat sich Daggi dafür entschieden, die oberen Kanten der Senkrechtleisten mit Schleifpapier abzurunden. Der Anschluss wirkt so harmonischer.9. Senkrechtleisten anbringenAls Nächstes die senkrechten Leisten im errechneten Abstand wie bei den Waagerechtleisten aufkleben bzw. nageln. Auch hier exakt und mit der Wasserwaage arbeiten , damit das Ergebnis nicht schief wird.10. Untere Leisten zuschneiden und anbringenAls Letztes nun die Abstände für die unteren Leisten messen, die Leisten passend zusägen und sie nach dem gleichen Prinzip wie bisher an der Wand anbringen.11. Lückenschluss mit AcrylMeist sind Wände ja nicht vollkommen eben, insbesondere wenn Sie in einem Altbau wohnen. Weil der Effekt der Holzverkleidung aber nur dann richtig gut wird, wenn keine Lücken zwischen Holz und Wand auftreten, wendet Daggi einen Trick an: Sie verschließt die Lücken zwischen Holz und Wand sorgfältig mit überstreichbarem Acryl . So verschmilzt die Täfelung mit der Wand, kleine Spalten werden verschlossen, und die Holzleisten wirken nicht aufgeklebt. Ist alles verschlossen, das aufgetragene Acryl mit einem Fugenglättungsgerät oder dem Finger (Plastikhandschuhe tragen!) glattziehen.12. Wand und Leisten streichenIst das Acryl getrocknet (Herstellerangabe beachten), kann die Wand nach Belieben gestrichen werden. Die Farben können Sie sich im BAUHAUS Fachcentrum individuell mischen lassen. Daggi hat sich für eine Kombination aus Weiß (Fläche oberhalb der Vertäfelung) und Grau (Vertäfelungsbereich) entschieden. Natürlich kann auch ein einheitlicher Ton für beide Bereiche gewählt werden. Besonders schön sieht es aus, wenn auch die Fußleiste und Steckdosen im gleichen Ton gestrichen werden. Hierzu die Fußleisten entweder mit 2-in-1-Lack streichen (schimmert aber eventuell leicht) oder optional mit Holzgrund grundieren und mit Wandfarbe streichen (etwas anfälliger für Kratzer).13. Fertig!Nun ist die DIY-Wandverkleidung fertig. Daggi ist auf jeden Fall zufrieden mit dem Ergebnis und freut sich sehr darauf, gemeinsam mit der Familie viele gemütliche Stunden im neuen, aufgehübschten Wohnzimmer zu verbringen.

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  • Und Zugluft bleibt draußen - so dichten Sie Fenster ab

    Undichte Fenster sind gleich mehrfach ein echtes Ärgernis: Nicht nur, weil es ungemütlich ist, in der Zugluft zu sitzen – undichte Fenster erhöhen auch die Heizkosten und können zu Schimmel führen. Gute Gründe also, Hand an die Dichtungen Ihrer Fenster zu legen. Unsere BAUHAUS-Fachleute zeigen Ihnen in dieser Anleitung, wie Sie erkennen, ob Handlungsbedarf besteht, und wie Sie selbst Ihre Fenster abdichten können. Mit einfachen Mitteln schaffen Sie noch heute ein angenehmes Wohnklima. Worauf warten Sie?So erkennen Sie undichte Fenster Unangenehm streicht die Zugluft über den Nacken. Doch woher genau kommt der kühle Windhauch eigentlich? Wenn Sie eine Kerze, ein Feuerzeug oder ein Blatt Papier zur Hand haben, können Sie schnell feststellen, an welchen Stellen Ihre Fenster undicht sind. So testen Sie die Fensterabdichtung • Feuerprobe : Flammen haben die praktische Eigenschaft, im Wind zu tanzen. Das können wir uns auf der Suche nach undichten Fenstern zunutze machen. Fahren Sie einfach mit einer brennenden Kerze – oder einem Feuerzeug – am Fenster in Höhe der Fensterdichtungen entlang. Sobald die Flamme anfängt zu flackern, haben Sie eine undichte Stelle identifiziert. • Papiertest : Machen Sie an der verdächtigen Stelle nun den Papiertest. Legen Sie dafür ein Blatt Papier in den geöffneten Fensterrahmen und schließen Sie das Fenster. Können Sie das Papier bei geschlossenem Fenster herausziehen, ohne es zu zerreißen? Dann ist das Fenster an dieser Stelle des Rahmens eindeutig nicht gut genug abgedichtet. Eine neue Fensterdichtung muss her.Gründe für das Abdichten von Fenstern Bevor Sie entscheiden, mit welchen Maßnahmen Sie das Fenster abdichten, steht erst einmal die Frage: Wieso möchten Sie Ihr Fenster eigentlich abdichten? Hier sind verschiedene Gründe und dazu passende Gegenmaßnahmen. Zugluft vermeiden Zugluft durch undichte Fenster kann die Heizkosten erhöhen und den Wohnkomfort mindern. Das Abdichten der Fenster ist eine effektive Lösung, um die Wärme im Raum zu halten. Die gute Nachricht: Fenster von innen gegen Zugluft abdichten können Sie in der Regel selbst erledigen. Im Baumarkt finden Sie Dichtungsbänder, die einfach anzubringen sind. Schaumstoff- oder Gummidichtungen sind bei Zugluft besonders beliebt. Messen Sie die Lücken an Ihren Fenstern genau aus. Dichtungsbänder gibt es in verschiedenen Breiten, zum Beispiel 5 mm oder 10 mm. Reinigen Sie die Fensterrahmen gründlich, bevor Sie die Dichtungen anbringen, damit sie auch gut haften. Schallschutz verbessern Gegen Lärm hilft es, Ihre Fenster abzudichten. Praktisch: Sie können Ihre Fenster selbst nachrüsten, um den Schallschutz zu verbessern. Eine einfache Methode ist z. B. der Einsatz von Schallschutzfolien. Diese speziellen Folien sind in jedem Baumarkt erhältlich und leicht selbst anzubringen. Auch das Abdichten der Fenster mit Gummidichtungen kann den Lärmschutz deutlich verbessern.  Unsere Fachleute empfehlen, die Fensterrahmen gründlich zu reinigen, bevor Sie die Folien oder Dichtungen anbringen. So haften diese besser und wirken effektiver gegen Lärm.   Unser Tipp: Bei hoher Lärmbelastung kann der Einbau von speziellen Schallschutzfenstern notwendig sein. Im Ratgeber „Schallschutz für Ihre Fenster“ finden Sie mehr Infos zu Schallschutzklassen und Schalldämmung im Allgemeinen.   Feuchtigkeit und Schimmel verhindern Durch undichte Fenster kann Feuchtigkeit in die Wände eindringen. Dies fördert Schimmelbildung und schädigt die Bausubstanz. Aus diesem Grund ist das Abdichten der Fenster besonders wichtig, damit Sie Feuchte und Schimmel im Wohnraum verhindern.  Oftmals entsteht die Feuchtigkeit, weil die alten Dichtungen marode ist. In diesem Fall können Sie Ihre Fenster mit Dichtungsbändern z. B. aus dem BAUHAUS-Fachcenter abdichten. Diese Bänder sind in verschiedenen Breiten, wie 5 mm oder 10 mm, erhältlich. Wann sollten Sie Ihre Fenster austauschen? Allerdings ist es gerade bei sehr alten Holzfenstern auch möglich, dass das Holz gearbeitet hat und die Fenster selbst nicht mehr gut schließen. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie am besten einen erfahrenen Fensterbau-Betrieb. So wissen Sie, ob eine Reparatur ausreicht oder Sie ganz neue Fenster kaufen sollten. Unser Tipp: Bevor Sie neue Fenster anschaffen, sollten Sie sich über Fördermöglichkeiten für energieeffiziente Sanierungen z. B. bei der KfW-Bank informieren.  Materialien & Werkzeuge fürs Fenster abdichtenFenster abdichten: von innen oder außen? Sollten Sie Ihre Fenster besser von innen oder außen abdichten? Unsere Fachleute erklären die Vor- und Nachteile beider Methoden. Fenster von innen abdichten Das Abdichten von Fenstern von innen kann in vielen Situationen sinnvoll sein. Besonders in Mietwohnungen ist diese Methode oft die bessere Wahl, da sie keine baulichen Veränderungen an der Außenseite erfordert. Auch in Altbauten mit Denkmalschutz ist das Abdichten von innen oft die einzige Möglichkeit, da die historische Fassade erhalten bleiben muss. Diese Methode eignet sich für verschiedene Fensterarten wie Holz-, Kunststoff- oder Aluminiumfenster und ist besonders effektiv gegen Zugluft, Lärm und Feuchtigkeit. Beispielsweise können Sie Dichtungsbänder oder Schaumstoffdichtungen verwenden, die Sie leicht selbst anbringen können und die vergleichsweise kostengünstig sind. Vorteile des Abdichtens von innen sind vor allem die einfache Anwendung und die geringen Kosten: Sie brauchen keine Fachleute beauftragen. Allerdings ist es mit der Abdichtung der Fenster von innen nicht immer getan. Fenster von außen abdichten Das Abdichten von Fenstern von außen ist besonders auf der Wetterseite, bei Dachfenstern oder Kellerfenstern sinnvoll. Eben überall dort, wo Ihre Fenster starkem Regen und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Besonders wichtig ist es für Holzfenster, da sie anfälliger für Feuchtigkeitsschäden sind. Durch die Abdichtung der Fenster von außen schützen Sie Ihr Zuhause effektiv vor Zugluft und reduzieren den Wärmeverlust , was zu geringeren Heizkosten führen kann. Ein weiterer Vorteil ist ein deutlich verbesserter Schallschutz: Das Abdichten von außen verhindert, dass Lärm durch Ritzen und Spalten eindringt, was für ein ruhigeres Wohnumfeld sorgt. Unsere BAUHAUS-Fachleute verwenden dafür spezielle Dichtstoffe und Materialien wie Silikon und Acryl. Diese sind flexibel und widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse. Das Fenster abdichten von außen mag mehr Aufwand erfordern, ist jedoch eine nachhaltigere Lösung für hartnäckig undichte Fenster.Welches Fenster braucht welche Abdichtung? Verschiedene Fenster brauchen verschiedene Abdichtungsmethoden. Unsere Fachleute erklären, was Sie beim Abdichten von Holzfenstern, Kunststofffenstern, Balkontüren, Dachfenstern und Kellerfenstern beachten sollten.Holz ist ein Naturmaterial. Egal wie gut es behandelt ist: Holz kann immer arbeiten und sich dabei verformen. Außerdem ist es pflegeintensiver, als beispielsweise Fenster aus Kunststoff. Pflegen Sie Holzfenster nicht regelmäßig, z. B. mit einem neuen Anstrich, kann Wasser ins Holz eindringen und es verformt sich. Allerdings sind gut gepflegte Holzfenster auch relativ leicht abzudichten: mit Gummibändern, Dichtungsbändern oder eben Dichtungskitt . Reicht das nicht, kann es sein, dass Ihr Holzfenster das Ende seiner Lebenszeit erreicht hat. Holen Sie sich am besten eine Expertenmeinung ein, ob Ihre Holzfenster noch abgedichtet werden können - oder ob neue Fenster angesagt sind.HolzfensterKunststofffenster sind pflegeleicht und robust. Sie benötigen weniger Wartung als Holzfenster - doch auch hier kann es im Laufe der Zeit zu undichten Stellen kommen. Kunststofffenster verformen sich kaum, dennoch können Dichtungen verschleißen. Für die Fensterabdichtung eignen sich selbstklebende Dichtungsbänder aus Gummi oder Schaumstoff . Achten Sie darauf, die Dichtungsbänder in den passenden Breiten zu wählen, wie etwa 5 mm oder 10 mm. Sollten größere Spalten vorhanden sein, können Sie diese mit Silikon oder Acryl füllen. Unsere BAUHAUS-Fachleute empfehlen, die Dichtungen regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf auszutauschen.  Sollte das nachträgliche Abdichten nicht ausreichen, sollten Sie den Rat eines Experten einholen, um zu prüfen, ob eine Erneuerung der Fenster notwendig ist.KunststofffensterDachfenster sind besonderen Wetterbedingungen wie starkem Regen und Schnee ausgesetzt. Deshalb ist eine sorgfältige Abdichtung wichtig. Für Dachfenster eignen sich speziell entwickelte Dichtungsprofile aus Gummi oder EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), die UV-beständig und langlebig sind. Unsere Fachleute empfehlen, bei Dachfenstern besonders auf die Ecken und Übergänge zu achten, da hier oft die größten Lücken entstehen. Verwenden Sie für diese Bereiche zusätzlich Silikondichtung, um eine maximale Dichtigkeit zu gewährleisten.DachfensterKellerfenster Kellerfenster sind dauerhaft Feuchtigkeit und Kälte ausgesetzt. Daher ist eine gute Abdichtung besonders wichtig: Sie schützt Ihren Keller vor Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung. Unsere BAUHAUS-Fachleute empfehlen, bei Kellerfenstern auf wasserabweisende Dichtungsmaterialien zu setzen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Zusätzlich können Sie Silikondichtungen verwenden, um größere Spalten und Ritzen am Fenster abzudichten.  Außerdem sollten Sie bei Kellerfenstern darauf achten, dass es sowohl von innen als auch von außen abgedichtet ist. Die äußere Abdichtung schützt vor eindringendem Wasser und Schmutz, während das Abdichten von innen verhindert, dass Kälte und Zugluft in den Kellerraum gelangen. Unser Tipp: Wenn Sie das Fenster mit diesen Maßnahmen nicht mehr abdichten können, sollten Sie die Kellerfenster austauschen. Wie Sie dabei vorgehen, erklären wir im Ratgeber „Kellerfenster austauschen“ .   Balkon- & Terrassentüren Terrassen- und Balkontüren sind besonders anfällig für Zugluft und Feuchtigkeit, da sie häufig benutzt werden und großen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.  Fürs Abdichten eignen sich spezielle Gummidichtungen, die eine flexible und langlebige Lösung bieten. Diese Dichtungen passen sich gut den Bewegungen der Tür an und halten dann auch wirklich dicht. Bei größeren Spalten oder Beschädigungen können Sie auch Dichtungsprofile aus Silikon verwenden.  Prüfen Sie Ihre Balkontür regelmäßig auf Abnutzung geprüft, da die häufige Nutzung die Dichtungen schneller verschleißen lässt. Achten Sie dabei besonders auf Dichtungen im unteren Bereich der Tür, da hier oft die größten Lücken entstehen.Kleben und gut: Wie werden selbstklebende Dichtungsbänder angebracht? Dichtungsbänder sind die schnelle Lösung, wenn Sie sich das Hantieren mit der Silikonkartusche sparen möchten. Die Bänder sind auf einer Seite selbstklebend und können deshalb sofort angebracht werden. Dazu brauchen Sie nur eine Schere oder einen Cutter. Ermitteln Sie vor dem Kauf, welche Länge und Breite Sie benötigen, denn es gibt Rollen in vielen verschiedenen Stärken. Dichtungsbänder aus Schaumstoff  sind die gängigste Variante, vor allem für ältere Holzfenster. Zur Orientierung: Mit einem 5 Millimeter dicken Schaumstoffdichtband können Sie Spalten von 3 bis 4 Millimetern abdichten. Ziehen Sie dafür einfach die Schutzfolie ab und kleben Sie das Dichtungsband zum Beispiel in die Innenseite des Rahmens. Achten Sie darauf, das Band genau zuzuschneiden und exakt aufzukleben, denn es lässt sich nicht ohne Rückstände ablösen. Moderne Fenster sind meist mit recht langlebigen  Gummidichtungen  versehen. Doch nach 8–10 Jahren kann auch eine Gummidichtung nachlassen. Dann empfiehlt sich ein Austausch der gesamten Gummidichtung. Beachten Sie dabei das Profil: Am gängigsten sind E-Profile und P-Profile – am besten nehmen Sie ein Stück der alten Dichtung mit bzw. messen es aus, damit Sie das richtige Profil in der passenden Stärke kaufen. Wichtig: Bestehende Gummidichtungen in Kunststofffenstern dürfen nicht überklebt werden! Komprimierband  ist die beste Lösung für große Lücken. Seinen Namen verdankt es seiner besonderen Eigenschaft: Sobald man es von der Rolle abwickelt und aufbringt, dehnt es sich allmählich bis auf das Fünffache aus. Deshalb kommt es dort zum Einsatz, wo die eher schmalen Schaumstoffbänder nicht ausreichen, vor allem zwischen Blendrahmen und Mauerwerk sowie zwischen Rahmen und Fensterflügel Ihrer Fenster.Günstiger als Dichtungsbänder und flexibler in der Anwendung sind Silikon und Acryl. Beides ist in Kartuschen erhältlich, die in eine  Kartuschenpresse  eingesetzt werden. Ein Tipp: Wenn Sie noch nie mit einer solchen Kartuschenpresse gearbeitet haben, üben Sie die Handhabung am besten, bevor Sie sich am Fenster versuchen. Silikon  wird vor allem im Außenbereich der Fenster eingesetzt, weil es sehr widerstandsfähig gegen Wasser ist und auch große Temperaturschwankungen schadlos übersteht. Nach dem Aushärten bleibt Silikon auf Dauer elastisch und wird auch mit den Jahren nicht spröde. Allerdings ist Silikon nicht überstreichbar. Deshalb wird im Innenbereich meist  Acryl  eingesetzt. Acryl kann im ausgehärteten Zustand geschliffen, überklebt, überputzt oder gestrichen werden, ist aber bei weitem nicht so dehnbar und wasserabweisend wie Silikon. So werden Silikon bzw. Acryl verarbeitet: • Fensterrahmen und Fensterflügel gründlich reinigen und gut abtrocknen. Mit einem Cutter das alte Dichtungsmaterial entfernen. • Silikon oder Acryl mit der Kartuschenpresse auftragen. • Bei Außenarbeiten sollten Sie das Silikon im einem Winkel von etwa 45 Grad auftragen, damit damit Regen und Feuchtigkeit gut ablaufen können. • Silikon wird mit nassem Finger, Plastikkarte oder Fugenschablone glatt abgezogen, bei Acryl können Sie auch einen Spachtel zum Glätten verwenden. • Wenn Sie Silikon oder Acryl zwischen Rahmen und Fensterflügel aufbringen, geben etwas Speiseöl auf die neue Fuge, damit das Silikon oder Acryl nicht am Fenster kleben bleibt. Anschließend decken Sie die Fuge mit einer Folie ab und schließen das Fenster. So passt sich die Dichtung an das Fenster an, ohne festzukleben. Nach 2–3 Stunden sollte die Fuge ausgehärtet sein. Beachten Sie dabei die Angaben des Herstellers.Spritzen und fertig: Wie verarbeitet man Silikon und Acryl?Vor allem bei älteren Holzfenstern findet man zwischen Fenster und Rahmen eine Fuge aus Fensterkitt. Wenn diese rissig, spröde und porös geworden ist, kann man die Fuge erneuern. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Alten Kitt restlos entfernen, zum Beispiel mit Cuttermesser, Schleifpapier und Staubsauger. 2. Kneten Sie den neuen Kitt, bis er weich ist. Anschließend drücken Sie ihn zwischen Fensterscheibe und Rahmen und glätten die Fuge. 3. Lassen Sie den Kitt trocknen. Wann er überstrichen und ggf. geschliffen werden kann, entnehmen Sie am besten den Angaben auf der Verpackung.Die unterschiedlichen Methoden, ein Fenster abzudichten, lassen sich ganz grob so aufteilen: • Für Fenster, die nur an einigen Stellen undicht sind, eignet sich Silikon. • Ist der Anschluss zur Fensterbank undicht, nimmt man ebenfalls Silikon. • Im Außenbereich wird ausschließlich Silikon eingesetzt. • Wenn das Fenster über die gesamte Rahmenbreite undicht ist, kann Dichtungsband eingesetzt werden. • Undichte Stellen zwischen Blendrahmen und Wand im Innenbereich werden am besten mit Acryl abgedichtet. • Brüchiger Fensterkitt bei Holzfenstern lässt sich einfach erneuern.

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  • Badewanne montieren

    Eine Wanne gehört einfach dazu. Denn die Badewanne hat – trotz immer aufwändigerer Duschsysteme – noch lange nicht ausgedient: Nirgendwo können Sie so gut ausspannen und sich und Ihren Körper regenerieren , wie im warmen Wasser einer Badewanne. Wer eine moderne Dusche sein Eigen nennt, nutzt die Wanne nur noch zum Entspannen und Genießen – und das ist gut so.Die Montage einer Wanne ist dank moderner Systemlösungen überhaupt kein Problem mehr. Viel mehr als Abdichtung, Ausrichtung und Anschluss gibt es nicht zu tun. Eine Glaubensfrage bleibt dabei die Umrandung bzw. Lagerung der Wanne: Hier kann man mit einem (Polystyrol-) Wannenträger arbeiten, der anschließend verfliest wird. Oder man stellt die Wanne auf Füße , nutzt Wandanker und schafft sich später eine eigene, kreative Wannen-Verkleidung . Die kann aus (Ultrament-) Bauplatten oder Porenbeton gebaut werden. Beides ist nicht schwer und für jeden Heimwerker machbar.Die drei „A“s der Badewannen-MontageRevisionsöffnung: Ein Fenster offen lassen Noch lange nicht überholt ist eine Revisionsöffnung im Wannenträger , die Ihnen im Fall der Fälle einen Blick oder gar Zugriff auf die Unterseite der Wanne erlaubt. In 99 Prozent aller Fälle werden Sie diese Öffnung nie nutzen müssen. Wenn es aber doch einmal den Verdacht einer Leckage geben sollte, ist so ein Zugang Gold wert! Übrigens: die wenig ansehnlichen Blech-Gitterklappen werden nur noch selten eingebaut. Profis lassen ein Loch im Mantel – und verschließen das beim Fliesen einfach mit einer in Silikon eingesetzten Fliese . Gerade bei modernen, großformatigen Fliesen eine sehr elegante Lösung. Unsichtbar bis zu dem Tag, wo man sie braucht!Die Fließen Ihrer Badewanne halten kein Wasser auf – die Dichtigkeit einer Badewannen-Konstruktion entscheidet sich im Untergrund. Hier ist also größte Vorsicht und sauberes Arbeiten gefragt. Neben einer Dichtschlämme am Boden und (3K-) Duschdichtanstrich samt selbstklebender Dichtstreifen haben hier in den letzten Jahren stabile Abdichtungsbahnen großen Zuspruch gewonnen. Wenn Sie sich hier nicht wirklich auskennen – lassen Sie sich in der BAUHAUS Bäderwelt beraten!   Mehr dazu Das kleine Einmaleins des Abdichtens eines neuen Badezimmers siehen Sie auch in unserem Video „Badezimmer abdichten“ . Hier erfahren Sie alles, was unter Ihren neuen Fliesen an Abdichtung erfolgen muss. Badezimmer richtig abdichten >>Wie dichtet man richtig ab?Nicht vergessen: Auch wenn Sie gerade in einem nackten Rohbau stehen: Sie benötigen für die Montage der Wanne eine große Menge Wasser . Diese muss vor Ort verfügbar sein – und nach der Montage auch wieder entsorgt werden. Merken Sie sich: Zum Füllen der Wanne wird mindestens ca. 150 Liter Wasser benötigt! Auch den Zeitbedarf sollten Sie nicht außer Acht lassen. Wenn alles glatt geht, benötigen Sie für die Montage einer neuen Badewanne einen Tag . Planen Sie am besten mit der doppelten Zeit, wenn Sie auf Nummer sicher gehen und ein bisschen Luft für kleinere Missgeschicke einbauen möchten. Safety first! Das Projekt ist eigentlich unkritisch. Alles was es braucht sind: Schutzbrille bei Arbeit mit Dichtanstrich Ohrschutz beim Bohren in Wand und Boden Unkritische Kleidung, denn Spritzer vom Dichtanstrich gehen nie wieder aus dem Pulli raus Handschuhe beim Streichen mit Dichtanstrich Mundschutz beim Anmischen von Pulvern wie Flexkleber, Spachtelmasse etc.Was muss ich vor der Montage einer Wanne beachten?Schritt für Schritt zur neuen BadewanneDieses Material brauchen Sie: Badewanne Ggf. Wannenträger Wandanker, -Schiene Armaturen, Duschstange, Brause Schrauben, Dübel Anschlussmaterial Tiefengrund Dichtset, Wandrohrmanschetten, Schallschutzband Abdichtungsbahn Dichtanstrich, Probau Duschabtrennung polymer Silikon Gleitmittel für HT Rohre Dichtstopfen für das Abwasserrohr Fließspachtel Porenbeton Flexkleber 3K Kleber für Dichtflächen Eimer, Mensur Folie zum Abdecken, Malerkrepp Decke / Vlies um die Badewanne zu lagern Dieses Werkzeug brauchen Sie: Knarrenkasten Kleine Wasserwaage, extra lange Wasserwaage (2m) Bohrhammer Akkubohrschrauber Bits, Bohrer, Hammerbohrer Leitungssucher Porenbetonsäge Schleifmaterial Rührquirl Starke Taschenlampe (18V Akku-Schrauber Akku mit Leuchtenaufsatz!) Rolle, Quast und Pinsel für Dichtmasse und Tiefengrund Nahtroller Kartuschenpresse Cutter-Messer Nass-TrockensaugerDie Montage einer neuen Badewanne ist nicht schwer. Voraussetzung ist aber, dass Sie sich ganz genau an die Aufbauanleitung des Herstellers halten und keine Short Cuts bei der Abdichtung nehmen. Lassen Sie sich also nicht hetzen und halte Sie alle vorgegebenen Trocknungszeiten sauber ein.1. VorbereitungZunächst die alte Badezimmereinrichtung entfernen . Das bedeutet oft auch, die alten Fliesen herauszuschlagen und die verbliebenen Kleberreste zu entfernen . Den Raum im Anschluss peinlich genau reinigen . Den Abwasseranschluss für die Bauzeit luftdicht versiegeln . Die Wand checken, also sicherstellen, dass nicht später Leitungen in der Wand für Verankerung & Co angebohrt werden. Im Anschluss Vlies ausrollen, auf das die Badewanne gelagert werden kann, und die äußere Schutzfolie an Wanne & Co. entfernen .2. Wasser abdrehen & Material vorbereitenJetzt wird mit dem Akkubohrschrauber gearbeitet. Bei der Montage unbedingt darauf achten, dass nicht die Wanne selber beschädigt wird – und auch nicht das Abflussrohr durch die Füße verstellt wird. Überlauf und Abflussleitungen nach Anleitung zusammenstecken und vormontieren. Nach der Montage der Badewannenfüße die Wanne in Position stellen , peinlich genau mit der Wasserwaage ausrichten – und auf der Wand markieren . Danach die Wanne wieder abrücken.3. Füße montieren & Wanne positionierenWannenanker an die Wand schrauben . Erneut mit Wasserwaage kontrollieren. Wannendichtband nach Anleitung auf den (wandseitigen) Wannenrand kleben und festrollern. Im Anschluss die Wand mit Tiefengrund imprägnieren und gut trocknen lassen.4. Wannenanker & Wannendichtband anbringen - ImprägnierenWanne grob vor die Wand stellen. Schutzfolie auf Dichtbandklebesstreifen entfernen, Wanne an endgültige Position schieben. Wandanker verschrauben.5. Wanne verschraubenJetzt das Abflussrohr anschließen . Gleitmittel erleichtert die Arbeit ungemein. Auf mindestens 1 Prozent Gefälle im Rohr achten. Wannenabfluss zudrehen, Wasser einfüllen . Wanne zu ¾ füllen. Jetzt folgt ein wichtiger Schritt: Die Dichtprobe . Kontrollieren Sie alle Anschlüsse auf Feuchtigkeit. Dabei ist eine starke Taschenlampe eine große Hilfe!6. Abflussrohr anschließen & DichtprobeJetzt müssen Sie den Rand der Badewanne verkleiden . Das kann mit Bauplatten oder Porenbeton gemacht werden. Gerade Porenbeton hat den Vorteil, dass man den Rand so breit und stabil gestalten kann, dass man auch darauf sitzen kann. Sowohl Bauplatten als auch Porenbetonsteine werden regelmäßig mit (Fliesen-) Flexkleber verklebt . Dabei sollten Sie die späteren Fliesen in der Höhenberechnung nicht vergessen!7. Wannenrand verkleidenDie Wand oberhalb der Badewanne auf 60cm Höhe abdichten . Dafür die Fläche ausmessen und markieren. Badewannenrand mit Kreppband abkleben. Dann die in der Wand liegenden Rohr-Anschlüsse mit Manschetten sichern und in Dichtanstrich betten . Genauso Ecken mit Eckprofilen und Dichtband sichern. Dann die gesamte Fläche zweimal mit Dichtanstrich streichen . Trockenzeiten beachten. Wenn Sie in der Badewanne auch (stehend) duschen wollen, sollten Sie die gesamte Wand bis zur Decke über der Badewanne abdichten . Jetzt das Kreppband auf dem Wannenrand wieder entfernen. Das sollte unbedingt gemacht werden, bevor die Dichtmasse endgültig fest geworden ist. Wenn Sie einen überstehenden Wannenrand aus Porenbeton gebaut haben, muss der natürlich auch abgedichtet werden! Tipp: Der zweite Anstrich Der Dichtanstrich wird im Regelfall zweimal aufgetragen . Damit man beim zweiten Durchgang sehen kann, wo man bereits gestrichen hat, liegen dem Anstrich oft ein Beutel Farbpigmente bei, mit denen man die Masse für den zweiten Durchgang einfärben kann. Sehr sinnvoll – unbedingt einsetzen!8. Wand abdichtenProfitipp: Schnell sein beim Abwasseranschluss Der Anschluss der Wanne an den Abwasserkanal ist wirklich nicht schwer. Was Sie sich aber um jeden Preis ersparen sollten, ist das Abflussrohr längere Zeit unverschlossen zu lassen. Die geruchliche Belästigung ist sonst mehr als unerfreulich. Umso wichtiger ist es, das Rohr bis unmittelbar vor der Montage hermetisch zu verschließen und auch beim Anpassen der Rohre keine unnötige Zeit zu verlieren. Gut beraten ist, wer die Abläufe einmal an einem Dummy-Anschluss übt. In jedem Fall für gute Belüftung im Raum sorgen!Eine moderne Badewanne hat – je nach Design, Größe und Tiefe – zwischen 160 und 280 Litern Inhalt. Auch wenn Sie nicht jeden Tag ein Vollbad nehmen wollen, muss trotzdem die Leistung der Heizung (bzw. des Durchlauferhitzers) zur Wannengröße passen. Nichts ist so ärgerlich, wie wenn die Warmwasseranlage es eben gerade schafft, die Wanne zu füllen – nur um dann beim ersten Nachlaufenlassen nur noch kaltes Wasser in die Wanne zu schicken. Lassen Sie sich hierzu im BAUHAUS Fachcentrum beraten!Heizung und Wanne müssen zusammenpassen!Profitipp: Keine Abdichtung unter der Wanne! Auch wenn die Abdichtung der Badezimmer-Renovierung im Mittelpunkt aller Arbeiten steht – an einem Ort müssen Sie nicht abdichten: unter der Badewanne! Das ganze System der Rand- und Wandabdichtung stellt sicher, dass hier niemals Wasser hingelangen kann.Vorsicht beim Einkauf eines Wannenträgers : der muss speziell zu Ihrer ausgewählten Badewanne passen . Hier gibt es keine Universalmodelle, denn es gilt Hohlräume und Schallbrücken um jeden Preis zu verhindern. Wanne und Träger sollten deswegen immer zusammen gekauft werden! Zu den Wannen & Wannenträgern >>Zwangsläufig ein Dreamteam: Wanne und WannenträgerBohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. 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  • In 9 Schritten zum geraden Boden

    Der Boden muss gerade sein. Was immer Sie an neuem Bodenbelag planen, ein planer Untergrund ist immer Voraussetzung . Das gilt für Fliesen, Parkett, Laminat, Design-Böden, Kork oder auch Teppich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz einfach den Untergrund in Ihrer Wohnung plan bekommen.Gerade Altbauwohnungen haben eigentlich nie einen ebenen Fußboden. Das liegt am Materialmix, der sich über viele Jahrzehnte im Untergrund angesammelt hat: Da liegt Holz, alter Estrich und neuer Estrich. Da sind schlecht verputzte Ecken, wo früher ein Ofen gestanden hat, Teppichkleber-Reste und Spuren von alten Ausgleichsversuchen. Das alles ist eine Berg- und Tal-Fahrt und ganz sicher keine gute Basis, um Fliesen & Co. zu verlegen.Warum ist Ihr Boden schief?Die eine Möglichkeit ist es, mit einer selbstnivellierenden Ausgleichsmasse den Boden komplett zu bedecken und so eine neue Basis zu schaffen. Die andere Option ist es, mit einer Trockenschüttung und Estrichelementen einen ganz neuen Fußboden aufzubauen. Wie auch immer Sie sich entscheiden: Sie müssen unbedingt vorher klären, wie groß die Höhenunterschiede sind und wieviel Platz noch nach oben bleibt. Wer sich hier verschätzt, kann nach der Boden-Renovierung alle Türen anpassen.Welche Optionen haben Sie, wenn Ihr Boden schief ist?Wie viele Zentimeter kann ich mit der Ausgleichsmasse ausgleichen? Die einfachste Form des Bodenausgleichs ist immer eine flüssige Ausgleichsmasse. Die kann Unterschiede bis zu 60 mm ausgleichen und darf auf praktisch jedem Untergrund eingesetzt werden. Gerade wenn Sie den typischen Altbau-Mix an Materialien im Untergrund vorfinden, ist eine flüssige Ausgleichsmasse die passende Antwort: Sie gibt Ihnen binnen weniger Stunden eine perfekte Basis, sogar für das Verlegen von Fliesen.Der Charme der Technik liegt dabei in dem Begriff „selbstnivellierend“. Die Ausgleichsmasse ist so eingestellt, dass sie selbstständig verläuft und damit zuverlässig eine wirklich ebene Oberfläche schafft . Nach der Trockenzeit , die im Regelfall nur zwischen drei Stunden und einem Tag beträgt , haben Sie eine perfekte Basis für jede Art von Bodenbelag.Was bedeutet "selbstnivellierende" Ausgleichsmasse?Auch wenn die Technik selber nicht anspruchsvoll ist, sollten Sie sich mindestens einen Helfer sichern. Denn die Mengen, die bewegt werden müssen, sind beeindruckend: Selbst bei einer Schichtstärke von einmalig 10 mm Fließspachtel brauchen Sie grob gerechnet einen 20-Kilogramm-Sack pro Quadratmeter Raumfläche , der dann noch mit 5-6 Liter Wasser angemischt werden will. Wenn das dann alles "feucht-in-feucht" zügig in den Raum eingebracht werden soll, braucht es helfende Hände. Achten Sie also beim Einkauf darauf, wie schnell das Produkt abbindet: Bei „ Nivellierspachtel schnell “ von Probau beträgt die Verarbeitungszeit beispielsweise ca. 25 Minuten bei 20° Grad Raumtemperatur.Bodenausgleich nur mit Helfern umsetzenProfitipp: Wichtige Angaben auf der Packung beachten Nicht jede Ausgleichsmasse ist für Fußbodenheizungen geeignet. Wenn Ihre Wohnung also eine Fußbodeheizung hat, sollten Sie auf ein entsprechend gekennzeichnetes Produkt setzen. Oft wird auch angegeben, ab welcher Belagstärke die Ausgleichsmasse „Stuhlrollen-geeignet“ ist. Gerade für den Einsatz in Büro oder Home Office eine wichtige Angabe, die beachtet werden sollte.Ausgleichsmasse verarbeiten - diese Vorarbeiten sind notwendig Da die Ausgleichsmasse sich selber im Raum ausbreitet, müssen ihr Grenzen gesetzt werden: Der Übergang zur Wand wird deswegen rundum mit Dämmstreifen abgeklebt , um Wärme- und Schallbrücken zu verhindern. Und natürlich müssen die Raum- oder Bodenbelagsgrenzen mit improvisierten Sperren abgedichtet werden , damit die Masse nicht in andere Räume überläuft. Der Boden selbst sollte sauber und gleichmäßig saugfähig sein. Im Regelfall streicht man deswegen einmal mit einer Haftemulsion vor. Vorsicht bei einer bodengleichen Dusche Wenn Sie im Bad eine bodengleiche Dusche vorgesehen haben, muss der Boden natürlich in diesem Bereich ein Gefälle zum Abfluss hin haben. Wenn Sie hier aber Nivellierspachtel einsetzen, wird dieses Gefälle ausgeglichen, sprich ist nicht mehr vorhanden. Den Bereich für die Dusche müssen Sie also beim Einsatz der Ausgleichsmasse mit einem flachen Kasten aus Latten absperren.DIY: Boden mit Nivellierspachtel ausgleichen Es gibt kaum eine Technik bei der Renovierung, die mit so wenig Aufwand so viel positiven Nutzen für den Bauherren hat, wie der Einsatz von Fließ- oder Nivellierspachtel - kurz Ausgleichsmasse . Wir zeigen euch, wie ihr im Handumdrehen mit Fließspachtel zu einer ebenen Bodenfläche kommt. Hier geht's zum DIY-Video . Video anschauen >Boden ausgleichen mit Ausgleichsmasse - los geht's!Dieses Material benötigen Sie Fließ- bzw. Nivellierspachtel Wasser Haft- bzw .Tiefengrund („Primer“) Dämmstreifen, selbstklebend oder zum Antackern Maurerwanne, -Kübel, Eimer Nägel, Latten, Restholz für improvisierte Absperrungen Folie und Klebeband Dieses Werkzeug benötigen Sie Stachelwalze oder harter Straßenbesen Mensur Quast oder grobe Rolle Mischgerät oder Akkubohrschrauber oder Bohrmaschine mit Rührquirl Hand- oder Hammertacker mit Nadeln Kleine Schubkarre, Sackkarre, Schaufel Flächenspachtel oder Rakel Abziehlatte, Wasserwaage und Bleistift bzw. Faserschreiber für Markierungen Zollstock, Maßband Cuttermesser, grobe Schere Besen, Handfeger, Kehrblech, ggf. Nass- und Trockensauger1. Vorbereitung des zu bearbeitenden RaumesAls erstes tragen Sie alle benötigten Utensilien auf Ihre Baustelle. Also Spachtelmasse, Grundierung, Werkzeuge & Co. Da der gesamte Fußboden gespachtelt werden soll, muss das Anmischen der Masse später in einem anderen Raum erfolgen . Deswegen sollten Sie den Boden, die Möbel, alle Einbauten und die Verkehrswege zwischen den Zimmern mit dicker Folie schützen , denn das Anmischen ist später staubig und spritzig. Weiter stellen Sie eine Wasserversorgung sicher und bereiten mit Handrührwerk und Maurerkübeln den Platz zum Anmischen vor. Zeitbedarf Ausgießen und Verteilen der Spachtelmasse ist in kurzer Zeit erledigt. Insgesamt benötigen Sie für das ganze Vorhaben keinen ganzen Tag, wenn Sie ein bis zwei Zimmer "bearbeiten" wollen. Nicht vergessen: Bei IhrerPlanung müssen Sie immer die Trockenzeiten von Grundierung und Ausgleichsmasse mit einkalkulieren! Dabei strikt die Herstellerangaben einhalten.2. Alte Bodenbeläge entfernenSie entfernen alle alten Bodenbeläge, so gut es geht. Teppich, altes Laminat & Co – das alles wandert direkt in den Container. Alte Nägel von den Holzdielen, die jetzt zum Vorschein kommen, ziehen Sie raus. Kleberreste von altem Teppich kratzen Sie mit einem stabilen Spachtel ab. Wenn Sie fertig sind, sollten wenige Zentimeter Höhenunterschied in der Fläche übrigbleiben. Den Boden gut fegen, danach noch einmal saugen.3. Fugen mit Silikon schließenMit Silikon in der Kartuschenpresse ziehen Sie eine Naht am Rand. Das sichert den Übergang vom Boden zur Wand und schließt Schlitze und Schächte, in denen sich die Ausgleichsmasse absetzen könnte. Sie legen quasi ein Schwimmbecken an, in dem sich die flüssige Masse später breit machen kann.4. Den Rand dämmenJetzt kommt auf ganzer Länge ein Randstreifen , unten am Übergang vom Boden zur Wand. Der verhindert, dass Trittschall in die Wand übertragen wird oder sich Kältebrücken bilden. Der Streifen ist meistens selbstklebend. Wenn nicht, mit Klebstoff oder einer Tackerklammer fixieren. Die eigentliche Verbindung erfolgt später durch die aushärtende Bodenmasse, Sie brauchen hier also nicht absolut perfekt arbeiten.5. Boden grundierenJetzt streichen Sie den Boden mit einer passenden Grundierung . Der Hintergrund: Die verschiedenen Unterbodenstrukturen, die Sie mit der Ausgleichsmasse ja bedecken wollen, haben ein völlig unterschiedliches Verhalten, wenn es darum geht Feuchtigkeit aufzunehmen. Die Grundierung schafft gleichmäßige Startvoraussetzungen für die gesamte Fläche. Unbedingt trocknen lassen, bevor Sie weiterarbeiten.6. Ausgleichsmasse anmischenDie Ausgleichsmasse wird in einem Maurerkübel mit Wasser und dem Rührhaken an der Bohrmaschine streng nach Anleitung angemischt. Das machen Sie am besten draußen vor der Tür oder an einem Ort, wo es auch mal dreckig werden darf. Und bitte den Materialbedarf nicht unterschätzen: Ein 20-Kilogramm-Sack ergibt zusammen mit gut 4 Litern Wasser ca. 12,5 Liter Mischung. Wenn man eine hohe Schichtdicke auftragen will, reicht das nur für wenige Quadratmeter. Die Masse hat eine Verarbeitungszeit von ca. 45 Minuten.7. Ausgleichsmasse ausgießenJetzt tragen Sie den Kübel mit der Masse in den Raum (Vorsicht: Bitte jetzt nicht stolpern!) und beginnen mit dem Ausgießen. Startpunkt ist immer die am weitesten von der Tür entfernte Raumecke. Möglichst gleichmäßig verteilen. Schlau, wer dabei alte Klamotten und ein Paar abgelegter Schuhe trägt, denn diese Arbeit hinterlässt Spuren auf der Kleidung!8. Ausgleichsmasse gut verteilenMit einem Rakel oder einem großen Gummiwischer am langen Stiel kann man die Masse gut im Raum hin- und herschieben. Hier ist aber nicht zu viel Action nötig, denn die Masse ist so eingestellt, dass sie selbstständig eine plane Oberfläche bildet. „Selbstnivellierend“ nennt das der Fachmann.9. Entlüften gehört dazuWenn die Masse im Raum verteilt ist, müssen die verbliebenen Luftblasen aus der Ausgleichsmasse entfernt werden . Das macht man entweder mit einer speziellen Stachelwalze oder einfach mit einem groben Straßenbesen . Je länger der Stiel, desto besser. Dabei keine neuen Stufen oder Wellen im Boden aufschieben, die Sie zuvor gerade mit dem Rakel entfernt hatten.10. Ausgleichsmasse aushärten lassenJetzt heißt es nur noch Warten und die Füße still halten. Die meisten Ausgleichsmassen sind nach vier Stunden begehbar . Nach zwei Tagen kann man sie mit Fliesen belegen. Wenn Sie eine höhere Schichtstärke brauchen, würden Sie auf die getrocknete Fläche eine zweite Schicht auftragen. Generell gilt: Arbeiten mit Ausgleichsmasse macht Spaß, denn Sie erreichst binnen kurzer Zeit ein wirklich überzeugendes Ergebnis: einen glatten, homogenen Fußboden.Profitipp I: Wasser clever abmessen Die für einen Sack Pulver nötige Menge Wasser messen Sie einmal ab. Dann füllen Sie das Wasser in einen Eimer und machen einen Strich mit dem wasserfesten Faserschreiber am Rand, um den Pegel zu fixieren. Diesen Eimer verwenden Sie danach, um ganz einfach die passende Wassermenge zum Anmischen bereitzustellen. Profitipp II: Werkzeug sofort säubern Wie generell beim Einsatz von Trockenmörtel-Produkten müssen auch hier die Werkzeuge gleich nach dem Einsatz gesäubert werden. Wer hier zu lange wartet, wird beim Reinigen hinterher nicht viel Freude haben.Nivellierspachtel ist so überzeugend in der Anwendung, dass es inzwischen die Produkte auch frostsicher für den Außeneinsatz gibt. Ideal, um eine wirklich plane Oberfläche für den Bau eines Terrassen-Holzdecks, das Verlegen von Natursteinen oder den Unterbau eines Pools zu bekommen. Vorsicht hier nur bei der Verarbeitung: meist muss die Außentemperatur über 5° Grad liegen und die Fläche nach dem Nivellieren vor direkter Sonneneinstrahlung (Thema Verdunstung) geschützt werden.Nivellierspachtel - auch für den Außeneinsatz geeignetBohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. Freuen Sie sich auf spannende Projekte, lehrreiche Facts und jede Menge Spaß! Zum BAUHAUS Workshop >Klicken Sie sich jetzt rein!

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  • Badezimmer richtig abdichten

    Einen der gravierendsten Fehler, den Sie bei der Renovierung Ihres Badezimmers machen können, ist eine unvollständige Abdichtung . Jede Undichtigkeit am Übergang von Wand zu Fliese oder von Fliese zu Estrich hat das Potential für dramatisch Konsequenzen, denn nur an dieser Grenzlinie wird das Wasser aufgehalten. Nicht auszudenken, was ein schleichender Wasserschaden in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung an Schaden anrichten kann. Damit genau das nicht passiert, zeigen wir Ihnen hier im BAUHAUS Workshop , wie die perfekte Abdichtung gelingt!Die Fliese ist tatsächlich nur die Oberfläche der Wand oder des Bodens. Sie prägt das Design und stellt sicher, dass Ihr Badezimmer gut zu säubern ist. Aber die Abdichtung geschieht unsichtbar im Untergrund . Und deswegen beginnt jede Badezimmer-Renovierung immer mit der Flächenabdichtung . Hierbei gibt es grundsätzlich drei gleichberechtigte Techniken , mit denen ein Badezimmer abgedichtet werden kann. Wir werden alle Möglichkeiten vorstellen und mit einer kleinen Schritt-für-Schritt-Anleitung versehen. Wir beschreiben Ihnen exemplarisch, wie Sie die verschiedenen Abdichtungs-Techniken einsetzen. Die perfekte Lösung für Ihr neues Bad wird wahrscheinlich aus einer Kombination dieser drei Techniken bestehen. Wenn Sie sich nicht sicher sind – lassen Sie sich von den Fachleuten in der BAUHAUS Bäderwelt beraten! Bevor wir uns den verschiedenen Techniken für eine erfolgreiche Abdichtung widmen, gilt es zunächst, benötigtes Werkzeug und Material zu definieren und den Zeitaufwand zu bestimmen.Nicht zu vernachlässigen - die FlächenabdichtungDieses Werkzeug brauchen Sie • Div. Spachtel und Zahnspachtel für Kleber • Andruckrolle • Quast, Pinsel, Rolle, Abstreifgitter etc. • Nahtroller • Schleifmaterial • Zollstock, evtl. Laser, Bleistift • Wasserwaage, lang • Rührquirl, Schlagbohrmaschine • Kartuschenpresse • Cutter-Messer, Schere • Besen, Kehrschaufel, Nass-Trockensauger Dieses Material benötigen Sie • Tiefengrund • Abdichtungsbahn (Probau) • Außenecken, Innenecken, Dichtbänder • Dichtanstrich, Probau Duschabtrennung polymer • Dichtschlämme, Sackware • Silikon • Fließspachtel, wenn nötig • 3K Kleber für Dichtflächen • Diverse Eimer, Mensur • Folie zum Abdecken, MalerkreppSafety first! Die Abdichtung eines Badezimmers ist eigentlich unkritisch. Alles, was es braucht, sind Schutzmaske für das Anmischen der Dichtschlämme, Schutzbrille bei der Arbeit mit Dichtanstrich sowie unkritische Kleidung , denn Spritzer vom Dichtanstrich gehen nie wieder aus dem Pulli raus. Deswegen sollen Sie auch beim Streichen immer Handschuhe  tragen! Außerdem natürlich immer Vorsicht beim Zuschneiden der Dichtbahnen mit Cutter und Schere.   Zeitbedarf Je nach Umfang der Arbeiten sollten Sie mit einem Zeitbedarf von ungefähr einem Tag rechnen. Dabei immer die Trockenzeiten peinlich genau einhalten !Die richtige Abdichtung für Ihr Badezimmer Bei der Renovierung Ihres Badezimmers ist eine vollständige Abdichtung unerlässlich, um spätere Wasserschäden zu vermeiden. Wir zeigen Ihnen, welche Techniken Sie wie umsetzen können. So wird die Abdichtung zum Kinderspiel! Hier geht's zum DIY-Video . Video anschauen >>Diese Technik besteht aus Zement, Zuschlägen und Zusatzstoffen - meist einer Kunststoff-Vergütung - und wird in praktisch allen Bereichen des Hoch- und Tiefbaus eingesetzt, innen wie außen. Dichtschlämme wird als Pulver in Säcken angeliefert und wie Fließspachtel oder Flexkleber mit dem Rührgerät und Wasser angemischt . Aufgetragen wird sie mit Spachtel oder Quast. Schlämme ist wasserundurchlässig, sehr beständig und resistent gegen UV-Strahlung . Der Auftrag erfolgt meist in mehreren Schichten auf insgesamt drei bis vier Millimeter Stärke.Der Klassiker: DichtschlämmeAnleitung: Abdichtung mit DichtschlämmeSauberkeit ist Pflicht! Ganz gleich welche Abdichtungstechnik Sie einsetzen, der Untergrund muss sauber und staubfrei sein. Fegen und Saugen mit dem Nass- Trockensauger ist also unabdingbar, um zu verhindern, dass es eine ungleichmäßige Haftung des Klebers gibt. Generell wird man bei jeder Art von Kleberauftrag oder Beschichtung den Boden mit Haftgrund imprägnieren . Das gilt insbesondere, wenn man es mit unterschiedlichen Strukturen oder Materialien im Boden zu tun hat!Dichtschlämme nach Anleitung mit Wasser anrühren . Beachten Sie: Für die Verarbeitung mit Pinsel oder Spachtel gibt es unterschiedliche Rezepturen. Auch die Frage, ob Sie es mit stehendem oder drückendem Wasser zu tun haben, hat Auswirkungen auf die Mischung! Grobe Faustregel für den Materialbedarf: ca. 5 Kilogramm / Quadratmeter .1. Dichtschlämme anrührenDie Dichtschlämme wird in mindestens zwei Durchgängen flächendeckend aufgetragen. Dabei nur so viel Material anmischen, wie in einer knappen Dreiviertelstunde verarbeitet werden kann. Die Schichtstärke soll am Ende mindestens 3 Millimeter betragen. Achten Sie darauf, dass keine Blasen im Boden zurückbleiben.2. Dichtschlämme auftragen & Fläche ebnenDie Trockenzeit kann bis zur vollen Belastbarkeit vier Tage betragen.3. Trockenzeit beachtenSauber machen nicht vergessen! Die hohe Qualität von Schlämmen, Kleber Dichtanstrich & Co. hat auch zur Folge, dass alle Werkzeuge, die nicht sofort nach ihrem Einsatz gereinigt werden, regelmäßig verkleben und am Ende entsorgt werden müssen. Unbedingt bedenken, bevor Sie Ihren Lieblingspinsel für den Anstrich von Duschabdichtungsmasse verwenden!Duschdichtanstrich ist eine lösungsmittelfreie, gebrauchsfertige, streich-, roll- und spachtelfähige Abdichtungsmasse . Der Anstrich ist im abgebundenen Zustand wasserundurchlässig und silikonverträglich. Die relativ zähe Masse wird mit dem Quast oder der Rolle auf die Wand gebracht. Ecken, Kanten und Rohrdurchlässe müssen typischerweise noch mit eingelegten Manschetten und Dichtbändern zusätzlich geschützt werden. Meist sind zwei deckende Anstriche nötig. Ein beiliegendes Pigment erlaubt eine saubere Abdeckung beim zweiten Anstrich.Der Anstrich: Polymere DuschabdichtungAnleitung: Abdichtung mit DuschdichtanstrichAchten Sie bei der Verwendung von Grundierung, Abdichtprodukten und Fliesenkleber darauf, dass alle Komponenten aufeinander abgestimmt und gemeinsam verwendbar sind. Empfehlenswert ist der Kauf von Produkten eines Herstellers. Teilweise werden die Produkte als komplette Sets angeboten. Das ist praktisch und oft günstiger, als jedes Produkt einzeln zu kaufen.Die Dichtmasse kommt fertig im Eimer auf die Baustelle. Vor dem Einsatz wird sie noch einmal sauber aufgerührt. Faustregel für den Materialverbrauch: 1 bis 2 Kilogramm pro Quadratmeter.1. Dichtmasse vorbereitenAuftragen des Dichtanstrichs geht mit Pinsel, Rolle oder Quast problemlos. Zwei satte Anstriche. Um die beiden Schichten unterscheiden zu können, wird vor dem zweiten Anstrich oft ein (mitgeliefertes) Farbpigment in die Masse eingerührt. Über einer Wanne wird 60 cm hoch abgedichtet. Soll hier auch geduscht werden, wird die gesamte Wand abgedichtet. Der zweite Anstrich erfolgt zwei Stunden nach dem ersten.2. Dichtanstrich auftragenDichtmanschetten von Rohren oder Kantenbänder werden genau wie die Badewannendichtung mit Dichtanstrich an der Wand verklebt. Hier wirkt der Anstrich sowohl als Kleb- wie auch als Dichtmasse.3. Dichtmanschetten verklebenDer Anstrich trocknet schnell durch: Meist kann bereits nach wenigen Stunden mit dem Fliesen angefangen werden.4. Trocknen lassenAbdichtung in der Praxis: Badewanne montieren Damit es nicht nur bei der grauen Theorie bleibt, können Sie sich das Abdichten bei einer Badezimmer-Renovierung in unserem Workshop-Beitrag zum Thema "Badewanne montieren" in der Praxis anschauen. Hier geht's zum DIY-Video . Video anschauen >>Gerade im professionellen Einsatz sind Dichtbahnen in den letzten Jahren häufig eingesetzt worden. Die stabilen Kunststoffbahnen haben dabei zwei Vorteile: Zum einen sind sie schnell verlegt und sofort nach dem Abbinden des Klebers begehbar. Zum anderen sind die stabilen „Kunststofftapeten“ extrem dauerhaft und geben die größtmögliche Sicherheit vor Leckagen in der Zukunft. Das Verkleben der Bahnen erfolgt (wie immer streng nach Anleitung) typischerweise mit Fliesen-Flexkleber. Stöße zwischen den Bahnen sollten im Idealfall mit einem zugeschnittenen Streifen zusätzlich abgedeckt werden.Zweite Haut für die Wand: AbdichtbahnenAnleitung: Abdichtung mit DichtbahnenDie Wand oder der Boden sollten nicht nur sauber, sondern auch eben sein. Der Grund: Klebstoff und Folie können keine Unebenheiten ausgleichen. Daher bitte vorab entsprechend einplanen, dass Wand oder Boden gegebenenfalls ausgeglichen und zu einer ebenen Fläche gespachtelt werden müssen. Entfernen Sie deshalb zunächst alle losen Teile und Anstriche und gleichen Sie Unebenheiten mit selbstverlaufender Spachtelmasse o.ä. aus, bevor Sie mit der eigentlichen Abdichtung starten.Als Klebstoff wird regelmäßig ein hochwertiger Flex-Fliesenkleber verwendet. Den nach Anleitung anmischen und mit dem Zahnspachtel auf die Wand auftragen. Wir haben mit einer 4 mm Zahnung gearbeitet.1. Klebstoff vorbereitenDie Dichtbahn wie eine stabile Vliestapete zuschneiden und auf die Wand bzw. den Boden ausrollen und andrücken. Dafür ist meist ein Helfer nötig. Die Bahn wird direkt in die Kante eingelegt, nicht an den Rändern hochgezogen. Keine Luftblasen oder Hohlräume zulassen!2. Dichtbahnen anbringenStöße zwischen den Bahnen kann man überlappend oder auf Stoß setzen. Wir haben in unserem Badezimmer auf Stoß verlegt. Wenn die Bahnen auf Stoß gesetzt werden, ist es sinnvoll, sie mit einer weiteren, schmalen Bahn abzudecken. Die wird mit einem hochwertigen Polymerkleber aufgebracht. In jeden Fall alle Nähte mit einem Nahtroller verdichten und andrücken.3. Stöße abdeckenSobald der Kleber angezogen hat, darf auch schon verfliest werden!4. Trocknen lassenDoppelt hält (noch) besser Selbstverständlich können auch für maximale Sicherheit zwei der Dicht-Techniken in einem Badezimmer kombiniert werden. Denkbar wäre es, einen Boden erst mit einer Dichtschlämme zu stabilisieren und dann mit Abdichtbahnen zu verschließen - oder eine Dichtbahn zusätzlich mit Schlämme zu sichern. Eine weitere Option wäre es, das Umfeld der Badewanne mit polymerem Dichtanstrich zu sichern, an der Dusche hingegen mit Abdichtbahnen zu arbeiten!Fast immer bei einer Renovierung dabei: Die bodengleiche DuscheZu den meisten modernen Badezimmer-Renovierungen gehört eine bodengleiche Dusche . Die sieht besser aus, ist leichter sauber zu halten – und macht älteren oder in der Mobilität eingeschränkten Hausbewohnern das Duschen einfacher . Heute ein wichtiges Detail jeder (Badezimmer-) Bauplanung und oft auch eine Voraussetzung für einen Förderung durch die KFW. Bei der Planung müssen Sie unbedingt auf die nötige Einbautiefe achten. Die meisten bodengleichen Duschen brauchen 7 bis 10 cm Platz im Untergrund, um Geruchsverschluss und Ablauf unterbringen zu können. Und auch das Abflussrohr selber braucht noch einmal ein Gefälle, um das Duschwasser sicher in den Ablauf zu bekommen. Wenn Sie einen massiven Estrich oder eine Balkendecke im Untergrund haben, kann das ein Problem sein. Lösungsmöglichkeiten bei so einer Ausgangslage sind entweder eine aufgesetzte, flache Duschrinne , die nur wenige Zentimeter Höhe hat und für niemanden eine unüberwindbare Hürde darstellt. Oder man baut aus Bauplatten oder Porenbeton ein flaches Podest, auf das man den gesamten Duschbereich stellt. Mehr zur Montage einer bodengleichen Dusche erfahren Sie hier in unserem BAUHAUS Workshop Video.Bohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. Freuen Sie sich auf spannende Projekte, lehrreiche Facts und jede Menge Spaß! Zum BAUHAUS Workshop >>Klicken Sie sich jetzt rein!

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