Plötzlich sind Sie mit einem Wasserschaden konfrontiert: durch eine undichte Leitung, einen Rohrbruch oder ein Hochwasser. In diesem Ratgeber erklären unsere BAUHAUS-Fachleute in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie vorgehen können, um Ihr Zuhause effektiv trocken zu bekommen – und welche Trocknungsgeräte Sie dafür brauchen. Außerdem beantworten wir häufige Fragen unserer Kunden zur fachgerechten Wasserschaden-Trocknung.
Vorab: Wie schlimm ist der Schaden?
Wasserschäden können sehr unterschiedlich ausfallen. Wie groß der Schaden ist, hängt von verschiedenen Dingen ab.
BAUHAUS-Tipp: Im Zweifel Fachleute fragen
Die Einschätzung eines Wasserschadens sollte im Idealfall immer von Fachleuten vorgenommen werden: Sie können die genaue Natur und den Umfang des Problems feststellen und kennen die nötigen Maßnahmen.Wasserschäden trocknen in 6 Schritten
Für eine fachgerechte Trocknung empfehlen unsere BAUHAUS-Fachleute folgende Maßnahmen und Wasserschaden-Trocknungsgeräte. Die Reihenfolge dieser Maßnahmen hängt im Einzelfall von den jeweiligen Bedingungen und der Schwere des Wasserschadens ab.
Schritt 1: Schutzausrüstung anziehen
Bevor Sie mit der eigentlichen Arbeit beginnen, sollten Sie sich mit persönlicher Schutzausrüstung wie Handschuhen, Gummistiefeln und einer Atemschutzmaske ausstatten. So schätzen Sie sich vor potenziell gefährlichen Schimmelsporen und anderen Schadstoffen.
Schritt 2: Pumpe aufstellen
Befindet sich das Wasser in einem Keller oder tief liegenden Bereich im Haus, ist es oft sinnvoll, zuerst Pumpen wie Tauchpumpen oder Schmutzwasserpumpen einzusetzen.
Diese entfernen relativ schnell die größten Wassermassen. Geschwindigkeit ist bei einem Wasserschaden entscheidend, damit Sie die Ausbreitung des Wassers stoppen können.
Schritt 3: Nass-Trocken-Staubsauger für das Restwasser
Nachdem das stehende Wasser nun weg ist, können Sie einen Nass-Trocken-Staubsauger verwenden. Damit entfernen Sie überschüssige Flüssigkeit von Böden und aus Teppichen.
Schritt 4: Abdichtungsmaterialien anbringen
Nun gilt es zu verhindern, dass weiterhin Wasser eindringt. Dafür können Sie kurzfristig Abdichtungsmaterialien wie Plastikfolien, Abdeckungen oder Dichtungsmittel verwenden. Langfristig muss natürlich die Ursache des Wasserschaden bekämpft werden.
Schritt 5: Luftentfeuchter & Bauheizer
Nun empfehlen wir den Einsatz von Luftentfeuchtern wie z. B. Bautrocknern oder -heizern. Diese Trockengeräte für feuchte Räume senken die Luftfeuchtigkeit bzw. erhöhen die Raumtemperatur. Somit helfen sie dabei, Schimmel- und Schimmelbildung zu verhindern.
Damit geht’s noch schneller: Verwenden Sie Bauheizer mit Ventilation. Diese zirkulieren die Luft im gesamten Raum und verkürzen so die Trocknungszeit. Diese Art von Trocknungsgeräten sind besonders nützlich, wenn Sie Wasserschäden an schwer zugänglichen Stellen trocknen möchten.
Bei schweren Wasserschäden kann man in der Regel von mehreren Wochen Trockenzeit ausgehen. Trocknungsgeräte verkürzen diese Trocknungszeit und schließen den Trocknungsprozess meist erfolgreich ab.
Schritt 6: Feuchtigkeitsmessgeräte
Während des gesamten Trocknungsprozesses sollten Feuchtigkeitsmessgeräte verwendet werden, um den Feuchtigkeitsgehalt von Wänden, Böden und anderen Materialien zu überwachen. Auf diese Weise können Sie sichergehen, dass alles ausreichend getrocknet ist, bevor Sie die Trockengeräte entfernen.
Es ist wichtig, dass Sie den Fortschritt des Trocknungsprozesses sorgfältig überwachen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass alle betroffenen Bereiche gründlich austrocknen. Nur so können Sie zukünftige Probleme wie Schimmelbildung oder eine Beschädigung der Bausubstanz verhindern.
Häufige Fragen zur Wasserschaden-Trocknung
Unsere BAUHAUS-Fachleute beantworten häufige Fragen unserer Kunden rund um das Trocknen von Wasserschäden: