Der Klassiker im Badezimmer: Fliesen
Fliesen sind praktisch, leicht zu reinigen und in vielen Farben und Designs in unterschiedlichen Größen erhältlich. Nicht umsonst sind sie in deutschen Badezimmern der Dauerbrenner an Wand und Böden. Die Vorteile sind klar. Aber gibt es auch Alternativen zum liebsten Bodenbelag der Nation?
Wir stellen Ihnen verschiedene Arten von Bodenbelägen vor, mit denen Ihr Badezimmerboden zum echten Hingucker wird. Entdecken Sie die verschiedenen Möglichkeiten und informieren Sie Sich zu den Vor- und Nachteilen.
Was macht den idealen Bodenbelag für das Badezimmer aus?
Hitze, Nässe, herabstürzende Gegenstände
Ein Bodenbelag im Badezimmer muss ganz schön was aushalten. Kein Wunder also, dass wir besondere Anforderungen an ihn stellen. Ein Badezimmerboden sollte vor allem Wasser abkönnen. Tägliches Duschen kann schnell dazu führen, dass sich ungeeignete, nicht wasserfeste Materialien verbiegen. Es kommt zu Schimmel- und Kalkbildung. Damit dies nicht passiert, hier einige Tipps, worauf Sie beim Kauf eines Badezimmer-Belags achten sollten:
Welche Materialien sind außer Fliesen als Bodenbelag geeignet?
Die Antwort auf die Frage nach dem idealen Material für einen Bodenbelag im Badezimmer ist simpel. Theoretisch können fast alle Bodenbeläge für das Badezimmer genutzt werden. Viele Materialien sind von Grund auf wasserfest. Diese eignen sich natürlich ideal für das Badezimmer. Andere können z. B. durch Öle unempfindlicher gemacht werden. Neben Fliesen gibt es noch eine Vielzahl von Wand- und Bodenbelägen, die sich besonders für ein Bad eignen. Hier eine Übersicht gängiger, moderner Bodenbeläge:
Naturstein
Marmor, Sandstein und Co. geben jedem Badezimmer Flair. Natursteine gibt es in vielen Farben und Arten, sodass der kreativen Gestaltung keine Grenzen gesetzt sind. Natürliche Materialien wirken atmosphärisch und können ein Bad in eine Wohlfühloase verwandeln. Ausgewählte Natursteine können wunderbar als Wand oder Boden einer Dusche fungieren.
Die Vorteile:
Die Nachteile:
Tipp: Natursteine lassen sich im Bad gut kombinieren. Fliesen aus Keramik an der Wand können sehr edel zu Steinen aussehen.Vinyl
PVC oder auch Vinyl hat vor allem in Küchen und Dielen deutscher Häuser längst Einzug erhalten. Vinyl zählt zu den elastischen Bodenbelägen und ist besonders robust und wasserresistent. Ideal also für die Gestaltung eines Bades. Vor allem Klebevinyl ist bestens geeignet, da es wasserfest ist. Mit wenigen Handgriffen können Sie mit Vinyl Ihr Bad neugestalten.
Die Vorteile:
Die Nachteile
Holz / Parkett
Die Vorteile:
Die Nachteile
Laminat
Es ist der Bestseller der modernen Raumgestaltung: Laminat. Pflegeleicht, robust und einfach zu handhaben. Laminat besteht aus verschiedenen Schichten von Papier, Holzfaserplatten und Klebstoff. Die Holzoptik des Bodenbelags wird aufgedruckt. Durch die verschiedenen Schichten ist Laminatboden besonders robust und ein kleiner Alltagsheld. Kratzer, Spritzwasser oder fallende Gegenstände machen ihm nichts aus. Aber nicht nur im Wohnzimmer oder in der Küche macht der Bodenbelag eine gute Figur. Laminat kann eine gute Alternative zu Fliesen im Bad sein.
Die Vorteile:
Die Nachteile:
Worauf ist bei der Gestaltung des Badezimmers zu achten?
Grundsätzlich ist im Bad das erlaubt, was gefällt. Es gibt nicht den einen richtigen Bodenbelag. Der Fantasie sind bei der Gestaltung des Bads keine Grenzen gesetzt – unter der Voraussetzung, dass man weiß, worauf man sich einlässt. Es spricht nichts gegen einen Designboden aus Holz, so lange er auch gepflegt wird. Auch PVC-Boden, Beton oder Kork können unter den richtigen Umständen genau passend für Sie sein.
Wichtig ist vor allem, dass Sie wissen, was Ihr Belag leisten muss. Daraufhin sollten Sie sich gründlich informieren und beraten lassen, damit beim Gestalten nichts schief geht. Wer weiß, vielleicht ist es auch die gute alte Fliese, auf die Ihre Wahl fallen wird?