Sandkasten für Garten: Ideen & Tipps für Eltern

Jedes Kind liebt ihn: den Sandkasten im Garten. Für Eltern haben unserer BAUHAUS-Fachleute einen Ratgeber erstellt. Darin beantworten wir Erwachsenen-Fragen wie: Wo kommt eigentlich der Sand her? Selber bauen oder kaufen? Und wie schütze ich den Sandkasten vor ungewollten Spielkameraden wie Katze oder Hund? Damit Ihre Kleinen zuhause sorglos Sandeln können, geben wir Tipps, Ideen und Planungshilfe zum Sandkasten für Garten-Besitzer. Los geht’s. 


Wir finden: Ein Garten ist nur mit Sandkasten vollständig

Riesige Löcher buddeln, Schlösser bauen oder Eis verkaufen: Das Spiel fördert Fantasie und Motorik: Die Kleinen verbringen viel Zeit im Garten an der frischen Luft. Bei ausreichendem UV-Schutz ist das sehr gesund.  

Dazu ist der eigene Sandkasten ein sicherer Ort: Selbst der größte Rabauke kommt hier nicht auf allzu gefährliche Ideen, sodass Eltern ihren Nachwuchs ruhigen Gewissens spielen lassen können – auch mit ihren Freunden. Kinder profitieren also auf viele Arten von einem Sandkasten im eigenen Garten. 


Ab welchem Alter ist ein Sandkasten geeignet?

Kind spielt im Sandkasten Garten

Kinderärzte und Pädagogen sind sich einig, dass der Spaß im Sandkasten schon sehr früh beginnen kann: Schon Einjährige dürfen unter Aufsicht in der Sandkiste krabbeln. Das Spielen mit den eigenen Händen fördert die Entwicklung von Kleinkindern. Vor allem motorische Fähigkeiten werden durch das Greifen und Spielen geschult. 

Ab dem 3. Lebensjahr können Kinder dann allein im Sandkasten Löcher buddeln und Burgen bauen - zumal im eigenen Garten. Ab diesem Alter können Sie sicher sein, dass Ihr Kind mit dem Sand umzugehen weiß und ihn nicht versehentlich verschluckt. 


Garten-Sandkästen in vielen Varianten

  • Muddy Buddy Sandkasten Beach Rebel (Salbeigrün/Natur)

    Muddy Buddy Sandkasten

    89 , -

  • Swing King Sandkasten Muschel

    Swing King Sandkasten

    35 , 95

  • Sun Sandkasten Little Captain

    Sun Sandkasten

    99 , -

  • Muddy Buddy Sandkasten Jungle King

    Muddy Buddy Sandkasten

    179 , -

  • Muddy Buddy Sandkasten Safari Seeker

    Muddy Buddy Sandkasten

    139 , -

Wohin baue ich einen Sandkasten im Garten?

Zwei Kleinkinder spielen im Sandkasten im Garten

Für Gartenbesitzer ist die richtige Position des Sandkastens wichtig. Dabei gilt es einiges zu berücksichtigen: 

• Der Abstand zu Pflanzen und gepflegten Rasenflächen sollte berücksichtigt werden. Denn ein Sandkasten für den Garten ist unweigerlich der Ausgangspunkt von breiten Korridoren aus verstreutem Sand.  

• Genauso wichtig ist eine strikte räumliche Trennung von Spielzone und Wasserflächen. Andernfalls wird der Sand matschig und klumpig. 

• Zum einen sollte der optimale Standort dicht am Haus liegen, damit Mama oder Papa nah dran sind und hören bzw. sehen können, was im Sandkasten vor sich geht. 

• Gleichzeitig wollen wir einen möglichst großen Abstand zu Bäumen (Herbstlaub und Totholz), trotzdem aber Schatten für den Hochsommer. Schutz vor der prallen Sonne können natürlich auch ein passendes Dach oder Sonnenschirme bieten. 

Sobald Sie den richtigen Standpunkt für Ihren neuen Garten-Sandkasten gefunden haben, kann es auch schon losgehen mit der nächsten Entscheidung. 


Garten-Sandkasten – kaufen oder bauen?

Es gibt ein riesiges Angebot an fertigen Sandkästen für den Garten, die meist als Bausatz geliefert werden. Kunststoff-Sandkästen bestehen oft aus einer Kunststoff-Muschel mit Deckel oder einem Bausatz. Letztere sind meist nach einem Motiv gestaltet: Schiffe, Lastwagen, Zelte. Oft wird das Design um Dach oder Deckel ergänzt, um kleine Kinder vor Sonne und die Kiste vor unerwünschten Besuchern zu schützen. Oft lässt sich auch ein Sonnenschirm an der Kiste befestigen, um UV-Strahlung abzuhalten. Auch Bausätze für Holz-Sandkästen gibt es zahlreiche am Markt. 

Viele Eltern entscheiden sich lieber für den Eigenbau aus Holz: Die besten Sandkästen entstehen oft in Eigenregie. Und das ist sinnvoll, denn die Anforderungen sind überschaubar und das Material ist in jedem Baumarkt verfügbar.  Der große Vorteil: Ein Sandkasten aus Holz kann in jeder Größe und vielen Formen passgenau für den eigenen Garten geplant werden. Auch die Ausstattung können Sie frei wählen: Sitzbank, eine variable Abdeckung, die als Sonnenschutz dient oder ein toller Wasser-Matsch-Bereich.  

Material: Aus was sollte der Baukasten sein? 

Der eigene Sandkasten wird im Garten ganz schön beansprucht: Hier sitzen, spielen und toben schließlich Kinder. Es ist nass und Sand ist nie weit. Beständige Harthölzer wie Douglasie oder Lärchenholz sind die beste Wahl für einen Sandkasten, weil es beständig gegen Feuchtigkeit ist. 

Wenn Sie mit unbehandeltem Holz arbeiten, ist ein Schutzanstrich unvermeidbar. Verwenden Sie dafür einen kindersicheren (Öko-)Anstrich. Achten Sie beim Zuschnitt auf abgerundete Kanten und saubere Oberflächen, damit sich die kleinen Hände keine Splitter reißen können. 

Plastik hat den großen Vorteil, dass es kaum verwittert. Allerdings brechen Plastik-Sandkästen auch eher, weil das Material irgendwann ermüdet 

Basis: Braucht ein Sandkasten ein Fundament? 

Ein Sandkasten wiegt hunderte Kilo. Der Untergrund sollte deswegen tragfähig, fest und eben sein! Wenn ein Sandkasten in den Gartenboden eingelassen wird, empfiehlt es sich, den Boden auszuschachten, eine Lage Drainagekies oder -Split einzubringen und mit dem Rüttler zu verdichten.  

Zwischen Drainagekies und Spielsand unbedingt ein Gartenvlies legen. Das verhindert, dass Pflanzenwurzeln ins Spiel kommen, und sperrt ungebetene Besucher von unten aus. 

Übrigens: Raffiniert sind selbstgebaute Sandkästen aus Beton-Gehwegplatten. Nur muss der Sandkasten dann unten offen sein, sonst droht Staunässe. Der Nachteil: Wenn Sie ein Dach als UV-Schutz einplanen, müssen Sie eine zusätzliche Konstruktion aus Kanthölzern einplanen. 

Welcher Sand ist der Beste? 

Die Anforderungen an die Füllung einer Sandkiste sind klar: Der Sand darf keine großen und spitzen Teile enthalten und sollte weder staubig noch lehmig sein. Fachleute sprechen von einem Quarzsand mit einer Körnung zwischen 0,10 und zwei Millimeter.  

Generell gilt: je gröber die Körnung, desto leichter können Ihre Kinder auch große „Bauwerke“ errichten.  

Holen Sie den Sand am besten sackweise aus dem Fachcentrum oder lassen Sie ihn direkt zu sich nachhause liefern. Die Gebindegröße ist meist 25 Kilogramm – damit kann man gut arbeiten.  

Übrigens: Es gibt auch Spielsand, der Abwehrstoffe für Hunde und Katzen enthält. Eine saubere Sache. 

Mengenberechnung: Wieviel Sand brauche ich? 

Die Antwort lautet: Mehr als Sie denken.  Im Internet gibt es Sandrechner, die Ihnen die genaue Menge für jede Sandkistengröße und -form ausgeben.  

Generell gilt, dass man die Kiste zu etwa 60 Prozent mit Sand füllt, denn ein ordentlicher Sandkasten braucht mindestens 15 bis 20 cm Buddeltiefe. Das bedeutet, dass in viele Sandkisten 300 Kilogramm Sand hineinpassen – und mehr.  


Sandkasten Garten-Ideen sind ein zeltförmiger Sonnenschutz

Unser Tipp: Sonnenschutz nicht vergessen! 

Der Schutz der kindlichen Haut vor Sonnenbrand ist extrem wichtig. Stellen Sie also sicher, dass der neue Lieblingsort der Kinder gut beschattet ist.  Installieren Sie hierfür am besten ein Sonnensegel oder einen Ampelschirm im Garten über dem Sandkasten oder kaufen Sie einen Sandkasten mit eingebautem Sonnenschutz. 

 


Abwehr: Wie halte ich Hund, Katze & Co. vom Sandkasten fern?

Auch Tiere sehen in Ihrem neuen Garten-Sandkasten einen klasse Spielplatz – oder schlimmer noch: eine Toilette. Da hilft nur, einen Deckel über Ihren Sandkasten zu legen oder eine Schutzplane über die Spielfläche zu ziehen.  Zusätzlich sollten Sie den Sand regelmäßig auf Fremdkörper kontrollieren und oberflächlich durchharken, um auf Nummer sicher zu gehen. Wenn der Sandkasten im Garten eifrig bespielt wird, empfehlen wir Ihnen, den Sand einmal im Jahr auszutauschen.