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Putz-Werkzeuge
Löst sich der Griff von der Maurerkelle oder rutscht bereits nach kurzer Anwendung der Belag vom Schwammbrett, vergeht einem schnell die Lust am Verputzen. Achten Sie deshalb beim Kauf des Werkzeugs auf Qualität.
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Hochbeet mauern und aus Steinen selber bauen
Ein Hochbeet aus Steinen ist nicht nur ein Blickfang im Garten, sondern auch besonders langlebig und pflegeleicht. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über die Auswahl der richtigen Materialien, erhalten eine detaillierte Anleitung zum Bau eines Steinhochbeets und wertvolle Tipps für die Bepflanzung. Lassen Sie sich inspirieren und machen Sie Ihren Garten zu einem Blickfang.Mauersteine bieten zahlreiche Vorteile für ein Hochbeet: Sie sind langlebig, witterungsbeständig und verleihen dem Garten ein ansprechendes Aussehen. Es gibt verschiedene Arten, die sich für ein Hochbeet eignen.Auswahl der richtigen MauersteineNatursteine: Natursteine wie Granit oder Sandstein zeichnen sich durch ihre natürliche Optik und hohe Haltbarkeit aus. Sie fügen sich harmonisch in die Gartenlandschaft ein und bieten eine rustikale, elegante Ästhetik. Natursteine sind zudem umweltfreundlich, da sie keine künstlichen Zusatzstoffe enthalten.Klinkersteine: Klinkersteine sind robust und bieten eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Frost und Feuchtigkeit. Ihre gleichmäßige Form und Farbe führen zu einer klaren Struktur im Hochbeet. Klinkersteine sind zudem pflegeleicht und bedürfen nur minimaler Instandhaltung.Betonsteine: Betonsteine sind besonders vielseitig und in vielen Farben und Formen erhältlich. Sie sind kostengünstig und einfach zu verarbeiten, was sie zu einer beliebten Wahl für Selbstbauprojekte macht. Zudem bieten Betonsteine eine hohe Stabilität und sind ideal für größere Hochbeete.Jeder Steintyp bringt seine eigenen Vorteile mit sich. Die Wahl hängt letzten Endes von Ihren persönlichen Vorlieben, dem Stil des Gartens und dem gewünschten Pflegeaufwand ab. Tipp: Weitere mögliche Steintypen zum Mauern eines Steinhochbeets finden Sie in unserem Ratgeber „Welche Steine eignen sich für den Bau eines Hochbeets?“.Der Bau eines Hochbeets aus Steinen erfordert sorgfältige Planung sowie die richtigen Materialien und Werkzeuge. In den folgenden Abschnitten erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Hochbeet selbst errichten. Hier sind die wichtigsten Dinge, die Sie benötigen: Materialien: • Mauersteine oder ein Mauersysteme • Kaninchendraht • Schotter und Sand • Mörtel • Pflanzerde • Komposterde • Teichfolie Werkzeuge: • Schaufel • Steintrennmaschine (Steintrenner) • Wasserwaage • Gummihammer • Spachtel • Rüttelplatte • Maßband • Maurerkelle • Arbeitsschutz : Gehörschutz , Arbeitshandschuhe , Schutzbrille , AtemschutzmaskeAnleitung: So bauen Sie Ihr Hochbeet aus Steinen selbstBevor Sie beginnen, sind eine gründliche Planung und ein durchdachtes Design wichtig. Standortwahl: Wählen Sie einen Standort, der ausreichend Sonnenlicht erhält, idealerweise mindestens 6 Stunden pro Tag. Der Boden sollte eben und gut entwässert sein, um Staunässe zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass der Standort leicht zugänglich ist, sodass Sie das Hochbeet bequem pflegen können. Design: Überlegen Sie sich die Form und Größe Ihres Hochbeets. Rechteckige Hochbeete sind am einfachsten zu erbauen und zu pflegen, aber auch runde oder geschwungene Formen sind möglich. Die Höhe des Hochbeets sollte zwischen 60 und 80 cm liegen, um bequemes Arbeiten ohne Bücken zu ermöglichen. Planungsskizze: Erstellen Sie eine Skizze Ihres Hochbeets, um die genaue Position und Abmessungen festzulegen. Markieren Sie den Standort und messen Sie die Fläche aus, um die benötigte Menge an Materialien genau zu berechnen.Schritt 1: Planung und DesignFür die Langlebigkeit und Stabilität Ihres Hochbeets ist ein stabiles Fundament von großer Bedeutung. So gehen Sie bei der Vorbereitung vor: Vorbereitung des Untergrunds: Heben Sie an dem zuvor ausgewählten Standort mit einem Spaten einen 60 cm tiefen Graben aus. Schutz vor Wühlmäusen und Co.: Um Ihr Beet vor Nagetieren wie Kaninchen oder Wühlmäusen zu schützen, legen Sie eine Schicht Kaninchendraht auf den vorbereiteten Untergrund. Der Draht sollte den gesamten Boden des Beets bedecken und an den Rändern leicht nach oben gebogen werden, damit keine Tiere durchgraben können. Befestigen Sie den Draht mit Erdankern oder Steinen, damit er während des weiteren Baus an Ort und Stelle bleibt.Schritt 2: Das FundamentEine effektive Drainageschicht verhindert Staunässe und hält die Pflanzenwurzeln gesund. So richten Sie sie erfolgreich ein: Kies oder Schotter als Basis: Verteilen Sie eine etwa 10–15 cm dicke Schicht aus grobem Kies oder Schotter auf dem Boden des Hochbeets. Diese Schicht sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser abgeleitet wird. Verdichtung der Schicht: Verdichten Sie den Kies oder Schotter mit einer Rüttelplatte, um eine stabile Basis zu schaffen. Sandschicht: Schichten Sie danach eine etwa 10 cm hohe Sandschicht auf den verdichteten Schotter. Verdichten und begradigen Sie diese Schicht sorgfältig. Sie dient als Ausgleichsschicht, die eine ebene und stabile Basis für die Steinmauern schafft.Schritt 3: Einrichtung einer DrainageschichtNun ist es Zeit für die erste Steinreihe. Sie ist entscheidend für die Stabilität und Ausrichtung Ihres gesamten Beets. Auftragen des Mörtels: Tragen Sie den Mörtel mithilfe einer Maurerkelle auf die Unterseite der einzelnen Steine auf. Dies ermöglicht eine präzise Platzierung und verhindert, dass der Mörtel ungleichmäßig verteilt wird. Setzen der ersten Steinreihe: Platzieren Sie die Steine auf dem vorbereiteten Fundament und klopfen Sie sie leicht mit einem Gummihammer fest. Achten Sie darauf, dass die Steine in der ersten Reihe hundertprozentig waagerecht liegen. Überprüfen Sie dies mit einer Wasserwaage und korrigieren Sie bei Bedarf.Schritt 4: Die erste SteinreiheNachdem die erste Steinreihe stabil und gerade gesetzt ist, können Sie mit den weiteren Reihen fortfahren. Achten Sie darauf, die Stabilität und Ausrichtung beizubehalten. Versetztes Setzen der Steine: Setzen Sie die Steine der zweiten Reihe versetzt zu denen der ersten Reihe, um Kreuzfugen zu vermeiden. Dies erhöht die Stabilität des Hochbeets. Beginnen Sie die zweite Reihe mit einem halben Stein. Steine zuschneiden: Schneiden Sie den ersten Stein der zweiten Reihe auf die passende Größe zu. Verwenden Sie dazu einen Steinschneider und achten Sie auf ausreichenden Arbeitsschutz. Setzen der Steine: Tragen Sie Mörtel auf die Unterseite der Steine auf und setzen Sie sie versetzt zur ersten Reihe. Drücken Sie die Steine leicht an und überprüfen Sie die Ausrichtung nach jedem Stein. Wiederholen der Schritte: Setzen Sie die Steine Reihe für Reihe weiter auf, bis Sie die gewünschte Höhe des Hochbeets erreicht haben. Aushärten lassen: Lassen Sie den Mörtel vollständig aushärten.Schritt 5: Die weiteren SteinreihenNachdem die Mauer des Hochbeets vollständig aufgebaut ist, folgt die Verkleidung und Befüllung. Verkleidung des Hochbeets: Verkleiden Sie das Hochbeet von innen mit Teichfolie oder Noppenfolie. Diese schützt die Innenwände vor Feuchtigkeit. Befestigen Sie die Folie an allen Innenwänden des Hochbeets über die gesamte Höhe. Befüllung des Hochbeets: Füllen Sie das Hochbeet schichtweise, um eine optimale Drainage und Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Beginnen Sie mit einer groben Schicht aus Zweigen oder kleinen Steinen. Darauf kommt eine Schicht Komposterde. Zum Abschluss folgt bis zum oberen Rand des Beetes die Pflanzerde. Abschlussarbeiten: Glätten Sie die Oberfläche der Hochbeeterde und bewässern Sie sie gründlich, um die Erde zu setzen. Nach einigen Tagen können Sie mit der Bepflanzung beginnen.Schritt 6: Verkleidung und BefüllungHier sind einige wichtige Tipps, um Ihr Hochbeet optimal zu bepflanzen und eine reiche Ernte zu erzielen: • Geeignete Pflanzen: Wählen Sie Pflanzen, die sich besonders gut für Hochbeete eignen. Dazu gehören Salate, Radieschen, Karotten, Tomaten, Kräuter wie Basilikum und Petersilie sowie Blumen wie Ringelblumen und Kapuzinerkresse. • Pflanzabstand: Achten Sie darauf, das Hochbeet nicht zu überladen. Halten Sie den empfohlenen Pflanzabstand ein, um ausreichend Platz für das Wurzelwachstum und eine gute Belüftung zu gewährleisten. • Schattenwurf minimieren: Um Schatten zu minimieren, platzieren Sie hohe Pflanzen hinten oder in die Mitte des Hochbeets und niedrigere vorne oder am Rand. So nutzen Sie den Platz gut aus und sorgen dafür, dass alle Gewächse genug Licht bekommen. • Mischkultur nutzen: Setzen Sie auf Mischkultur, um Schädlinge abzuwehren und das Wachstum zu fördern. Kombinieren Sie zum Beispiel Gemüse wie Karotten mit Zwiebeln oder Tomaten mit Basilikum. Diese Gartenpflanzen unterstützen sich gegenseitig und verbessern die Gesundheit des Bodens.Tipps für die BepflanzungDas könnte Sie auch interessieren
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Wintergrillen
Tipps und Ideen fürs Wintergrillen im GartenGrillen im Winter ist angesagt. Das Zusammensein mit Familie und Freunde draußen entspannt und macht einfach großen Spaß. In der kalten Jahreszeit wollen wir zusammenrücken und der Kälte trotzen, uns Geschichten vom vergangenen Jahr erzählen und unsere Pläne für das neue Jahr teilen. Während wir drinnen meistens schnell vor dem Fernseher verstummen, ist das Wintergrillen ein aktives Miteinander außerhalb der beheizten Räume. Es gibt im Winter kaum etwas Schöneres, als sich bei kalten Temperaturen um eine heiße Feuerstelle zu versammeln, miteinander zu lachen und einen heißen leckeren Glühwein zu trinken. Leckere Rezepte für Fleisch und Gemüse machen das Grillen zu einem Highlight in der dunklen Jahreszeit. Grillen im Winter zaubert besondere Momente, die wir nur draußen zusammen erleben können. Daher boomt Wintergrillen. Laden Sie Familienmitglieder, Freunde oder Nachbarn ein. Eine gute Vorbereitung ist jedoch wichtig. Wir haben für Sie einige Tipps, damit Wintergrillen ein Erfolg wird.Woran Sie beim Wintergrillen denken solltenWarme Kleidung beim Wintergrillen Egal wie heiß die Glut und wie warm es direkt am Grill ist – es bleibt Winter, und für die kalte Jahreszeit ist warme Kleidung Pflicht. Lange Unterwäsche, doppelte Socken, Schal, Mütze und Handschuhe halten warm. Ein warmes Sitzkissen auf dem Stuhl kann zudem gegen die Kälte helfen. Denn sonst hat man sich schnell eine Erkältung oder Blasenentzündung geholt. Für ausreichend Beleuchtung sorgen Sorgen Sie für ausreichend Licht auf dem Weg zum Grill und drumherum. Grillen im Dunkeln kann anstrengend und gefährlich sein. Perfekt sind künstliche Lichtquellen. An Stellen, an denen es eher gemütlich werden soll, sind Kerzen und Fackeln eine gute Alternative zu künstlichem Licht.Suchen Sie sich im Garten oder auf Terrasse eine windgeschützte Ecke für den Grill. Sonst hilft auch ein gut geschlossener Deckel nicht, um die Temperatur im Innenraum des Grills stabil zu halten. Außerdem wird ein strenger Wind, der den Gästen ins Gesicht weht, deren Durchhaltevermögen beim Grillen senken. Achten Sie darauf, dass der Untergrund nicht matschig ist oder werden kann, sowohl am Standort des Grills als auch auf dem Weg dorthin. Wer rutscht schon gerne mit dem leckeren Grillgut in der Hand aus? Achtung: Platzieren Sie den Grill nicht direkt unter Dachkanten, da hier spitze Eiszapfen runterfallen können. Es besteht Verletzungsgefahr.Auswahl des PlatzesWelcher Grill eignet sich für das Grillen im Winter?Ob Sie mit Kohle, Gas oder Elektro bei Schnee und Kälte grillen wollen, ist grundsätzlich egal. Der einzige Unterschied zum Sommer ist, dass Sie beim Wintergrillen mehr Wärmeenergie benötigen. Auch bei kalten Temperaturen können Sie Ihre Lieblingsrezepte grillen.Feuerschalen eignen sich perfekt zum Aufwärmen, und das darin lodernde Feuer verbreitet eine romantische Atmosphäre. Feuerschalen mit Grillaufsatz eignen sich bestens zum Grillen. Das Fleisch wird schön gebräunt, und es bleibt wenig Fett am Grillgut kleben. Außerdem ist das Grillen mit einer Feuerschale sehr umweltfreundlich, da keine chemischen Hilfsmittel wie Grillanzünder benötigt werden. Feuerschalen sind aber relativ breit und benötigen ausreichend Standfläche. Ein Feuerkorb ist schmaler und höher gebaut und zeichnet sich durch hohe, luftdurchlässige Seiten aus. Durch diese teilweise breiten Abstände der Gitterstäbe fällt manchmal Glut heraus, daher ist ein feuerfester Untersetzer ratsam. Um das zu verhindern, kleiden Sie den Korb auch von innen mit engmaschigem Drahtgeflecht aus. Die Reinigung gestaltet sich wegen der hohen Seitenwände schwieriger als bei flachen Feuerschalen, die man einfach ausfegt.Ein Kugelgrill hält die Kohle im Winter länger heiß und hält Essen und Glut besser vor Wind und Kälte geschützt. Sie sollten aber mehr Kohle einplanen als im Sommer, um auf die gleiche Temperatur im Innenraum des Grills zu kommen. Besorgen Sie sich daher genügend Kohle, um nachschütten zu können. Wir empfehlen Ihnen, zusätzlich Grillbriketts zu verwenden. Die Holzkohle erreicht hohe Temperaturen (bis 700°), jedoch nicht lange genug. Briketts hingegen bieten über einen längeren Zeitraum hinweg Hitze. Beides kombiniert schafft ideale Grundvoraussetzungen zum Grillen im Winter. TIPP: Der Grill sollte immer frontal zum Wind stehen, so dass er von der Rückseite auf den Deckel prallt statt in die Flammen schießt. Das beeinflusst die Grilltemperatur extrem, ebenso wie Seitenwinde. Egal, ob Gas- oder Holzkohlegrill: Der Deckel sollte sich immer gegen den Wind öffnen. Übrigens: Auch normale Holzkohlegrills mit Deckel sind bestens zum Wintergrillen geeignet.Bei Verwendung eines Gasgrills im Winter ist das Gas entscheidend. Wenig Freude beim Wintergrillen macht Butangas, denn bereits ein wenig unter dem Gefrierpunkt verflüssigt es sich. Verwenden Sie besser Propangas, da dieses schon bei -42°C in einen Gaszustand übergeht. Denken Sie auch hier wie bei der Holzkohle an genügend Reserven und stellen Sie sich eine weitere Gasflasche zu Sicherheit bereit. Sind die Temperaturen sehr niedrig, besteht leider die Gefahr, dass der Druckregler einfriert. Perfekt ist daher eine Flasche aus Metall und nicht aus Kunststoff.Grundsätzlich können Sie im Winter das Gleiche auf den Grill legen wie im Sommer. Grillgut mit kürzen Garzeiten eignet sich jedoch besser, da die kalten Temperaturen manch einen Gast frieren lassen. Gemüse und Fisch benötigen ohnehin keine lange Garzeit. Generell sollte man bei jedem Grillgericht beachten, dass die gewohnten Grillzeiten sich im Winter stark verlängern können. Wenn Sie planen, während der Winterzeit zu grillen, kommen auch saisonale Produkte in Betracht, die im Sommer nicht typisch sind. Ein Wild-Rezept ist eine leckere Abwechslung und eignet sich hervorragend zum winterlichen Grillen. Wer selbst an Weihnachten nicht auf das Grillen verzichten möchte, könnte etwas Rotkohl zum gegrillten zarten Rehrücken kredenzen. Wir haben für Sie eine Auswahl an köstlichen Rezepten für das Wintergrillen für Sie rausgesucht. Grillen Sie ganz nach Lust und Gaumen und genießen Sie ein winterliches Zusammensein mit Ihren Lieben.Grundsätzlich kann jedes Fleisch gegrillt werden: Schwein, Rind, Lamm, Spareribs, Filetspieße, Wild (Reh, Wildschwein, etc.). Aber gerade in der Weihnachtszeit ist dieses Rezept beim Wintergrillen unbedingt empfehlenswert Weihnachtsgans mit Knödelauflauf und gefülltem Rotkohl Auch gegrillter Fisch ist eine Delikatesse und einfach lecker. Empfehlenswert sind festfleischige und fettreiche Fischarten wie Forelle, Lachs, Dorade und Wolfsbarsch.Während der Wartezeit sorgen Feuerschalen, Fackeln und Wolldecken für wohlige Wärme. Feuer kann man im Garten auf einer gesicherten Feuerstelle machen, eine kleinere Lösung sind Feuerkörbe mit recht hohen, luftdurchlässigen Seiten oder flache Feuerschalen, die bis zu einem Meter Durchmesser haben können. Feuerschalen sind im Gegensatz zu Gartenkaminen mobil und man kann das Feuer von allen Seiten sehen – und sich von allen Seiten aufwärmen. Feuerschalen & FeuerkörbeDas sorgt für die nötige Wärme beim WintergrillenFür diese Feuerstelle brauchen Sie: • alte Klinker • Polygonalplatten • Lava-Mulch • Basalt- und Fugensplitt • Spaten • Maurerkelle • Handstampfer Tipp: Sie können die fertige Feuerstelle ganz einfach mit einem Schwenkgrill bestücken.Schritt für Schritt zur eigenen Feuerstelle• Wie tief die Grube werden soll, hängt von den Klinkern ab. • Kontrollieren Sie mit den Steinen, ob das Loch tief genug ist. • In diesem Beispiel beträgt der Lochdurchmesser 1 Meter.1. Grube ausheben• Verdichten Sie den Boden des Lochs mit dem Handstampfer und füllen Sie am unteren Grubenrand Lava-Mulch ein. • Darauf kommen die Klinker, die bis zur Höhe der Außenkante reichen.2. Klinker verteilen• Wenn jemand mit Hitze fertig wird und sie abweisen kann, dann Lava. • In der Feuerstelle hält sie die Hitze im Zaum und verhindert, dass sich die Erde ringsum aufheizt und den Rasen schädigt.3. Feuerfest• Legen Sie den gesamten Grubenrand ringsum dicht an dicht mit den Ziegelsteinen aus. • Dabei entstehen zwangsläufig mehr oder weniger breite Spalten, die Sie mit Lava-Mulch auffüllen.4. Lücken auffüllen• Verdichten Sie den breiten Rand der Feuerstelle noch mal mit dem Handstampfer. • Achten Sie darauf, keinen Ziegel zu treffen – das Gewicht des Stampfers haut diesen leicht aus der Form.5. Rand befestigen• Schütten Sie 5 Zentimeter Basaltsplitt als Bettung für die Polygonalplatten auf den Rand und ziehen Sie ihn glatt. • Schütten Sie dann Lava-Mulch auf den Grubenboden, sodass er etwa 5 Zentimeter dick bedeckt ist.6. Splitt ausbringen• Damit die Platten wenig Fugen bekommen, setzt man sie wie ein Puzzle zusammen. • Die Maurerkelle hilft beim Glätten des Splitts. • Unter den Steinen sollte kein Hohlraum verbleiben.7. Rand gestalten• Die Steinplatten in diesem Beispiel sind aus Quarzit. • Je dicker sie sind, desto kräftiger kann man sie festklopfen, ohne dass sie zerbrechen. • Nach dem Verlegen bringen Sie noch Fugensplitt darauf aus.8. Gut festklopfen
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Bodenfliesen einfach selbst verlegen
Sie wünschen sich einen neuen Fliesenboden? Sie bekommen das auch selbst hin! Mit modernen Produkten, einigen wenigen Werkzeugen und etwas Know-how kann jeder selbst Bodenfliesen verlegen. Wir zeigen Ihnen, wie's geht. Das Ganze geht natürlich auch Outdoor! In unserem Web-Seminar zeigen wir Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt auf Terrasse oder Balkon Fliesen verlegen. Hier geht's zum Video .Bevor das Fliesen losgehen kann, müssen Sie sich zuerst natürlich für die richtige Fliesenart entscheiden. Welche die richtige ist, hängt stark davon ab, in welchem Raum und damit für welche Verwendung Sie die Bodenfliesen nutzen möchten. Man unterscheidet bei glasierten Fliesen zwischen fünf Abriebklassen , die sich nach Strapazierfähigkeit unterscheiden. Die erste Abriebklasse wird für Wandfliesen verwendet. Auch die zweite Abriebklasse ist sehr empfindlich. Bodenfliesen wählt man in der Regel ab Abriebklasse 3. Diese sollte bei geringen Belastungen beispielsweise im Badezimmer verwendet werden. Möchten Sie hingegen in einem Raum, der viel genutzt wird, wie Küche oder Diele, Fliesen verlegen, sollten Sie Abriebklasse 4 verwenden. Ein Garagenboden, der stark beansprucht wird, sollte es Klasse 5 sein. Wie berechne ich die richtige Menge an Bodenfliesen? Im nächsten Schritt müssen Sie berechnen, wie viel Fliesen Sie eigentlich brauchen. Dazu vermessen Sie den Raum, den Sie fliesen möchten. Zur Grundfläche rechnen Sie nochmal 10 % dazu , die für Verschnitt und Bruch draufgehen. Auf den Paketen mit den Bodenfliesen im Baumarkt finden Sie einen Hinweis, für wie viel Quadratmeter das jeweilige Paket reicht. Tipp! Kaufen Sie noch ein zusätzliches Paket , das Sie später für Reparaturen und Ausbesserungen verwenden können.Worauf muss ich beim Verlegen von Bodenfliesen achten?Was brauche ich, um Fliesen zu verlegen?• Ausgleichsmasse • Tiefengrund • Fliesen • Fliesenkleber • Emissionsausstoß • Fugenmörtel • Silikon • Malerkrepp • Grauschleier-Entferner • Etwas Spüli • Fliesenkreuze • Wassereimer • Bohrmaschine • Rührstab • Rakel/Moosgummibrett • Schwamm • Maurerwanne oder Eimer • Kleine Maurerkelle • Passender Zahnspachtel • Wasserwaage • Gummihammer • Lochzange/Papageienschnabelzange • Fliesenschneidemaschine • Auspresspistole • Silikonfugenglätter Hier geht's zu allen Fliesenwerkzeugen .Wie kann ich Bodenfliesen verlegen?Die Fläche, die Sie fliesen möchten, muss absolut sauber sein und frei von Fliesenkleber und Estrich. Auf Böden lässt sich der Fliesenkleber in der Regel einfach entfernen, da Sie hier mit Bodenfräse und Schleifmaschine arbeiten können. Danach müssen Sie nur noch den entstandenen Staub sorgfältig abkehren . Risse sollten Sie mit Füllmasse ausgleichen. Auch kleine Reste von Fliesenkleber an einzelnen Stellen lassen sich für gewöhnlich einfach überkleben. Tipp! Lässt sich der Fliesenkleber hingegen kaum entfernen, sollten Sie den Boden mit einer selbstverlaufenden Ausgleichsmasse überziehen, um eine solide Grundlage für die neuen Bodenfliesen zu schaffen. Nachdem Sie den Fliesenkleber vollständig entfernt haben, sollten Sie, falls nötig, zunächst die Bodenausgleichsmasse bzw. einen Haftgrund nach Herstellerangaben ansetzen und aufbringen. Bei Feuchträumen muss der Untergrund zusätzlich abgesperrt werden.1. Restlichen Fliesenkleber entfernenJetzt können Sie die Fliesenkartons öffnen und die Fliesen untereinander mischen. So fallen kleine Farbunterschiede unter den Kartons später nicht auf. Mit einer Schlagschnur markieren Sie zunächst die Raummitte und entscheiden sich für ein Verlegemuster (z.B. versetzt oder diagonal). Dann spannen Sie entsprechende Leinen. Legen Sie zum Test das Fliesenmuster trocken aus , um zu ermitteln, wie breit die Fliesenreihen sein werden. So bekommen Sie zudem einen Eindruck der späteren Optik Ihrer neuen Fliesen und der Wirkung im Raum. Tipp! Wenn Sie schon Wandfliesen im selben Raum haben, sollten Sie dasselbe Verlegemuster wählen, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Machen Sie sich zudem Gedanken um den Übergang zum nächsten Zimmer, damit auch dieser stimmig aussieht.2. Fliesenreihen definierenJetzt können Sie den ersten Kleber nach Herstellerangaben im Eimer oder in der Maurerwanne mit Bohrmaschine und Rührkorb anmischen. Mischen Sie jedoch nicht direkt den gesamten Kleber an, denn dieser sollte beim Verlegen nicht älter als 30 - 60 Minuten sein. Beim Verfliesen arbeiten Sie in kleinen Abschnitten von etwa 1 Quadratmeter , damit der Fliesenkleber die richtige Konsistenz hat. Die „Offenzeit“ ist auf der Packung angegeben. Der Kleber ist dann perfekt, wenn er noch zähflüssig ist, aber nicht mehr von der Kelle tropft. Der Fliesenkleber wird nun mit der Kelle aufgetragen, dann mit dem Zahnspachtel in Viertelkreisen durchgekämmt. Beginnen Sie damit hinten im Raum, um sich nach und nach zur Tür vorzuarbeiten. Der Kleber sollte etwa 5 - 10 mm dick auf dem Boden aufgetragen sein. Die Fliesengröße bestimmt dabei die Zahnung. Diese liegt zwischen 6 und 12 mm. Mindestens drei Viertel der Fliesenrückseite sollten mit Kleber bedeckt sein, bei Natursteinen sogar 100%.3. Fliesenkleber anmischen und aufbringenDrücken Sie die Bodenfliesen zum Verlegen mit einer leichten Drehbewegung ins Fliesenbett ein. Bei Bedarf können Sie die Lage mit leichten Schlägen mit dem Gummihammer korrigieren . Nehmen Sie die Korrekturen vor, solange der Fliesenkleber noch nicht angetrocknet ist. Mit Fliesenkreuzen sorgen Sie für saubere Fugenabstände. Sie werden nicht wieder entfernt, sondern später vom Fugenmörtel bedeckt. Genau arbeiten und die Dehnungsfugen am Rand nicht vergessen! Immer wieder mit Wasserwaage und scharfem Blick Ausrichtung und Fugenbreite kontrollieren.4. Bodenfliesen einlegenNachdem Sie alle Fliesen verlegt haben, sind die Ränder dran. Häufig müssen Sie dazu Fliesen passend zuschneiden . Achten Sie in jedem Fall darauf genau zu messen, um unnötigen Verschnitt zu vermeiden. Zum Zuschneiden verwenden Sie eine Fliesenschneidemaschine . Mit dieser wird die Glasur angeritzt und die Fliese sauber gebrochen. Auch, wenn es nur wenig zu schneiden gibt, sollten Sie nicht am Fliesenschneider sparen. Ausschnitte für Heizungsrohre am Fliesenrand macht man mit der Papageienschnabelzange , Löcher in der Fliesenmitte mit Bohrmaschine und Fräsaufsatz .5. Randfliesen zuschneidenEntfernen Sie ausgetretenen Fliesenkleber und halten Sie die Fugen möglichst sauber. Mischen Sie nun den Fugenmörtel gemäß den Herstellerangaben an. Diesen schlämmen Sie anschließend mit dem Moosgummibrett diagonal zur Fuge ein, bis diese gefüllt ist. Mit einem leicht feuchten Schwamm können Sie Mörtelreste beseitigen . Dabei sollten Sie den Schwamm regelmäßig auswaschen. Auch wenn es schwer fällt und der Boden eigentlich schon fertig aussieht: Halten Sie sich an die vom Hersteller vorgegebenen Trocknungszeiten ! Keinesfalls sollten Sie den Boden betreten, bevor Kleber und Mörtel wirklich abgebunden haben.6. Fliesen verfugenDie Verbindungen zur Wand oder zu den Sockelfliesen werden dauerhaft elastisch in Silikon ausgeführt. Kleben Sie dazu die Fuge sauber mit Malerkrepp ab, spannen Sie die Kartusche in die Pistole und schneiden Sie ihre Spitze passend zu. Versuchen Sie die Silikonraupe möglichst in einem durchgehenden Strang aufzutragen. Ein Fugenglätter gibt der Naht die Form. An ihm bleibt nichts hängen. Alternativ können Sie Ihren Finger anfeuchten und mit ihm die Fuge glatt ziehen. Überquellendes Material können Sie gut mit Küchenpapier aufnehmen.7. Mit Silikon abdichten