Wenn die Tage wärmer werden, drängt es uns nach draußen. Warum nicht auch das Kochen auf die Terrasse verlagern? Gartenküchen sind voll im Trend! Und Einrichtungsexpertin Sabine Stiller weiß genau, wie Sie sich eine flexible Outdoor-Küche selber bauen können.
Outdoor-Küche - Wohnraum unter freiem Himmel
Bei schönem Wetter draußen gemeinsame Zeit zu verbringen ist immer ein Erlebnis – besonders, wenn man sich im Garten mit Familie und Freunden zum Essen trifft. Bislang war dafür der klassische Grillabend da. Wie schön wäre es, wenn man das Draußenkochen erweitert, und …
… sich eine Outdoor-Küche gestaltet, in der Nudeln gekocht und Kartoffeln gegart werden, Salat gewaschen und das Dessert angerichtet wird und dabei immer ein kühles Getränk griffbereit steht. Sozusagen ein neuer Wohnraum unter freiem Himmel, wo alle zusammen sind und Gastgeberin und Gastgeber nicht ständig ins Haus verschwinden müssen – für mich das wahre Sommerfeeling. Sie sehen: Eine Outdoor-Küche muss her!
Modulare Außenküche kaufen oder selber bauen
Wer es bequem und perfekt haben will, kauft sich kurzerhand ein Outdoor-Küchen-System von BAUHAUS. Mit der Grillküche „The Quad“ von Kingstone bietet BAUHAUS ein ideales Modulsystem für alle, die gern draußen kochen. Herzstück ist der Gasgrill, links und rechts lassen sich flexibel ein weiterer Brenner, Kochplatte und Schränke integrieren.
Wer dagegen eine individuelle Lösung möchte, kann sie auch gut selbst bauen. Fragen Sie sich dabei als Erstes: Was will ich in meiner Outdoor-Küche zubereiten, und wo soll sie stehen? Zweck und Stellfläche entscheiden über die Größe des Moduls oder der Module. Ja, denken Sie ruhig flexibel und auch in zwei Teilen.
Hauptsache beweglich!
Meist empfiehlt sich die Montage von Lenkrollen, denn so können Sie die Outdoor-Küche auf der Terrasse flexibel handhaben, sie schnell in den Schuppen oder unter das Vordach schieben, immer die beste Wetterseite nutzen oder eine praktische L-Form stellen. Tipp: Lenkrollen mit Bremse kaufen, so macht sich die Küche nicht selbstständig.
Überlegen Sie sich danach, welche Komponenten Ihnen sonst noch wichtig sind:
Tipp: Eine geölte Platte aus outdoortauglichem Holz ist das ideale Material für die Arbeitsflächen. Darunter schaffen Sie sich Stauraum für Kisten mit Geschirr, Besteck und Gewürzen.
Die Outdoor-Küche anschließen und ausstatten
Ihre Küche im Haus verfügt über sämtliche Anschlussmöglichkeiten für Wasser und Strom. Das ist draußen nicht der Fall, aber dennoch kann es auf der Terrasse komfortabel zugehen:
Für die Stromversorgung legen Sie ein Verbindungskabel zum Stromaußenanschluss am Haus. Ein handelsüblicher Gartenschlauch versorgt die Spültischarmatur mit Wasser, das Abwasser sammeln Sie in einem Eimer.
Nicht fehlen sollte eine Kunststoffkiste für's schmutzige Geschirr. Eigentlich auch unverzichtbar: eine Kühloption. Es ist immer ein Segen, Schorlen, Bier und Wein wohltemperiert griffbereit zu haben. Statt einer elektrischen Variante reicht auch eine einfache Kühlbox – mit Eis gekühlte Getränke bleiben darin auch über mehrere Stunden kalt.
Und denken Sie bitte noch an einen guten Schutz für Ihren neuen Schatz. Eine Abdeckung beugt Verwitterung vor und hält Ihre Outdoor-Küche trotz Wind und Wetter länger schön. Und jetzt wünsche ich Ihnen reichlich sonnige Tage und ganz viel Freizeit zum Draußenkochen.