Bienen in Zahlen – hätten Sie's gewusst?
400 Bienen arbeiten ein Leben lang, um ein Kilo Honig zu erzeugen.
Es gibt in Deutschland 130.000 Imker mit 820.000 Bienenvölkern.
Honig ist das gesündeste Nahrungsmittel der Welt!
Bienen können besser riechen als (Polizei-)Hunde.
Kühl, trocken und dunkel gelagert ist Honig extrem lange haltbar.
Gummibärchen sind mit einem feinen Bienenwachs überzogen, damit sie nicht zusammenkleben.
Bienen fliegen schneller als 30 km/h.
Bienen können bis vier zählen.
Um ein einziges Glas Honig zu füllen, müsste eine einzelne Biene dreimal um die Welt fliegen.
Pro Flug transportiert eine Biene nur 0,05 Gramm Nektar.
Sie fliegt bis zu 10-mal täglich aus.
Zehn Bienen wiegen zusammen nur ein Gramm.
Ein Bienenvolk besteht im Sommer aus bis zu 70.000 Tieren. Im Winter sinkt die Zahl auf 4.000.
Wie Bienen kommunizieren
Bienen haben einen hervorragenden Orientierungssinn und können ihren Artgenossen mitteilen, wo eine vielversprechende Blütenkultur liegt und wie weit diese entfernt ist. Die Kundschafterinnen sind immer erfahrene, ältere Bienen. Sie können Blütenstände in bis zu 10 km Entfernung finden.
Nachdem die Kundschafterin mit neuen Informationen von ihrer Expedition in den Bienenstock zurückgekehrt ist, schlägt sie mit den Flügeln, gibt sehr intensive Laute ab und erregt so die Aufmerksamkeit des Bienenvolks.
Mit dem Tanz am Boden teilen die Kundschafterinnen ihren Artgenossen vier wichtige Informationen mit:
Der Tanz der Bienen ist ein wahres Wunder der Natur. Obwohl schon von den alten Griechen beobachtet, gibt er den Forschern auch heute noch manches Rätsel auf.
Rundtanz
So wird eine naheliegende Nahrungsquelle angezeigt: Die Biene läuft dabei in engen Kreisen abwechselnd rechts und links herum. Die anderen Bienen folgen ihr dabei und nehmen den Geruch der neuen Quelle wahr.
Schwänzeltanz
Bei weiter entfernt liegenden Nahrungsquellen tanzt die Kundschafterin in einer Achter-Form. Das Tempo ihrer Bewegung und das Verhältnis zum Sonnenstand geben dabei Entfernung und Richtung zu den Blüten an.
Ganz viel Arbeit: Das Bienen-Jahr
August bis Januar
Ab August sind die Bienen immer öfter im Stock. Es wird immer weniger gearbeitet. Das Winterfutter wird eingelagert. Das Volk wird deutlich kleiner.
Wenn es kalt wird, zieht sich das Volk im Stock zu einer Traube zusammen. Die Bienen erzeugen durch Flügelschlagen 15 bis 20 Grad Raumtemperatur, ernähren sich vom Honig.
Februar bis Juni
Die Königin beginnt mit der Eiablage. Bereits im März können die ersten frühen Blüten abgeerntet werden.
Die alten Winterbienen werden durch junge Arbeitsbienen ersetzt. Die Waben im Brutraum sind jetzt fast vollständig mit Eiern, Larven und Puppen belegt.
Juli bis August
Der Höhepunkt des Bienenjahres: Es kommt zum Hochzeitsflug von Königin und Drohnen und zur Begattung der Königin.
Gleich danach beginnt die „Drohenschlacht“ – die Drohnen werden aus dem Stock geworfen und verhungern oder erfrieren in kurzer Zeit. Oder sie werden zur leichten Beute von Vögeln.