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Putz-Werkzeuge
Löst sich der Griff von der Maurerkelle oder rutscht bereits nach kurzer Anwendung der Belag vom Schwammbrett, vergeht einem schnell die Lust am Verputzen. Achten Sie deshalb beim Kauf des Werkzeugs auf Qualität.
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Fliesen auf Fliesen kleben
Kleben statt Klopfen: Neue Fliesen im Handumdrehen Mit dem Zeitgeist ist das ja so eine Sache ... Was gestern absolut angesagt war, ist heute gerade noch okay, und morgen geht es gar nicht mehr. Das ist nicht so schlimm, wenn wir von Mode sprechen, denn eine neue Hose ist schnell gekauft. Etwas aufwendiger ist es im Wohnbereich und dort speziell bei den Fliesen. Wie praktisch, dass man nicht gleich alle alten Fliesen aus den 70ern von der Wand klopfen muss, um dem Bad einen neuen Look zu geben. Mit ein paar guten Tipps, dem richtigen Werkzeug und ein wenig handwerklichem Geschick können Sie die alten Fliesen einfach mit neuen überkleben und stehen so in kurzer Zeit in einem gefühlt neuen Raum. Wie 's geht, verraten wir Ihnen hier.Wand oder Boden: Wann lohnt es sich, alte mit neuen Fliesen zu überkleben? Eine Bad- oder Küchenrenovierung ist meist ein aufwendiges Projekt. Dabei muss man manchmal gar nicht alles komplett neu machen. Es kann schon genügen, die Wandgestaltung zu ändern, um einen völlig anderen, moderneren Eindruck zu erreichen. Das gilt zum Beispiel in folgenden Fällen: • Die alten Fliesen gefallen Ihnen nicht mehr – aufgrund der Farbe, der Größe und/oder der Gestaltung. • Einige der alten Fliesen sind angeschlagen, die meisten aber intakt. • Sie sind umgezogen und mögen die Gestaltung von Bad oder Küche nicht.Gute Haftung: Was sollten Sie bedenken, wenn Sie Fliesen auf Fliesen kleben möchten? Haben Sie eben bei einem oder mehreren der Gründe genickt? Dann wird es Zeit für neue Fliesen! Wenn Sie in Erwägung ziehen, Ihre alten Fliesen mit neuen Fliesen zu überkleben, um Aufwand, Zeit und Dreck zu sparen, sagen wir: Gute Idee – allerdings nur, wenn die Voraussetzungen stimmen. Folgendes sollten Sie unbedingt bedenken: Untergrund: Fliesen brauchen einen festen Untergrund. Deshalb ist die wichtigste Voraussetzung, um Fliesen auf Fliesen zu kleben, die gute Haftung des alten Fliesenbelags. Das bedeutet: Die alten Fliesen dürfen keinesfalls locker sein, sondern müssen fest mit der Wand beziehungsweise dem Boden verbunden sein. Auch Hohlräume unter den alten Fliesen sind ein Problem. Ein Tipp: Diese finden Sie, wenn Sie – zum Beispiel mit einem Gummihammer – auf jede einzelne Fliese klopfen und jene markieren, bei denen sich das Klopfen hohl anhört. Unter den markierten Fliesen befindet sich ein Hohlraum. Sowohl auf lockeren Fliesen als auch auf solchen vor einem Hohlraum finden neue Fliesen keinen ausreichenden Halt. Höhe/Tiefe: Wenn Sie Fliesen auf Fliesen kleben, verändert sich natürlich auch die Dicke des Fliesenbelags. Gewöhnlich wird er fast doppelt so dick. Bei Wandfliesen kann das bedeuten, dass der Raum kleiner wirkt, was gerade bei sehr kleinen Badezimmern oder Gäste-WCs tatsächlich eine deutliche Veränderung sein kann. Bei Bodenfliesen kann es sein, dass Sie das Türblatt kürzen müssen, damit die Tür nicht über den jetzt höheren Boden schleift. Bei halbhohen Fliesenschilden schließlich kann sich ein unschöner Absatz ergeben.Auftragen und verlegen: Welches Material brauchen Sie, um Fliesen auf Fliesen zu kleben? Fliesen auf Fliesen zu kleben, funktioniert im Grunde genauso wie das "normale" Fliesenlegen. So oder so ist das richtige Werkzeug die wichtigste Grundlage. Sie brauchen: • Fliesenreiniger • Haftgrund für Fliesen • Fliesenkleber • Fugenmörtel • Zahnspachtel • Fliesenkreuze • Gummiwischer oder Fugenbrett • Schwammbrett • Mörtelkübel • Silikon • Fliesenschneider Und natürlich brauchen Sie auch die neuen Fliesen . Die finden Sie in großer Auswahl bei BAUHAUS. Alles zurechtgelegt? Dann kann's losgehen!Als Erstes müssen Sie sich um die losen Fliesen und solche mit einem Hohlraum dahinter kümmern. Am besten entfernen Sie diese Fliesen komplett und füllen den Raum mit einem geeigneten Mörtel wie Reparaturmörtel auf, bis die Aussparungen an die vorhandenen Fliesen angeglichen sind. Alternativ können Sie die Ausbrüche auch in einem späteren Schritt mit dem Fliesenkleber auffüllen. Ein Tipp: Kleinere Risse in einer Fliese können Sie einfach mit Spachtelmasse abdichten. Lassen Sie alle Baustoffe gemäß der Herstellerangaben durchtrocknen. Damit der neue Fliesenbelag gut haften kann, müssen die alten Fliesen richtig sauber sein. Schmutz, Staub, Farbrückstände oder auch Öl- oder Fettschichten müssen gründlich entfernt werden, zum Beispiel mit einem speziellen Fliesenreiniger oder einem Anlauge r. Schrauben Sie alle Armaturen und Ähnliches ab oder schützen Sie sie mit Abdeckfolie .Da der alte Fliesenbelag glatt und nicht saugfähig ist, müssen Sie als Nächstes einen Haftgrund für Fliesen auftragen. Sie können ihn wie Farbe mit einer Rolle oder einem breiten Pinsel aufstreichen. Haftgrund ist oft farbig, damit sich leichter erkennen lässt, wo Sie bereits gestrichen haben.In der Regel wird Fliesenkleber mit Wasser angerührt. Ein Tipp: Rühren Sie immer nur kleine Mengen an, weil der Fliesenkleber schnell aushärtet. Tragen Sie den Fliesenkleber mit der glatten Seite eines Zahnspachtels auf die alten Fliesen auf und kämmen Sie die Schicht Fliesenkleber anschließend mit der gezackten Seite durch.In den noch feuchten Fliesenkleber geben Sie jetzt die Fliesen, indem Sie sie mit einer leicht schiebenden Bewegung an die richtige Stelle rücken. Nutzen Sie Fliesenkreuze , um für einen gleichmäßigen Abstand zu sorgen, und die Wasserwaage , damit wirklich alle Fliesen plan aufliegen. Ist der Fliesenkleber ausgetrocknet, können Sie die Fliesenkreuze entfernen und die Fliesen von Kleberresten befreien.Tragen Sie jetzt den Fugenmörtel mit einem Fugenbrett diagonal zu den Fugen auf, damit er sich vollständig in den Fugen verteilt. Glätten Sie die Fugen dann mit einem Schwammbrett ebenfalls in diagonaler Richtung. Dehnungsfugen, zum Beispiel zwischen Wand und Boden, sollten Sie mit Silikon verfugen. Wenn der Fugenmörtel auszuhärten beginnt - nämlich dann, wenn seine Oberfläche matt wird - können Sie die Mörtelreste mit einem feuchten Schwamm entfernen.
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Duschwanne einbauen
Der Einbau einer Dusche ist heute für jeden Heimwerker machbar. Die Komponenten passen - so wie sie aus der BAUHAUS Niederlassung kommen - hervorragend zusammen. Und auch vor im Verborgenen leckenden Rohren muss man heute keine Angst mehr haben, wenn man die Montage sauber nach Anleitung und ohne Shortcuts vornimmt. Der Einbau einer neuen Dusche ist also für Sie eine Möglichkeit, Geld zu sparen und gleichzeitig Kreativität auszuleben. Also: Worauf warten Sie noch? Im BAUHAUS Workshop zeigen Ihnen Marcus und Julia, wie ein Dusch-Einbau vonstatten geht und worauf Sie achten müssen. Schauen Sie rein und lassen Sie sich inspirieren!Duschwanne oder bodengleiche Dusche? Eine wichtige Entscheidung vor Baubeginn ist die Frage, ob Sie mit einer Duschwanne oder einer ebenerdigen Duschrinne arbeiten möchten. Beide haben Vorteile: Die klassische Duschwanne ist günstig und lässt sich vergleichsweise einfach montieren . Dafür muss man später im Alltag den erhöhten Einstieg in Kauf nehmen. Ein ebenerdiger Abfluss ist natürlich bequemer, fordert aber den Fliesenleger bei der Montage etwas mehr. Dazu braucht eine Rinne immer eine Stärke des Estrich, die ein Absenken des Abflusses um mindestens 7-8cm erlaubt. Ein guter Kompromiss können übrigens moderne, extrem flache Duschtassen sein, die nur wenige Zentimeter hoch bauen. Füße oder Wannenträger? Unter jede Duschwanne gehört eine stabile Unterkonstruktion . Das kann ein vorgefertigter (Polystyrol-) Wannenträger sein, oder eine selbstgebaute Konstruktion mit Füßen, Wandanker und einer Verkleidung aus Bauplatten. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden, weil sie günstig und leicht zu bauen ist. Wer aber zum Wannenträger greift, muss darauf achten, dass der auch genau zur Duschwanne passt. Im Zweifel also gleich mit der Wanne mitbestellen bzw. aus dem Fachcentrum holen! Duschkabine oder -wand? Duschkabinen haben in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung durchgemacht: Heute sind hochwertige Glaswände und dauerhafte Beschläge weitverbreitet. Wenn Sie sich aber für eine bodengleiche Duschrinne entschieden haben, werden Sie womöglich eine modische, gläserne Duschwand bevorzugen. Die sind leicht und luftig, brauchen aber ein etwas größeres Badezimmer mit entsprechenden Abständen.Bevor Sie Neues erschaffen können, müssen Sie die Raumecke frei machen, die Sie zur Dusche machen wollen. Wenn dort bereits eine alte Dusche war, sollten Sie diese komplett entfernen . Auch die alten Fliesen sollte man bei der Gelegenheit abscherbeln , denn früher war die Abdichtung zwischen Fliesen und Wand oft noch nicht wirklich dauerhaft. Ist erst einmal die neue Duschkabine montiert, wird jede Renovierung in der Wand zur Totaloperation. Am Ende Ihrer Vorbereitungen sollte eine glatte – also gespachtelte – Wand mit einem saugfähigen Untergrund stehen. Der Boden davor haben Sie peinlich genau gesäubert, nachdem Sie zuvor alle alten Bodenbeläge entfernt haben. Alles OK? Dann kann es jetzt losgehen!Damit starten wir: Die saubere DemontageGanz einfach eine Dusche einbauen Der Einbau einer Dusche ist heute für jeden Heimwerker machbar. Sie sparen so nicht nur Geld, sondern können auch ganz individuell Ihre eigene Wohnfühl-Dusche gestalten. Wir zeigen Ihnen, wie es gelingt! Hier geht's zum DIY-Video . Video anschauen >>Schritt für Schritt eine Dusche einbauenDieses Werkzeug benötigen Sie • Knarrenkasten • Wasserwaagen, lang und kurz • Laser • Akkubohrschrauber samt Bits und Bohrern • Leitungssucher • Rührquirl • starke Taschenlampe (18V Akku-Schrauber Akku mit Leuchtenaufsatz!) • Rollen und Pinsel für Dichtmasse • Nahtroller für Dichtband • Eisensäge zum Schneiden des HT-Rohrs • Cuttermesser • Stichsäge • Zahnkelle • Diamant-Lochsäge • Senklot • Die Fliesenleger-Vollausstattung, inkl. Schneidemaschine, Papageienzange etc. • Gießkanne für Dicht-Check • Starke Taschenlampe • Leiter / Tritt für das Fliesen • Kartuschenpistole • Fliesen-Wascheimer-System • Schwamm, Schwammgummi, Glättbrett etc. • Nass- Trockensauger • Besen, Kehrblech etc. Dieses Material benötigen Sie • Duschkabine • Duschwanne samt Füßen oder Wannenträger • Armatur / Duschsystem • Fliesen • Decke / Vlies, um die Wanne sicher zu lagern • Fugenmasse • Fliesenkreuze und -Keile • Probau Duschabtrennung polymer incl. Manschetten, Innen- und Außenecken etc. • Gleitmittel für HT-Rohre • Ultrament-Bauplatten samt Montagezubehör • Dübel, Schrauben • Wandanker für Wanne • Sanitärsilikon • Div. Eimer, Maurerwannen, Mensur • Folie zum Abdecken, Malerkrepp Zeitaufwand Je nach Umfang der Arbeiten: ca. drei Tage netto für Vormontage, Fliesen und Montage von Duschkabine & Co. Nicht vergessen: Bei Ihrer Planung müssen Sie immer die Trockenzeiten mit einkalkulieren!Als erstes tragen Sie alle Bauteile, Fliesen, Kleber und Werkzeuge auf Ihre Baustelle. Danach legen Sie den Raum mit Malervlies aus. Mindestens die Fläche, auf der Sie gleich die Duschwanne montieren, muss gesichert werden, um unschöne Kratzer in der hochwertigen Oberfläche zu verhindern. Danach die Duschwanne auspacken , die mitgelieferten Füße aufschrauben und das Ganze peinlich genau in Waage bringen . Das funktioniert einfach mit zwei Wasserwaagen und den verstellbaren Füßen der Wanne.1. VormontageDamit die Wanne genau an ihren Platz kommt, müssen Sie jetzt ihre Höhe auf der Wand anzeichnen . Dazu stellen Sie die Wanne an ihren späteren Platz und kontrollieren noch einmal die Position mit der Wasserwaage. Dann mit dem Bleistift die Oberkante rundum markieren . Auch die Lage des Abflusses markieren Sie bei der Gelegenheit am Boden. Die Wanne noch einmal wegrücken und mit der Wasserwaage die Position für die Wandanker auf die Wand übertragen. Alles in Position? Dann können Sie jetzt die Löcher für die Wandanker bohren , Dübel einsetzen und die Anker an die Wand schrauben.2. Anzeichnen und BohrenDer wichtigste Arbeitsschritt im ganzen Projekt: Die Fliesen allein halten kein Wasser auf, die Abdichtung muss darunter auf der Wand passieren. Als erstes kleben Sie den Dichtstreifen auf den Rand der Duschwanne , nachdem Sie die schützende Kunststofffolie des Wannenkörpers ein Stück aufgerollt haben. Halten Sie sich dabei peinlich genau an die Anleitung. Der selbstklebende Streifen haftet perfekt auf dem Wannenrand – mag aber nicht wieder abgezogen werden. Achten Sie also darauf, dass Sie gleich beim ersten Versuch sauber arbeiten.3. Abdichtung Teil 1Jetzt müssen Sie sich darum kümmern, dass das Wasser nach dem Duschen auch wieder abfließt. Dafür die Abflussleitung bis an die auf dem Boden markierte Endposition verlegen . Dabei an ein Gefälle von ca. 2 Prozent zur Wand hin denken. Die grauen HT-Rohre dabei immer mit Gleitmittel zusammenstecken , damit innen die Dichtung nicht aus ihrem Sitz gedrückt wird. Die Wanne darüber platzieren. Jetzt können Sie auch den Ablauf in der Duschwanne montieren . Er wird – streng nach Montageanleitung – unter die Öffnung der Wanne geschraubt. Die Abdeckung kommt auf der Oberseite dagegen. Damit ist die Abwasserleitung geschlossen. Jetzt können Sie auch die Wanne endgültig an die Wand schieben und sicherheitshalber auch noch einmal mit der Wasserwaage kontrollieren. Alles „im Wasser“? Dann können Sie jetzt die Wandanker anziehen und damit die Wanne festsetzen . Der hochstehende Randdichtstreifen wird mit einer Nahtrolle (Tapezier-Bedarf) an die Wand gedrückt .4. Abfluss und Platzierung der WanneWenn Sie einen vorgeformten Wannenträger gekauft haben, können Sie diesen Absatz überspringen. Alle anderen nehmen genau Maß und vergessen dabei nicht, dass sowohl auf den Boden als auch auf die Verkleidung später noch Fliesen kommen. Die müssen also einkalkuliert werden! Das Zuschneiden der Bauplatten geht im Handumdrehen mit der Stich- und Handsäge, im Notfall sogar mit dem Cuttermesser. Die Platten werden mit einem Wulst Fliesenkleber auf dem Boden fixiert . Ein Tischlerwinkel hilft beim rechtwinkligen Ausrichten. Wichtig: Jetzt haben Sie es einmalig in der Hand, eine Revisionsöffnung vorzusehen, die Ihnen später im Notfall eine große Hilfe sein wird. Sie ist geringfügig kleiner als das Fliesenformat, und wird später einfach überfliest.5. Verkleidung (selbstgebaut)Jetzt muss die gesamte Wand, die später gefliest werden soll, vor Nässe geschützt werden. Das passiert mit einem zweimaligen Anstrich mit einer lösungsmittelfreien Abdichtungsmasse („Duschdichtanstrich“). Auch die Übergänge zum Dichtband am Wannenrand werden dick mit dem Anstrich bedeckt. Dabei die Wanne selber gut schützen – die Masse ist extrem gut haftend! Das bedeutet: Schutz durch Vlies oder Folie . Die Trockenzeit des Dichtanstrichs liegt pro Durchgang bei etwa 2 Stunden. Ein beiliegendes Farbpigment mischt man vor dem zweiten Anstrich unter die Masse; so kann man abschätzen, wo man bereits gestrichen hat und wo noch nicht. Auch alle Rohrdurchleitungen oder Innen- und Außenecken an der Wand werden bei der Gelegenheiten durch Manschetten oder Dichtbänder gesichert . Auch diese werden wieder reichlich mit Dichtanstrich bedeckt.6. Abdichtung Teil 2Nun sind die Wandfliesen dran. Dafür zeichnen Sie sich einen genauen Verlegeplan auf ein Stück Papier auf und legen so fest, wo später die geschnittenen Fliesen platziert werden. Vor dem Start legen Sie noch einen Meterriss - also eine umlaufende Markierung , an der Sie später die Fliesen ausrichten können - auf der Wand an. Dafür ist ein Kreuzlinienlaser ideal. Die Fliesen mischen Sie wie immer aus mehreren Paketen. Der Flexkleber wird streng nach Anleitung angemischt. Dabei immer dran denken: Erst das Wasser, dann das Pulver in den Eimer geben! Mit Bohrmaschine und Rührquirl anmischen und die kurze Reifezeit vor der Verarbeitung nicht vergessen.7. Vorbereitung zum FliesenSie tragen die erste Kelle Flexkleber auf der Wand auf. Mit der passenden Zahnkelle (meist 4x4x4 oder 6x6x6 mm) in 45° Winkel gleichmäßig durchkämmen. Dabei auf die Schichtstärke achten und nicht zu viel Kleber auftragen – bringen Sie nur auf die Wand, was Sie in den nächsten 30 Minuten verarbeiten können . Beim Fliesen fängt man entweder unten und innen an oder man arbeitet von oben aus der Mitte nach unten („T-Form“). Egal wie Sie sich entscheiden: Sie müssen immer auf einen gleichmäßigen Abstand zum Boden achten. Die Fliesen werden an einer Kante angesetzt und dann mit einer leichten Drehbewegung und sanftem Druck im Kleberbett platziert. Keine Hohlräume lassen, aber auch nicht die Fugen mit Kleber zuschieben . Für den richtigen Abstand zwischen den Fliesen sorgen kleine Fliesenkreuze , die Sie als Platzhalter in die Fugen drücken. Der Arbeitsfortschritt ist groß. Schnell kommen Sie an den Punkt, wo Fliesen zugeschnitten werden müssen oder gar Löcher für Armatur & Co. gefräst werden müssen. Das Zerteilen der Fliesen ist mit einem Fliesenschneider ein Kinderspiel, dabei aber immer sauber messen, denn Verschnitt ist teuer. Löcher knabbern Sie am Rand mit der Fliesenlochzange („Papageienzange“) oder bohren sie mit dem Akkubohrschrauber und Diamant-Lochsäge samt Schablone in die Fläche. Kleberreste möglichst sofort mit einem feuchten Lappen wegwischen. Wenn die Fliesenfläche fertig ist, haben Sie erst einmal Pause, denn der Fliesenkleber braucht regelmäßig 24h Abbindezeit, bis das Verfugen folgen kann.8. Fliesen an der Wand anbringenAlles trocken? Dann müssen Sie jetzt die Fugen Ihrer gefliesten Wand verschließen . Das Anmischen der Fugenmasse folgt dem gewohnten Verfahren von Fliesenkleber & Co. und orientiert sich immer an der Bedienungsanleitung. Wichtig: Die Auswahl an Farbtönen für Fliesenmörtel ist groß – also rechtzeitig in der Planung festlegen! Die Fugen selber müssen sauber und tief für das Verfugen sein. Wer beim Fliesenlegen hier aufgepasst hat, ist klar im Vorteil. Die Fugenmasse selber wird mit dem Fugengummi diagonal über den „Kanal“ gestrichen und zieht relativ schnell an. Überstehende Mörtelreste deswegen sofort aufnehmen . Wenn sich auf der ganzen Wand ein weißer Schleier gebildet hat, können Sie den Belag mit Schwamm und Schwammbrett leicht abwischen . Ein Wascheimer-System erleichtert Ihnen die Arbeit ungemein. Letzte Reste vom weißen Schleier auf der Fliese kann man zum Schluss mit einem trockenen Tuch gut entfernen. Bleiben noch die Silikonfugen am Übergang zur Duschwanne und in der Mitte der Fläche, wo die beiden Fliesenwände aufeinandertreffen. Sie werden wie immer mit einem hochwertigen Sanitärsilikon (Farbauswahl!) ausgespritzt und mit Spülmittel und einem Fugenformer abgezogen .9. Fugen verschließenZielgerade: Was jetzt noch bleibt, ist die Montage von Duschkabine und Armatur. Beides ist nicht schwer, sollte aber immer streng nach Montageanleitung erfolgen. Wir haben bei unserem Projekt eine Camargue Eckdusche Top-Roller eingebaut. Sie hat einen Eckeinstieg mit zwei Schiebetüren und 6 mm-Einscheiben-Sicherheitsglas. Ein echtes Highlight für jedes Badezimmer, nicht nur für die kleine Kellerdusche!10. Duschkabine montierenWas ist eigentlich FLEX-Kleber? Der Flexkleber unterscheidet sich von gewöhnlichem Fliesenkleber durch die Zugabe von Inhaltsstoffen (Kunststoff!), die ihm spezielle Eigenschaften geben: Flexkleber ist regelmäßig etwas flexibler als zementbasierter Mörtel, kann Spannungen und Schwingungen im Untergrund besser kompensieren. Er haftet besser auf problematischen Untergründen wie Gipskarton oder Holz. Oft ist er auch so eingestellt dass er schneller - oder auch deutlich verzögert - abbindet.Bevor Sie die Duschwanne samt Füßen und Träger dauerhaft verkleiden , sollten Sie vorab immer die Dichtigkeit Ihrer Montage überprüfen . Dafür holen Sie sich eine Gießkanne Wasser und einen Helfer, der mit einer starken Taschenlampe kontrolliert, ob nicht doch beim Testlauf Wasser austritt. Einmal gießen, kontrollieren und fertig ist der Test. Bleibt alles trocken, ist Ihre Duschwanne bereit für die Verkleidung. Ein kleiner Extra-Schritt, der sich lohnt!Profitipp: Erst testen, dann verkleidenBohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. Freuen Sie sich auf spannende Projekte, lehrreiche Facts und jede Menge Spaß!´ Zum BAUHAUS Workshop >>Klicken Sie sich jetzt rein!