Es gibt viele Gründe für den Siegeszug des Laminats bei den Böden in Holzoptik: Leichte Verlegung, tolle Optik, extrem gute Qualitäten und günstige Preise sind nur eine kleine Auswahl der Argumente. Aber worauf sollte man bei der Wahl eines Laminats achten?
Laminat ist quasi eine begehbare Fototapete: ein mehrschichtiger Bodenbelag, dessen oberste Schicht aus einem bedruckten, mit Kunstharz aufkaschiertem Dekorpapier besteht. So ist Laminat in zahlreichen Dekoren erhältlich.
Ein ansprechender Bodenbelag ist für viele ein entscheidendes Kriterium, um sich zu Hause wohlzufühlen. Alte Dielen stehen oft ganz oben auf der Wunschliste. Mittlerweile gibt es dazu zahlreiche Alternativen. Echtholzlook zu relativ günstigen Preisen – damit hat Laminat in den vergangenen Jahren viele Herzen erobert.
Laminat hat zahlreiche Vorteile
Welcher andere Bodenbelag verbindet eine solche Designvielfalt mit leichter Montage und extremer Dauerhaftigkeit? Laminat macht sich die besten Eigenschaften anderer Böden zu eigen: Die Anmutung der Dekore ist heute mindestens auf Augenhöhe mit echten Holzböden, oft sogar besser. Die Ausgestaltung mit langen Dielen, strukturierten Oberflächen und Fugen ist es sowieso. Moderne Drucktechnik macht es möglich, dass sich Dekorelemente nur noch extrem selten auf den Paneelen wiederholen.
Wenn man dann noch die spielend leichte Verlegung per Klick-Montage einrechnet und bedenkt, dass auch aus ökologischer Sicht ein Laminat extrem vorteilhaft ist (Das Holz stammt aus einheimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern!), so bleibt wenig Luft für die Mitbewerber.
Worauf Sie bei der Auswahl achten sollten
Erlaubt ist, was gefällt! Durch den Herstellungsprozess begünstigt, kann man (fast) jedes Dekor heute auf ein Laminat bannen. In der Praxis bedeutet dies, dass Sie bei der Wahl auch die Qual haben.
Generell gilt: Je größer der Raum, desto großzügiger sollten Sie Dekor und Dielengröße anlegen. Helle Dekore lassen einen Raum dabei leichter und luftiger erscheinen, dunkle Dekore geben den Räumen Halt und fokussieren ihre Ausstrahlung.
Wenn viel Sonnenlicht auf den Boden fällt, sollten Sie auf eine besondere UV-Stabilität des Bodens achten.
Bei den Holzoberflächen ist heute eine Maserung eigentlich Standard; und diese ist nicht nur Optik, sondern kann auch mit den Fingern erfühlt werden. Steindekore verbinden die Wärme eines Holzbodens mit dem kantig-klaren Design eines Fliesenbodens. Und selbstverständlich gibt es auch klare und glatte Oberflächen, die ein sehr modernes Ambiente erzeugen.
Laminat: Aufbau und Querschnitt
Laminatböden setzen sich aus fünf Schichten zusammen, wodurch die Böden extrem lang haltbar und sehr widerstandsfähig sind.
Woraus besteht Laminat?
Was noch wichtig ist:
Übrigens: Bei den Unterböden ist alles, was eben und fest ist, für Laminat okay. Nicht geeignet ist alter Teppichboden, den sollten Sie vor dem Laminatverlegen entfernen.