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Duschkabine einbauen – Anleitung
Tun Sie Ihrem Bad etwas Gutes: Gönnen Sie ihm (und sich) eine neue Duschkabine! Die Montage ist nicht schwer, es kommt nur auf sauberes und genaues Arbeiten an. Wir zeigen Ihnen, wie's geht.Benötigtes Material und Werkzeug: Wasserwaage, lang Markierungsstift Leitungssucher Bohrmaschine und scharfe Bohrer Dübel und Schrauben, falls nicht mitgeliefert Schraubendreher und/oder Akkuschrauber Malerkreppband Kartuschenpistole Sanitärsilikon Fugenglätter Tipps: Die Duschabtrennung sollte immer von 2 Leuten gemeinsam montiert werden. Kein Kontakt der Glaswände mit dem Fliesenboden – Bruchgefahr! Glas und Silikon: wenn möglich, immer Handschuhe tragen. Den Fußboden oder die Duschwanne vor der Montage komplett abkleben. Die Montageanleitung peinlich genau beachten.Zunächst müssen Sie die alte Duschkabine abbauen. Entfernen Sie die Silikon-Raupen und schauen Sie sich die Duschtasse genau an. Achten Sie dabei zum Beispiel auf den Ablauf und auf mögliche Haarrisse in der Wanne. Alles in Ordnung? Dann werden als nächstes mit dem Gummihammer vorsichtig die Wandfliesen abgeklopft. Besonders wichtig sind dabei die Fliesen, die später die Wandhalterung oder die Scharniere tragen. Achten Sie darauf, dass in der Oberfläche der Fliesen keine Risse sind und keine Hohlräume im Untergrund! Es ist wichtig, dass die Duschabtrennung später absolut sicher verankert ist.1. Alte Duschkabine abbauen und Fliesen überprüfenBevor Sie loslegen, sollten Sie zur Sicherheit noch einmal prüfen, ob die Wand auch wirklich im Lot ist. Dazu nutzen Sie eine lange Wasserwaage. Der Spielraum im Profil an der Wand ist alles, was Sie an Flexibilität zur Verfügung haben. Wenn die Seitenwand auch nur geringfügig schief ist, wird die Tür der Dusche niemals sauber schließen. Der Untergrund sollte peinlich sauber und völlig fettfrei sein. Überprüfen Sie auch noch einmal, ob Wasser- oder Stromleitungen beschädigt werden könnten und ob die Mindestabstände zu elektrischen Bauteilen (Steckdosen!) eingehalten werden.2. Ist die Wand gerade, sauber und fettfrei?Nehmen Sie das Wandprofil, richten Sie es an der Wand sauber mit der Wasserwaage aus und markieren Sie durch die Löcher in der Schiene, wo gebohrt werden muss. Achten Sie darauf, dass die Bohrungen nicht direkt auf einer Fliesenkante sitzen. In diesem Fall kann man das Profil eventuell umdrehen, dabei aber immer die Markierungen auf dem Fußboden oder der Duschwanne beachten. Diese Vorarbeiten sind extrem wichtig – lassen Sie sich dabei Zeit! Ein falsch gesetztes Bohrloch sieht nicht nur unschön aus, es kollidiert womöglich auch mit den späteren Bohrungen.3. Bohrlöcher anzeichnenJetzt geht's ans Bohren – aber bitte ohne Schlagwerk! Damit der Bohrer auf der Fliese Halt findet, können Sie einen Streifen Tesa- oder Kreppband auf die Position des Bohrlochs kleben. Verwenden Sie neue, scharfe Stein- oder Fliesenbohrer. Anschließend das Bohrloch aussaugen oder ausblasen. Verwenden Sie passende Dübel und montieren Sie den Beschlag. Zum Schrauben den Akkuschrauber verwenden, besser noch einen normalen Schraubendreher.4. Bohrlöcher setzenFalls Ihre Duschwand ein Bodenprofil hat, müssen Sie dieses als nächstes auf dem Boden bzw. der Duschwanne anzeichnen und aufkleben. Häufig ist hier auch eine Silikonraupe im Beschlag vorgesehen. Anschließend wird die Seitenwand wie in der Montageanleitung beschrieben ins Profil gehoben. Dieser Schritt muss zu zweit ausgeführt werden. Dabei aufpassen, dass die Glaswand niemals über den Boden gezogen wird! Die Schutzfolie bleibt bis zum Abschluss der Arbeiten auf dem Glas.5. Bodenprofil anbringen und Seitenwand einziehenNach dem Ausrichten können Sie die Scheibe in den Beschlägen befestigen. Wenn Sie dafür den Akkuschrauber verwenden möchten: nur im ersten Gang und Vorsicht beim Drehmoment! Mehr Gefühl und Sicherheit haben Sie, wenn Sie die Schrauben mit dem klassischen Schraubendreher andrehen.6. Beschläge festziehenZur Montage der Tür sind die gleichen Arbeitsschritte wie beim Wandelement erforderlich. Ob die Tür eingehängt oder eingeschraubt wird, entnehmen Sie bitte der Montageanleitung. Vergessen Sie das transparente Dichtungsprofil an der Unterseite nicht. Übrigens: Die Scharniere haben einen (kleinen) Einstellungsspielraum. Die Tür darf auf keinen Fall den Boden berühren, schon eine leicht aufragende Fliesenkante würde sie zerstören.7. Tür einsetzenIm Anschluss schrauben Sie den Türgriff und, falls mitgeliefert, die Anschläge fest. Das machen Sie bitte mit der Hand, nicht mit der Maschine. Achten Sie dabei auf vorgeschriebene Dichtungs- und Unterlegscheiben, damit das Glas nicht mit den Metallbeschlägen beschädigt wird. Montage auch hier nur nach Anleitung!8. Türgriff montierenBevor Sie die stehenden Teile der Duschkabine mit Silikon abdichten, können Sie die Ränder noch mit Malerkrepp abkleben. So entsteht eine schönere Fugenkante. Die Montageanleitung verrät, wo Sie Silikon einsetzten müssen. Achtung: Es gibt Duschwände, die aufgrund spezieller Dichtsysteme nur einseitig innen oder außen abgedichtet werden.9. Abdichtung vorbereitenNehmen Sie zum Abdichten ein qualitativ hochwertiges Marken-Sanitärsilikon. Ob Sie die Naht von unten nach oben oder umgekehrt ziehen, ist Geschmackssache. Sie haben vorher noch nie eine Silikonfuge gezogen? Dann üben Sie vorher lieber auf einem Brett oder einem Stück Pappe. Die Oberfläche der Naht ziehen Sie mit einem Fugenglätter im richtigen Winkel ab. Danach das Silikon mindestens 24 Stunden trocknen lassen und jeden Wasserkontakt vermeiden.10. Abdichten mit SilikonWenn Sie keine geschlossene Duschkabine haben, wird als Letztes der Halter zwischen Fliesen- und Duschwand montiert. Er steht im rechten Winkel zur Wand und trifft maximal 15 – 20 cm vor der oberen Ecke auf die Glaswand. Beachten Sie, dass diese Teleskoparme oft geringfügig höher (meist 1 – 2 cm) als das Niveau der Duschwand an der Wand montiert werden. Gummipuffer nicht vergessen, sonst besteht auch hier akute Bruchgefahr!11. Teleskoparm montierenSo planen Sie Ihre neue DuschkabineGlas oder Kunststoff, Wand oder Kabine? Grundsätzlich ist das natürlich Geschmackssache. Klar ist allerdings, dass der flattrige Duschvorhang nach einer Renovierung ausgedient haben sollte. Die Glas-Trennwand mit bodengleichem Ablauf bietet mehr Platz als eine klassische Duschkabine und ist auch im Alter noch gut zu betreten. Sie braucht allerdings neben stabilen Haltern und einer sauberen Montage auch viel Pflege, um nicht unansehnlich zu werden. Meist ist es auch nicht zu vermeiden, dass nach dem Duschen ein Wasserrest auf dem Boden bleibt, den man wegwischen muss. Wenn bereits eine Duschwanne vorhanden ist, kann eine klassische Duschkabine aus Einscheiben-Sicherheitsglas eine clevere Alternative sein: Sie braucht weniger bauliche Vorbereitung und garantiert, dass das Wasser nur dorthin gelangt, wo es hin soll: erst auf den Körper und anschließend in den Ablauf…
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Vorwandinstallation WC
Revolution im Badezimmer: Die Zeit des frei im Raum stehenden WC ist vorbei. Und das ist gut so. Nicht nur, dass eine Vorwandinstallation besser aussieht, sie hat auch jede Menge praktische Vorteile : Die Säuberung – und damit die Hygiene – ist sehr viel leichter und effektiver bei einer hängenden Montage an der Wand. Das WC selber braucht weniger Platz und lässt sich dadurch auch viel besser in eine moderne Badezimmer-Architektur integrieren. Wie eine solche Vorwandinstallation von Statten geht, zeigen Ihnen Kathi und Markus im BAUHAUS Workshop .Welche Vorteile hat die WC-Vorwandinstallation?Ein großer Vorteil einer (WC-) Vorwandinstallation ist, dass es das WC-Element als vollständig vormontierten Block gibt. Sie müssen also nicht mit einer langen Stückliste in der Hand zum Einkauf ins Fachcentrum gehen, sondern haben alle benötigten Montage-Elemente bereits im Karton. Alles, was noch fehlt, ist das keramische WC-Becken mit Sitz und Deckel. Wenn das WC steht, folgt die Verkleidung für das Modul in Trockenbautechnik . Diese Verkleidung bauen Sie nach Maß aus Gipskartonplatten , passend zu den örtlichen Gegebenheiten. Das hat zudem den Vorteil, dass Sie eventuell vorhandene Wandvorsprünge, unschöne Leitungsverkleidungen und andere „Altlasten“ im Badezimmer bei dieser Gelegenheit elegant verstecken können. Jede Vorwandinstallation hat durch ihre Tiefe unweigerlich eine horizontale Fläche von ca. 15 cm Breite auf ihrem „Dach“. In den meisten Bädern eine willkommene Ablagefläche . Hier muss aber man nicht zwingend mit Fliesen arbeiten: Alternativen können auch Holz, Marmor oder Schiefer sein. Wenn Sie doch mit Fliesen arbeiten, kann eine Bordürenkante , eine sogenannte Fliesenschiene, einen sauberen Abschluss bilden und verhindern, dass Deoroller & Co. herunterfallen.WC-Höhe einstellen Gleich beim ersten Maßnehmen müssen Sie entscheiden, wie hoch später Ihr WC an der Wand hängen soll , denn das Vorwandelement muss entsprechend eingestellt werden. Eine wichtige Entscheidung, die später nicht mehr zu korrigieren ist . Am besten messen Sie die aktuelle Höhe Ihres alten WCs aus – und entscheiden von da aus, ob Sie höher oder tiefer montieren. 40-45 cm Abstand vom Boden sind üblich, gerade altersgerechte Anlagen oft etwas höher . Nicht vergessen: Eine spätere Fußbodenheizung und die noch zu verlegenden Fliesen müssen hier natürlich einkalkuliert werden!WC-Vorwandelemente einfach online bestellen!Absperrelement verbinden Der Spülkasten wird bei der Installation eines WC-Vorwandelements über ein Absperrelement („Eckventil“) mit dem Hauswassernetz verbunden . Das bedeutet, dass diese Montage für unerfahrene Selbermacher nicht ohne Risiko ist: ein Montagefehler kann hier im Handumdrehen zu einer kleinen Überschwemmung führen. Gerade in Mehrfamilienhäusern ein echter Alptraum. Deswegen gilt: die Montage an Druckwasserleitungen sollte nur durch Fachpersonal erfolgen ! Klären Sie in jedem Fall vor Baubeginn, wo sich das Badezimmer und gegebenenfalls das ganze Haus vom Wassernetz trennen lässt.Die Vorwandinstallation mit ihrer Gipsverkleidung , an der das neue WC hängt, ist sehr stabil. Trotzdem gehen wir auf Nummer sicher und beplanken die Stirnseite der Konstruktion mit einer doppelten Lage Gipskarton . Die Platte, die wir für die Stirnseite ausgemessen und zugeschnitten haben, dient dabei als Schnittvorlage für die zweite Schicht. So ist die Sicherheitslage Gipskarton im Handumdrehen angepasst und verarbeitet! Profitipp: Brechen – nicht sägen! Auch bei der Vorwandinstallation gilt: Gipskartonplatten werden angeritzt und über eine gerade Kante gebrochen , möglichst nie gesägt! Ihr Innenleben ist bekanntlich nur gepresster Gips. Die Staubentwicklung beim Sägen wäre extrem und der Verschleiß am Sägeblatt groß. Falls noch Reste der Kartonage nach dem Brechen hängengeblieben sind – einfach mit dem Cuttermesser wegschneiden !Doppelt hält besser bei der VerkleidungDIY: Vorwandinstallation eines WC Ein Wand-WC ist nicht nur praktisch, sondern auch optisch ein Highlight im Badezimmer. Wir zeigen Ihnen, was es zu beachten gibt und wie Sie eine WC-Vorwandinstallation erfolgreich umsetzen können. Hier geht's zum DIY-Video. Video anschauen >>Schritt für Schritt zur WC-VorwandinstallationDieses Material benötigen Sie • WC-Vorwandelement mit Montagezubehör • Ein passendes (Wand-) WC samt Zubehör • HT Rohre, Anschlussbogen, Anschlussstutzen • Eckventil, wenn nicht Teil des Sanitärelements • Universalgewinde Dichtungssatz (Hanf + Neo-Fermit) • Silikon • Dichtstopfen für das Abwasserrohr • Dübel, Nageldübel • Schnellbauschrauben • Metallprofile für Trockenbau / Verkleidung: CW und UW • Dämmband, selbstklebend • Gipskartonplatten, imprägniert • Spachtelmasse, imprägniert • Spachtelmasse Finish • Eimer, Mensur • Folie zum Abdecken Dieses Werkzeug benötigen Sie: • Metallsäge mit Gehrungslade • Akkuschlagbohrschrauber, Bohrer, Bits, Tiefenanschlag-Bit • Große Lochsäge, Kreisschneider • Leitungssucher / Ortungsgerät • Blechschere oder Trennschleifer mit Edelstahl-Trennscheibe • Trockenbau-Verbundzange • Wasserrohrpumpenzange • Knarrenkasten und Nüsse • Schraubenschlüsselsatz • Schraubendreher & Co • Stichsäge • Werkstattstaubsauger (Nass / Trocken-Sauger) • Cuttermesser • Kartuschenpistole • Raspel, Feile, Trockenbauhobel • Schleifpapier / Schleifgitter • Zollstock, Maßband, Laser, Wasserwaage • Spachtel • Faserschreiber Zeitbedarf Das Montieren des WC-Elements geht schnell, dauert wenige Stunden, maximal einen halben Tag. Die Verkleidung des Elements - je nach Aufwand und Trockenzeiten – braucht ein bis zwei Tage.Die Montage eines wandhängenden WCs in einer Vorwandinstallation ist nicht schwer, wenn man sich peinlich genau an die Montageanleitung hält. Diese kann man für alle bei BAUHAUS lieferbaren Vorwandelemente vorab auf bauhaus.info einsehen und herunterladen. Nun das Vorwandelement auspacken , auf die richtige Höhe einstellen, an der Wand ausrichten und markieren . Unbedingt Wasserwaage einsetzen! Auch die geplante Verkleidung kann man bereits jetzt mit der Wasserwaage an der Wand markieren.1. VorbereitungAbflussrohr anpassen und testweise mit Gleitmittel zusammenstecken. Meist muss jetzt das alte Eckventil ersetzt werden. Dafür unbedingt zuvor das Wasser abdrehen !2. Wasseranschluss vorbereitenDas (UW-) Trockenbauprofil für den Boden zuschneiden. Im Anschluss daran das Dämmband aufkleben und die Schiene am Boden festdübeln. Danach die (UW-) Profile für die äußeren Konturen der Verkleidung zuschneiden, bekleben, sauber ausrichten und an die Wand dübeln.3. Trockenbauprofile anpassen & befestigenDas Vorwandelement in die Schiene am Boden stellen und endgültig an Wasser und Abwasser anschließen. Alles noch einmal genau mit der Wasserwaage ausrichten und dann im Bodenprofil verschrauben. Genauso die Wandhalterungen oben ausrichten, bohren und verschrauben. Nun erfolgt noch einmal die letzte, peinlich genaue Dichtkontrolle ! Die noch fehlenden (CW-) Profile für den Kasten zuschneiden und montieren. Die Abstände sollten maximal 60 cm betragen, weniger ist besser. Alle Stöße und Kanten müssen ein Profil im Untergrund haben!4. Vorwandelement anbringenAls erstes wird die Frontplatte zugeschnitten (nicht vergessen, es wird doppelt beplankt ). Nun die Löcher für die Gewindestangen bohren, für das Abflussrohr mit der großen Loch- oder Stichsäge schneiden; alternativ mit Handsäge oder Messer ritzen. Den restlichen Kasten mit Gipskartonplatten beplanken . Dabei die Staubkappe für das Tastenfeld nicht vergessen!5. Verkleidung anbringenNun werden alle Fugen mit passender Spachtelmasse gefüllt. Nach 45 Minuten grobe Überstände mit einem Spachtel abstoßen. Alles trocknen lassen und die Fläche im Anschluss schleifen! Es folgt der zweite Spachtelgang - nach dem Trocknen auch hier wieder schleifen. Im Anschluss folgt der letzte Spachtelgang mit Finish-Spachtelmasse. Zum Abschluss wird nochmal alles abgeschliffen. Jetzt kann mit dem Verlegen der Fliesen begonnen werden.6. Fugen verspachtelnBohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. Freuen Sie sich auf spannende Projekte, lehrreiche Facts und jede Menge Spaß! Zum BAUHAUS Workshop >>Klicken Sie sich jetzt rein!
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Waschtisch mit integriertem Waschbecken montieren
Neben Dusche und WC ist der Waschtisch das wichtigste Element des ganzen Bades. Was früher ein schlichtes wandhängendes Waschbecken mit Unterschrank war, ist heute eine Kombination aus einem (Designer-) Waschbecken und einem perfekt integrierten Unterschrank . Die Zu- und Ableitungen verschwinden unsichtbar im hinteren Teil des Korpus und das Waschbecken obenauf hat eine stabile Basis. Das Ganze platziert man frei hängend an der Wand, womit auch die Reinigung des Fußbodens vereinfacht wird. Wir zeigen Ihnen, wie Montage und Anschluss eines Waschtischs sicher gelingen.Waschtische & Badmöbel-SetsDie Auswahl an Design, Größe und Funktion bei Waschtischen ist extrem groß. Allein in der BAUHAUS Bäderwelt gibt es mehr als 1.800 Produkte in dieser Kategorie. Ein Grund mehr, sich ausgiebig im Fachcentrum beraten zu lassen . Und das sollte man rechtzeitig vor Beginn der Renovierung machen, denn ein so großes Warenangebot kann nicht komplett vor Ort gelagert werden, manches ist da zwangsweise ein Bestellprodukt. Zu den Waschtisch-Sets >Wenn das Bad nicht sowieso im Rahmen einer Totalrenovierung ausgeräumt worden ist, müssen Sie die Montage Ihres neuen Waschtischs vorbereiten: Dazu gehört als erstes, dass das Wasser im Bad abgestellt wird. Gerade, wenn Sie in Ihrer Wohneinheit nur ein Bad samt WC zur Verfügung haben, sollen Sie das Abstellen des Wassers gut planen. Das alte Waschbecken bzw. den alten Waschtisch demontieren Sie als erstes. Vorsicht: Auch aus abgedrehten Flexschläuchen läuft noch Restwasser! Die alten Eckventile sollten Sie bei dieser Gelegenheit auch gleich ersetzen . Übrigens: Auch das Abflussrohr sollte nicht lange offen stehen bleiben, der unangenehme Geruch verbreitet sich sonst in der ganzen Wohnung. Machen Sie sich im Idealfall schon vor dem Begin der Montage mit der Aufbauanleitung vertraut und gehen Sie diese Punkt für Punkt durch. So sind Sie vor Überraschungen gefeit. Der Anschluss Ihres Waschtischs an die Druckwasserleitungen und alle eventuell nötigen Stromanschlüsse rund um den Waschtisch müssen später durch unterwiesene Fachkräfte erfolgen - auch das sollten Sie entsprechend einplanen.Was an Vorbereitungen zu beachten istWaschbecken-unterschrank mit Einbauwaschbecken montierenDieses Material benötigen Sie Waschtisch mit Waschbecken Syphon-Set samt Anschlussmaterial Neue Eckventile samt Anschlussmaterial Armatur samt Anschlussmaterial (Flexschläuche etc.) Kleb- und Dichtmasse Spülmittel Dübel Gleitmittel Maler-Abdeckvlies & Kreppband Eimer Zwei BöckeDieses Werkzeug benötigen Sie Meterstab, Maßband Wasserwaage Akkubohrschauber oder Bohrmaschine mit Bits und Bohrern Kleine Metallsäge (Puksäge) oder Japansäge Feile zum Entgraten Gummihammer Schraubendreher Wasserpumpenzange Faserschreiber / Bleistift / Marker Eimer Kartuschenpistole und Fugenformer Nass-Trockensauger Handfeger, KehrblechNatürlich können wir hier nicht die Montage eines jeden Waschtisches aufzeichnen. Das grundsätzliche Vorgehen ist aber regelmäßig das gleiche.Zunächst tragen Sie alle Einzelteile und die benötigten Werkzeuge in Ihr Badezimmer und packen den Waschtisch aus. Anhand der beiliegenden Packliste stellen Sie sicher, dass auch wirklich alle Einzelteile vorhanden sind. Den Bereich unter dem Montageort des neuen Waschtischs legen Sie mit Malervlies aus, um zu verhindern, dass Bohrmehl oder ähnliche Verschmutzungen die Fliesen und Fugen beschädigen.1. Montage vorbereitenFalls noch nötig, ist jetzt der Zeitpunkt, um das Möbel vorzumontieren . Das Waschbecken selber bleibt dabei zunächst genauso getrennt vom Korpus wie Armatur, Schubladen und Einlegeböden. Das bedeutet: Alles, was mit wenigen Handgriffen montiert wäre (und Ihnen die Montage erschweren könnte), geht erst einmal an den Rand des Spielfelds. Wichtig: Das von seiner Schutzfolie befreite Waschbecken in jedem Fall auf Malervlies oder einer alten Decke lagern, um eine mögliche Beschädigung zu verhindern.2. Vormontage des KorpusJetzt markieren Sie die Bohrlöcher an der Fliesenwand an der Stelle, an der später der Korpus festgeschraubt werden soll. Die genauen Angaben finde Sie in der Montageanleitung. Generell gilt, dass die Oberkante des Waschbeckens heute meist bei 90 cm liegt. Wer besonders groß ist, oder einen Rollstuhl nutzt, passt die Höhe entsprechend an. In jedem Fall auf eine genaue Ausrichtung der Löcher achten, damit kein unnötiges Loch in die Fliesen gebohrt wird. Deswegen gilt hier: 4-Augen-Prinzip und wiederholte Kontrollen mit der Wasserwaage! Zur Sicherheit kann man auch einmal das Waschbecken auflegen und die gesamte Konstruktion vor die Wand halten. Passt alles, können Sie jetzt durch die Fliesen in die Wand bohren. Dafür einen (Diamant-) Fliesenbohrer nutzen und wie immer die Schlagfunktion ausschalten. Jetzt noch die Bohrlöcher aussaugen, Dübel setzen und die Halteklammern verschrauben.3. Ausmessen, Anzeichnen, DübelnJetzt wird der Wasserhahn an das Waschbecken geschraubt. Dazu das Becken hochkant auf abgepolsterte Böcke oder den am Boden stehenden Waschtisch-Korpus stellen. So kommen Sie perfekt an alles heran. Den Wasserhahn nach Anleitung montieren. Dafür müssen zunächst die Flexschläuche unten an die Armatur geschraubt werden. Dabei darauf achten, wo Warm- und Kaltwasser liegen! Die Flexschläuche werden zusammen mit der Armatur durch das Loch im Waschbecken gefädelt. Auch den Ablauf im Waschbecken können Sie jetzt noch einfach montieren, später würde das deutlich komplizierter werden. Falls vorhanden, jetzt auch die Zugstange und Gegengestänge für die Ablaufgarnitur vormontieren.4. Montage der ArmaturNun wird der Waschtisch – immer noch ohne Waschbecken, Schubladen & Co. – an die Wand gehalten und verschraubt. Wieder genau arbeiten und das Ganze erst nach erneuter Kontrolle mit der Wasserwaage fest verschrauben. Die Möbelbeschläge, die in die Halteklammern an der Wand greifen, können meistens mit einem Schraubendreher geringfügig nach oben und unten, rechts und links verschoben werden. Perfekt für das Finetuning der Ausrichtung an der Wand.5. Waschtisch an der Wand befestigenJetzt ist es an der Zeit, das Waschbecken auf den Waschtisch aufzusetzen. Dafür zunächst oben auf der (Möbel-) Abschlusskante auf ganzer Breite der Kontaktfläche Sanitärsilikon oder Montagekleber entlangziehen. Das Becken danach vorsichtig aufsetzen . Sofort die Überstände rechts und links kontrollieren, damit das Becken auch wirklich mittig sitzt. Wenn in der Aufbauanleitung vorgesehen, jetzt das Becken mit dem Korpus verschrauben. In keinem Fall dürfen Sie das Waschbecken hinten an der Wand verkleben . Das wäre eine massive Schallbrücke. Beim nötigen Fixieren des Waschbeckens auf dem Möbelkörper haben Sie die Wahl zwischen Silikon – was abdichtet, aber für sich kein Klebstoff ist – oder einem Montagekleber. Eine gute Alternative kann die polymere Probau Kleb- & Dichtmasse sein, die beide Aufgaben zusammen erfüllen kann.6. Waschbecken montieren und befestigenJetzt werden die Flexschläuche an ihre Eckventile geschraubt , dabei wieder auf die richtige Zuordnung für warm und kalt achten. Meist muss hier nicht noch einmal abgedichtet werden, die Flexschläuche haben heute regelmäßig (O-) Dichtringe. Danach wird der Ablauf mit dem Abwasserrohr verbunden . Dafür wird der Siphon passend zusammengesteckt und mit dem Abwasserrohr verbunden. Wenn Leitungen gekürzt werden müssen, macht man das mit der kleinen (Puk-) Metallsäge. Das Zusammenstecken der Kunststoffrohre immer mit Gleitmittel unterstützen, damit nicht die innenliegenden Dichtungen aus ihrer Fassung gedrückt werden. Wichtig: Beim Ausrichten der Leitungen an ein Gefälle von mindestens 2 Prozent im Abwasserohr denken, sonst werden Sie hier später mit Verstopfungen zu kämpfen haben. Zum Abschluss noch eine Dichtprobe durchführen , damit später nichts tropft. Wichtig: Hilfe vom Profi ist eine Alternative Wenn Sie noch nie an Druckwasser- oder Abwasserleitungen gearbeitet haben, sollten Sie diesen Teil des Projekts einem Profi überlassen . Die geringen Kosten für die Anschlussarbeiten verblassen vor dem Hintergrund des potentiellen Schadens, den man hier durch Unwissenheit anrichten könnte!7. Anschluss von Wasserleitungen & SyphonJetzt fehlt nicht mehr viel: Als erstes ziehen Sie eine Silikonfuge am Wandabschluss des Beckens . Das geht wie immer mit einer Kartusche Sanitärsilikon in der Auspresspistole. Vorher beide Seiten der Naht mit Malerkrepp abkleben und beim Ziehen der Naht möglichst nicht absetzen. Danach die Naht mit Spülmittel und einem Fugenformer abziehen. Jetzt noch Schubladen und Einlegeböden einsetzen , schon steht der Einweihung Ihres renovierten Bads nichts mehr im Wege!8. Abschlussfuge & EndmontageSpiegel und Licht gehören dazuAuch wenn die Waschtischmontage einer der letzten Schritte bei einer Badrenovierung ist, bleibt da noch etwas zu tun: Nach der Waschtischmontage ist vor der Spiegel- und Lichtmontage! Eine gute Ausleuchtung gehört heute einfach bei jedem Bad dazu. Und auch ein Spiegel ist an dieser Stelle einfach unverzichtbar. Wir haben uns deswegen für eine Spiegelschrank-Kombination mit LED-Licht entschieden. Zu den Spiegelschränken >Bohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. Freuen Sie sich auf spannende Projekte, lehrreiche Facts und jede Menge Spaß! Zum BAUHAUS Workshop >Klicken Sie sich jetzt rein!
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Duschwanne einbauen
Der Einbau einer Dusche ist heute für jeden Heimwerker machbar. Die Komponenten passen - so wie sie aus der BAUHAUS Niederlassung kommen - hervorragend zusammen. Und auch vor im Verborgenen leckenden Rohren muss man heute keine Angst mehr haben, wenn man die Montage sauber nach Anleitung und ohne Shortcuts vornimmt. Der Einbau einer neuen Dusche ist also für Sie eine Möglichkeit, Geld zu sparen und gleichzeitig Kreativität auszuleben. Also: Worauf warten Sie noch? Im BAUHAUS Workshop zeigen Ihnen Marcus und Julia, wie ein Dusch-Einbau vonstatten geht und worauf Sie achten müssen. Schauen Sie rein und lassen Sie sich inspirieren!Duschwanne oder bodengleiche Dusche? Eine wichtige Entscheidung vor Baubeginn ist die Frage, ob Sie mit einer Duschwanne oder einer ebenerdigen Duschrinne arbeiten möchten. Beide haben Vorteile: Die klassische Duschwanne ist günstig und lässt sich vergleichsweise einfach montieren . Dafür muss man später im Alltag den erhöhten Einstieg in Kauf nehmen. Ein ebenerdiger Abfluss ist natürlich bequemer, fordert aber den Fliesenleger bei der Montage etwas mehr. Dazu braucht eine Rinne immer eine Stärke des Estrich, die ein Absenken des Abflusses um mindestens 7-8cm erlaubt. Ein guter Kompromiss können übrigens moderne, extrem flache Duschtassen sein, die nur wenige Zentimeter hoch bauen. Füße oder Wannenträger? Unter jede Duschwanne gehört eine stabile Unterkonstruktion . Das kann ein vorgefertigter (Polystyrol-) Wannenträger sein, oder eine selbstgebaute Konstruktion mit Füßen, Wandanker und einer Verkleidung aus Bauplatten. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden, weil sie günstig und leicht zu bauen ist. Wer aber zum Wannenträger greift, muss darauf achten, dass der auch genau zur Duschwanne passt. Im Zweifel also gleich mit der Wanne mitbestellen bzw. aus dem Fachcentrum holen! Duschkabine oder -wand? Duschkabinen haben in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung durchgemacht: Heute sind hochwertige Glaswände und dauerhafte Beschläge weitverbreitet. Wenn Sie sich aber für eine bodengleiche Duschrinne entschieden haben, werden Sie womöglich eine modische, gläserne Duschwand bevorzugen. Die sind leicht und luftig, brauchen aber ein etwas größeres Badezimmer mit entsprechenden Abständen.Bevor Sie Neues erschaffen können, müssen Sie die Raumecke frei machen, die Sie zur Dusche machen wollen. Wenn dort bereits eine alte Dusche war, sollten Sie diese komplett entfernen . Auch die alten Fliesen sollte man bei der Gelegenheit abscherbeln , denn früher war die Abdichtung zwischen Fliesen und Wand oft noch nicht wirklich dauerhaft. Ist erst einmal die neue Duschkabine montiert, wird jede Renovierung in der Wand zur Totaloperation. Am Ende Ihrer Vorbereitungen sollte eine glatte – also gespachtelte – Wand mit einem saugfähigen Untergrund stehen. Der Boden davor haben Sie peinlich genau gesäubert, nachdem Sie zuvor alle alten Bodenbeläge entfernt haben. Alles OK? Dann kann es jetzt losgehen!Damit starten wir: Die saubere DemontageGanz einfach eine Dusche einbauen Der Einbau einer Dusche ist heute für jeden Heimwerker machbar. Sie sparen so nicht nur Geld, sondern können auch ganz individuell Ihre eigene Wohnfühl-Dusche gestalten. Wir zeigen Ihnen, wie es gelingt! Hier geht's zum DIY-Video . Video anschauen >>Schritt für Schritt eine Dusche einbauenDieses Werkzeug benötigen Sie • Knarrenkasten • Wasserwaagen, lang und kurz • Laser • Akkubohrschrauber samt Bits und Bohrern • Leitungssucher • Rührquirl • starke Taschenlampe (18V Akku-Schrauber Akku mit Leuchtenaufsatz!) • Rollen und Pinsel für Dichtmasse • Nahtroller für Dichtband • Eisensäge zum Schneiden des HT-Rohrs • Cuttermesser • Stichsäge • Zahnkelle • Diamant-Lochsäge • Senklot • Die Fliesenleger-Vollausstattung, inkl. Schneidemaschine, Papageienzange etc. • Gießkanne für Dicht-Check • Starke Taschenlampe • Leiter / Tritt für das Fliesen • Kartuschenpistole • Fliesen-Wascheimer-System • Schwamm, Schwammgummi, Glättbrett etc. • Nass- Trockensauger • Besen, Kehrblech etc. Dieses Material benötigen Sie • Duschkabine • Duschwanne samt Füßen oder Wannenträger • Armatur / Duschsystem • Fliesen • Decke / Vlies, um die Wanne sicher zu lagern • Fugenmasse • Fliesenkreuze und -Keile • Probau Duschabtrennung polymer incl. Manschetten, Innen- und Außenecken etc. • Gleitmittel für HT-Rohre • Ultrament-Bauplatten samt Montagezubehör • Dübel, Schrauben • Wandanker für Wanne • Sanitärsilikon • Div. Eimer, Maurerwannen, Mensur • Folie zum Abdecken, Malerkrepp Zeitaufwand Je nach Umfang der Arbeiten: ca. drei Tage netto für Vormontage, Fliesen und Montage von Duschkabine & Co. Nicht vergessen: Bei Ihrer Planung müssen Sie immer die Trockenzeiten mit einkalkulieren!Als erstes tragen Sie alle Bauteile, Fliesen, Kleber und Werkzeuge auf Ihre Baustelle. Danach legen Sie den Raum mit Malervlies aus. Mindestens die Fläche, auf der Sie gleich die Duschwanne montieren, muss gesichert werden, um unschöne Kratzer in der hochwertigen Oberfläche zu verhindern. Danach die Duschwanne auspacken , die mitgelieferten Füße aufschrauben und das Ganze peinlich genau in Waage bringen . Das funktioniert einfach mit zwei Wasserwaagen und den verstellbaren Füßen der Wanne.1. VormontageDamit die Wanne genau an ihren Platz kommt, müssen Sie jetzt ihre Höhe auf der Wand anzeichnen . Dazu stellen Sie die Wanne an ihren späteren Platz und kontrollieren noch einmal die Position mit der Wasserwaage. Dann mit dem Bleistift die Oberkante rundum markieren . Auch die Lage des Abflusses markieren Sie bei der Gelegenheit am Boden. Die Wanne noch einmal wegrücken und mit der Wasserwaage die Position für die Wandanker auf die Wand übertragen. Alles in Position? Dann können Sie jetzt die Löcher für die Wandanker bohren , Dübel einsetzen und die Anker an die Wand schrauben.2. Anzeichnen und BohrenDer wichtigste Arbeitsschritt im ganzen Projekt: Die Fliesen allein halten kein Wasser auf, die Abdichtung muss darunter auf der Wand passieren. Als erstes kleben Sie den Dichtstreifen auf den Rand der Duschwanne , nachdem Sie die schützende Kunststofffolie des Wannenkörpers ein Stück aufgerollt haben. Halten Sie sich dabei peinlich genau an die Anleitung. Der selbstklebende Streifen haftet perfekt auf dem Wannenrand – mag aber nicht wieder abgezogen werden. Achten Sie also darauf, dass Sie gleich beim ersten Versuch sauber arbeiten.3. Abdichtung Teil 1Jetzt müssen Sie sich darum kümmern, dass das Wasser nach dem Duschen auch wieder abfließt. Dafür die Abflussleitung bis an die auf dem Boden markierte Endposition verlegen . Dabei an ein Gefälle von ca. 2 Prozent zur Wand hin denken. Die grauen HT-Rohre dabei immer mit Gleitmittel zusammenstecken , damit innen die Dichtung nicht aus ihrem Sitz gedrückt wird. Die Wanne darüber platzieren. Jetzt können Sie auch den Ablauf in der Duschwanne montieren . Er wird – streng nach Montageanleitung – unter die Öffnung der Wanne geschraubt. Die Abdeckung kommt auf der Oberseite dagegen. Damit ist die Abwasserleitung geschlossen. Jetzt können Sie auch die Wanne endgültig an die Wand schieben und sicherheitshalber auch noch einmal mit der Wasserwaage kontrollieren. Alles „im Wasser“? Dann können Sie jetzt die Wandanker anziehen und damit die Wanne festsetzen . Der hochstehende Randdichtstreifen wird mit einer Nahtrolle (Tapezier-Bedarf) an die Wand gedrückt .4. Abfluss und Platzierung der WanneWenn Sie einen vorgeformten Wannenträger gekauft haben, können Sie diesen Absatz überspringen. Alle anderen nehmen genau Maß und vergessen dabei nicht, dass sowohl auf den Boden als auch auf die Verkleidung später noch Fliesen kommen. Die müssen also einkalkuliert werden! Das Zuschneiden der Bauplatten geht im Handumdrehen mit der Stich- und Handsäge, im Notfall sogar mit dem Cuttermesser. Die Platten werden mit einem Wulst Fliesenkleber auf dem Boden fixiert . Ein Tischlerwinkel hilft beim rechtwinkligen Ausrichten. Wichtig: Jetzt haben Sie es einmalig in der Hand, eine Revisionsöffnung vorzusehen, die Ihnen später im Notfall eine große Hilfe sein wird. Sie ist geringfügig kleiner als das Fliesenformat, und wird später einfach überfliest.5. Verkleidung (selbstgebaut)Jetzt muss die gesamte Wand, die später gefliest werden soll, vor Nässe geschützt werden. Das passiert mit einem zweimaligen Anstrich mit einer lösungsmittelfreien Abdichtungsmasse („Duschdichtanstrich“). Auch die Übergänge zum Dichtband am Wannenrand werden dick mit dem Anstrich bedeckt. Dabei die Wanne selber gut schützen – die Masse ist extrem gut haftend! Das bedeutet: Schutz durch Vlies oder Folie . Die Trockenzeit des Dichtanstrichs liegt pro Durchgang bei etwa 2 Stunden. Ein beiliegendes Farbpigment mischt man vor dem zweiten Anstrich unter die Masse; so kann man abschätzen, wo man bereits gestrichen hat und wo noch nicht. Auch alle Rohrdurchleitungen oder Innen- und Außenecken an der Wand werden bei der Gelegenheiten durch Manschetten oder Dichtbänder gesichert . Auch diese werden wieder reichlich mit Dichtanstrich bedeckt.6. Abdichtung Teil 2Nun sind die Wandfliesen dran. Dafür zeichnen Sie sich einen genauen Verlegeplan auf ein Stück Papier auf und legen so fest, wo später die geschnittenen Fliesen platziert werden. Vor dem Start legen Sie noch einen Meterriss - also eine umlaufende Markierung , an der Sie später die Fliesen ausrichten können - auf der Wand an. Dafür ist ein Kreuzlinienlaser ideal. Die Fliesen mischen Sie wie immer aus mehreren Paketen. Der Flexkleber wird streng nach Anleitung angemischt. Dabei immer dran denken: Erst das Wasser, dann das Pulver in den Eimer geben! Mit Bohrmaschine und Rührquirl anmischen und die kurze Reifezeit vor der Verarbeitung nicht vergessen.7. Vorbereitung zum FliesenSie tragen die erste Kelle Flexkleber auf der Wand auf. Mit der passenden Zahnkelle (meist 4x4x4 oder 6x6x6 mm) in 45° Winkel gleichmäßig durchkämmen. Dabei auf die Schichtstärke achten und nicht zu viel Kleber auftragen – bringen Sie nur auf die Wand, was Sie in den nächsten 30 Minuten verarbeiten können . Beim Fliesen fängt man entweder unten und innen an oder man arbeitet von oben aus der Mitte nach unten („T-Form“). Egal wie Sie sich entscheiden: Sie müssen immer auf einen gleichmäßigen Abstand zum Boden achten. Die Fliesen werden an einer Kante angesetzt und dann mit einer leichten Drehbewegung und sanftem Druck im Kleberbett platziert. Keine Hohlräume lassen, aber auch nicht die Fugen mit Kleber zuschieben . Für den richtigen Abstand zwischen den Fliesen sorgen kleine Fliesenkreuze , die Sie als Platzhalter in die Fugen drücken. Der Arbeitsfortschritt ist groß. Schnell kommen Sie an den Punkt, wo Fliesen zugeschnitten werden müssen oder gar Löcher für Armatur & Co. gefräst werden müssen. Das Zerteilen der Fliesen ist mit einem Fliesenschneider ein Kinderspiel, dabei aber immer sauber messen, denn Verschnitt ist teuer. Löcher knabbern Sie am Rand mit der Fliesenlochzange („Papageienzange“) oder bohren sie mit dem Akkubohrschrauber und Diamant-Lochsäge samt Schablone in die Fläche. Kleberreste möglichst sofort mit einem feuchten Lappen wegwischen. Wenn die Fliesenfläche fertig ist, haben Sie erst einmal Pause, denn der Fliesenkleber braucht regelmäßig 24h Abbindezeit, bis das Verfugen folgen kann.8. Fliesen an der Wand anbringenAlles trocken? Dann müssen Sie jetzt die Fugen Ihrer gefliesten Wand verschließen . Das Anmischen der Fugenmasse folgt dem gewohnten Verfahren von Fliesenkleber & Co. und orientiert sich immer an der Bedienungsanleitung. Wichtig: Die Auswahl an Farbtönen für Fliesenmörtel ist groß – also rechtzeitig in der Planung festlegen! Die Fugen selber müssen sauber und tief für das Verfugen sein. Wer beim Fliesenlegen hier aufgepasst hat, ist klar im Vorteil. Die Fugenmasse selber wird mit dem Fugengummi diagonal über den „Kanal“ gestrichen und zieht relativ schnell an. Überstehende Mörtelreste deswegen sofort aufnehmen . Wenn sich auf der ganzen Wand ein weißer Schleier gebildet hat, können Sie den Belag mit Schwamm und Schwammbrett leicht abwischen . Ein Wascheimer-System erleichtert Ihnen die Arbeit ungemein. Letzte Reste vom weißen Schleier auf der Fliese kann man zum Schluss mit einem trockenen Tuch gut entfernen. Bleiben noch die Silikonfugen am Übergang zur Duschwanne und in der Mitte der Fläche, wo die beiden Fliesenwände aufeinandertreffen. Sie werden wie immer mit einem hochwertigen Sanitärsilikon (Farbauswahl!) ausgespritzt und mit Spülmittel und einem Fugenformer abgezogen .9. Fugen verschließenZielgerade: Was jetzt noch bleibt, ist die Montage von Duschkabine und Armatur. Beides ist nicht schwer, sollte aber immer streng nach Montageanleitung erfolgen. Wir haben bei unserem Projekt eine Camargue Eckdusche Top-Roller eingebaut. Sie hat einen Eckeinstieg mit zwei Schiebetüren und 6 mm-Einscheiben-Sicherheitsglas. Ein echtes Highlight für jedes Badezimmer, nicht nur für die kleine Kellerdusche!10. Duschkabine montierenWas ist eigentlich FLEX-Kleber? Der Flexkleber unterscheidet sich von gewöhnlichem Fliesenkleber durch die Zugabe von Inhaltsstoffen (Kunststoff!), die ihm spezielle Eigenschaften geben: Flexkleber ist regelmäßig etwas flexibler als zementbasierter Mörtel, kann Spannungen und Schwingungen im Untergrund besser kompensieren. Er haftet besser auf problematischen Untergründen wie Gipskarton oder Holz. Oft ist er auch so eingestellt dass er schneller - oder auch deutlich verzögert - abbindet.Bevor Sie die Duschwanne samt Füßen und Träger dauerhaft verkleiden , sollten Sie vorab immer die Dichtigkeit Ihrer Montage überprüfen . Dafür holen Sie sich eine Gießkanne Wasser und einen Helfer, der mit einer starken Taschenlampe kontrolliert, ob nicht doch beim Testlauf Wasser austritt. Einmal gießen, kontrollieren und fertig ist der Test. Bleibt alles trocken, ist Ihre Duschwanne bereit für die Verkleidung. Ein kleiner Extra-Schritt, der sich lohnt!Profitipp: Erst testen, dann verkleidenBohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. Freuen Sie sich auf spannende Projekte, lehrreiche Facts und jede Menge Spaß!´ Zum BAUHAUS Workshop >>Klicken Sie sich jetzt rein!