Möchten Sie Ihre alte Duschwanne austauschen gegen ein moderneres oder flaches Modell? In dieser Anleitung erklären unsere BAUHAUS-Fachleute, wie Sie beim Austausch der sogenannten „Duschtasse“ Schritt für Schritt vorgehen können: Vom Planen über das Besorgen des richtigen Materials bis hin zur fachgerechten Montage. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie Ihre Duschwanne selbst austauschen können.
1. Schritt: Austausch planen
Bevor Sie die Duschwanne austauschen, ist eine gründliche Planung entscheidend. Es gibt verschiedene Gründe, die den Austausch notwendig machen können:
- Vielleicht möchten Sie eine flachere, behindertengerechte Duschwanne einbauen. In diesem Fall sollten Sie auf eine Wanne mit geringer Höhe, z. B. 2,5 bis 3 cm, achten, die möglichst barrierefrei ist. Wenn Sie eine barrierefreie Duschwanne einbauen möchten, können Sie von staatlichen Förderungen profitieren. Mehr Informationen dazu finden Sie in der KfW-Förderung für barrierefreies Bauen.
- Wenn Sie Ihr gesamtes Bad modernisieren, können Sie eine Duschwanne wählen, die zum neuen Stil passt, etwa in edler Marmor- oder Steinoptik.
- Bei Schäden wie Rissen oder starker Abnutzung ist ein Austausch der Duschtasse manchmal unumgänglich, weil sie nicht mehr dicht hält und es sonst zu Wasserschäden kommt. Hier bietet es sich an, die Wanne von Maß und Design möglichst an das alte Modell anzupassen. So stimmt das Gesamtbild weiterhin.
Denken Sie bei der Planung auch an die Maße der neuen Wanne: Eine genaue Vermessung der alten Duschwanne ist dabei wichtig, damit die neue exakt passt – in Höhe, Breite und Länge.
1. Schritt: Austausch planen
Bevor Sie die Duschwanne austauschen, ist eine gründliche Planung entscheidend. Es gibt verschiedene Gründe, die den Austausch notwendig machen können:
- Vielleicht möchten Sie eine flachere, behindertengerechte Duschwanne einbauen. In diesem Fall sollten Sie auf eine Wanne mit geringer Höhe, z. B. 2,5 bis 3 cm, achten, die möglichst barrierefrei ist. Wenn Sie eine barrierefreie Duschwanne einbauen möchten, können Sie von staatlichen Förderungen profitieren. Mehr Informationen dazu finden Sie in der KfW-Förderung für barrierefreies Bauen.
- Wenn Sie Ihr gesamtes Bad modernisieren, können Sie eine Duschwanne wählen, die zum neuen Stil passt, etwa in edler Marmor- oder Steinoptik.
- Bei Schäden wie Rissen oder starker Abnutzung ist ein Austausch der Duschtasse manchmal unumgänglich, weil sie nicht mehr dicht hält und es sonst zu Wasserschäden kommt. Hier bietet es sich an, die Wanne von Maß und Design möglichst an das alte Modell anzupassen. So stimmt das Gesamtbild weiterhin.
Denken Sie bei der Planung auch an die Maße der neuen Wanne: Eine genaue Vermessung der alten Duschwanne ist dabei wichtig, damit die neue exakt passt – in Höhe, Breite und Länge.
Gerne beraten Sie unsere Fachleute vor dem Austausch der Duschwanne – entweder online, telefonisch oder im BAUHAUS vor Ort. Machen Sie dafür vorab am besten ein Foto von der alten Duschwanne oder bringen Sie einen Plan mit.
2. Schritt: Material & Werkzeug beschaffen
Für den Austausch der Duschwanne benötigen Sie das passende Material und Werkzeug.
Zum Ausbau der alten Wanne sind ein Gummihammer, ein Meißel und ein Cuttermesser hilfreich. Damit lösen Sie die alte Duschwanne und entfernen bei Bedarf die umliegenden Fliesen. (Achtung! Prüfen Sie zunächst, ob Sie noch ausreichend passende Ersatzfliesen auf Vorrat haben.) Einen Akkuschrauber und eine Wasserpumpenzange brauchen Sie ebenfalls, um Anschlüsse zu lösen und die Duschtasse beim Austausch zu heben.
Für den Einbau der neuen Duschwanne brauchen Sie neben der Wanne selbst auch Mörtel, eine Maurerkelle, Silikon, eine Kartuschenpistole und eventuell Ersatzfliesen. Achten Sie auf passendes Dichtungsmaterial, um die Wanne wasserdicht einzubauen.
Benötigen Sie größere Gerätschaften wie z. B. einen Fliesenschneider, können Sie diese beim BAUHAUS-Leihservice kostengünstig ausleihen. So haben Sie alles zur Hand, um die Duschwanne professionell auszutauschen.
3. Schritt: Alte Duschwanne ausbauen
Um die alte Duschwanne auszubauen, ohne die umliegenden Fliesen zu beschädigen, sollten Sie behutsam vorgehen. Lösen Sie zuerst die Silikonfugen vorsichtig mit einem Cuttermesser. Achten Sie darauf, das Messer flach zu halten, um die Fliesen nicht zu verkratzen.
Anschließend entfernen Sie die Armaturen und Abflüsse mit einer Wasserpumpenzange. Nutzen Sie dann einen Gummihammer, um die Wanne vorsichtig zu lockern. Beginnen Sie an einer Ecke und arbeiten Sie sich langsam vor, um Spannungen zu vermeiden, welche die Fliesen beschädigen könnten.
Wenn sie zu fest sitzt, können Sie die Wanne mit Hammer und Meißel Stück für Stück entfernen. Setzen Sie den Meißel flach an, um ein Abrutschen und damit einhergehende Schäden an den Fliesen zu vermeiden.
Unsere Fachleute empfehlen Ihnen, die alte Duschwanne unbedingt zusammen mit einer zweiten Person herauszuheben, um sie sicher auszubauen, ohne die umliegenden Fliesen zu beschädigen.
4. Schritt: Reinigen und abdichten
Nachdem die alte Dusche demontiert ist, müssen Sie zunächst den Untergrund sorgfältig reinigen und abdichten.
Entfernen Sie dafür alle alten Silikonreste und Ablagerungen mit einem Cuttermesser oder einem speziellen Fugenkratzer. Achten Sie darauf, dass der Untergrund glatt und sauber ist, damit die neue Duschwanne perfekt sitzt.
Saugen Sie anschließend mit einem Staubsauger allen verbleibenden Staub und Schmutz weg. Danach wischen Sie die Fläche mit einem feuchten Tuch ab und lassen alles gut trocknen.
Jetzt ist es Zeit, die Abdichtung vorzubereiten. Tragen Sie eine spezielle Dichtmasse oder Abdichtband entlang der Kanten auf, wo die Wanne an den Wänden anliegt. Das sorgt für einen zuverlässigen Schutz gegen Feuchtigkeit. Unsere Fachleute empfehlen, die Dichtmasse gleichmäßig und ohne Lücken aufzutragen, um spätere Schäden zu vermeiden. So schaffen Sie eine solide Basis, um die neue Duschwanne sicher und dauerhaft einzubauen.
Wie das funktioniert, erklären wir Ihnen im Ratgeber „Badezimmer richtig abdichten“.
5. Schritt: Duschtasse montieren
Bevor Sie die Duschtasse einbauen, müssen Sie den Abfluss und die Duschwannenfüße in der gewünschten Höhe montieren. Beachten Sie: Die Wanne sollte so hoch stehen, dass der Siphon nicht aufliegt.
Die Aufnahmen für die Füße befestigen Sie unter der Wanne und verschrauben darin die Füße. Die Ausrichtung erfolgt später.
Denken Sie bei der Montage der Ablaufkomponenten unbedingt daran, alle Dichtungsringe laut Herstellerangaben anzubringen! Andernfalls droht ein Wasserschaden.
Optional: Da im gezeigten Beispiel die benachbarte Badewanne auf einem Podest steht, musste die Duschwanne auf gleiche Höhe gebracht werden. Die Stellfüße reichten hierfür nicht aus. Setzen Sie in so einem Fall am besten die Duschtasse auf Mauersteine, richten Sie die Wanne aus und fixieren Sie alles mit Mörtel.
6. Schritt: Wannenschürze selber bauen (optional)
Wenn Sie eine Duschwannen mit Stellfüßen austauschen, benötigen Sie eine sogenannte Schürze, hinter der Sie den Unterbau verstecken können. Im gezeigten Beispiel ist es eine selbstgebaute Schürze aus einer Hartschaumplatte, die beidseitig mit einer armierten Mörtelschicht versehen ist. Diese lässt sich leicht bearbeiten und anschließend direkt verfliesen.
Schneiden Sie die Schürze entsprechend zu, indem Sie die Platte auf beiden Seiten mit einem Cutter entlang einer Metallschiene anritzen und anschließend durchbrechen.
Bestreichen Sie nun den Boden und die Platte mit Mörtel und setzen Sie die Platte ein.
Setzen Sie dann de Schürze etwas zurückversetzt ein, damit später die Fliesen bündig mit dem Tassenrand abschließen. Die zementummantelte Schürze können Sie nun direkt überfliesen.
7. Schritt: Duschkabine selbst montieren
Nachdem die Dusche installiert ist, fehlt noch eine stabile Duschkabine als Spritzschutz. Wie Sie diese montieren, erfahren Sie im BAUHAUS-Ratgeber „So montieren Sie eine Duschkabine“.
Häufige Fragen rund ums Duschwanne austauschen
Unsere BAUHAUS-Fachleute beantworten Fragen, die viele Kunden rund ums Austauschen ihrer Duschwanne stellen.
Kann man eine Duschwanne selber austauschen?
Ja, Sie können eine Duschwanne selbst austauschen, wenn Sie handwerkliches Geschick haben und nicht davor zurückschrecken, selber anzupacken. Wichtig sind sorgfältige Planung, das richtige Werkzeug und vor allem Vorsicht im Umgang mit den umliegenden Fliesen.
Falls Sie sich unsicher fühlen, können Sie auch professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Ein Fachbetrieb oder der BAUHAUS-Montageservice hilft Ihnen kostengünstig dabei, die Duschwanne fachgerecht auszutauschen. So gehen Sie auf Nummer sicher.
Duschwanne austauschen ohne Fliesenschaden – geht das?
Ja, es ist möglich, eine Duschwanne auszutauschen, ohne die Fliesen zu beschädigen. Die häufigsten Schäden entstehen beim Entfernen der Silikonfugen (Kratzer!) und beim Lösen und Herausheben der alten Wanne.
Arbeiten Sie vorsichtig mit einem Cuttermesser und setzen Sie den Meißel in einem flachen Winkel von etwa 30 bis 45 Grad an. Schlagen Sie behutsam mit einem Gummihammer auf den Meißel, um die Fliesen zu schützen.
Es ist ratsam, Ersatzfliesen auf Lager zu haben, falls doch eine Fliese beschädigt wird. So vermeiden Sie größere Fliesenschäden beim Duschwanne austauschen.
Was kostet es, eine Duschwanne auszutauschen?
Die Kosten für den Austausch einer Duschwanne hängen von mehreren Faktoren ab, wie der Größe, dem Material und den zusätzlichen Montagekosten. Eine Stahl-Duschwanne in Standardgröße (z. B. 90 x 75 cm) kostet etwa 189 Euro. Hochwertige Modelle aus Naturstein oder Keramik können bis zu 600 Euro (und mehr) kosten.
Zusätzlich benötigen Sie Materialien wie Silikon und Dichtungsmaterial, was etwa 20 bis 50 Euro ausmacht und natürlich Werkzeug.
Wenn Sie den BAUHAUS-Montageservice oder einen Fachbetrieb in Anspruch nehmen, können weitere Kosten anfallen, je nach Umfang der Arbeiten. Holen Sie sich hierfür am besten vorab einen Kostenvoranschlag
Insgesamt können Sie mit Kosten zwischen 250 und 800 Euro rechnen, wenn Sie Ihre alte Duschwanne austauschen möchten.