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Balkonkraftwerk kaufen – 3 Tipps, die sie vorher wissen sollten
Sonnenstrom auf dem eigenen Balkon produzieren? Ein reizvoller Gedanke für viele Wohnungseigentümer und Mieter. Spielen auch Sie mit dem Gedanken, sich ein Balkonkraftwerk zu kaufen? In diesem Artikel geben unsere Solar-Experten Tipps, was Sie beim Kauf einer Balkon-Solaranlage beachten sollten. Mit diesen Informationen sind Sie für die Anschaffung gut gerüstet. Welches Balkonkraftwerk kaufen? 3 Tipps von Solar-Experten Solarstrom ist nachhaltig, in Zeiten von Energieknappheit wichtiger denn je – und wird sogar von der Bundesregierung gefördert. Mit selbst erzeugtem Solarstrom vom eigenen Balkon den jährlichen Stromverbrauch für den Kühlschrank oder die Waschmaschine zu decken? Dazu noch umweltfreundlich und kostengünstig? Klingt definitiv spannend.
Als nächstes stellt sich die Frage, welches Balkonkraftwerk das beste für Sie ist? Die Antwort hängt von mehreren Punkten ab: Leistung, Kosten/Nutzen und Platzverhältnisse.
Jede Kaufentscheidung sollte gut informiert getroffen werden. Aus diesem Grund haben unsere Solar-Experten diese 3 wichtigen Punkte beleuchtet. Damit können Sie selbst verschiedene Modelle vergleichen – und informiert entscheiden, welche Balkonsolaranlage Sie kaufen möchten.
1. Leistung: 300 Watt, 600 Watt oder mehr?
Im Baumarkt und im Internet finden Sie eine riesige Auswahl an Balkonkraftwerken. Allein BAUHAUS bietet 15 verschiedene Produkte mit Nennleistungen zwischen 300 und 760 Watt an. Worin liegt also der Unterschied?
Vorab: Der Gesetzgeber erlaubt nur eine Einspeisung von 600 Watt ins Heimnetzwerk. So wird eine Überlastung, Überhitzung und – im schlimmsten Fall – ein Hausbrand vermieden. Anlagen mit mehr als 600 Watt sind also nicht als Balkonkraftwerk zugelassen, sondern fallen unter die Kategorie Dach-Solaranlage. Somit bleibt Ihnen nur die Möglichkeit, ein Balkonkraftwerk mit 600 W (oder weniger) zu kaufen.
Alles weitere ist ein simples Rechenbeispiel: eine 600 Watt-Anlage mit zwei Solarmodulen produziert doppelt so viel Strom wie ein Balkonkraftwerk mit 300 Watt und einem Modul. Somit können Sie mit einer Balkonsolar mit 600 W etwa 550–570 kWh pro Jahr Hausnetz einspeisen, während eine 300 W-Anlage nur 270–290 kWh im Jahr einbringt.
Doppelt so viel Strom bedeutet also, dass Sie sich entsprechend mehr Energiekosten sparen, je mehr die Anlage produziert.
2. Anschaffungskosten und Rentabilität
Allerdings kosten die leistungsfähigeren 600 Watt Mini-PV-Anlagen auch etwa doppelt so viel, wie die kleineren 300 W-Solarkraftwerke. Bleibt die Frage: Lohnt sich ein Balkonkraftwerk überhaupt? Und wenn ja: Ab wann rechnen sich Solarmodule auf dem Balkon?
Auch hier ein Rechenbeispiel:
Sie kaufen ein 600 Watt-Balkonkraftwerk-Set für 1.200 Euro. Im Jahr bringt es 570 kWh. Im Jahr 2023 kostet eine Kilowattstunde Strom im Schnitt 0,36 €.
570 x 0,36 = 205,20€/Jahr
Mit dem Kauf eines 600 W-Balkonkraftwerks sparen Sie also über 200 € an Stromkosten pro Jahr. Ihre Anschaffung rentiert sich also nach nicht einmal 6 Jahren.Natürlich hängt die Lebensdauer eines Balkonkraftwerkes vom Hersteller ab. In der Regel geben Hersteller rund 20 bis 25 Jahre Garantie – manche sogar 30. Unterm Strich machen Sie also 14 bis 24 Jahre lang Gewinn mit Ihrer Balkon-Solaranlage.
Unser Tipp: Profitieren Sie von der KfW-Förderung der Bundesregierung. Der Gesetzgeber unterstützt die Anschaffung und Installation von Solarkraftwerken für den Balkon. In unserem Ratgeber KfW-Förderung für PV-Anlagen erfahren Sie, wie Sie an diese Förderung beantragen können.
3. Platzverhältnisse auf dem Balkon
Wenn Sie ein Balkonkraftwerk kaufen wollen, sollten Sie zuallererst auf Ihren Balkon gehen. Folgende Punkte spielen eine Rolle dabei, ob sich das Konzept Balkonsolar für Ihre Wohnung rentiert:
In welche Himmelsrichtung blickt Ihr Balkon: Süden, Westen, Südwesten sind beste Voraussetzungen, damit Ihr Solar-Balkonkraftwerk entsprechend viel Strom produziert. Bei Balkonen mit östlicher, nordöstlicher oder nördlicher Ausrichtung raten unsere Solarexperten eher vom Kauf ab.
Wie viel Sonne scheint auf Ihren Balkon? Überdachungen, Baumbestand oder hohe Nachbarhäuser sind schlechte Voraussetzungen für Solarstrom.
Ist an Ihrem Balkongeländer oder an der Hauswand auf dem Balkon ausreichend Platz, um Solarpanels anzubringen? Nehmen Sie vor der Anschaffung unbedingt ein Metermaß in die Hand und messen Sie nach. Kalkulieren Sie bei Bedarf auch die Platzierung der Einspeise-Steckdose und den Platz für den Wechselrichter oder einen PV-Speicher ein.
Balkonkraftwerk kaufen für die Mietwohnung
Ein Wort an alle Mieter: Nicht alle Deutschen besitzen ein Haus, auf dem sie Dach-Solarmodule oder ganze Photovoltaikanlagen installieren können. Entsprechend attraktiv sind Balkonkraftwerke für Mietwohnungen.
Beachten Sie vor dem Kauf, dass Sie eine Genehmigung von Ihrem Vermieter brauchen, um Solarpanels am Balkon anzubringen. Zum einen führt das zu einer optischen Veränderung der Hausfassade, zum anderen müssen für manche Halterungen Löcher gebohrt werden. Sprechen Sie Ihren Vermieter in diesem Zug auch darauf an, ob er oder sie in absehbarer Zeit Eigenbedarf anmelden will.
Berücksichtigen Sie außerdem, wie lange Sie noch in der Mietwohnung bleiben möchten. Planen Sie in den nächsten Jahren einen Umzug? Dann ist jetzt vielleicht (noch) nicht der richtige Zeitpunkt, um ein Balkonkraftwerk zu kaufen.
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