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Gästebad
Gästebäder und Gästetoiletten vermitteln Besuchern einen wichtigen Eindruck über die Bewohner des Hauses: Stilsicher und geschmackvoll eingerichtet sorgen sie dafür, dass Besucher sich willkommen und wertgeschätzt fühlen – so winzig der Raum auch sein mag. Denn bei einem Gästebad handelt es sich in der Regel um einen eher kleinen Raum mit einem Waschbecken, einer Toilette und einem Spiegel. Ist der Raum groß oder lang genug, passt eventuell auch noch eine komfortable Dusche in den hintersten Winkel. Raumsparwunder GästebadBei der Planung eines Gäste-WCs sind eine intelligente Raumnutzung, gute Ideen und formschönes Design gefragt, die sich den beengten Verhältnissen anpassen. Viele Markenhersteller haben sich zu diesem Thema Gedanken gemacht und bieten inzwischen Badmöbel, Sanitärobjekte und Co. in Abmessungen an, die verschmälert oder verkürzt sind oder als clevere Ecklösung jeden Winkel optimal nutzen. So lassen etwa kompakte kleine Handwaschbecken und wandhängende WCs das Gästebad geräumiger wirken. Mühelos blitzsauber bleibt es außerdem, denn unter wandhängenden Elementen lässt sich schnell durchwischen. Mini-Waschtisch und GästetoiletteViel Dekoration und Stauraum braucht es im Gästebad nicht. Im Gegenteil: Denn sonst mutiert es leicht zur Abstellkammer der Gastgeber. Viel wichtiger sind Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass man sich willkommen fühlt – etwa ein angenehmer Raumduft statt herumfliegender Parfumproben, ein nachfüllbarer Seifenspender statt einer abgenutzten Gästeseife oder kleine Ablagen für frisch gewaschene Handtücher und die persönlichen Dinge des Gastes. Auch eine einzelne Pflanze ist wirkungsvoller als viel Deko. Schöner Rückzugsort für GästeMit ein paar Tricks wirken Gästebäder und -WCs größer, als sie in Wirklichkeit sind. Wichtig ist es, viel Licht in den Raum zu bringen, auch in die Nischen. Optisch vergrößert und luftiger wirkt ein kleines Gästebad, wenn Sie sich für klug platzierte Spiegel anstelle ausladender Spiegelschränke entscheiden. Aber auch angeleuchtete Badmöbel, Sanitärobjekte mit indirekter Beleuchtung oder helle Farben und großformatige Fliesen lassen den Raum heller und größer wirken. Das unterstreicht zudem den Eindruck von Klarheit und Sauberkeit. Gästebäder optisch vergrößern
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Arbeitsplatten zuschneiden, verbinden, abdichten
Wie verbinde ich Arbeitsplatten miteinander?Großflächige und hochwertige Arbeitsplatten sind aus modernen Küchen nicht mehr wegzudenken. Sie können in der gewünschten Länge gekauft und zugeschnitten werden. Hat Ihre neue Küche jedoch kein Standardmaß, sondern verläuft L-förmig oder in U-Form über Eck, müssen zwei oder mehr Platten miteinander verbunden werden. Das Verbinden erfordert etwas handwerkliches Geschick, ist aber auch für Laien normalerweise keine große Herausforderung. Mit passendem Werkzeug lassen sie sich in kurzer Zeit einbauen. Eine korrekt verbundene Platte ist genauso stabil wie eine durchgehende und kann wunderbar über die gesamte Arbeitsfläche benutzt werden. Zum Verbinden der neuen Arbeitsplatten benötigen Sie folgende Werkzeuge: • Arbeitsplatten • Blechverbinder (Flachverbinder) oder Flachdübelfräse • Holzleim • Holzdübel (Langholz- oder Flachdübel) • Bohrmaschine , Forstnerbohrer • Flachdubelfräse • Holzböcke oder Werkbank mit Unterlegholz • Zollstock • Akkuschrauber • Schraubenzieher • BadsilikonBevor Sie die Kreissäge selbst in die Hand nehmen und Ausschnitte für Spüle, Herd und andere nützliche Geräte ins Visier nehmen, zeichnen Sie sich Ihre Idee maßstabsgetreu auf ein Papier. So lassen sich Denkfehler vermeiden, die Sie beim Zuschneiden bereuen. Kalkulieren Sie insbesondere die Maße für die Arbeitsplatte, die über Eck verläuft und verbunden werden muss. Am besten messen Sie an der Wand und an der Vorderkante, denn selten sind die Räume präzise im 90°-Winkel gebaut. Übertragen Sie die Maße auf die Arbeitsplatte. Denken Sie hierbei daran, dass die Aussparungen meistens einige Centimeter kleiner sein müssen als die Installationen. Oftmals liegen den Verpackungen von Spülen und Kochfeldern passende Schablonen bei, die Ihnen das Ausmessen von ihren Installationen abnehmen. Achten Sie auf die Hinweise der Hersteller. Exakte Schnitte erzielen Sie mit einer Kreissäge. Für die Aussparungen nehmen Sie eine Stichsäge. Benutzen Sie dabei eine ausreichend große und stabile Unterlage. Stellen Sie sicher, dass die furnierten „schönen“ Seitenränder nach vorne zeigen. Die Seite mit der Schnittkante verläuft entlang zur Wand. TIPP: Überlassen Sie BAUHAUS das Zuschneiden. Unsere Fachberatenden schneiden Ihnen millimetergenau Ihre gewünschte Platte für die Küche zu.Verbindung von geraden Arbeitsplatten Nun geht es ans Verbinden. Zunächst müssen Löcher für die Dübel gebohrt werden. Im Abstand von 10cm sollten Sie je einen Dübel setzen. Messen Sie mit dem Zollstock exakt die Abstände aus und markieren Sie die Bohrpositionen mit einem Bleistift. Die Holzdübel sollten etwa bis zur Hälfte im ersten Bohrloch verschwinden. Achten Sie darauf, dass die Löcher auf beiden Kanten exakt die entsprechende Position haben. Bei Flachdübeln bohren Sie keine Löcher, sondern fräsen mit einer Flachdübelfräse Schlitze in die Kanten. Im zweiten Schritt werden die Holzdübel in der ersten Seitenhälfte festgeleimt. Pressen Sie den mit Holzleim versehenen Dübel tief in das Bohrloch ein. Warten Sie ein paar Minuten, bis der Leim anfängt zu trocknen. Sollte noch Holzleim aus dem Bohrloch quillen, wischen Sie ihn mit einem Lappen ab. Nachdem alle Dübel verleimt wurden, planen Sie eine Wartezeit von gut vier Stunden ein, bis der Leim vollkommen getrocknet ist. Um die Verbindung zusätzlich zu verstärken, montieren Sie Flachverbinder oder Arbeitsplattenverbinder unter die Hölzer. Die Blechverbinder schrauben Sie einfach auf die Unterseite. Auch hier sollten Sie einen Abstand von 10cm pro Verbinder einhalten. Markieren Sie exakt die Stellen, an denen die Verbinder ins Holz eingelassen werden sollen und zeichnen Sie die auszufräsende Größe vor. Arbeitsplattenverbinder werden mithilfe eines Forstnerbohrers als Halt zwischen die Elemente der neuen Küchenarbeitsplatte eingesetzt.Ausmessen und Arbeitsplatte zuschneidenViele Küchen verlaufen L-förmig um die Ecke. Bei der Verbindung ums Eck können Sie unter je nach handwerklicher Erfahrung zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen. Nutzen Sie die Methode, die Ihnen am nächsten liegt. Abhängig von Ihrem handwerklichen Können, vorhandenem Werkzeug und Erwartung an das Ergebnis entscheiden Sie sich für eine der möglichen Techniken.Küchenarbeitsplatte über Eck verbindenUm die bereits zugeschnittene Arbeitsplatte auf den Küchenschränken zu befestigen, platzieren Sie die Platte zunächst genau auf den Unterschränken. Anschließend befestigen Sie die Platte, indem Sie diese mit den Schränken verschrauben. Hierfür empfehlen sich geeignete Schrauben wie beispielsweise Holzschrauben, sowie entsprechende Winkel. Wenn Sie mehrere Arbeitsplatten miteinander verbinden möchten, um eine größere Arbeitsfläche zu schaffen, verwenden Sie Flachverbinder und befestigen Sie die Platten durch Verschrauben miteinander.Arbeitsplatte befestigenDiese Variante ist handwerklich gesehen die einfachste Lösung. Suchen Sie sich die Platte aus, an deren Schnittkante nun das Eckverbindungsprofil geschraubt wird. Verschrauben Sie die Leiste an der Schnittkante sowie an der Unterseite der Arbeitsplatte. Spezielles Werkzeug wird nicht benötigt. Ist das Profil angeschraubt, werden beide Platten zusammengesteckt. Zur besseren Versiegelung kann vorher wasserfestes Silikon aufgetragen werden. Diese Variante lässt sich schnell realisieren, hat aber den Nachteil, dass das Profil dauerhaft sichtbar ist und nicht hundertprozentig eben mit der Arbeitsplatte abschließt.Methode 1: Mit Verbindungsprofil (Verbindung auf Stoß)Auf Gehrung zu schneiden, erfordert ein wenig mehr an handwerklichem Geschick. Der Gebrauch einer Handkreissäge ist ratsam. Bei dieser Variante werden beide Küchenarbeitsplatten diagonal miteinander verbunden. Dafür die erste Platte ausmessen und das Dreieck anzeichnen, welches abgeschnitten wird. Achten Sie beim Anzeichen auf den 45 Grad Winkel. Tipp: Drehen Sie das Holz zum Sägen um 180 Grad, damit der Schnitt sauberer wird. Den gleichen Gehrungsschnitt machen Sie nun an der zweiten Platte. Nun sollte alles passen, und es geht ans Verbinden der beiden Platten. Dafür brauchen Sie Arbeitsplattenverbinder und einen passenden Forstnerbohrer.Methode 2: GehrungsschnittDie dritte Methode liefert optisch das beste Ergebnis, ist aber aufwendiger. Die Eckfräsung gestaltet sich etwas schwieriger und ist nichts für Anfänger:innen. Die Arbeitsplatten werden so zugeschnitten, dass sie wie Puzzleteile ineinanderpassen. Lassen Sie sich von Ihren BAUHAUS Expert:innen alles zurechtschneiden. Zuhause fixieren Sie die Platten mit Dübeln und Leim und sichern Sie die Verbindungen mit Arbeitsplattenverbindern. Fertig!Methode 3: EckfräsungArbeitsplatten für die Küche sind durch ihre spezielle Beschichtung gegen Nässe und Schmutz gut geschützt. Beim Verbinden zweier Platten entstehen jedoch Zwischenräume, die keinen Schutz haben, wie zum Beispiel die Aussparungen für Spüle und Herd. Wasser kann eindringen und die Platten aufquellen lassen. Daher empfehlen wir eine Versiegelung der Fuge mit Sanitärsilikon. Dichten Sie alle Kanten und Übergänge sorgfältig ab – auch die Schnittkanten. Silikon gibt’s in unterschiedlichen Farben. Breite Übergänge können mit Fugenleisten ausgeglichen werden. Nutzen Sie hierbei feines Schleifpapier, um die Kanten zu glätten. Gehen Sie behutsam vor, um das Furnier nicht zu beschädigen. Danach können Sie die Kanten mit Silikon ausspritzen. Bevor Sie mit der eigentlichen Befestigung an der Wand beginnen, müssen Sie die entstandene Fuge mit Silikon abdichten, damit kein Schmutz mehr hineingelangen kann und das Ergebnis optisch ansprechend ist.Abdichten
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Verschiedene Fliesenformate und wie sie den Raum wirken lassen
Nicht jeder Raum erlaubt die freie Wahl in puncto Fliesenmaße. Ist die Fläche zu klein – ob Wand oder Boden –, ist der Größe der Fliesen fast automatisch eine Grenze gesetzt und auch die Architektur muss Beachtung finden. Mit dem Fliesen-Format und der Fliesen-Farbe Können Sie außerdem beeinflussen, wie der Raum wirkt.Welches Fliesenmaß eignet sich wofür?Kleinere Fliesen – bis ca. 30 x 30 cm an der Wand und 50 x 50 cm auf dem Boden – haben prinzipiell einen höheren Fugenanteil, der mit seinen sich kreuzenden Linien die Fläche optisch zergliedert und dadurch Enge erzeugen kann. Also ist es durchaus ratsam, sich bei der Auswahl „ans obere Limit“ der Fliesengröße zu wagen, die im Raum möglich ist. Ein Beispiel: Passen an die Wand des Gäste-WCs nur je zwei 30 x 60-Formate pro Reihe nebeneinander, wirkt das schon seltsam, bei noch weniger wird auch schlicht der Verschnitt beim Verlegen zu hoch. Prinzipiell erzeugen große Fliesen optisch Weite und eine gewisse Ruhe im Raum. Wer besonderes Augenmerk auf einen angenehm einheitlichen Look legt, wählt am besten gleichformatige Fliesen für Wände und Boden, die im Kreuzverband angebracht werden. Wenn Ihre Zimmer Nischen und Winkel oder Vorbauwände haben, sollten Sie auch das bei der Auswahl des Fliesenformats bedenken. Ideal ist es, wenn Sie verschiedene Größen einer Fliesenserie nutzen. So erhalten Sie möglichst wenig halbe Reihen. Achtung: Bei der Planung immer auch die Fugenbreite und den Abschluss zwischen Decken, Wänden und Böden bedenken.Der Trend: XXL-FliesenformateMan sieht sie in allen Medien: Fliesen im Megaformat, teilweise mit Maßen von über einem Meter. Das möchten Sie zu Hause auch? Dann planen Sie beim Einkauf unbedingt einen höheren Bedarf für Verschnitt, Bruch und Reserve ein. Mit 15-20 % über der Grundfläche sind Sie auf der sicheren Seite. Prüfen Sie auch vorher, ob Ihr Fliesenschneider groß genug ist. Beim Verlegen muss der Untergrund absolut eben sein, hier sollten Sie keine Kompromisse machen. Bei der Verlegung werden Boden und Fliesenrücken mit einem durchgekämmten, hochflexiblen und schnell trocknenden Fliesenkleber bestrichen. Das Kleberbett muss in jedem Fall hohlraumfrei sein! Da die Fliesen ausgesprochen schwer sind, müssen Sie an der Wand und auf dem Boden mit Keilen arbeiten. Außerdem tun sogenannte Saugheber hier gute Dienste. Denn mit ihnen lassen sich die XXL-Formate sicher bewegen. Bei besonders unhandlichen Exemplaren empfiehlt es sich, die extragroßen Fliesen zu zweit zu verlegen. Und auch wenn es nicht ganz modisch aussieht – sparen Sie nicht bei der Fugenbreite! Mehr ist hier besser: 2 – 3 mm sind die Untergrenze. Generell gilt: Die Verlegung von XXL-Fliesen ist keine gute Idee für unerfahrene Selbermacher. Bis zur Größe von 60 x 60 cm erzielen auch ungeübte Handwerker solide Ergebnisse, darüber hinaus sollte man sich kompetente Hilfe holen.Die Minis: MosaikfliesenOb aus Keramik, Glas, Naturstein oder auch Metall – die vielfältigen Kleinstfliesen sind absolute Dekokünstler. Die Größe der Einzelplättchen reicht von ca. 1 x 1 bis 10 x 10 cm. Dabei gibt es nicht nur quadratische Minifliesen, sondern auch rechteckige, bis hin zu Streifen. Diese sind meist als sogenannte Bricks – wie versetzt vermauert – angeordnet. In der Regel sind die Mosaikfliesen gruppenweise auf einem Netz aufgeklebt, um die Verlegung zu vereinfachen – im Gegensatz zu ihrem Ursprung, antiken Mosaikbildern, die ja Stein für Stein zusammengesetzt wurden. Die Minis unter den Fliesen sind nicht nur als Dekostreifen perfekt, auch größere Flächen erzeugen starke Effekte. Dabei bilden sie in Bezug auf ihre Raumwirkung eine Ausnahme: In Maßen eingesetzt, unterstreichen sie nicht den geringen Platz im Bad, sondern bilden einen echten Blickfang. Außerhalb von Nassbereichen können Mosaike mit selbstklebendem Rücken ruck, zuck angebracht werden – teilweise sogar ohne Verfugen.Kacheln mit Muster als HinguckerAkzente lassen sich nicht nur mit Mosaiken inszenieren, auch gemusterte oder strukturierte Varianten der Basisfliesen tragen als Streifen oder Kleinflächen zur Gestaltung bei. Dabei reicht die Palette von starken Kontrasten durch konträre Farben bis hin zu soften Abstufungen wie einem sanften Design, das sich nur als Nuance vom Grundton der Fliese absetzt.Sowohl mit der Fliesen-Farbe als auch dem Format können Sie die Proportionen von Räumen optisch beeinflussen. Wir verraten Ihnen, welche Fliese welche Raumwirkung hat.Wie Sie mit Fliesen den Raum größer oder kleiner wirken lassenHorizontale Anordnung von Fliesen und wie sie wirkt Durch diese Verlegung wirkt ein schmaler Raum gleich breiter. Doch Achtung, auch hier gilt: Es sollte immer eine angemessene Anzahl von Platten nebeneinander passen.Vertikale Verlegung von Fliesen und wie sie wirkt Diese Anordnung erzeugt in einem Raum den Eindruck von mehr Höhe und weniger Breite. Damit kein „Schlauch“ entsteht, am Boden evtl. ein Quadratformat wählen.Dunkler Boden – helle Wände Diese Kombi weitet Räume optisch – ideal für kleine Zimmer. Dabei müssen nicht alle Wände Fliesen tragen, ein Mix mit feuchteregulierendem Feinputz ist optimal.Luftig-warme Farbgebung Helle, freundliche Nuancen geben nicht nur engen Bädern ein einladendes Flair. Sie lösen auch Nischen und Kanten in größeren Räumen optisch auf, schaffen mehr Ruhe.Dunkle Fliesen an der Stirnwand Mit dieser Methode können Sie einen zu langen, schlauchförmigen Raum optisch spielend verkürzen – und die perfekte Bühne für eine freistehende Badewanne schaffenBordüren und Absätze Sehr hohe Wände können mit querverlaufenden Streifen untergliedert und optisch verkürzt werden. Auch eine nur halbhoch geflieste Wand erzeugt denselben Effekt.Prinzipiell heißt es, dafür einfach die zu fliesende Fläche berechnen – also Breite mal Länge bzw. Höhe. So erhält man die nötige Quadratmeterzahl. Aber dabei gibt es noch einiges zu beachten: Je nach Verlegeart entsteht mehr oder weniger Verschnitt an den Rändern: mind. 5 bis 10 % Nischen und Winkel erzeugen zusätzlich Verschnitt Die Fugenbreite sollte berücksichtigt werden Bordüren, Mosaike und Sockel am besten ausmessen, abzählen und dann 10 % Verschnitt einplanen Einige Fliesen für spätere Ausbesserungen hinzurechnen Übrigens: Auf den Kartons erfahren Sie immer die Anzahl der Fliesen pro Karton sowie den Inhalt in Quadratmetern.Wie berechne ich meinen Fliesen-Bedarf?
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Duschkabine einbauen – Anleitung
Tun Sie Ihrem Bad etwas Gutes: Gönnen Sie ihm (und sich) eine neue Duschkabine! Die Montage ist nicht schwer, es kommt nur auf sauberes und genaues Arbeiten an. Wir zeigen Ihnen, wie's geht.Benötigtes Material und Werkzeug: Wasserwaage, lang Markierungsstift Leitungssucher Bohrmaschine und scharfe Bohrer Dübel und Schrauben, falls nicht mitgeliefert Schraubendreher und/oder Akkuschrauber Malerkreppband Kartuschenpistole Sanitärsilikon Fugenglätter Tipps: Die Duschabtrennung sollte immer von 2 Leuten gemeinsam montiert werden. Kein Kontakt der Glaswände mit dem Fliesenboden – Bruchgefahr! Glas und Silikon: wenn möglich, immer Handschuhe tragen. Den Fußboden oder die Duschwanne vor der Montage komplett abkleben. Die Montageanleitung peinlich genau beachten.Zunächst müssen Sie die alte Duschkabine abbauen. Entfernen Sie die Silikon-Raupen und schauen Sie sich die Duschtasse genau an. Achten Sie dabei zum Beispiel auf den Ablauf und auf mögliche Haarrisse in der Wanne. Alles in Ordnung? Dann werden als nächstes mit dem Gummihammer vorsichtig die Wandfliesen abgeklopft. Besonders wichtig sind dabei die Fliesen, die später die Wandhalterung oder die Scharniere tragen. Achten Sie darauf, dass in der Oberfläche der Fliesen keine Risse sind und keine Hohlräume im Untergrund! Es ist wichtig, dass die Duschabtrennung später absolut sicher verankert ist.1. Alte Duschkabine abbauen und Fliesen überprüfenBevor Sie loslegen, sollten Sie zur Sicherheit noch einmal prüfen, ob die Wand auch wirklich im Lot ist. Dazu nutzen Sie eine lange Wasserwaage. Der Spielraum im Profil an der Wand ist alles, was Sie an Flexibilität zur Verfügung haben. Wenn die Seitenwand auch nur geringfügig schief ist, wird die Tür der Dusche niemals sauber schließen. Der Untergrund sollte peinlich sauber und völlig fettfrei sein. Überprüfen Sie auch noch einmal, ob Wasser- oder Stromleitungen beschädigt werden könnten und ob die Mindestabstände zu elektrischen Bauteilen (Steckdosen!) eingehalten werden.2. Ist die Wand gerade, sauber und fettfrei?Nehmen Sie das Wandprofil, richten Sie es an der Wand sauber mit der Wasserwaage aus und markieren Sie durch die Löcher in der Schiene, wo gebohrt werden muss. Achten Sie darauf, dass die Bohrungen nicht direkt auf einer Fliesenkante sitzen. In diesem Fall kann man das Profil eventuell umdrehen, dabei aber immer die Markierungen auf dem Fußboden oder der Duschwanne beachten. Diese Vorarbeiten sind extrem wichtig – lassen Sie sich dabei Zeit! Ein falsch gesetztes Bohrloch sieht nicht nur unschön aus, es kollidiert womöglich auch mit den späteren Bohrungen.3. Bohrlöcher anzeichnenJetzt geht's ans Bohren – aber bitte ohne Schlagwerk! Damit der Bohrer auf der Fliese Halt findet, können Sie einen Streifen Tesa- oder Kreppband auf die Position des Bohrlochs kleben. Verwenden Sie neue, scharfe Stein- oder Fliesenbohrer. Anschließend das Bohrloch aussaugen oder ausblasen. Verwenden Sie passende Dübel und montieren Sie den Beschlag. Zum Schrauben den Akkuschrauber verwenden, besser noch einen normalen Schraubendreher.4. Bohrlöcher setzenFalls Ihre Duschwand ein Bodenprofil hat, müssen Sie dieses als nächstes auf dem Boden bzw. der Duschwanne anzeichnen und aufkleben. Häufig ist hier auch eine Silikonraupe im Beschlag vorgesehen. Anschließend wird die Seitenwand wie in der Montageanleitung beschrieben ins Profil gehoben. Dieser Schritt muss zu zweit ausgeführt werden. Dabei aufpassen, dass die Glaswand niemals über den Boden gezogen wird! Die Schutzfolie bleibt bis zum Abschluss der Arbeiten auf dem Glas.5. Bodenprofil anbringen und Seitenwand einziehenNach dem Ausrichten können Sie die Scheibe in den Beschlägen befestigen. Wenn Sie dafür den Akkuschrauber verwenden möchten: nur im ersten Gang und Vorsicht beim Drehmoment! Mehr Gefühl und Sicherheit haben Sie, wenn Sie die Schrauben mit dem klassischen Schraubendreher andrehen.6. Beschläge festziehenZur Montage der Tür sind die gleichen Arbeitsschritte wie beim Wandelement erforderlich. Ob die Tür eingehängt oder eingeschraubt wird, entnehmen Sie bitte der Montageanleitung. Vergessen Sie das transparente Dichtungsprofil an der Unterseite nicht. Übrigens: Die Scharniere haben einen (kleinen) Einstellungsspielraum. Die Tür darf auf keinen Fall den Boden berühren, schon eine leicht aufragende Fliesenkante würde sie zerstören.7. Tür einsetzenIm Anschluss schrauben Sie den Türgriff und, falls mitgeliefert, die Anschläge fest. Das machen Sie bitte mit der Hand, nicht mit der Maschine. Achten Sie dabei auf vorgeschriebene Dichtungs- und Unterlegscheiben, damit das Glas nicht mit den Metallbeschlägen beschädigt wird. Montage auch hier nur nach Anleitung!8. Türgriff montierenBevor Sie die stehenden Teile der Duschkabine mit Silikon abdichten, können Sie die Ränder noch mit Malerkrepp abkleben. So entsteht eine schönere Fugenkante. Die Montageanleitung verrät, wo Sie Silikon einsetzten müssen. Achtung: Es gibt Duschwände, die aufgrund spezieller Dichtsysteme nur einseitig innen oder außen abgedichtet werden.9. Abdichtung vorbereitenNehmen Sie zum Abdichten ein qualitativ hochwertiges Marken-Sanitärsilikon. Ob Sie die Naht von unten nach oben oder umgekehrt ziehen, ist Geschmackssache. Sie haben vorher noch nie eine Silikonfuge gezogen? Dann üben Sie vorher lieber auf einem Brett oder einem Stück Pappe. Die Oberfläche der Naht ziehen Sie mit einem Fugenglätter im richtigen Winkel ab. Danach das Silikon mindestens 24 Stunden trocknen lassen und jeden Wasserkontakt vermeiden.10. Abdichten mit SilikonWenn Sie keine geschlossene Duschkabine haben, wird als Letztes der Halter zwischen Fliesen- und Duschwand montiert. Er steht im rechten Winkel zur Wand und trifft maximal 15 – 20 cm vor der oberen Ecke auf die Glaswand. Beachten Sie, dass diese Teleskoparme oft geringfügig höher (meist 1 – 2 cm) als das Niveau der Duschwand an der Wand montiert werden. Gummipuffer nicht vergessen, sonst besteht auch hier akute Bruchgefahr!11. Teleskoparm montierenSo planen Sie Ihre neue DuschkabineGlas oder Kunststoff, Wand oder Kabine? Grundsätzlich ist das natürlich Geschmackssache. Klar ist allerdings, dass der flattrige Duschvorhang nach einer Renovierung ausgedient haben sollte. Die Glas-Trennwand mit bodengleichem Ablauf bietet mehr Platz als eine klassische Duschkabine und ist auch im Alter noch gut zu betreten. Sie braucht allerdings neben stabilen Haltern und einer sauberen Montage auch viel Pflege, um nicht unansehnlich zu werden. Meist ist es auch nicht zu vermeiden, dass nach dem Duschen ein Wasserrest auf dem Boden bleibt, den man wegwischen muss. Wenn bereits eine Duschwanne vorhanden ist, kann eine klassische Duschkabine aus Einscheiben-Sicherheitsglas eine clevere Alternative sein: Sie braucht weniger bauliche Vorbereitung und garantiert, dass das Wasser nur dorthin gelangt, wo es hin soll: erst auf den Körper und anschließend in den Ablauf…
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Schleifen, lackieren, ablegen: So lackieren Sie Ihr Boot
In schönstem Glanz: Tipps zum Lackieren Ihres BootesWer sein Boot liebt, der lackiert – und so sieht man zu Beginn jeder Saison zahlreiche Skipper:innen, die sich an die Erneuerung der Lackierung am Rumpf, an Deck oder im Innenbereich machen. Doch bevor das Boot glänzend in der Sonne liegt, muss einiges an Arbeit investiert werden. Welche Arten von Bootslack es gibt, wie Sie ihn richtig auftragen und welche Materialien Sie dazu brauchen, erfahren Sie hier.Von Schleifpapier bis Lack: Welche Materialien braucht man, um ein Boot zu lackieren? Wer glaubt, zum Lackieren braucht man eigentlich nur Lack, der irrt sich, denn im Grunde ist das Auftragen des Lacks nur der letzte Schritt. Für ein gutes Ergebnis müssen einige Vorarbeiten geleistet werden – dazu später mehr. Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich alle benötigten Materialien zurechtlegen. Hier zahlt es sich aus, auf Qualität zu achten, damit zum Beispiel die Pinsel nicht haaren und das Kreppband wirklich fest hält. Bei BAUHAUS finden Sie alle Materialien, die Sie zum Lackieren brauchen, in guter Qualität: Pinsel Vor allem Ecken und Kanten sowie Kleinteile sollten mit dem Pinsel gestrichen werden. Dabei verteilen breitere Pinsel den Lack besser. Ein Tipp: Neue Pinsel verlieren oft Borsten. Um das zu vermeiden, können Sie den Pinsel über ein neues Stück Schleifpapier ziehen und anschließend für einen Tag ins Wasser stellen. Rollen Flächen sollten am besten mit der Rolle lackiert werden. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Rolle zum gewählten Lack passt – 2K-Lacke lösen beispielsweise Rollen aus Schaumstoff auf. Schleifpapier Beim Lackieren gilt: Nur eine völlig glatte Oberfläche schützt dauerhaft. Deshalb muss nicht nur zu Beginn, sondern auch zwischen den Farbschichten und unbedingt beim Wechsel von einem Farbsystem ins andere geschliffen werden. Welche Körnungen Sie verwenden sollten, hängt von der Oberfläche ab. Generell arbeitet man sich von der kleinen Zahl (grobe Körnung) zur hohen Zahl (feine Körnung) vor. Spachtel und Heißluftpistole Wenn alter Bootslack abgetragen werden muss, weil er porös ist oder abblättert, benutzt man am besten eine Heißluftpistole und einen Spachtel. Nicht vergessen, hinterher glattzuschleifen! Primer, Vorstreichfarbe , Verdünner Abhängig vom gewählten Lack und des Materials sowie vom Zustand des Bootes können Primer, Vorstreichfarbe und Verdünner zum Einsatz kommen. Achten Sie genau auf die Angaben der Hersteller des Bootslacks. Tape Um Stellen abzukleben, die nicht lackiert werden sollen, brauchen Sie Tape wie Tesakrepp. Achten Sie auf gute Qualität, damit das Tape nicht einreißt und gut haftet, aber auch rückstandslos wieder abgelöst werden kann. Schutzausrüstung Nicht nur wegen des Lacks, auch wegen der feinen Holzpartikel, die beim Schleifen entstehen, ist eine Schutzausrüstung notwendig. Dazu gehören Handschuhe aus Latex, Staubmasken oder Atemschutzmasken mit Staubfilter sowie eine Schutzbrille . Und natürlich brauchen Sie Bootslack. Welche verschiedenen Arten es gibt, erfahren Sie im Folgenden.1K oder 2K: Was sind die unterschiedlichen Lacktypen? Ob Gelcoatfarbe und Klarlacke für Holzflächen, Antirutschbeschichtungen für das Laufdeck oder spezielle Farbe für die Bilge – jeder dieser Bootslacke ist als ein- oder und zweikomponentiger Lacke (1K und 2K) erhältlich. 1K-Lacke Einkomponentige Lacke sind können sofort verarbeitet werden, da sie bereits Lösemittel enthalten, die beim Trocknen entweichen und die Lacke aushärten lassen. Sie sind in der Regel preiswerter, halten aber auch nicht so lange wie 2K-Lacke. 2K-Lacke Bei zweikomponentigen Lacken muss der Lack mit einem Härter zusammengeführt werden, damit er verarbeitet werden kann. Durch diesen Schritt erhöht die Stabilität und Widerstandsfähigkeit des Lacks. Die etwas teureren 2K-Lacke haben eine Haltbarkeit von bis zu zehn Jahren. Wichtig beim Überstreichen alter Lacke: Eine bestehende Schicht muss immer mit dem gleichen Komponentenlack überstrichen werden – 1K mit 1K, 2K mit 2K. Wenn Sie nicht wissen, mit welchem Lack gestrichen wurde, legen Sie ein mit 2K-Verdünnung getränktes Tuch für ein paar Minuten auf die alte Lackschicht. Löst sie sich ab, handelt es sich um eine einkomponentige Schicht. Auch Primer etc. müssen für die jeweiligen Komponentenlacke geeignet sein.Lack und Härter: Wie werden 2K-Lacke verarbeitet?Bei Zwei-Komponenten-Lacken ist es extrem wichtig, das Mischungsverhältnis ganz genau einzuhalten. Benutzen Sie dafür am besten einen Mischbecher mit Skala, falls der nicht sowieso vom Hersteller mitgeliefert wird. Informieren Sie sich über die Härtezeit des Lacks und mischen Sie immer nur so viel Lack ab, wie Sie innerhalb dieser Zeit verarbeiten können– denn der Trocknungsprozess beginnt, sobald der Härter mit dem Lack vermischt wurde, und ist der Lack einmal hart oder zäh, kann er nicht mehr verwendet werden. Das Gleiche gilt für die Rollen und Pinsel, die nach dem Aushärten nicht mehr benutzt werden können. Achten Sie darauf, dass Sie spezielle Farbroller kaufen, die für 2K-Lacke geeignet sind. Wie Sie beim Lackieren am besten vorgehen, erfahren Sie im Folgenden.Reinigen Sie alte, intakte Anstriche vor dem Schleifen sorgfältig mit Wasser, Waschbenzin oder Entfetter sowie weichen Tüchern. Klären Sie mit dem 2K-Test, ob mit 1K- oder 2K-Lack gestrichen wurde, und verwenden Sie ausschließlich den Lack mit der gleichen Komponentenzahl. Tiefe Kratzer und faule Stellen müssen bis aufs Holz heruntergeschliffen werden. Spachteln Sie die Stellen anschließend zu – wenn nötig, auch in mehreren Schichten – und schleifen Sie den Bereich anschließend glatt. Poröser, rissiger Lack muss abgelöst werden, da er sich sonst mit dem neuen Lack vermischt. Nutzen Sie dafür Heißluftpistole und Spachtel und entfernen Sie alle Rest sorgfältig. Anschließend mit verschiedenen Körnungen, beginnend mit der größten, glattschleifen.Schleifen ist beim Lackieren das A & O. Und das gilt nicht nur für den Schliff des Untergrunds, bevor Sie beginnen zu lackieren. Da sich die Holzfasern durch die Farbe ausrichten, müssen sie nach jeder Lackschicht durch Abschleifen gebrochen werden. Um Querriefen zu vermeiden, sollten Sie grundsätzlich längs der Maserung schleifen.Bevor es ans Streichen geht, müssen Sie den Lack aufrühren. Und das vorsichtig, denn wenn wenn Sie zu schnell und heftig rühren, entstehen Bläschen, die sich hinterher im Lack wiederfinden. Ist die Farbe gut umgerührt, können Sie mit dem Lackieren beginnen. Als Rechtshänder beginnen Sie auf der rechten Seite, denn so entfernen Sie sich von den frisch gestrichenen Teilen. Tragen Sie den Lack im Kreuzgang auf – das bedeutet, Sie beginnen waagerecht entlang der optisch bestimmenden Linien und streichen die Farbe im rechten Winkel zu beiden Seiten hin aus. Das Finish verläuft dann wieder in der ursprünglichen Richtung. Drücken Sie nicht zu fest auf, um Pinselstriche zu vermeiden, und halten Sie den Pinsel etwa im 45-Grad-Winkel zur Oberfläche. Wichtig: Malen Sie langsam und tragen Sie den Lack nur in dünnen Schichten auf. Es ist besser, einmal mehr zu lackieren, als den Lack zu dick aufzutragen. Denn dann können Nasen oder Bläschen entstehen, die sich hinterher nur schwer entfernen lassen. Damit sich kein Staub auf dem Finish absetzt, sollte die Umgebung möglichst staubfrei sein. Dazu können Sie den Boden befeuchten, denn so wird der Staub gebunden. Und immer noch der wichtigste Tipp: Achten Sie beim Streichen auf die Verarbeitungsintervalle, die vom Hersteller angegeben werden!
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Pflaster-Verlegemuster für Einfahrt und Terrasse
Möchten Sie Ihre Terrasse, Ihre Auffahrt oder eine andere Fläche in Ihrem Garten pflastern? Wir geben Ihnen einen Überblick zu den beliebtesten Verlegemustern für Pflaster und wertvolle Tipps zum Verlegen. Außerdem erfahren Sie hier, welche Muster sich am besten für Einfahrten und Terrassen eignen.Blockverband, Fischgrätverband, Läuferverband: Es gibt viele verschiedene Legemuster für Pflastersteine. Bevor wir Ihnen im Detail beschreiben, wie die einzelnen Verbände aufgebaut sind und wie Sie diese am besten verlegen, geben wir Ihnen einen Überblick über die beliebtesten Pflasterverbände , den Schwierigkeitsgrad sowie die benötigten Steinformate. Pflasterverband Beschreibung Schwierigkeitsgrad Steinform Reihenverband bzw. Läuferverband Versetzt verlegte Reihen, t-förmige Fugen Einfach Rechteckig oder quadratisch Kreuzfugenverband Parallel verlegte Reihen, kreuzförmige Fugen Mittel Rechteckig oder quadratisch Fischgrätverband V-förmig verlegte Reihen, starke Verzahnung Anspruchsvoll Rechteckig Blockverband Mindestens zwei Steine bilden einen Block mit umlaufender Fuge, Blöcke können versetzt angeordnet werden Einfach Rechteckig Römischer Verband Komplexe Muster aus verschieden großen Steinen Mittel Verschiedene Steinformate: rechteckig, quadratisch Mittelsteinverband Steingruppen um einen Mittelstein herum, verzahnt oder mit umlaufender Fuge Einfach Mehrere verschiedene Steinformate: rechteckig, quadratisch, Steine mit Aussparungen Segmentbogenverband Bogenförmig verlegte Reihen, Schuppenmuster Anspruchsvoll QuadratischVerlegemuster in der ÜbersichtReihenverband Der Reihenverband, auch als Läuferverband bezeichnet, ist ein sehr klassisches Verlegemuster. Wenn Sie zum ersten Mal Pflastersteine verlegen, ist dieser Verband ideal. Um Rechtecksteine im Muster des Läuferverbands zu verlegen, beginnen Sie in einer beliebigen Ecke der zu pflasternden Fläche. Legen Sie die Steine in einer Reihe aus und achten Sie dabei auf gleichmäßige Abstände zwischen den Pflastersteinen. Möglicherweise müssen Sie den letzten Stein in der Reihe zuschneiden. Die zweite Reihe starten Sie nun entweder mit dem Viertel, der Hälfte oder dem Dreiviertel eines Pflastersteins. Dadurch entsteht ein Versatz, der dekorativ aussieht und zudem die Stabilität der Fläche erhöht . Tipp: Sie müssen die Reihen für diesen Verband nicht zwingend vertikal oder horizontal ausrichten. Verlegen Sie das Muster auf die gleiche Weise diagonal, entsteht der sogenannte Diagonalverband. Dieser ist robuster als ein einfacher Läuferverband.KreuzfugenverbandDer Kreuzfugenverband wirkt auf den ersten Blick sehr schlicht . Doch er ist nicht leicht zu verlegen. Wie beim Reihenverband starten Sie auch hier mit dem Auslegen der Steine oder Platten in einer Ecke. Achten Sie bei der Platzierung sorgfältig darauf, dass alle gerade ausgerichtet sind und die gleichen Abstände zueinander haben. Die zweite Reihe verlegen Sie ohne Versatz. Das bedeutet, dass Sie die Platten der zweiten Reihe exakt über denen der ersten platzieren. Nehmen Sie sich in jedem Fall Zeit zum Ausrichten, denn später fallen bereits kleinste Abweichungen sofort ins Auge .Fischgrätverband Der Fischgrätverband zeichnet sich durch seine besondere Belastbarkeit und dekorative Optik aus. Die Pflastersteine werden dabei in V-Form verlegt , was dem Muster seine charakteristische, zickzackartige Struktur verleiht. Das Verlegen eines Fischgrätverbands ist anspruchsvoll . Am besten beginnen Sie in einer Ecke und verlegen die erste Reihe entlang einer Schnur oder einer anderen geraden Begrenzung. Legen Sie zwei Rechtecksteine so aneinander, dass sie eine V-Form bilden. Dabei sollte die kurze Seite des einen Steines an der oberen Kante der langen Seite des zweiten Steines anliegen. Fahren Sie auf die gleiche Weise entlang der geraden Seite der Fläche fort. Für die zweite Reihe legen Sie nun weitere Pflastersteine v-förmig in die entstandenen spitzen Winkel der ersten. Ist die Fläche komplett gefüllt, schneiden Sie Steine für die Lücken an den Rändern zurecht. Beim Verlegen des Fischgrätverbands sollten Sie zudem darauf achten, dass die Steine sehr eng beieinander liegen. Tipp: Eine Alternative zum Fischgrätverband ist der leicht abgewandelte Ellenbogenverband. Hierbei legen Sie die erste V-Form direkt in einer der Ecken an, sodass die Spitze des Vs der Spitze der Ecke entspricht. Die Steine sollten für dieses Muster doppelt so lang wie breit sein.Blockverband Der Block- oder Parkettverband ist ein sehr einfach zu verlegendes Muster. Zwei oder mehr Pflastersteine werden zu einem Block gruppiert . Dann werden die Blöcke aneinandergereiht. Jeder Block hat also eine umlaufende Fuge. Dieses Verlegemuster bietet Ihnen Gestaltungsfreiheit, weil Sie selbst bestimmen können, wie Ihre Blöcke aussehen sollen. Beim Pflastern dieses Verbands sollten Sie blockweise vorgehen. Beginnen Sie in einer Ecke und arbeiten Sie sich dann vor. Nach der ersten Block-Reihe verlegen Sie die zweite entweder versetzt zur ersten oder direkt darüber . Verwenden Sie zum Pflastern Steine, die doppelt so lang wie breit sind. So entstehen gleichmäßig geformte Blöcke.Römischer VerbandDer römische Verband besticht durch seine ästhetische Vielseitigkeit und die Kombination unterschiedlicher Steinformate . Die Pflasterung wirkt besonders abwechslungsreich und erweckt auf den ersten Blick beinahe den Eindruck einer zufälligen Anordnung der Steine. Tatsächlich handelt es sich jedoch um ein Arrangement komplexer Muster. Beim Planen und Verlegen des römischen Verbandes gelten folgende Regeln: • Das Muster besteht aus mindestens drei verschiedenen Steingrößen. • Es dürfen keine Kreuzfugen entstehen. • Zwei Steine der gleichen Größe dürfen nicht nebeneinander liegen. • Eine Fuge sollte nie länger als ein Meter sein. Beginnen Sie beim Verlegen in einer Ecke. Achten Sie zudem darauf, die Fugen gleichmäßig zu halten, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen.Bei einem Mittelsteinverband gruppieren Sie einzelne Pflastersteine um einen Mittelstein herum . Hierfür kombinieren Sie mindestens zwei verschiedene Steinformate. Beim Verlegen können ganz verschiedene Muster entstehen. Zumal Sie den Mittelstein oder andere Elemente in verschiedenen Farben hervorheben können. Oft ergeben sich beim Mittelsteinverband Blöcke mit umlaufender Fuge. Es ist jedoch auch möglich, einen verzahnten Verband zu gestalten. Beim Verlegen gilt es vor allem, die Fugenbreiten einzuhalten und sorgfältig zu arbeiten, damit das Ergebnis gleichmäßig wird. Ideal ist es, wenn Sie mit dem Auslegen der Pflasterung in einer Ecke beginnen und sich dann Steingruppe für Steingruppe in Reihen vorarbeiten .MittelsteinverbandSegmentbodenverbandDieser Verband zieht alle Blicke auf sich: Der Segmentbogenverband wirkt besonders elegant und kommt vor allem bei historischen oder rustikalen Gesataltungen gut zur Geltung. Bei diesem Muster werden quadratische Steine in bogenförmigen Reihen verlegt. Von Reihe zu Reihe gibt es einen leichten Versatz. Das Verlegen von Segmentbögen erfordert etwas Erfahrung und eine sorgfältige Planung. Wir geben Ihnen hierfür die folgenden Tipps: • Auf Gleichmäßigkeit achten: Alle Bögen haben den gleichen Radius und beschreiben einen Viertelkreis. Achten Sie beim Verlegen der einzelnen Bogenreihen darauf, dass diese nicht abflachen. • Markierungen nutzen: Vor dem Pflastern markieren Sie sich am besten mithilfe von Schnüren die Mittelachse des Bogens sowie die beiden Außenkanten. Es sollte dabei ein rechter Winkel entstehen. • Den Anfang finden: Beginnen Sie mit dem Verlegen der Pflastersteine am Rand der Fläche mit einem halben Bogen. • Mehrfarbigkeit wagen: Pflastern Sie die Außenseiten der Bögen mit Steinen einer anderen Farbe, verstärken Sie den Eindruck eines Schuppenmusters.Tipps zur Auswahl des richtigen Pflasterverbands für Einfahrt und Terrasse Bei der Auswahl des richtigen Pflasterverbands sollten Sie sowohl ästhetische als auch funktionale Aspekte berücksichtigen. Pflasterverbände für Terrassen: Terrassenbeläge sollten vor allem dekorativ aussehen. Daher eignen sich aufwändige Muster wie der römische Verband, der Mittelsteinverband oder ein Segmentbogenverband besonders gut. Wenn Sie es lieber schlicht mögen, käme auch ein Kreuzfugenverband infrage. Pflasterverbände für Einfahrten: Einfahrten werden befahren und müssen daher großen Belastungen standhalten. Für alle Pflasterverbände gilt hierbei: je verzahnter das Muster, desto stabiler. Besonders eignen sich daher Verbände wie der Fischgrätverband und der Läuferverband.Häufige FragenEin einfach zu verlegendes Muster ist zum Beispiel der Reihenverband . Hier haben alle Pflastersteine das gleiche Format und kleine Unregelmäßigkeiten fallen durch den Versatz nicht auf. Auch der Blockverband und der Mittelsteinverband können einfach zu verlegen sein – vorausgesetzt, das von Ihnen gewählte Muster ist schlicht.Welche Verlegemuster sind am einfachsten selbst zu verlegen?Pflegeleichte Pflasterstein-Muster haben am besten lange Fugen. So können Sie das Unkraut aus den Fugen schneller und leichter entfernen. Darüber hinaus ist die Pflege aber eher abhängig vom gewählten Material der Pflastersteine . Betonpflaster gelten zum Beispiel als sehr pflegeleicht, während Natursteine mit rauen Oberflächen mehr Pflege benötigen.Welche Muster sind eher pflegeleicht?Vermeiden Sie beim Pflastern von befahrenen Wegen Kreuz- und Längsfugen in Hauptfahrtrichtung. Wenn Sie also Ihre Auffahrt im Reihenverband pflastern möchten, sollten Sie die Reihen nicht entlang der Fahrtrichtung verlegen. Tipp: Diagonal verlegte Pflasterverbände eignen sich zudem besonders gut für befahrene Wege, auf denen es mehr als eine Fahrtrichtung gibt. Bei der Terrassengestaltung macht es Sinn, das Verlegemuster parallel zur Hauswand anzulegen. So haben Sie eine gerade Orientierungslinie , die Ihnen die Arbeit etwas erleichtert.In welche Richtung sollte man Pflastersteine verlegen?Das könnte Sie auch interessieren
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Verlegung & Pflege
Auch Fußböden sind heutzutage eine Sache des Lebensstils. Verlegung und Pflege sollen deshalb möglichst unkompliziert und komfortabel sein. Und warum sollte die Montage nicht eher Spaß machen als wirkliche Arbeit zu sein, ohne längere Einarbeitungszeit? Und die tägliche Pflege nicht auf das Notwendigste reduziert werden können? Mit Fußbodenbelägen von b!design, sei es aus Vinyl oder mit mineralischer Trägerplatte, haben Sie alle Vorteile in puncto Verlegung & Pflege auf Ihrer Seite. Deshalb erhalten Sie auf b!design Böden bei korrekter Verlegung & Pflege lange Garantiezeiten: bis zu 25 Jahre im Wohn- und 10 bzw. 5 Jahre im Objektbereich (leichte bzw. volle gewerbliche Nutzung). Verlegung & Pflege Ihres neuen DesignbodensSo pflegen Sie Ihren Boden richtig – von Anfang anVor der Erstbenutzung Nach der Verlegung sollte der Boden einer gründlichen Reinigung unterzogen werden, um verlege- und baubedingte Rückstände und Verschmutzungen zu entfernen. Um die Strapazierfähigkeit des Bodens zu erhöhen, z.B. für stärker beanspruchte Objektbereiche, kann eine Versiegelung der Oberfläche sinnvoll sein. Diese sollte vor der Erstbenutzung durchgeführt werden und kann später wiederholt werden. Bitte fragen Sie unsere Fachberater, welcher b!design Bodenbelag sich hierfür eignet. Vorbeugende Maßnahmen Sie können einen großen Teil des üblichen Schmutzeintrags verringern und die Reinigungsintervalle verlängern, indem Sie in Eingangs- und Übergangsbereichen z.B. Fußmatten auslegen oder Gitterroste anbringen. Achten Sie zudem auf Stühle mit defekten oder fehlenden Stuhlgleitern sowie ungeeigneten Stuhlrollen, diese zerstören sowohl den Oberflächenschutz als auch den Fußbodenbelag. An Bürostühlen sollten für Hartböden geeignete weiche Stuhlrollen angebracht werden, bei Büroarbeitsplätzen mit hoher Beanspruchung evtl. eine Schutzmatte unterlegen. Heiße Gegenstände, z.B. Heizungen, nicht unmittelbar auf dem Bodenbelag abstellen, sie können den Belag irreparabel schädigen. Reinigung Um Staub und losen Schmutz zu entfernen reicht oftmals einfaches Kehren mit einem Besen oder Staub saugen. Feuchtwischen mit nebelfeuchtem Wischbezug/-tuch und Neutralreiniger entfernt tiefer gehenden und festsitzenden Schmutz. Eventuell trocken nachwischen, so dass kein Nässe auf dem Boden stehen bleibt. Entfernung von Flecken und Gummiabsatzstrichen Hartnäckige Flecken und Gummiabsatzstriche lassen sich mit einem Tuch und unverdünntem PU Reiniger entfernen (siehe dazu auch die Verlegeanleitung des jeweiligen Bodenbelags). Im Anschluss mit klarem Wasser nachwischen. Flecken sollten möglichst zeitnah entfernt werden, da sie sich mit der Zeit sonst im Belag festsetzen können. Unter Umständen empfiehlt sich auch die Reinigung hartnäckiger Flecke mit stark verdünntem Alkohol (vorher einige Minuten einwirken lassen) oder eventuell auch mit Terpentin. Acetonhaltige Produkte, z.B. Nagellackentferner, dürfen nicht verwendet werden, ebensowenig Wachs, Scheuerpulver, Lack oder lösungsmittelhaltige Reiniger, da sie zu irreversiblen Verfleckungen bzw. zu einer stumpfen Oberfläche führen können. Grundreinigung Die Grundreinigung dient zur Entfernung besonders hartnäckiger Verschmutzungen und Rückstände. Sie wird auch erforderlich, wenn der Boden sichtbare Verschleißerscheinungen zeigt und für die Behandlung mit einem Pflegeprodukt vorbereitet werden soll. Zur Vorgehensweise beachten Sie bitte die Anwendungshinweise des jeweiligen Grundreinigers. Auffrischung des Oberflächenschutzes Zeigt die Oberfläche des Bodenbelags nach längerer Zeit bzw. intensiver Nutzung Verschleißerscheinungen, sollte eine Auffrischung der Oberfläche mit einem entsprechenden Pflegeprodukt vorgenommen werden. Je nach Verschmutzung des Bodens kann eine gründliche Vorreinigung mit einem PU Reiniger ausreichen oder eine Grundreinigung erforderlich sein. Zur Vorgehensweise beachten Sie bitte die Anwendungshinweise der jeweiligen Wischpflege bzw. des Auffrischers. Hinweise zum Feuchtigkeitsschutz Alle b!design Designböden sind wasserbeständig (Vinylböden) bzw. wasserfest (AQUAblue, Vario Designboard), jedoch nicht wasserdicht. Aufgrund der Clic-Verbindung und klebstofffreien Verlegung (ausgenommen Vario Designboard) kann unter Umständen in die Nahtbereiche zwischen den Paneelen Feuchtigkeit eindringen und zum Unterboden gelangen. Aus diesem Grund sind verschüttete Flüssigkeiten umgehend aufzunehmen. Auch ist eine Reinigung mit hohem Feuchtigkeitsaufkommen und der Gefahr stehender Nässe zu vermeiden. Bei einer Verklebung des Produkts (Vario, AQUAblue) in Nassräumen und bei feuchtigkeitsempfindlichen Untergründen muss sichergestellt sein, dass eine Abdichtung zum Unterboden hin vorliegt.Pflege- und Reinigungsprodukte für b!design VinylbödenReinigen – Pflegen – Auffrischen b!design Pflege- und Reinigungsprodukte sind optimal auf b!design Vinylböden (Virgin Vinyl und Isocore inside) abgestimmt, äußerst einfach in der Anwendung und sie zeichnen sich durch besonders umweltfreundliche, natürliche Inhaltsstoffe aus. b!design Grundreiniger ist die Basispflege zur einfachen Reinigung von kleinen und großen Flächen – so wird ihr Boden spielend leicht wieder sauber. Zum Grundreiniger b!design Wischpflege ist ein konzentrierter Wischwasserzusatz mit waschaktiven Substanzen und natürlichen Pflegezusätzen. Reinigt schonend und gründlich – streifen- und schlierenfrei, frischt die Oberfläche auf und macht sie schmutzabweisend. Schaumarm – deshalb auch für Reinigungsmaschinen geeignet. Zur Wischpflege b!design Auffrischer schützt die Oberfläche, regeneriert, frischt auf. Er wirkt wasser- und schmutzabweisend. Eine Erstpflege mit b!design Auffrischer empfiehlt sich ebenfalls bei frisch verlegten, industriell fertig behandelten Böden. Zum AuffrischerPflege und Reinigung von b!design AQUAblueDer Designboden b!design AQUAblue kann mit allen handelsüblichen Reinigungsmitteln leicht gereinigt werden. Chlorhaltige Reiniger, sandhaltige Scheuermittel oder Stahlwolle dürfen nicht angewendet werden. Wenn Sie Wasserrückstände zeitnah entfernen, vermeiden Sie die Bildung von Kalkrändern. ProClean professional In unserem neuen Spezialbereich Pro Clean professional bieten wir Ihnen eine umfangreiche Auswahl an hochwirksamen Reinigungsmitteln. Für die Bereiche Oberflächen, Böden, Hygiene und Sanitär finden Sie in unserem großen Sortiment Markenprodukte namhafter Hersteller. Die Bauhaus Fachabteilung für professionelle Reinigungsprodukte gibt es bereits über 50 mal in Deutschland. Mehr über ProClean professional erfahrenFrüher wurden Fußbodenbeläge immer umständlich verklebt, die Räume rochen oft noch wochenlang nach den Ausdünstungen des Klebers. Bei Beschädigungen des Bodens oder bei Renovierungen mussten diese Böden, z.B. Teppich, Rollen-PVC, Parkett oder Fliesen dann mit hohem Aufwand wieder entfernt werden. Dank der neuen Clic-Systeme, die mit Laminat- und Designböden ihren Siegeszug angetreten haben, lassen sich heute Böden von jedem Heimanwender einfach verlegen und wieder restlos entfernen. Viele Designböden kann man problemlos zurückbauen und die voneinander gelösten Panellen sogar erneut verlegen, beispielsweise bei einem Umzug. Dies reduziert die Müllberge und schont die Umwelt. Je nach Bodenbelag kommt ein dafür vorgesehenes Clic-System zur Anwendung, so dass eine dauerhafte und sichere Verbindung zwischen den Paneelen gewährleistet ist. Designböden aus Virgin Vinyl, mit den Clic-Systemen UniClic / GEN13: Die untere Bildergalerie zeigt Ihnen, wie einfach Sie unsere b!design Vinylböden montieren können. Um beispielsweise die Paneele einzukürzen genügt das Anschneiden mit einem Teppichmesser, danach kann die Paneele gebrochen und anschließend verlegt werden. Das Clic-System mit Nut und Feder gewährleistet ein sicheres und dauerhaftes Einrasten. Designboden b!design maxi+ aus Virgin Vinyl, mit Clic-System UniFit®: Die einzigartigen Stirnkanten-Verbindungen von b!design „maxi +“ UniFit® rasten ähnlich wie ein Türschloss per Clic ein. Dadurch kann eine weitaus schnellere Verlegung des Bodenbelags erreicht werden. Und so leicht geht’s: Legen Sie ein Paneel im schrägen Winkel in die Längskante des Paneels der vorherigen Reihe ein. Schieben Sie die Planken zueinander, sodass die Stirnkanten eng beieinanderliegen und klappen Sie sie zusammen. Anschließend durch leichtes Klopfen verriegeln. b!design Isocore inside, mit Clic-System Droplock 100: Mit der patentierten Droplock 100-Verbindung verfügt b!design Isocore inside über eine Clic-Verriegelung, mit der selbst längere Planken sicher und problemlos verlegt werden können. Die Neuentwicklung ermöglicht eine erheblich kürzere Montagezeit, gegenüber Paneelen mit UniClic-Verbindung erfolgt die Verlegung im Durchschnitt sogar doppelt so schnell. b!design AQUAblue mit mineralischem Trägerboard, Clic-System megaloc Das patentierte „megaloc“ Schnell-Verlegsystem macht die Montage schnell und leicht, sie erfolgt zudem ohne Hammer und Schlagklotz, mehrfaches Drücken mit dem Daumen entlang der Verbindungsfase reicht völlig aus. Alternativ zur schwimmenden Verlegung können b!design AQUAblue Designbodenbeläge auch vollflächig verklebt werden. Siehe hierzu die ausführliche Verlegeanleitung, die Sie auf den Produktseiten der AQUAblue-Bodenbeläge finden. Am Seitenende unten zeigen wir Ihnen in Verlegevideos, wie Sie die b!design Bodenbeläge montieren. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte den Verlegeanleitungen, die Sie auf den jeweiligen Produktseiten finden. Clic-Systeme machen die Verlegung einfach, schnell und dauerhaftMit den passenden Werkzeugen klappt es auf AnhiebDie b!design Bodenbeläge sind schnell und einfach verlegt. Dafür sind keine großen handwerklichen Meisterleistungen nötig, sondern nur ein paar gekonnte Handgriffe mit wenigen Werkzeugen. Diese finden Sie in der Werkzeug-/Maschinen-Fachabteilung in jedem Bauhaus. Benötigte Werkzeuge für Vinylböden mit Clic-Verbindung: Tischlerwinkel, Schlagklotz, Bleistift, Gummihammer, Cutter, Metermaß. (siehe Abbildung) Benötigte Werkzeuge für Designboden AQUAblue: Zollstock, Bleistift, Winkel, Verlegermesser mit Trapezklinge. Optional: Metallsäge für den Metallschienenzuschnitt, Gehrungssäge für den Leistenzuschnitt. Falls der Boden verklebt werden soll: MultiConnect-Fliesenkleber. (ohne Abbildung)
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Wand-WC anbringen: So funktioniert es!
Stand-WCs mit anhängendem Spülkasten findet man in immer weniger Badezimmern. Wer heute sein Bad renoviert, greift meist zu einer Wandinstallation. Dafür reicht oft schon ein Vorwandmodul. Wer sich im Trockenbau ein wenig auskennt, wird mit der Vorwandinstallation auch keine Probleme haben. Vormontierte und leicht einstellbare Rahmenelemente werden an die Wand geschraubt, isoliert und nach der Montage der Sanitärobjekte beplankt. Bei der Wandgestaltung ist alles möglich, meist wird aber gefliest.Warum heutzutage fast alle Badrenovierungen oder -neuanlagen auf einer Vorwandinstallation basieren? Ganz einfach: Die Technik ist überzeugend und hat zahlreiche Vorteile. So werden Leitungen und ihre Isolierung nicht mühsam in die Wand verlegt, es müssen keine Schlitze in Mauerwerk gestemmt und keine Halterungen an die Wand gedübelt werden. Stattdessen arbeitet man ganz komfortabel und von drei Seiten aus zugänglich vor der Wand. Es bieten sich viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei der Platzierung der Sanitärobjekte. Außerdem kann man auch eine Revisionsklappe offenhalten, um später einmal einen Defekt im Handumdrehen reparieren zu können. Zuletzt ist die Montage auf diese Art auch sehr viel sauberer und produziert weniger Staub als das Arbeiten in und an der Wand.Vorteile der VorwandinstallationNachteile der Vorwandinstallation gibt es wenige. Zwar ist der Materialeinsatz mit den beplankten Rahmen geringfügig teurer als eine Wandmontage, dafür ist die Arbeitszeit bei einer Wandinstallation länger. Eine Vorwandinstallation kostet allerdings auch Raumbreite: zwischen 15 und 20 Zentimeter ist das Vorwandsystem in der Regel tief.Nachteile der VorwandinstallationSo bauen Sie von Stand-WC auf Wand-WC umMaterialliste WC-Vorwandelement einschließlich Spülkasten und Drückerplatte Schienen, Winkel, Schrauben usw. Gleitmittel für die Gummidichtlippen der HT-Rohre Hanf zum Abdichten der Wasserleitungen Eckventil mit Rosette stahlummantelter Flexschlauch Schalldämmplatte, evtl. Dämmmaterial Sanitärsilikon Spachtelmasse und Spachtel Fliesen samt Verlegewerkzeug Werkzeuge Bohrmaschine und Bohrer Handsäge, Zange und Feile div. Maulschlüssel und Schraubendreher Wasserwaage, Zollstock und BleistiftAls erstes das Wasser abstellen und das alte WC samt Spülkasten demontieren. Wenn das alte WC einen Wand- und keinen Bodenabfluss hat, haben Sie Glück. Sonst muss im Rahmen der Renovierung neu gefliest werden. Falls die Montage länger dauert: Abfluss geruchsdicht verschließen!1. Demontage des alten WCsDie Installation des Vorwandelements wird an Boden und Wand durch Schienen gehalten. Dafür unbedingt genau messen und die Wasserwaage zur Hilfe nehmen. Alles anzeichnen, die Löcher bohren, Dübel einführen und das Vorwandelement anschrauben. Spülkasten & Co. sind ein zusammenhängendes Element, die Position ist einstellbar. Schauen Sie die Montageanleitung genau an – mit diesem Schritt entscheiden Sie über die Höhe Ihres WCs!2. Den Rahmen montierenJetzt die HT-Rohre für das Abwasser zuschneiden: Dafür genau messen, die Schnittlinie mit Krepp-Papier auf dem Rohr markieren und das Rohr mit einer feinzahnigen Säge absägen. Die Schnittkante anschließend vorsichtig mit einer Feile entgraten und ganz leicht anschrägen.3. Leitungen anpassenJetzt wird die Deck- und Schalldämmplatte nach Vorlage aus imprägniertem Gipskarton zugeschnitten. Bei der finalen Montage beachten: Der Absperrhahn für den Wasserzulauf kann etwas versteckt liegen. Befestigen Sie die Spültaste und lösen Sie testweise den ersten Spülvorgang aus. Ist alles dicht?4. Die EndmontageDer Installationsrahmen wird (wie im Trockenbau) mit einer Gipskartonplatte verkleidet. Die nötigen Ausschnitte dafür machen Sie mit der Stichsäge. Die Platte wird mit Schnellbauschrauben und Akkuschrauber befestigt. Fugen und Schrauben werden mit einer nässeresistenten Spachtelmasse verspachtelt.5. Verkleiden und verspachtelnBei der Wandgestaltung des Korpus haben Sie alle Freiheiten. Trotzdem werden sich die meisten Bauherren an dieser Stelle für Fliesen entscheiden, die stabil, dicht und leicht sauber zu halten sind. Große Fliesen-Formate mit geringem Fugenanteil passen hier besonders gut.6. Die Vorwand dekorierenZum Abschluss wird das frei hängende WC-Becken mit zwei Muttern auf die Stehbolzen in der Wand geschraubt. Wenn alles dicht ist, wird der Übergang zur (Fliesen-)Wand ggf. noch mit einem hochwertigen Silikon versiegelt. Jetzt Klobrille und Deckel montieren, meist reicht ein handfestes Anziehen.7. Das WC montieren
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DIY: Rankhilfe selber bauen
Dieses selbst gebaute Rankgerüst wird im Sommer zum bunten Blütenbaum – und setzt im Garten oder auf der Terrasse schöne Akzente. Wie Sie die Rankhilfe für Clematis und Co. selber bauen, zeigt unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung.Blühender Holzbaum für den GartenOb an der Hauswand, an Rankgittern oder an Spalieren: Kletterpflanzen bereichern den Garten durch vertikale Strukturen. Das sorgt für Abwechslung in Ihrem grünen Paradies und lässt kleine Gärten größer wirken. Zugleich sind Rankkünstler wie Clematis, Prunkwinde oder Duftwicke genügsam, wachsen rasch und blühen farbenfroh, solange Sie ihnen reichlich Gelegenheit zum Austoben bieten. Auch Blumenbeete oder Rasenflächen können Sie durch eine zusätzliche Ebene bereichern: Unsere selbst gebaute Rankhilfe aus Holz verwandelt sich im Sommer in einen Blütenbaum. Praktisch: Das zwei Meter hohe Holzgerüst muss nicht beschnitten werden und ist auch gegen Baumkrankheiten immun. Dazu können Sie ihm jedes Jahr einen neuen Look verpassen. Mal umranken seine Äste bunte Duftwicken, Kletterrosen oder Clematis, dann winden sich Feuerbohnen, Zierkürbisse oder Weinreben um den DIY-Holzbaum. Und auch auf der Terrasse macht das selbst gebaute Rankgerüst eine gute Figur – und setzt individuell bepflanzt farbenfrohe Akzente.Blütenbaum selber bauen: Die BauanleitungDieses Material benötigen Sie: 1 x Rahmenholz 7 x 7 x 200 cm oder wahlweise 300 cm 7 x Rahmenholz 3,4 x 3,4 x 250 cm 3 x Quadratleiste 2 x 2 x 240 mm 1 x Tapetenleiste 4 x 0,5 x 240 cm 20 x Edelstahlschrauben 4,5 x 60 mm 72 x Edelstahlschrauben 4 x 50 mm Holzlasur für den Außenbereich (wir haben Bondex Garden Color „Behagliches Grün Ggfs. Einschlagbodenhülse 71 x 71 x 750 mm Dieses Werkzeug benötigen Sie: Kapp- & Gehrungssäge Akkuschraubbohrer Holzbohrer 4 mm und 4,5 mm Kegelsenker Zollstock Bleistift Schleifpapier Holzleim Lasurpinsel1. Maße auf die Holzleisten übertragenZunächst alle Maße, wie in der Zeichnung angegeben, mit einem Bleistift auf die Holzleisten übertragen.2. Holzleisten zusägenNun werden die Holzleisten zugesägt. Dafür gemäß den Angaben in der Zeichnung auf der Kapp- und Gehrungssäge einen 45-Grad- oder 0-Grad-Winkel einstellen und die Leisten ihrer Funktion entsprechend zusägen.3. Kanten glättenIm Anschluss die Sägekanten mit Schleifpapier glätten.4. Positionen der Elemente abmessenNun nach den Vorgaben auf der Zeichnung die Abstände der einzelnen Baumelemente zueinander mit dem Zollstock abmessen, das jeweilige Element anlegen und die Position mit dem Bleistift markieren.5. Bohrpunkte einzeichnen, bohren und vertiefenAnschließend mit der Hilfe eines Zollstocks die Bohrpunkte einzeichnen und diese mit einem 4-mm-Holzbohrer an den Markierungen bohren. Danach die Bohrungen mit dem Kegelsenker vertiefen.6. Einzelteile verschraubenNun die Anschlussstücke ansetzen und mit einem 4-mm-Holzbohrer vorbohren. Mit Holzleim bestreichen und danach beide Teile mit einer 4 x 50-mm-Edelstahlschraube verschrauben.7. Ständerelemente bauenIm Anschluss werden alle vier Ständerelemente, die jeweils aus drei Leistenzuschnitten bestehen, verschraubt. Danach jeweils die 15 cm langen Tapetenleistenzuschnitte anleimen.8. Holzlasur auftragenNun werden alle Elemente mit Holzlasur gestrichen, die für den Außenbereich geeignet ist. In unserem Beispiel haben wir uns für den Farbton „Behagliches Grün“ entschieden. Anschließend die Elemente gut trocknen lassen.9. Bohrmarkierungen am „Stamm“ einzeichnen und bohrenAls nächstes werden die Bohrmarkierungen der Astelemente und der Standelemente für die Montage am „Stamm“ (dem 7 x 7-cm-Rahmenholz) eingezeichnet. Mit einem 4,5-mm-Holzbohrer an den Markierungen bohren, und die Bohrlöcher dann mit dem Kegelsenker vertiefen.10. Elemente mit dem „Stamm“ verschraubenNun können alle Teile, jeweils mittig auf den vier Seiten, mit dem Stamm verschraubt werden. Dafür werden 4,5 x 60 mm-Edelstahlschrauben verwendet. Tipp: Nutzen Sie für die Montage eine erhöhte Arbeitsfläche oder eine Werkbank, um die Rankhilfe unproblematisch frei drehen und die Einzelteile leichter miteinander verschrauben zu können.11. Einschlagbodenhülse am Standort platzierenFür die Platzierung im Garten die Einschlagbodenhülse im Rasen oder dem ausgewählten Beet versenken und das Rahmenholz einstecken. Hülse und Rahmenholz verschrauben. Fertig!
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Mehr Stauraum im Bad: Praktische Ideen und Produkte
Sie möchten sich in Ihrem Badezimmer wohler fühlen? Da reicht es oft schon, wenn Sie für genügend Stauraum sorgen – und Handtücher, Kosmetik und Co. clever und ordentlich unterbringen. Wie das am besten funktioniert, erfahren Sie hier. Hinweis: Alle Produkte auf dem Bild oben stammen aus der modularen Möbellinie Camargue Espacio , die exklusiv bei BAUHAUS erhältlich ist.Rund neun Quadratmeter misst das deutsche Badezimmer im Durchschnitt. Trotzdem empfinden viele ihr eigenes Bad als zu eng und zu ungemütlich. Kein Wunder, so viele Dinge müssen untergebracht werden: Handtücher, Kosmetik, Toilettenpapier, Reinigungsmittel. Dabei steckt in beinahe jedem Bad das Potenzial für einen Wohlfühlort , an dem man sich über das Zähneputzen und Duschen hinaus gerne länger aufhalten mag. Wie das gelingt? Indem Sie Ordnung halten. Und dafür brauchen Sie: ausreichend Stauraum.So wird das Bad zum WohlfühlortAber als erstes sollten Sie Ihren Platzbedarf ermitteln: Wie viele Personen nutzen das Bad, und wie viele Pflegeprodukte benötigt jeder? Modulare Möbelprogramme in einem einheitlichen Design lassen sich so zusammenstellen, dass die Planung kompakt und wie maßgeschneidert wirkt. Dabei sollte die Anzahl der Schränke zu den Proportionen des Raumes passen. Merken Sie sich: Ein einzelnes kleines Möbelstück könnte verloren wirken, zu viele können den Raum womöglich überfrachten. Wenn Sie sich neu und eher langfristig einrichten möchten, sollten Sie sich für wandhängende Schränke und Waschtische entscheiden, denn Sie können bequem davorstehen. Außerdem bleiben sie garantiert trocken, wenn es einmal eine kleine Wasserpfütze geben sollte. Und so lässt sich der Boden darunter auch einfach reinigen. Für Mieter empfehlen sich Möbel auf Füßen , denn sie sind schnell aufgestellt und machen auch einen Umzug problemlos mit. Am besten wählen Sie geschlossene Fronten, hinter denen alles – vor Staub geschützt – verschwinden kann. Ein paar offene Fächer dazwischen, beispielsweise für dekorativ zusammengerollte Handtücher, lockern auf.Die passenden Badezimmer-Möbel auswählenUm Ihre Badutensilien immer im Blick zu behalten, haben Sie mehrere Möglichkeiten: • In Schränken mit geringerer Tiefe oder in sogenannten Koffertüren mit Ablagen gerät nichts in der zweiten Reihe in Vergessenheit. • In Fächern mit größerer Tiefe empfiehlt es sich, kleinere Gegenstände in Schachteln thematisch zu sortieren und diese zu beschriften – in der Familie oder der WG könnte auch jeder seine eigene bekommen. • Ergonomischer sind Schubladen, so müssen Sie nicht vor diesen in die Hocke gehen, um im hintersten Winkel nach dem neuen Shampoo zu kramen. • Auszüge direkt unter dem Waschbecken besitzen eine Aussparung für den Siphon, sodass möglichst wenig Platz verloren geht. Mit integrierten Steckdosen sind sie der ideale Ort für Föhn oder Lockenstab, denn diese Geräte sind größer als beispielsweise der Rasierapparat, der auch gut im Spiegelschrank unterkommt. Tipp : Die schönen Dinge kommen in offene Regale, alles andere macht sich im Hochschrank unsichtbar.Badutensilien sinnvoll sortierenZwei Aufgaben gleichzeitig übernimmt der Wäschesammler, der auch als Hocker dient . Geschickt geplant wird auch aus einem Schrankelement mit Schublade eine zusätzliche Sitzbank. Den Bereich über der Tür hat man meist gar nicht auf dem Zettel, dort wäre auf einem Bord Platz für Aufbewahrungsboxen. Praktisch sind mobile Ablagen oder Hakenleisten, die Sie beispielsweise an die Duschtrennwand oder die Eingangstür hängen und immer wieder umplatzieren können. Einfache Haken sind nicht nur für Handtücher sinnvoll , sondern auch für kleine Körbe oder den Kulturbeutel. Tipp: Wer dafür in die gefliesten Wände keine Löcher bohren möchte oder das als Mieter gar nicht darf, klebt die Haken einfach auf die glatte Oberfläche.Sitzmöglichkeit und Stauraum in einemOb im verspielten Landhausstil oder top modern – es ist wichtig, einer Linie konsequent zu folgen . Badmöbel, die Wandfarbe, aber auch Handtücher, Zahnputzbecher und Seifenspender sollten miteinander harmonieren. Mehrere dimmbare Lichtquellen erzeugen zudem eine angenehme Atmosphäre. Trick für kleine Räume: Spiegelflächen vergrößern optisch und lassen alles heller wirken . Eine Handtuchleiter, ein naturbelassener Holzhocker und ein hübscher Wäschesammler bringen eine lässige Note ins Ambiente, und ein Stillleben aus Accessoires macht es persönlich. Ist alles liebevoll gestaltet und aufgeräumt, fühlen Sie sich in Ihrem Bad sofort wohler.Harmonie mit einheitlichem Look5 perfekte Platzsparer für mehr Stauraum im BadIn vielen Bädern kommt es auf jeden Zentimeter an. Stauraumfläche im Bad lässt sich gewinnen, wenn man spezielle Sanitärelemente mit extra kleinen Abmessungen einplant: Eine Raumsparbadewanne verjüngt sich am Fußende – sie ist ideal für schlauchförmige Räume. Eine trapezförmige Duschwanne passt sich auch schwierigen Grundrissen an. Trennwände, die sich vor die Wand falten lassen, machen die Duschzone bei bodenebenen Lösungen als Durchgang nutzbar. Ein WC mit geringerer Ausladung ist weniger raumgreifend. Waschbecken mit seitlicher Hahnbank für die Armatur sind weniger tief. Man bekommt sie im Set mit passenden Unterschränken. Sie eignen sich besonders fürs Gästebad .
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So gelingt die Indoor-Wandbepflanzung
Es müssen ja nicht immer Bilder sein: Der Trend des vertikalen Gärtnerns findet seinen Weg in die Wohnungen und Häuser. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die perfekten Pflanzkästen für die Indoor-Wandbepflanzung bauen.Sie sind dekorativ, modern und sorgen zudem für gute Luft und ein gesundes Raumklima: begrünte Wände. Aus dem Außenbereich kennt man meterhohe Wandbepflanzungen bereits, doch mittlerweile ist die vertikale Begrünung auch im Innenraum angekommen. Ihrer Kreativität sind beim vertikalen Gärtnern keine Grenzen gesetzt. Von grünen Flächen aus Moos über Wände voller Blumen und Landschaften aus Farn bis hin zum Dschungel-Ambiente ist vieles möglich. Für die Indoor-Wandbepflanzung gibt es unterschiedliche Systeme und Vorgehensweisen. So können Sie beispielsweise mit Blumenleitern, Gittern, Ampelpflanzen oder Magnettöpfen für senkrechtes Blumenflair sorgen. Besonders flexibel sind Sie mit hängenden Pflanzkästen, die das Grün unkompliziert an Ihre Wand bringen. Sie können verschiedene Kästen miteinander kombinieren, jedem ein anderes Thema inklusive passender Lackierung und Pflanzen geben. Wir zeigen Ihnen hier eine Variante zum Nachbauen, mit der Ihre Indoor-Wandbepflanzung garantiert gelingt. Die Basis bildet ein mit Moos unterfüttertes Drahtgitter, das den Pflanzen Halt gibt. Um das Konstrukt so leicht wie möglich zu alten, haben wir polystyrolhaltige Pflanzerde verwendet. Zudem besteht der Rahmen aus leichtem Paulowniaholz, mit Teichfolie ausgekleidet. Durch das Drahtgitter in der offene Vorderseite können die Pflanzen vorsichtig gegossen werden. Noch besser: Sie besprühen sie regelmäßig mit dem Wasserzerstäuber.So bauen Sie die perfekten Pflanzkästen für eine grüne WandSie benötigen folgendes Material: 3 x Exclusivholz Leimholzplatte Paulownia 800 x 200 x 18 mm (Kasten) 1 x Exklusivholz Leimholzplatte Paulownia 800 x 400 x 18 mm (Rückwand) 1 x Sperrholz Fixmaß Pappel 800 x 600 x 4 mm (Deckel, optional) 1 x Holzschutzfarbe außen Swingcolor 750 ml fenstergrau 1 x Tesa Malerband, 25 mm x 25 m 1 x Holzleim Ponal wasserfest, 550 g 1 x Schleifpapier, Körnung 240, 230 x 280 mm 1 Paket Rapid Heftklammer HIGH PERFORMENCE 53/8 1 x PVC Teichfolie, Breite 35 cm 1 x Stablit Sockelleisten Stifte Ø x L: 1,4 x 25 mm, Stahl gehärtet, galvanisch verzinkt, 90 Stk. 1 x Stabilit Drahtgitter 5 x 0,5 m, Maschenweite 12,7 mm, Silber, Verzinkt 1 Paket Spax Universalschraube T-Star plus (200 St.) 1 x Holzspiralbohrer 3 x 60 mm, Arbeitslänge 32 mm 1 x Gardol Leichte Blumenerde, 40 Liter Pflanzen und MoosAn Werkzeug benötigen Sie: Stichsäge Akkuschrauber/-bohrer Bits für Spaxschrauben Lochsägen-Einsätze Tacker Seitenschneider Schreinerwinkel Bleistift Zollstock1. Messen und SägenUm möglichst wenig Verschnitt zu haben, teilen Sie die drei 80 cm langen Leimholzplatten wie folgt auf: Eine Leimholzplatte: 2 Stücke zu je 36,4 cm; zweite und dritte Leimholzplatte: jeweils 1 Stück zu je 60 cm. Die Maße auf die Leimholzplatten übertragen und die Stücke für Rahmen und Rückwand mit der Stichsäge zuschneiden.Anleitung:2. Rahmen zusammenbauenAus je zwei 60 cm und zwei 36,4 cm langen Flachleisten bauen Sie einen Rahmen. Wichtig: Das Außenmaß misst dabei immer 60 x 40 cm. Die Zuschnitte für den Rahmen mit Kreppband verbinden, an den Enden der langen Seiten vorbohren. Die Bohrpunkte jeweils mit 1 cm Abstand zum Rand und 2,5 cm zu beiden Enden mit dem Zollstock ermitteln und anzeichnen, anschließend akkurat senkrecht bohren und verschrauben. Nach Wunsch lackieren.3. AuskleidenFür den Halt der Pflanzen das Drahtgitter mit einem Seitenschneider auf 70 cm Länge x 50 cm Breite zuschneiden und zentriert mittig auf die 56,4 x 36,4 cm große Rückwand legen. Dann die überstehenden Ecken des Drahtgitters so herausschneiden, dass an den vier Seiten gleich breit überstehende Flügel verbleiben. Alle vier Seitenflügel im 90-Grad-Winkel nach oben umknicken und das Drahtgitter glatt in den Kasten legen. Mit einem Tacker an den Seitenwänden fixieren und mit dem Tacker von innen am Rahmen fixieren. Mit Teichfolie als Feuchtigkeitsschutz die Seitenwände auskleiden und diese ebenfalls an den Rahmen tackern.4. Optionale FrontplatteMit einer Lochsäge verschieden große Öffnungen in die vordere Platte bohren, Kanten glatt schleifen. Lackieren und auf der Innenseite ebenfalls mit Teichfolie bekleben, Löcher aus der Folie ausschneiden. Danach über dem Drahtgitter auf dem Rahmen befestigen.5. BepflanzungPlatzierung der Pflanzen markieren, Drahtgitter kreuzförmig einschneiden und Ecken hochbiegen. Pflanzen einsetzen und durch vorsichtiges Zurückbiegen des Drahtgitters fixieren. Der Wurzelballen der Pflanzen sollte nicht zu trocken, aber auch nicht zu nass sein!6. FüllungKasten umdrehen und so lagern, dass die Pflanzen nicht abknicken, Drahtgitter von innen dicht mit Moos bestücken und eine 10 bis 15 cm starke Schicht Erde auffüllen. Folie von den Seiten einschlagen und mit Montageband abdichten. Danach die Rückwand so tief wie möglich in den Kasten drücken.
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Unfälle zu Hause vermeiden: Sicherheits-Tipps für Heimwerker
Fester Stand, passende Kleidung, der richtige Umgang mit Bohrer, Axt und Stichsäge: Wir erklären Ihnen, wie Sie beim Heimwerken geschützt sind und Unfälle vermeiden – die wichtigsten Experten-Tipps für Ihre Sicherheit.1. Stabil auf der Leiter stehen Jeder fünfte Heimwerker-Unfall ist ein Sturz aus der Höhe. Darum nicht auf Stühle oder andere wacklige Hilfskonstruktionen stellen, sondern auf eine Leiter oder einen Tritt steigen. Je nach Verwendungszweck gibt es unterschiedliche Leiter-Modelle , etwa Sprossen-, Stufen- oder Anlegeleitern. Man sollte sie entsprechend der Tätigkeit benutzen und etwa eine Stehleiter nicht als Anlegeleiter verwenden. Maximale Belastbarkeit und Arbeitshöhe finden Sie meist auf aufgedruckten oder aufgeklebten Piktogrammen an der Seite. Was es noch zu beachten gibt: Kontrollieren Sie vor dem Einsatz Scharniere, Sperrhaken und Spreizsicherung. Die Trittfläche sollte sauber und fettfrei sein. Tragen Sie festes Schuhwerk mit Profil und beachten Sie die maximale Arbeits- und Tritthöhe der Leiter. Verzichten Sie auf riskante, übersteigende Bewegungen und lehnen Sie sich nicht zu weit zur Seite. Anlegeleitern nicht zu steil, sondern im Winkel von 65 bis 75 Grad stellen. Stromkabel nicht über die Standfläche führen, sondern seitlich entlang. Arbeitsmaterialien und Werkzeuge auf der Leiter sollten ein Gewicht von circa zehn Kilogramm nicht überschreiten. 2. Körper und Kopf richtig schützen Tragen Sie geeignete Arbeitskleidung , die bequem, aber nicht zu locker sitzt. Verwenden Sie qualitätsgeprüfte Handschuhe , die je nach Arbeitszweck entsprechend stich-, schnitt- oder reißfest sind. Sicherheitsschuhe mit stabiler Sohle und eingearbeitetem Zehenschutz sind sinnvoll, wenn Sie bei Ihrer Tätigkeit auf spitze Gegenstände treten oder Ihnen etwas auf die Füße fallen könnte. Beim Sägen oder bei Abrissarbeiten schützt eine Schutzbrille die Augen vor herumfliegenden Splittern und Spänen. Bei lärmintensiven Arbeiten mit motorisierten Geräten ist ein Gehörschutz angeraten. Bei Renovier-, Abriss-, Lackier- und Malerarbeiten hält eine Atemschutzmaske die umherschwirrenden (Fein-)Staube und Schwebeteilchen (Aerosole) wirksam ab. Achtung bei Lacken, Klebstoffen, Holzschutzmitteln : Gegen Gase und Dämpfe bzw. Sprühnebel nützen nur Masken mit speziellen Filtern der Klasse A–E.3. Sicher mit der Stichsäge arbeiten Schutzbrille und Gehörschutz sind obligatorisch für alle, die mit der Stichsäge hantieren. Handschuhe hingegen darf man nicht tragen, wenn Maschinen verwendet werden, bei denen die Gefahr des Einziehens besteht – also rotierende Werkzeuge wie Stich- oder Kreissäge. So gehen Sie sicher vor: Werkstück fixieren, damit es nicht verrutschen kann, und ausreichend Abstand zwischen Finger und Sägeblatt halten. Bei kabelgebundenen Maschinen darauf achten, dass das Anschlusskabel nicht im Weg ist. Zudem: Schutzeinrichtungen der Maschine nicht entfernen und das richtige Sägeblatt (etwa für Holz, Metall oder Kunststoff) wählen.4. Akkubohrer korrekt benutzen Wer einen Akkubohrer einsetzt, sollte ihn vorher kurz auf Schäden prüfen. Verzichten Sie auf Handschuhe oder Schmuckstücke, die sich verfangen können. Auch die Augen schützen , damit beim Bohren nichts hineinfliegen kann. Die Maschine nur bei sicherem Stand und noch zu bewältigendem Drehmoment mit beiden Händen führen und nicht überlasten. Werkstücke und Maschine nach Gebrauch abkühlen lassen und Bitaufsatz oder Bohrer nicht unmittelbar nach der Tätigkeit wechseln – Verbrennungsgefahr! Außerdem sollte die Maschine stillstehen, bevor sie abgelegt wird.5. Optimal Holz hacken Bevor Sie sich ans Hacken des Feuerholzes machen, zuerst das Werkzeug kontrollieren und keine Spaltaxt mit stumpfer Klinge verwenden. Der Axtkopf muss fest mit dem Stiel verbunden sein. Dieser sollte keine Risse und Sprünge haben. Tragen Sie robuste und rutschfeste Handschuhe mit festem Bund am Handgelenk und idealerweise Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen sowie gegebenenfalls Schienbeinschoner. Gegen umherfliegende Splitter schützt eine Augenschutzbrille oder ein Forsthelm mit Visier. Der Hackklotz sollte breit und robust sein und in Kniehöhe auf einem stabilen, nicht federnden Untergrund stehen. Stellen Sie nun das Holzstück auf den hinteren Teil der Unterlage. Halten Sie Abstand zu anderen Personen , damit niemand durch die schwingende Axt oder herumfliegende Holzstücke gefährdet wird. Das Spaltwerkzeug mit beiden geraden Armen am Ende des Stiels packen. Für den optimalen Schwung sollte die Oberseite des zu spaltenden Holzes auf Hüfthöhe sein, Ihr Stand sicher und breitbeinig. Wichtig: Das zu spaltende Holz niemals mit Hand oder Fingern festhalten und fixieren.Heimwerker-Tipp: Immer konzentriert bleiben. Wer beim Heimwerken Unfälle vermeiden will, braucht die richtige Arbeitseinstellung. Das rät Torsten Werner, Teamleitung Arbeitssicherheit und Brandschutz bei BAUHAUS: Die meisten Unfälle passieren aufgrund von Stress, Konzentrationsmangel und Überforderung. Gehen Sie deshalb aufmerksam, ruhig und ausgeschlafen an die Arbeit – Devise: sorgfältig statt schnell. Nutzen Sie nur Qualitätswerkzeug und machen Sie sich mit der korrekten Bedienung vertraut. Verwenden Sie Werkzeuge nur für den vorgesehenen Zweck – eine Zange beispielsweise ist kein Hammer. Schaffen Sie eine sichere Arbeitsumgebung für sich selbst und andere. Planen Sie ausreichend Platz für die Tätigkeit ein und entfernen Sie Stolperfallen wie umherliegendes Material oder Stromkabelverlängerungen. Wichtig: Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt auf der Heimbaustelle und mit elektrischen Geräten und Werkzeugen allein. Ein Erste-Hilfe-Kasten sollte bereitstehen, um etwa bei Schnittverletzungen Verbandszeug griffbereit zu haben. Idealerweise ist auch immer eine weitere Person in der Nähe oder schnell erreichbar, um im Notfall eingreifen oder Hilfe holen zu können. Überschätzen Sie sich nicht und verrichten Sie schwierige Arbeiten nicht allein, sondern lieber zu zweit .Mit diesen Produkten arbeiten Sie sicher und geschützt:
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Montage eines Doppelstabmattenzauns
Der Doppelstabmatten-Zaun ist nicht nur schlicht und elegant, sondern eignet sich auch für Kletterpflanzen und andere Dekorationen. Sie können einen Doppelstabmattenzaun auch perfekt als Sichtschutz verwenden. Damit die Doppelstabmatten blickdicht sind und man seine Privatsphäre schützen kann, ist es empfehlenswert, Sichtschutzstreifen zu installieren. Wir geben Ihnen eine Anleitung an die Hand, die Ihnen die wichtigsten Schritte und Tricks beim Montieren des Zauns vermittelt. Übrigens: Ein Doppelstabmatten-Zaun besteht standardmäßig aus drei Eisenstäben: zwei horizontalen Stäben und einem vertikalen Stab. Die Stabmatten werden aus verzinktem Draht hergestellt, dann verschweißt und schließlich beschichtet. Die Montage eines Doppelstabmattenzauns können Sie selbst durchführen. Zu zweit geht das Aufstellen jedoch schneller. Mit einem hilfsbereiten Freund oder einem Familienmitglied ist diese Aufgabe also leicht zu erledigen. Planen Sie etwa zwei Tage für die Montage ein. Die Produkte sind nicht zu schwer und einigermaßen handlich. Dieses Material benötigen Sie: • Doppelstabmatten (Möchten Sie ein Grundstück preiswert und solide einzäunen, sind leichte 6/5/6 mm Gittermatten perfekt) • Metalltor (optional) • Zaunpfosten zum Einbetonieren • Eckverbinder falls Sie über Eck bauen • Kies für das Fundament • Trockenbeton für das Fundament Dieses Werkzeug benötigen Sie für den Aufbau: • Maßband • Handrührwerk und einen Eimer (zur Herstellung von Beton) • Maurerschnur zum Richten und zwei Metallpflöcke zum Festlegen des Zaunver-laufs • Spaten oder Erdbohrer zum Ausheben der Pfostenlöcher • Zollstock zum Messen der Pfostenabstände und Lochtiefen • Innensechskantschlüssel zur Befestigung der Stabgitter am Pfosten • Kies, Trockenbeton und Wasser zum Einbetonieren der Zaunpfosten • Wasserwaage und Holzkeile zum Ausrichten der Doppelstabmatten • Holzleisten zum Abstützen des fertig ausgerichteten Doppelstabmattenzauns • Eventuell Winkelschleifer zum individuellen Einkürzen einer Gittermatte • Metallschutzlack zum Versiegeln der SchnittstellenVor der Montage: Anforderungen an das Aufstellen der ZäuneDoppelstabmattenzaun montieren: Schritt-für-Schritt AnleitungPlanen Sie zunächst genau, wo Ihr Zaun verlaufen soll. Vermessen Sie den Verlauf des Zauns und fertigen Sie davon eine Skizze an. Auf dieser zeichnen Sie die passende Anzahl der Pfosten und Zaunelemente ein. Berechnen Sie die Menge an benötigtem Beton. Pro Pfosten werden Sie ungefähr einen Sack Beton verwenden. Achten Sie auf den Mindestabstand von 50 cm zum Nachbargrundstück. Die benötigten Zaunpfähle sollten einen Abstand von 2,5 m oder weniger haben. Markieren Sie an der Wand, wo der Zaun anfangen soll. Spannen Sie von hier aus den Zaunverlauf mit einer Maurerschnur ab. Lassen Sie die Schnur etwas länger. Danach legen Sie einen Bauwinkel zwischen Haus und Schnur an und richten Sie sie rechtwinklig zur Hauswand aus. Zu der geplanten Länge geben Sie einen Überstand dazu, binden Sie an einen Absperrbandhalter und schlagen diesen in das Erdreich. Falls die Fläche Gefälle hat, müssen Sie das beim Bau des Zauns berücksichtigen. Tipp: Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Erde gerade ist, kontrollieren Sie dies am einfachsten mit einer Schlauch-Wasserwaage.Spannen Sie mit Richtschnur und Schnurstangen den genauen Verlauf des Zauns ab. Markieren Sie die Abstände der Pfosten im Boden. Diese hängen von der Länge der Zaunelemente ab. Schlagen Sie zuerst die Pflöcke in den Grund, an denen die Richtschnur befestigt wird. Die Schnur markiert dabei die Zaununterkante. Diese sollte einige Zentimeter über dem Erdboden verlaufen. Legen Sie exakt die rechten Winkel an den Zaunecken mit einem Maurerwinkel fest.Heben Sie die Löcher 40 x 40 cm breit mit einem Spaten aus. Wegen der Frostschutztiefe graben Sie 60 - 80 cm tief aus, je nach Frosttiefe Ihre Region. Alternativ zu einem Spaten lassen sich die Fundamentlöcher auch mit einem motorisierten Erdbohrer in den Boden bohren. Bohren Sie rund 80 cm tief. Bedenken Sie, dass Sie auch für diese Arbeit zu zweit und kräftig sein müssen.Füllen Sie die Löcher in einer Höhe von 10 cm mit Kies als Korrosionsschutz auf. Stellen Sie den ersten Zaunpfosten ins Loch. Die Pfosten werden nun ausgeglichen und mit weiteren Latten (schräg vom Boden hoch an die Pfosten) mit Schraubzwingen fixiert. Der Pfosten sollte möglichst mittig im Fundament stehen. Abschließend richten Sie den Pfosten lotrecht mit der Wasserwaage aus. Setzen Sie alle Pfosten nach und nach ein und achten Sie bei der Montage darauf, ob alle die gleiche Höhe haben. Nun geht es ans Einbetonieren der Pfähle. Mischen Sie den Beton nach den Angaben auf der Verpackung mit Wasser an, eher etwas zähflüssiger als zu dünn. Mit einem Rührwerk erhalten Sie ein gutes Ergebnis. Den Beton dann lagenweise in das Fundamentloch einfüllen und durchstochern, damit Luftblasen entweichen können. Lassen Sie über dem Beton genug Platz für Erde und die Grasnarbe. Streichen Sie dann die Betonoberfläche mit der Kelle glatt. Während der Beton der Torpfosten trocknet, können Sie die weiteren Löcher ausheben. Tipp: Wir empfehlen, immer nur einen Zaunpfosten und ein Zaunelement nach dem anderen zu montieren. Wenn direkt alle Pfosten aufgestellt werden, können falsche Pfostenabstände kaum noch korrigiert werden.Jetzt geht es ans Aufstellen der ersten Matte. Wenn der Beton fest ist, setzen Sie die e rste Doppelstabmatte an den einbetonierten Pfosten. Unterfüttern Sie die Stabmatte mit Holzkeilen und Erde, bis sie möglichst waagrecht steht. Richten Sie sie an der Schnur aus, legen Sie die Platte an der Anschlussleiste am Torpfosten an und prüfen Sie mit der Wasserwaage, ob alles gerade ist. Jetzt verschrauben Sie die Konterplatten und ziehen sie fest.
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Tauben vertreiben: Wie gelingt die Taubenabwehr?
Tauben gehören nicht gerade zu den beliebten Gästen auf Balkon und Terrasse. Insbesondere ihr Kot sorgt immer wieder für verärgerte und besorgte Gesichter, da er als Überträger von Krankheiten bekannt ist. Für viele stellt sich demnach die Frage: Wie kann man Tauben schnell und effektiv vom Wohnhaus fernhalten? In diesem Ratgeber möchten wir uns die verschiedenen Möglichkeiten für eine erfolgreiche Taubenabwehr genauer anschauen. Eines ist dabei besonders wichtig: Wer die Vögel vertreiben möchte, darf ihnen dabei nicht schaden. Schließlich sind Tauben Lebewesen, die es zu schützen gilt - auch wenn sie meistens als lästige Zeitgenossen empfunden werden.Die Landung verhindernUm Tauben das Landen zu erschweren bzw. unmöglich zu machen, können Sie neben biegsamen (Kunststoff-)Spikes auch Vogelschutzgitter verwenden. Während die Taubenabwehr-Spikes zur Anbringung an Dächern, Mauerabdeckungen und Gesimsen geeignet sind, werden Vogelschutzgitter im Bereich zwischen Dacheindeckung und Traufe eingesetzt. Eine weitere Alternative sind Vogelschutznetze . Sie werden besonders auf Balkonen gerne genutzt, um den Vögel die Landung dort unmöglich zu machen. Sie müssen engmaschig und gut erkennbar sein, damit sich keine Tiere darin verfangen.Was Sie tun können: Tipps zur TaubenabwehrSauberkeit: Weg mit den KrümelnTatsächlich ist Sauberkeit ein wichtiger Faktor, um Tauben von Balkon, Terrasse & Co. fernzuhalten. Schließlich sind die Vögel auch auf der Suche nach Nahrung. Wo sie diese nicht finden, verweilen sie seltener. Bedeutet: Jeder noch so kleine Krümel, der beim Frühstück auf dem Terrassenboden gelandet ist, sollte umgehend entfernt werden. Gleiches gilt für alle anderen Lebensmittelreste.Äste und Zweige entfernenErschweren Sie Tauben den Nestbau, indem Sie auch noch so kleine Äste und Zweige von zum Nisten geeigneten Plätzen entfernen. Genau dieses unscheinbare Geäst ist für die Tiere ungemein praktisch. Wo der Nestbau so leicht gemacht wird, da lassen sich die Vögel umso lieber nieder.Effektive Deko: Für Bewegung sorgenUnvorhersehbare Bewegungen? Geräusche aus dem Nichts? Können Tauben überhaupt nicht leiden. Windspiele, Windräder & Co . sind für sie demnach ein absolutes No-Go und ein guter Grund, einen Ort zu meiden. Damit kein Gewöhnungseffekt eintritt, ist es ratsam, die Windspiele immer wieder umzustellen. Oder nach einer gewissen Zeit ein neues hinzuzufügen. So bleibt der Überraschungseffekt erhalten, den die Tauben nicht mögen. Und Sie? Haben gleichzeitig tolle Deko-Elemente für Ihren Außenbereich.DIY Taubenschreck Bei Tauben ebenso unbeliebt sind Lichtreflexe. Es lohnt sich daher, zum Beispiel aus alten CDs ein funkelndes Mobile zu basteln und im Garten oder auf dem Balkon aufzuhängen. Dabei unbedingt darauf achten, die Abstände zwischen den CDs so groß zu wählen, dass sich die Scheiben problemlos drehen können. Nur dann können sich die schnellen Lichtreflexe richtig entfalten. In Streifen geschnittene Alufolie funktioniert übrigens auch für diese Art der Taubenabwehr.Die Vogelscheuche - der Klassiker schlechthinEs gibt Tiere, bei denen Tauben überaus beliebt sind - als Beute. Entsprechend fürchten sich Tauben vor Raben, Eulen oder auch Bussarden. Genau die können Sie in der künstlichen Ausführung zur Taubenabwehr nutzen. Damit die Tauben die ausbleibenden Bewegungen Ihrer Vogelscheuchen nicht durchschauen, platzieren Sie diese in regelmäßigen Abständen um.Tauben den Halt nehmen Eine Taube ist nicht gerade der flexibelste Vogel - der sportlichste ebenfalls nicht. Das hat zur Folge, dass die Tiere mit rutschigen Oberflächen nur schwer zurechtkommen. Besonders dann, wenn diese auch noch eine Schräge haben. Die magische Zahl lautet hier: 45. So viel Grad sollte der Winkel haben, in dem Sie rostfreie Bleche an Dachvorsprüngen & Co. montieren. Diese Form der Taubenabwehr gewährleistet, dass die Vögel keinen Halt finden - und somit auch nicht nisten können. Haustiere als Abschreckung Hunde und Katzen sind bei Tauben ähnlich beliebt wie die Vögel selbst bei vielen Menschen. Bedeutet: Tauben fürchten sich vor Haustieren dieser Art. Diesen Effekt können Sie natürlich nur dann nutzen, wenn Sie Hunde- oder Katzenbesitzer:in sind. Ist dies der Fall, sorgt die pure Anwesenheit Ihrer Tiere dafür, dass Tauben Ihren Wohnraum meiden. Die Angst vor den unbekannten Vierbeinern ist schlichtweg zu groß - erst recht, wenn auch noch Hundegebell dazukommt. Tipp: Sie leben in einem tierfreien Haushalt? Tauben lassen sich bereits durch Tierhaare abschrecken, die beispielsweise auf Balkon oder Terrasse verteilt wurden. Falls Sie also Freund:innen mit Vierbeinern haben, sitzen Sie quasi an der Quelle für eine ganz natürliche Methode der Taubenabwehr. Was gar nicht geht: Taubenabwehr der gefährlichen Sorte Wie bereits erwähnt, dürfen Maßnahmen zur Taubenabwehr die Vögel nicht verletzten. Selbstverständlich ist auch das Töten der Tiere verboten. Wer an dieser Stelle gegen das Tierschutzgesetz verstößt, macht sich strafbar. Auch Giftköder führen dazu, dass Tauben einen qualvollen Tod sterben und sind somit ebenfalls keine Option. Taubenabwehr-Spikes sind ebenfalls umstritten - insbesondere jene Varianten aus spitzen und unbiegsamen Metalldrähten. Wer nicht auf Spikes verzichten möchte, sollte daher die bereits erwähnten biegsamen Alternativen einsetzen. Außerdem sind auch Taubenabwehr-Spikes aus Kunststoff erhältlich. Übrigens: Während Vogelschutznetze gerade für Balkone ein beliebtes Mittel zur Taubenabwehr sind, dürfen diese nicht durchsichtig sein. Warum? Weil die Tauben sich dann in den Netzen verfangen und auf diese Weise sogar sterben können.Was gilt es im Umgang mit Taubenkot zu beachten? Insbesondere dünnflüssiger Taubenkot weist auf die Ausscheidung eines kranken Tieres hin. Eine gesunde Taube hat in der Regel festen Kot. Kranke Tauben und deren Kot können durchaus Krankheiten auf den Menschen übertragen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie beim Entfernen richtig ausgestattet sind. Wir empfehlen neben Handschuhen auch eine Atemschutzmaske zu tragen, um gegen aufwirbelnden Staub geschützt zu sein. Wie lässt sich Taubenkot am besten entfernen? Grundsätzlich kann man Balkon, Fensterbank & Co. besser von frischem Taubenkot befreien als von eingetrocknetem. Ein regelmäßiges Überprüfen auf Kotrückstände ist demnach angebracht. Mit Handschuhen und Atemschutzmaske ausgestattet können Sie den Kot am besten mit heißem Wasser entfernen. Eingetrocknete Reste dabei bei Bedarf mit einem Spachtel bearbeiten. Um mögliche Keime abzutöten, ist der Griff zu Haushaltsessig empfehlenswert. Haben Sie eine Stelle mit Essig behandelt, sollten Sie diese abschließend noch einmal mit heißem Wasser abspülen.
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Waschtisch bauen und Waschbecken anschließen
Einfach nur ein Waschbecken austauschen ist eigentlich ein simples Spiel mit dem Akkuschrauber – gepimpt wird unser Modell mit einem Eigenbau-Möbel. Der Mix aus Tisch und Regal aus rustikalen Naturholzbrettern macht nicht nur optisch viel her, sondern bietet auch jede Menge Stauraum mit bestem Überblick. Und weil die Maße variabel sind, passt er sich jedem Bad an.Wichtiges Werkzeug: • Akkubohrschrauber • Bandschleifer • Schleifklotz • Pinsel Benötigtes Material: • Massivholzbretter • Winkelträger • Waschbecken • Armatur • Design-SiphonAls Erstes werden die Bretter auf Länge gebracht – zu Hause mit der Stich- oder Kappsäge oder gleich beim Einkauf vom Holzzuschnitt in Ihrem BAUHAUS Fachcentrum. Dann folgt die Feinarbeit: Das Holz muss mit Bandschleifer und Schleifklotz in mehreren Gängen von grob nach fein geschliffen werden. Zwischen den Schleifgängen erfolgt die Lasur im gewünschten Farbton und letztendlich ein Anstrich mit wasserfestem Klarlack. Wichtig: Farbe in Richtung der Maserung auftragen!1. Bretter vorbereitenAls Lager für die beiden Möbelbretter dienen herkömmliche Winkelträger an der Wand. Die Löcher zu deren Befestigung werden mit einem Steinbohrer – mit ausgeschaltetem Schlagwerk – vorgebohrt und mit passenden Dübeln versehen. Dann folgt das eigentliche Anschrauben der Träger. Alles mit einem Gerät: einem Akkubohrschrauber.2. Winkelträger anbringenDie untere Ablage kann nun platziert und an der Unterseite mit den Winkeln verschraubt werden – so kann nichts kippen. Das obere Brett erhält zunächst einen Ausschnitt für den Siphon – wegen der Rundung sägen Sie das am besten per Stichsäge. Die entstandenen offenen Kanten werden noch mal etwas abgeschliffen und nachlasiert und -lackiert. Die eigentliche Montage des Bretts erfolgt erst, wenn das Becken installiert ist.3. Ablage verschrauben und Aussparung für den Siphon sägenMit Wasserwaage und Zollstock legen Sie die genaue Position des Waschbeckens fest, markieren die Befestigungsstellen und körnen sie an. Alternativ kann auch ein Kreuz aus Kreppband als Markierung dienen. Ob Tausch oder Neumontage – exaktes Ausmessen der Bohrlöcher ist Pflicht! Am einfachsten geht diese Arbeit zu zweit von der Hand: Einer hält das Waschbecken, der andere zeichnet von unten die Position der Stockschrauben an.4. Position des Waschbeckens festlegenWie schon bei den Winkelträgern, bohren Sie mit dem Akkubohrschrauber zunächst Löcher für die Dübel und schlagen sie mit dem Hammer ein. Dann drehen Sie die Stockschrauben hinein, bis sie fest und sicher in der Wand sitzen. Falls die Wasseranschlüsse von Kalt- und Warmwasserzuleitung noch mit Blindstopfen versehen sind, werden sie durch zwei Eckventile ersetzt. Die Gewinde umwickeln Sie vorher mit Teflonband oder Hanf – so sind sie absolut dicht.5. Waschbeckenbefestigung vorbereitenBevor Sie das Waschbecken anbringen, montieren Sie darauf erst noch die Armatur. Das ist nämlich viel leichter, solange das Waschbecken noch von allen Seiten zugänglich ist. Einfach die Anschlüsse für Kalt- und Warmwasser durch die entsprechenden Stellen im Becken ziehen, die beiden Unterlegscheiben auf die zwei Abdeckungen der Schraubgewinde setzen und die Muttern auf den Gewindestangen bis zum Anschlag festziehen. Für die Montage des Ablaufventils führen Sie den oberen Teil des Ventilkelchs samt Dichtung von oben durchs Ablaufloch, legen eine weitere Dichtung von unten dagegen und schrauben das Ventilunterteil an. Dann wird die Zugstangenverlängerung in die Zugstangenvorrichtung der Armatur geschraubt. Zuletzt setzen Sie das Gegenstück an der Ablaufgarnitur an und schrauben es fest.6. Armatur montierenWer kann, holt sich nun wieder einen Helfer: Das Waschbecken wird auf die Stockschrauben geschoben, von der Unterseite des Beckens werden die Kunststoff-Führungsscheiben und Muttern angesetzt und diese mit einem Schraubenschlüssel angezogen. Den waagerechten Sitz des Beckens mit einer Wasserwaage prüfen und, falls nötig, korrigieren.7. Waschbecken anbringenNun wird der Siphondeckel eingesetzt und das Verbindungsglied für beide Zugstangen befestigt: Nehmen Sie den Siphon und schieben Sie das Endstück mit aufgesetzter Rosette durch den Gumminippel ca. 5 Zentimeter tief ins Abflussrohr. Auf der anderen Seite des Rohres setzen Sie die Dichtung ein und schrauben sie an die Ablaufgarnitur. Verbinden Sie dann die Zugstangen mit der Verlängerung und ziehen Sie die beiden Schrauben an. Überprüfen Sie die Funktion durch Betätigen des Verschlusshebels an der Armatur. Dann schließen Sie die Kalt- und Warmwasserschläuche an.8. Siphon und Wasser anschließenNun hat endlich das zweite Brett seinen Einsatz: Schieben Sie dieses unter das Becken und schrauben Sie es von unten an den Trägern fest. Der Wandanschluss des Bretts wird noch mit Silikon verfugt – fertig! Tipp für saubere Fugen: Kleben Sie die gewünschte Fugenbreite oben und unten mit Kreppband ab, dann erhalten Sie einen geraden Verlauf. Nach dem Auftragen mit einem Spülmittel-Wasser-Gemisch besprühen und mit einem Fugenspachtel glätten. 9. Die letzten Handgriffe
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Teppich kleben
Wenn Sie einen Teppich kleben wollen, sind Vorbereitung und das richtige Material entscheidend. Unsere BAUHAUS-Fachleute zeigen Ihnen in dieser Anleitung, worauf es ankommt: Vom passenden Untergrund über das richtige Werkzeug bis hin zur Auswahl des geeigneten Klebers – wir führen Sie Schritt für Schritt durch den Prozess. Mit den richtigen Tipps schaffen Sie ein glattes, sauberes Ergebnis, das lange hält. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Teppichboden richtig kleben und legen Sie noch heute los!Teppich kleben – So gelingt die saubere VerlegungBevor Sie einen Teppich kleben, sollten Sie den Raum genau vermessen . Unsere Fachleute empfehlen, die Fläche in Quadratmetern zu berechnen und etwa 5-10 % mehr Teppich einzuplanen. So vermeiden Sie Engpässe oder ungenaue Schnitte. Achten Sie darauf, dass der Untergrund sauber, trocken und eben ist: Unebenheiten führen später zu Problemen wie Wellen im Teppich. Ideal als Untergründe eignen sich zum Beispiel alle festen, glatten, stabilen, trockenen Nutzböden – wie Estrich, PVC oder Linoleum. Sie möchten einen Teppich auf Holz kleben ? Dann gehen Sie besonders sorgfältig vor: Reinigen Sie die Holzoberfläche gründlich, um Staub und Schmutz zu entfernen. Prüfen Sie auch, ob der Kleber für Holz geeignet ist, damit der Teppich richtig haftet und nicht verrutscht Wenn Sie den Teppich später vollflächig kleben wollen, sollten Sie in jedem Fall sandende oder stark saugende Untergründe mit einer Grundierung vorbehandeln. Weitere Informationen finden Sie im BAUHAUS-Ratgeber „Untergrund für Bodenbeläge vorbereiten“.1. Schritt: Planung und VorbereitungDas wichtigste Material für Ihr Vorhaben liegt in diesem Fall nahe: der richtige Teppich. Sie sind noch auf der Suche? Stöbern Sie gerne in unserem Sortiment. Hier finden Sie alles von Hochflorteppichen und Kurzflorteppichen über Lederteppiche, Fellteppiche und Vinylteppiche bis hin zu Produkten für den Outdoor-Bereich oder das Kinderzimmer. Was Sie zum Teppichkleben noch benötigen, zeigen wir Ihnen in der folgenden Übersicht. Sie haben nicht alles davon zu Hause? Dann besuchen Sie uns gerne im BAUHAUS vor Ort. Dort können Sie sich die meisten Werkzeuge auch erstmal unkompliziert ausleihen – und sich von unseren Fachleuten beraten lassen (das geht natürlich auch online oder telefonisch). Auf Wunsch unterstützen wir Sie auch mit unserem Lieferservice oder bei der Montage. 2. Schritt: Material & Werkzeug beschaffenAusrollen, ruhen lassen, zuschneiden Rollen Sie den Teppichboden aus und lassen Sie ihn einen Tag lang liegen – so kann er sich an das Raumklima anpassen. Schneiden Sie ihn danach zu und legen Sie ihn faltenfrei in den Winkel zwischen Boden und Wand. Überschüssiges Material schneiden Sie mit einem Cutter-Messer sauber ab. Teppich fixieren Um den Teppich zu kleben, bringen Sie zunächst Teppich-Klebeband auf dem Untergrund an und reiben es fest. Ziehen Sie das Schutzpapier ab und drücken Sie den Teppichboden gleichmäßig auf das Band. Beachten Sie: Es gibt spezielle Klebebänder für unterschiedliche Teppichrücken und Belastungen, z. B. für das Teppichkleben auf Treppen . Sie benötigen eine zweite Bahn? Legen Sie diese einfach überlappend an und schneiden beide Bahnen in einem Zug durch. Drücken Sie dann die Ränder auf das Klebeband und entfernen Sie das Schutzpapier Schritt für Schritt. Florrichtung prüfen Noch ein Hinweis: Teppichböden haben eine bestimmte „Florrichtung“, in die die Fasern neigen. Diese Richtung ist meistens durch einen Pfeil auf dem Rücken des Teppichbodens gekennzeichnet. Alternativ können Sie einfach mit der Hand über den Teppich streichen: Fühlt er sich in diese Richtung glatt an – oder in die andere?3. Schritt: Teppich mit Klebeband fixieren?Ausrollen, zuschneiden, ruhen lassen Wenn Sie den Teppich vollflächig kleben wollen, gehen Sie zuerst ähnlich wie beim Fixieren vor: Rollen Sie den Teppichboden aus, schneiden ihn grob zu und lassen ihn einen Tag liegen. Schlagen Sie am nächsten Tag den Teppich bis zur Raummitte zurück. Achten Sie bei der Wahl des Teppichklebers darauf, dass er sich für den Teppichboden-Rücken und die spätere Beanspruchung eignet. Kleber auftragen Tragen Sie nun den Kleber mit einem Zahnspachtel auf (Zahnung je nach Herstellerangaben). Lassen Sie ihn 5 bis 15 Minuten ablüften – je nachdem, wie saugfähig der Untergrund ist. Teppich verkleben Um den Teppichboden zu verkleben, legen Sie ihn in das noch feuchte Kleberbett und drücken ihn fest an. Wiederholen Sie diesen Schritt mit der anderen Teppichhälfte. Nacharbeiten Begradigen Sie die Kanten mit einem Cutter-Messer. Für Bodenübergänge, z. B. in Türöffnungen, empfehlen wir ein Übergangsprofil : Den Teppich kleben Sie hier sauber an das Profil, um einen nahtlosen Übergang zu schaffen. Schienen aus Kunststoff oder Metall befestigen Sie sicher mit Dübeln und Schrauben . Kleber trocknen lassen Wenn Sie den Teppich vollflächig verklebt haben, sollten Sie ihn nicht sofort betreten. Achten Sie auf die Herstellerhinweise, wann der Teppichkleber getrocknet ist. Häufig ist er erst nach 24 Stunden belastbar und nach 48 Stunden endgültig fest.Oder Teppich vollflächig verkleben?Unsere BAUHAUS-Fachleute beantworten Fragen, die viele Kunden rund um das Thema Teppichboden kleben stellen. Teppich auf Teppich kleben – ist das sinnvoll? Wir raten Ihnen davon ab, Teppich auf Teppich zu kleben: Dadurch wird der Untergrund uneben und der neue Teppich haftet nicht richtig. Das führt zu Wellen und einer verkürzten Lebensdauer. Stattdessen empfehlen wir Ihnen, den alten Teppich zu entfernen, bevor Sie einen neuen Teppich verlegen. So sorgen Sie für eine stabile Basis und ein sauberes Ergebnis. Wie entferne ich Teppichkleber? Wenn Sie den alten Teppich entfernen, finden sich womöglich auch Rückstände des alten Teppichklebers auf dem Boden. Diese sollten Sie erst beseitigen und anschließend den neuen Teppich kleben. Dazu empfehlen wir Ihnen einen Spachtel und warmes Wasser. Weichen Sie den Kleber zunächst an und lösen Sie ihn dann vorsichtig ab. Bei hartnäckigen Rückständen hilft ein spezieller Kleberentferner . Für größere Flächen ab etwa 10 m² können Sie auch eine Schleifmaschine verwenden. Achten Sie darauf, den Boden nicht zu beschädigen, besonders bei empfindlichen Materialien wie Holz. Teppich auf einer Treppe kleben – was muss ich beachten? Beim Verkleben von Teppich auf einer Treppe ist Sorgfalt wichtig: Reinigen und glätten Sie jede Stufe gründlich. Nutzen Sie speziellen Treppenkleber für starken Halt, besonders an den Kanten. Prüfen Sie, ob der Teppich auf jeder Stufe fest sitzt, um Stolperfallen zu vermeiden. Messen Sie genau: Für eine Standardstufe von etwa 80 cm Breite und 25 cm Tiefe sollten Sie den Teppich passgenau zuschneiden. Apropos Sorgfalt und Stolperfallen: Beim Heimwerken passieren leider immer wieder Unfälle – die Sie durch die richtige Ausrüstung leicht vermeiden können. Die IKK verrät Ihnen mehr dazu, wie Sie Ihr Projekt sicher angehen.Häufige Fragen zum Thema Teppich kleben
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Jetzt wird's hell: Alles zum Dachfenster-Einbau
Mehr Licht: Wissenswertes über den Einbau oder Austausch von Dachfenstern Unterm Dach schlummert viel Potenzial für wunderbares Wohnen. Mit einem Dachfenster bringen Sie nicht nur Licht ins Dunkle eines als Stellfläche genutzten Dachbodens, Sie können vor allem einen behaglichen, lichtdurchfluteten Wohnraum aus einer bislang ungenutzten Fläche machen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie den Einbau oder Austausch von Dachfenstern selbst übernehmen. Wir zeigen Ihnen, welche Arten von Dachfenstern es gibt, wie diese eingebaut werden und welche Möglichkeiten diese Fenster in Bezug auf Sonnenschutz und Insektenschutz bieten. Dachfenster von renommierten Marken wie VELUX und alles nötige Zubehör finden Sie im BAUHAUS Online-Shop oder im Fachcentrum. Sprechen Sie gern unsere Expert:innen vor Ort an und profitieren Sie beim Einbau oder Austausch von ihrer Fachkenntnis!Dachfenster müssen eine Besonderheit überbrücken – die Schräge des Dachs. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: • Vertikal (stehend) eingebaut werden Dachfenster, wenn sie zum Beispiel in einer Gaube verbaut werden. • Fensterrahmen, die sich der Dachneigung anpassen und deshalb liegend eingebaut werden, nennt man Dachflächenfenster. Der Einbau einer Gaube ist mit so viel Aufwand (und Kosten) verbunden, dass Sie diesen lieber Fachleuten überlassen sollten. Dachflächenfenster dagegen können Sie mit ein wenig handwerklichem Geschick relativ schnell selbst einbauen. Deshalb stehen Dachflächenfenster und ihre Besonderheiten im Mittelpunkt dieses Ratgebers. Man unterscheidet folgende Arten von Dachflächenfenstern: Schwingfenster Bei dieser Bauweise ist die Griffleiste oben am Fenster montiert. Ihr Fensterflügel schwingt entlang einer horizontalen Leiste auf, so dass der untere Teil des Fensters nach draußen und der obere nach innen ragt. Aufgrund ihrer Obenbedienung sind Schwingfenster besonders praktisch, wenn der direkte Zugang zum Fenster zum Beispiel durch Möbel versperrt ist. Klapp-Schwing-Fenster Klapp-Schwing-Fenster öffnen mit Griff unten komplett nach außen. Da man zum Bedienen in die Fensteröffnung treten muss, sollte der Raum unter dem Fenster frei sein. Das lohnt sich auch deshalb, weil man sich aus offenen Klapp-Schwing-Fenstern hinauslehnen und hinausschauen kann. Kaltraumfenster Speziell für unbewohnte und unbeheizte Räume wie Dachgeschosse, Dachböden, Garagen und Werkstätten wurden einfache Kaltraumfenster entwickelt. Sie verfügen über hervorragende Wärmeisolierungseigenschaften. Mit seitlichen Scharnieren können sie auch als Ausstiegsfenster verwendet werden, aus dem zum Beispiel Schornsteinfeger:innen aufs Dach gelangen.Größe und Höhe: Wie findet man das richtige Dachfenster? Wenn Sie sich entschieden haben, Ihrem Dachboden mit einem – oder mehreren – Dachfenstern ein wohnliches Gesicht zu geben, und auch schon wissen, welche Art von Fenster Sie bevorzugen, müssen drei weitere Fragen geklärt werden: 1. Wie groß soll das Fenster sein? Die ideale Größe des Fensters ist abhängig davon, wie stark das Dach geneigt ist. Als Faustformel sagt man, dass das Fenster eine Länge haben sollte, mit der die Oberkante des Fensterglases in rund 200 cm Höhe liegt – je stärker das Dach geneigt ist, desto länger sollte das Fenster sein. So kann man auch im Sitzen gut aus dem Fenster schauen, und es fällt genügend Licht herein. Die Breite des Fensters hängt davon ab, ob sie es zwischen zwei Dachsparren platzieren wollen oder ob ggf. Dachsparren entfernt werden müssen. In diesem Fall sollten Sie sich auf jeden Fall mit Hilfe eines Statikers oder einer Statikerin absichern. 2. Wie hoch sollte das Fenster montiert werden? Hierbei spielt es eine Rolle, ob das Fenster oben oder unten bedient wird. Bei Fenstern mit Obenbedienung sollte die Unterkante des Fensterglases in etwa 90 cm Höhe liegen. Befindet sich der Griff des Fensters unten, sind 120–130 cm empfehlenswert. So ist auch die Brüstung zum Hinausschauen hoch genug. Ein Tipp: Der Montagerahmen muss gut 10 cm tiefer eingebaut werden. 3. Aus welchem Material soll der Fensterrahmen bestehen? Wie alle anderen Fenster werden auch Dachfenster entweder aus Kunststoff, aus Alu oder aus Holz gefertigt. Kunststofffenster sind nicht nur die günstigste Variante, sondern auch die pflegeleichteste. Es genügt, sie gelegentlich mit einem feuchten Lappen abzuwischen. Außerdem verfügen sie über eine gute Wärmedämmung und sind wetterfest und langlebig. Fenster mit Holzrahmen müssen dagegen in regelmäßigen Abständen abgeschliffen und neu mit einem Schutzanstrich versehen werden. Dafür punkten Holzfenster mit ihrer natürlichen Optik, ihren guten Wärmedämmungs-Eigenschaften und ihrer Umweltbilanz. Metallfenster aus Aluminium oder Stahl wirken elegant und modern. Sie sind beinahe ebenso widerstandsfähig wie Kunststoff, verfügen allerdings nicht über die guten wärmedämmenden Eigenschaften, die zum Beispiel ein Holzfenster hat. Mit diesem Konfigurator finden Sie mit wenigen Klicks ganz schnell das richtige Dachfenster. Zusätzlich erhalten Sie viele nützliche Tipps rund um den Einbau und Austausch von Dachfenstern: Zum KonfiguratorSchwingen oder Kippen: Welche Arten von Dachfenstern gibt es?Vom Ausschneiden bis Einsetzen: Wie werden Dachfenster montiert?Auch wenn die Montage von Dachfensterm gut in Eigenregie erfolgen kann, liegen doch viele Schritte zwischen Beginn und Ende der Arbeit. Im Folgenden geben wir Ihnen eine schnelle Zusammenfassung der anstehenden Arbeitsschritte. Ein Tipp: Eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie in unserem Ratgeber Dachfenster einbauen . Dachfenster einbauen – so geht's: 1. Montageöffnung von innen festlegen, auf der Wand markieren und Unterspannbahn in der gewünschten Größe ausschneiden. 2. Dämmung und Dachziegel von innen entnehmen, dabei oben und unten eine zusätzliche Reihe von Dachziegeln freiräumen. 3. Dachstuhl vorbereiten, indem nicht benötigte Dachlatten und Sparren abgesägt werden und ggf. gestützt werden. 4. Fensterflügel gemäß der Montageanleitung aus Blendrahmen entnehmen und Blendrahmen vorbereiten. 5. Blendrahmen am Dachstuhl montieren, indem zuerst die unteren und dann die oberen Winkel des Rahmens mit den Dachlatten verschraubt werden. 6. Alle Fugen und Lücken mit Dämmstoff füllen, damit keine Kälte und kein Schall durch das Fenster dringen kann. 7. Unterdach mit Foliendichtband am Rahmen befestigen und die Seiten mit einem Tacker an den Holzlatten fixieren. 8. Ablaufrinne mit Bitumenband befestigen und Eindeckrahmen montieren. 9. Dachziegel wieder anbringen und Fensterflügel einsetzen. 10. Ggf. Innenfutter für den Fensterausschnitt anpassen und einbauen.Der Austausch von alten Dachfenstern in neue Dachfenster erfolgt nach dem gleichen Prinzip. Wenn Sie ein Fenster in der gleichen Größe kaufen, sparen Sie den Ausschnitt der Montageöffnung. Für ein größeres Fenster müssen Sie die Öffnung bis zum gewünschten Maß vergrößern. Es ist auch möglich, alte Dachfenster anderer Marken durch Dachfenster der neuesten Generation, zum Beispiel von VELUX, auszutauschen.Im Prinzip gibt es für Dachfenster ähnliche Möglichkeiten, sich vor Einbrechern zu schützen, wie bei anderen Fenstern. Es ist möglich, abschließbare Griffe zu montieren oder die Scheiben mit Sicherheitsglas zu versehen.Je sorgfältiger die neuen Dachfenster beim Einbau gedämmt wurden, desto besser sind nicht nur ihre wärmedämmenden Eigenschaften, sondern auch der Schutz gegen Lärm von außen.Unter dem Dach staut sich die Hitze. Umso wichtiger ist es, die Dachfenster mit einem wirksamen Sonnenschutz zu versehen. Hersteller wie VELUX bieten Verdunkelungsrollos an, die in den Fensterrahmen eingebaut werden und effektiv vor Sonne und Hitze schützen. Auch Insektenschutzgitter sind erhältlich.Für manuelle Schwingfenster ist ein nachträglicher Einbau eines Motor möglich, der mit Netzstrom oder mit Solarenergie angetrieben werden kann.
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Baum fällen auf einem Privatgrundstück: Wie und was ist erlaubt?
Einen Baum auf dem Privatgrundstück zu fällen ist manchmal unumgänglich, um Platz in der eigenen grünen Oase im Garten zu schaffen. Bevor Sie jedoch die Axt schwingen, gibt es einige Aspekte zu beachten. Welche Genehmigungen benötigen Sie? Welche Baumschutzverordnungen gelten? Alle Antworten dazu erhalten Sie in diesem Ratgeber.Die Entscheidung, einen Baum auf dem eigenen Privatgrundstück zu fällen, ist nicht nur eine gestalterische, sondern auch oft eine rechtliche Angelegenheit. Gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist das Fällen von Bäumen grundsätzlich das ganze Jahr über erlaubt , solange keine Schutzbestimmungen verletzt werden. Hierzu zählen das Landesrecht, kommunale Baumschutzsatzungen und naturschutzrelevante Punkte. Die Baumschutzsatzungen variieren zwischen den Bundesländern sowie den einzelnen Kommunen. Bei Zuwiderhandlung können Bußgelder drohen. Daher ist es ratsam, sich vorab bei der zuständigen Naturschutzbehörde zu informieren und sich gegebenenfalls eine Fällgenehmigung einzuholen. Beachten Sie auch, dass nach der Fällung eines Baumes oft eine Ersatzpflanzung vorgeschrieben wird. Eine Ersatzpflanzung ist in der Regel erforderlich, wenn ein Baum auf einem Privatgrundstück gefällt wurde und die örtliche Baumschutzsatzung dies vorschreibt. Diese Regelung dient dem Erhalt des Baumbestandes und dem Schutz der Umwelt.Bäume fällen auf Privatgrundstück: Überblick über die RechtslageUnbedingt beachten : Beim Fällen von Bäumen auf der Grundstücksgrenze ist besondere Vorsicht geboten. Steht der Baum unmittelbar an der Grenze des Grundstücks, ist die Zustimmung des Nachbarn erforderlich, bevor der Grenzbaum gefällt werden darf. Handeln Sie entgegen dem Willen des Nachbarn, riskieren Sie nicht nur einen Nachbarschaftsstreit, sondern unter Umständen auch eine Schadensersatzpflicht.Wann ist der beste Zeitpunkt, um einen Baum zu fällen?Grundsätzlich ist die Zeit zwischen Oktober und Februar ideal für Baumarbeiten. Die meisten Bäume befinden sich in dieser Zeit in einer Ruhephase und sind oft trockener. Das erleichtert die Arbeit. Zudem kann der Baum ohne Blätter leichter zerkleinert werden. Besonders bei Nadelbäumen besteht in dieser Zeit keine Gefahr, Vögel beim Brüten zu stören. Laubbäume oder Obstbäume können auch außerhalb dieses Zeitraums gefällt werden , sofern Sie die örtlichen Regelungen der Gemeinden einhalten.Das Fällen von Bäumen ist eine komplexe Aufgabe, die Fachwissen und Erfahrung erfordert. Es gibt eine Vielzahl von Techniken, die je nach Art des Baumes, seiner Größe, seines Stammumfangs sowie seines Standortes variieren können. In der folgenden Tabelle finden Sie spezifische Schnitttechniken für das Fällen von Bäumen. Seilklettertechnik Diese Technik wird oft bei der Baumpflege oder Fällung in beengten Verhältnissen eingesetzt. Kletterer nutzen Seile, um in den Baum zu gelangen und führen dann von oben Schnitte durch, um den Baum in kleineren Teilen abzutragen oder kontrolliert zu fällen.sehr hoch – professionelle Hilfe erforderlichFächerschnittDer Fächerschnitt ist eine Technik, die vor allem bei der Fällung von Bäumen angewendet wird, die sehr nahe an Gebäuden, Straßen oder anderen sensiblen Strukturen stehen. Dabei wird der Baum in mehreren kleinen Schnitten gefällt, die fächerförmig angeordnet sind, um den Fall des Baumes genau zu steuern und Schäden zu vermeiden.sehr hoch – professionelle Hilfe erforderlich Beschreibung Schwierigkeitsgrad Standard-Fälltechnik Diese Methode erfordert genügend Raum, damit der Baum in die gewünschte Richtung fallen kann. Zunächst schnitzen Sie auf der Wunschseite des Baums eine keilförmige Kerbe in einem 45 bis 60 Grad Winkel (Fallkerb). Diese Kerbe zeigt an, in welche Richtung der Baum fallen soll. Anschließend folgt ein horizontaler Fällschnitt auf der gegenüberliegenden Seite, der etwas höher als der Fallkerb angesetzt wird. Der Baum kippt dann in die Richtung des Fallkerbs. leicht (perfekt für Laien) Keiltechnik Diese Methode ähnelt der Standard-Fälltechnik. Der Unterschied besteht darin, dass ein oder mehrere Keile im Fällschnitt eingesetzt werden. Sie dazu, die Fallrichtung des Baumes besser zu kontrollieren. Sie ist besonders nützlich bei Bäumen, die nicht klar in die gewünschte Richtung neigen. Die Keile werden eingesetzt, nachdem der Fällschnitt begonnen wurde, um den Baum in die gewünschte Richtung zu drücken. mittel bis hoch Falltechnik mit Stützleiste Diese Technik wird verwendet, um die Fallrichtung des Baumes sehr genau zu steuern und um zu verhindern, dass der Baum sich während des Fällens unerwartet dreht oder seitlich wegbewegt. Dabei bleibt eine kleine Holzleiste zwischen Fallkerb und Fällschnitt stehen, die als Führung dient und erst im letzten Moment durchtrennt wird. mittel bis hoch Herzschnitt Der Herzschnitt ist eine spezielle Fälltechnik für Bäume mit starken Spannungen im Holz. Er beinhaltet einen speziellen Schnitt in Form eines Herzens, der die Spannungen im Baum reduziert und ein kontrolliertes Fällen ermöglicht. Diese Methode ist besonders bei sehr starken Bäumen nützlich. hochVerschiedene FälltechnikenAusrüstung und SicherheitsvorkehrungenBei Baumfällarbeiten im Garten ist es wichtig, dass Sie über die notwendige Schnittschutzkleidung verfügen. Hierzu gehören ein Helm, Gehörschutz , eine Schnittschutzhose und -stiefel sowie Arbeitshandschuhe . Mit der richtigen Ausrüstung können Sie Verletzungen vermeiden . Ohne Schutzausrüstung besteht das Risiko, von herabfallenden Ästen getroffen zu werden, sich an der Säge zu schneiden oder Gehörschäden durch den Motorenlärm zu erleiden. Zusätzlich sollten Sie folgende Sicherheitsvorkehrungen treffen: • Bestimmung der Fallrichtung : Wählen Sie eine Fallrichtung, die Personen, Gebäude und andere Bäume nicht gefährdet. Dies erfordert vorab eine gründliche Prüfung der Umgebung des Baumes. • Vorbereitung der Umgebung : Untersuchen Sie die Umgebung des Baumes auf potenzielle Hindernisse. Entfernen Sie alle Hindernisse, die die Fällung beeinträchtigen könnten. • Einrichten von Fluchtwegen : Planen Sie mindestens zwei Fluchtwege. Die Fluchtwege sollten so angelegt sein, dass sie im Falle eines unvorhergesehenen Ereignisses eine schnelle Evakuierung möglich ist.Tipp: Teilnehmende BAUHAUS Fachcentren bieten einen eintägigen Motorsägenkurs an. Dieser deckt theoretische und praktische Aspekte ab und befähigt die Teilnehmenden, Holzarbeiten sicher mit einer Motorsäge durchzuführen. Nachdem Sie den Kurs erfolgreich abgeschlossen haben, erhalten Sie den Motorsägenschein .Nachdem Sie alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen und alle nötigen Genehmigungen eingeholt haben, können Sie mit dem Fällen des Baumes auf Ihrem Grundstück beginnen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen die Schritte der Standard-Fälltechnik, mit denen Sie auch als Laie einen Baum fällen können.Baum fällen: So machen Sie den SchnittSchritt 1: der Fällkerbschnitt Zunächst wird ein sogenannter Fällkerbschnitt an der Seite des Baumes angesetzt, in die der Baum fallen soll. Dieser Schnitt besteht aus zwei Teilen: einem horizontalen und einem schrägen Schnitt, die zusammen ein „V” bilden. Der Fällkerbschnitt bestimmt die Fallrichtung und sollte etwa ein Drittel in den Baum hineinreichen.Schritt 2: der Fällschnitt Nach dem Fällkerbschnitt folgt der Fällschnitt auf der gegenüberliegenden Seite des Stamms. Dieser Schnitt wird etwas höher als der untere Teil des Fällkerbschnitts angesetzt und parallel zum horizontalen Schnitt geführt. Wichtig ist, dass Sie den Fällschnitt nicht vollständig durch den Baum führen, um eine kontrollierte Fällung zu ermöglichen.Schritt 3: Kontrolle und Sicherheit Halten Sie während des gesamten Prozesses die Umgebung stets im Blick. Seien Sie bereit, den Arbeitsbereich über die vorher festgelegten Fluchtwege schnell zu verlassen, falls der Baum unerwartet in Bewegung gerät. Sicherheit hat immer oberste Priorität beim Fällen von Gartenbäumen auf einem Privatgrundstück.Tipps zum Aufräumen nach der BaumfällungNach dem Fällen des Baums steht das Aufräumen an. Zweige, Blätter, Äste und der Stamm müssen aus dem Garten entfernt oder integriert werden. Hier einige Tipps: • Zerkleinern Sie den Stamm und nutzen Sie das übrig gebliebene Holz als Brennholz für Ihren Kamin. So können Sie den Baumschnitt auf natürliche Weise recyceln. • Äste und Blätter können Sie häckseln und anschließend als Mulch im Garten verwenden . Dies hilft, Feuchtigkeit im Boden zu halten, Unkrautwachstum zu unterdrücken und den Boden mit Nährstoffen anzureichern. • Schaffen Sie neuen Lebensraum für Tiere . Insbesondere Igel freuen sich über einen Haufen aus Ästen, Laub und Holz, den sie als Unterschlupf nutzen können. Wenn Sie keine Verwendung für das Material haben, steht die Entsorgung an. Äste und Blätter können einfach über die Biotonne entsorgt werden. Größeres Schnittgut kann über den Wertstoffhof entsorgt werden.FAQ: Was können Sie mit dem verbleibenden Baumstumpf tun? Sie können die verbliebene Baumwurzel entfernen oder kreativ umgestalten. Alle Tipps zum Vorgehen erhalten Sie in unserem Ratgeber “Baumstumpf entfernen”. Denken Sie daran, dass jeder Baum und jede Situation einzigartig ist. Passen Sie daher die Methoden an Ihre speziellen Bedürfnisse und die Gegebenheiten in Ihrem Garten an.Das könnte Sie auch interessieren:
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Anleitung: Bauen Sie ein Vogelhaus in 5 Schritten
Kahle Sträucher, gefrorene Böden und kaum Insekten: Während wir es uns im Winter zuhause richtig gemütlich machen, beginnt für viele Gartenvögel eine besonders herausfordernde Zeit. Mit einem Vogelfutterhaus im Garten können Sie den Vögeln durch die kalte Jahreszeit helfen. Ein klassisches Vogelhäuschen aus Holz zu bauen ist kein Wunderwerk. In unserer kostenlosen Bauanleitung zeigen Ihnen unsere BAUHAUS-Fachleute Schritt für Schritt, wie Sie ein Vogelhaus selber bauen können und welche Materialien Sie dafür benötigen.Zu Beginn lohnt es sich, die Maße und das Design zu überlegen. • Für ein klassisches Vogelfutterhaus verwenden wir in dieser Bauanleitung z. B. eine Bodenplatte mit 20 cm x 30 cm x 2 cm. Natürlich können Sie auch ein größeres Vogelhaus bauen – es kommt ganz darauf an, was Sie möchten. Wenn Sie sich wegen der Maße unsicher sind: Es gibt auch praktische Bausätze für Vogelhäuschen, in denen bereits alle Materialien zugeschnitten enthalten sind. • Halten Sie Ihre Wunschmaße am besten in einem kleinen Bauplan fest. Eine solche Skizze mit Maßen und Farben wird Ihnen beim Bauen helfen und und sorgt dafür, dass hinterher alles passt. • Beim Design sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Sie können das Holz natürlich belassen oder mit ungiftigen Farben lasieren oder streichen. Ein naturnahes Design fügt sich gut in den Garten ein und ist eine eher unauffällige, sichere Umgebung für die Vögel. Doch auch bunte Vogelhäuser z. B. im beliebten Schwedenstil können eine hübsche Ergänzung für Ihren Garten sein. • Die Kosten für das Material sind in der Regel überschaubar. Eine genaue Kostenaufstellung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und das Budget einzuhalten. Mit dieser guten Planung und Vorbereitung kann das Projekt „Vogelhaus selber bauen“ starten. Schritt 2: Material & Werkzeug beschaffen Vorweg: Sie brauchen keinesfalls eine komplett ausgestattete Werkstatt, um ein klassisches Vogelfutterhaus selber zu bauen. Etwas Holz, ein paar Nägel und wenige Werkzeuge reichen völlig aus. Verwenden Sie am besten ungehobeltes und witterungsbeständiges Holz wie Zeder, Lärche, Eiche, Robinie, Douglasie oder auch Tanne, Fichte und Kiefer. Benötigtes Material: Benötigtes Material: • 1 Holzplatte als Bodenplatte (20 cm x 30 cm x 2 cm) • 2 Holzplatten für das Dach (15 cm x 30 cm x 1 cm) • 2 Holzleisten für die langen Ränder (30 cm x 5 cm x 1 cm) • 2 Holzleisten für die kurzen Ränder (20 cm x 5 cm x 1 cm) • 4 Holzleisten als Dachstützen (20 cm x 2 cm x 2 cm) • Nägel oder Schrauben • Optional: Holzöl, Lasur, Klarlack oder Buntlack Natürlich können Sie statt den Holzleisten auch Naturmaterialien wie Baumrinde oder Äste für Ihr selbstgebautes Vogelhaus upcyceln.Schritt 1: Planung und VorbereitungWichtiges Werkzeug: • Handkreissäge mit verstellbarer Grundplatte, alternativ eine Stichsäge mit Parallelanschlag (für Gehrungsschnitte) • Tischlerwinkel • Hammer oder Akkuschrauber • Pinsel (optional) Sie haben nicht alles zur Hand? Kein Problem, wir unterstützen Sie: Alles, was Sie zum Bauen Ihres Vogelhauses brauchen, finden Sie entweder online oder im Baumarkt vor Ort . Die meisten Werkzeuge können Sie sich dort auch erstmal unkompliziert ausleihen , anstatt sie gleich zu kaufen.Schritt 3: Holzleisten auf Gehrung schneiden Beginnen Sie damit, alle Werkstücke anzuschrägen, die später über eine Ecke verbunden werden. Dazu stellen Sie die Kreissäge auf 45 Grad ein und machen insgesamt 14 Gehrungsschnitte: • 8 an beiden Enden der 4 Holzleisten für den unteren Rahmen • 4 an jeweils einem Ende der 4 Trägerbalken des Daches • 2 an jeweils einer langen Seite der 2 Dachplatten.Schritt 4: Holz des Vogelfutterhauses behandeln (optional) Abhängig von der Holzart und Ihren persönlichen Vorlieben können Sie Ihr selbstgebautes Vogelhaus entweder unbehandelt lassen oder mit einem Holzschutz aus Öl, Lasur oder Lack behandeln. Wenn Sie sich für ein Öl oder eine Lasur entscheiden, sollten Sie das Holz noch vor dem Zusammenbau streichen. So kann der Wetterschutz in jede Pore des Holzes gelangen. Damit die Oberfläche gut geschützt ist, sind meistens zwei Anstriche notwendig. Ein Anstrich mit farbigem Lack kann auch noch gut nach dem Zusammenbau erfolgen. Egal für welche Holzbehandlung Sie sich entscheiden: Achten Sie unbedingt darauf, dass es sich um ein ökologisches Produkt handelt, damit später keine schädlichen Stoffe in das Vogelfutter gelangen. Sie erkennen umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte zum Beispiel an dem Symbol „Blauer Engel“.Schritt 5: Bodenplatten und Dachstützen des Vogelhauses anbringen Aus der Bodenplatte und den vier Rahmenleisten bauen Sie nun die Basis für Ihr Vogelhäuschen . Dazu nageln Sie die einzelnen Leisten mit jeweils drei Nägeln rund um die Platte fest. Verstärken Sie die Eckverbindungen zusätzlich mit einem weiteren Nagel. Tipp: Statt mit Nägeln zu arbeiten, können Sie die Rahmenleisten auch einfach an die Bodenplatte schrauben. Setzen Sie in jede Ecke der Bodenplatte eine der vier Holzleisten mit dem flachen Ende nach unten – die Leisten dienen als Dachstützen . Achten Sie darauf: Die Spitze des Gehrungschnittes sollte so so nach innen stehen, dass Sie die Dachplatten später bündig auflegen können. Vernageln Sie die Stützen von unten mit der Bodenplatte.Schritt 6: Dach des Vogelhauses fixieren Im letzten Schritt bauen Sie das Dach zusammen und fixieren es. Legen Sie dazu die beiden auf Gehrung gesägten Seiten der Platten so aneinander, dass ein 90-Grad-Winkel entsteht. Verbinden Sie die Platten vorsichtig mit Nägeln, setzen Sie sie auf die angeschrägten Dachstützen und nageln Sie sie an den Stützen fest. Alternativ können Sie natürlich auch hier wieder mit Schrauben arbeiten.Schritt 7: Vogelfutterhaus im Garten aufstellen Voilà! Schon ist das Vogelhaus fertig. Sie können es entweder auf einen stabilen Pfahl stellen oder es aufhängen. Die Höhe sollte mindestens 1,50 Meter betragen. Achten Sie in jedem Fall auf eine sichere Konstruktion und Befestigung, damit das Vogelhäuschen bei einem Sturm nicht um- oder herunterfallen kann.Häufige Fragen rund ums Vogelhaus Unsere BAUHAUS-Fachleute beantworten Fragen, die viele Kunden beim Vogelhaus selber bauen stellen. Welches Holz nehme ich fürs Vogelhaus bauen? Massives Holz ist das beste Material für ein selbstgebautes Vogelhäuschen. Dabei sollten Sie eine Holzart wählen, die sich gut für den Außenbereich eignet. Von Natur aus witterungsbeständig sind zum Beispiel Zedernholz, Lärchenholz, Douglasienholz oder das Kernholz der Eiche. Weichere Holzarten wie Fichte oder Tanne eignen sich auch; hier empfehlen wir allerdings eine Behandlung mit Holzschutzmittel. Welche Größe sollte ein Vogelhaus haben? Die Größe Ihres Vogelfutterhauses können Sie selbst bestimmen. Die Bodenplatte sollte jedoch mindestens 30 x 15 cm groß sein – nach oben sind fast keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist jedoch, dass Ihr selbstgebautes Futterhaus ein ausreichend großes Dach hat, das einige Zentimeter über die Fläche der Bodenplatte hinaussteht. So bleibt das Vogelfutter immer geschützt und schön trocken. Wie genau das aussehen kann, finden Sie weiter oben in der Vogelhaus-Bauanleitung. Wo sollte ich das Vogelhaus aufstellen? Der Standort Ihres „Vogelrestaurants“ ist entscheidend für den Andrang der gefiederten Gäste. Besonders eine sichere Umgebung erhöht den Wohlfühlfaktor: Das Umfeld sollte für die Vögel gut überschaubar sein. Katzen, die sich unbemerkt anschleichen wollen, haben so kaum eine Chance. Bäume und Sträucher in der Nähe (mindestens 2 Meter Abstand) bieten Vögeln im Notfall eine schnelle Rückzugsmöglichkeit. Für einen hohen Komfort sorgt ein windgeschützter Standort. So können die Vögel auch bei ungemütlichen Wetterbedingungen gemütlich ihr Futter aufpicken. Auch wenn es schön zu beobachten ist: Achten Sie darauf, dass das Futterhaus nicht direkt vor einem Fenster steht. Vögel erkennen die Scheibe womöglich nicht und verletzen sich beim Anflug. Übrigens: Ihr Vogelfutterhaus ist am besten vor starker Witterung und Sonneneinstrahlung geschützt, wenn Sie es in östlicher oder südöstlicher Richtung aufstellen. Wann soll ich das Vogelhaus aufstellen? Oft dauert es einige Zeit, bis die Gartenvögel ihre neue Futterquelle entdeckt haben. Damit Ihr selbstgebautes Vogelhäuschen im Winter ein voller Erfolg wird, sollten Sie es schon im Herbst eröffnen. Futter, das am Anfang zum Beispiel auch auf dem Dach des Vogelhauses platziert wird, macht die Tiere zusätzlich neugierig. Sobald die Vögel das Vogelfutterhaus als Nahrungsquelle für sich entdeckt haben, sollten Sie für regelmäßigen Nachschub sorgen und immer sorgfältig darauf achten, dass keine Futterreste liegen bleiben und zu schimmeln beginnen. Was sollte ich bei der Vogelfütterung beachten? Eine Vogelfutterhaus bedeutet auch Verantwortung für das Wohlergehen der Vögel, die das Haus nutzen. Damit Sie und die Piepmätze lange Spaß an dem Häuschen haben, sollten Sie folgendes beachten: • Verwenden Sie nur artgerechtes Futter für Wildvögel. • Statt großer Futtermengen legen Sie besser alle ein bis zwei Tage kleine Portionen nach. So kann das Futter nicht schimmeln. • Entfernen Sie unbedingt altes Futter, bevor Sie das neue Futter nachlegen. • Reinigen Sie das Vogelhaus einmal in der Woche, damit sich keine Krankheiten durch Kotreste übertragen können. Falls Sie es dabei auswaschen müssen, verwenden Sie heißes Wasser statt Desinfektionsmittel – chemische Reinigungsprodukte können gesundheitsschädlich für Vögel sein.
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Drei Gärten mit viel Natur
Jeder naturnah umgestaltete Garten ist hinterher ein Unikat. Trotzdem ist die Ausgangslage oft ähnlich, je nachdem, ob es sich um das Grundstück eines Reihenhauses , eines Einfamilienhauses oder gar einen klassischen Großgarten handelt. Wir zeigen Ihnen einige Ideen für mehr Natur in Ihren Garten!Meist ist hier nur ein Stück Rasen rechts und links von der Zuwegung, ein paar Sträucher und ein Beet. Wer ein Reihenhaus baut, hat selten den Kopf frei für Gartenarchitektur. Urbane Vorgärten sind wie ungeschliffene Diamanten – großes Potential, selten gehoben. Wir brechen bei unserer Planung mit den rechten Winkeln und den geraden Linien und legen stattdessen einen runden Bauerngarten an.Vorgarten (150 qm)Beim Kleingarten tritt die Nutzung des Gartens auf einmal in den Vordergrund: Hier lebt eine Familie, die ihren Garten in vollen Zügen genießen will: Trotz beschränkter Fläche gibt es hier eine Terrassenfläche zum Grillen und Genießen, eine Sandkiste für die Kids und jede Menge Beete. Neben heimischen Bäumen sind auch Hochbeete und Blumenkästen auf einmal mit im Spiel. Dazu ein lebender und blühender Sichtschutz, denn Naturschutz muss nicht Verzicht bedeuten.Kleingarten (150 qm)In der Großstadt ist ein Großgarten purer Luxus, auf dem Land oft noch Realität: Wenn Platz kein Problem ist, kann man Naturschutz und jede Menge Freizeitmöglichkeiten für die Familie unter einen Hut bringen. Hier ist selbst ein Schwimmteich mit einem naturnahen Gartenbild zu vereinbaren. Und natürlich dürfen die Kinder neben Gemüsebeeten und Blühwiese ausgelassen spielen. Ein grüner Traum für die ganze Familie.Großgarten (400 qm)Mehr Natur - auf wenig PlatzDass ein Vorgarten die Visitenkarte des Hauses ist, ist ein alter Hut. Trotzdem ist für viele Hausbesitzer die Gestaltung des Vorgartens eine Pflichtübung, die mit wenig Engagement absolviert wird. Nicht hier! In unserem nicht einmal 150 Quadratmeter großen Bauern-Vorgarten haben wir konsequent mit allen geraden Linien gebrochen. Zentrales Element sind drei Ringe von Wildblumen, die von der Zuwegung in einem geschwungenen Bogen geschnitten werden. Wie Sie die flankierenden Minihecken gestalten, liegt bei Ihnen: Neben dem klassischen Buchsbaum sind Gamander, Lavendel, Weißdorn oder einfach duftende Wildkräuter auf der Liste. Der Weg im Rondell ist gemulcht, genau wie alle Pfade außer der Zuwegung auf diesem Grundstück. Ein Wildstaudenbeet und eine große Blühwiese gehören natürlich auch dazu. Sommerflieder und wilde Rosen begeistern mit ihrer Blüte. Trotzdem ist unser Bauerngarten kein reines Ausstellungsstück: Es bleibt immer noch Platz für eine geschützte Sitzecke mit Kübelpflanzen. Und auch Tiere dürfen sich hier wohlfühlen: Vom Insektenhotel bis zur Nuss-Station für Eichhörnchen ist alles vor Ort. Übrigens: Auch das Haus selber bekommt einen grünen Maßanzug: Die Fassade wird mit wildem Wein berankt!Ein Vorgarten – besser ohne Steine!Ein Stein- und Schottergarten vor dem Haus ist vor allem eins: pflegeleicht! Gut, weil man Freizeit gewinnt. Aber schlecht für die Natur. Deswegen ist diese Art der Gartengestaltung bereits regional verboten. Wir zeigen Ihnen Alternativen für pflegeleichte Naturvorgärten . In Stein gehauen Steingärten vor dem Haus sind mit ihrer aufgeräumten Optik ein Blickfang. Und pflegeleicht sind sie auch, zumindest solange keine Wildkräuter in der Fläche Fuß fassen. Denn unter der Schicht aus Steinen liegt eine Vliesfolie, die jedes Wurzelwachstum an der Trennschicht zwischen Steinen und Mutterboden unterbindet. Gerade in Neubaugebieten sind in der Vergangenheit oft solche Vorgärten angelegt worden, da sie in den ersten Jahren nach der Anlage kaum Zeit in Anspruch nehmen. Die Natur aber ist weniger begeistert. Nicht nur, dass die Folie mindestens eine teilweise Versiegelung des Bodens mit sich bringt, für Insekten und die auf sie angewiesene Tierwelt gibt es hier nichts zu holen: Ein Steingarten ist eine ökologische Wüste. Und unterhalb der Folie, im Unterboden, stirbt ohnehin alles ab. Wir können Ihnen heute nicht mehr zum Anlegen eines neuen Steingartens raten. Der Widerstand gegen diese Form von Garten wächst in Politik und Verwaltung auf breiter Front. In Baden-Württemberg gibt es seit diesem Jahr ein Verbot der Neuanlage von Steingärten. Experten wollen sogar ein bundesweites Verbot dieser Gartenform nicht mehr ausschließen.Die Neuanlage von Steingärten ist in der Zwischenzeit regional reglementiert worden. Ein Rückbau eines bestehenden Schottergartens ist aber eine teure Angelegenheit, muss doch mit schwerem Gerät die gesamte „Haut“ des Gartens abgezogen werden. Viel besser ist es, zunächst einzelne Inseln im Steinmeer zu räumen und Baum- und Blumeninseln anzulegen. In jedem Fall muss in diesem die Folie entfernt werden, weil sonst Staunässe die Pflanzen unweigerlich schädigen würde. Experten weisen darauf hin, dass gerade Stauden sehr pflegeleicht sind und mit ihnen auch bei einem aufgebrochenen Steingarten kein Mehr an Pflegeaufwand entsteht. Mit einem Rückschnitt im Frühling ist die Arbeit bereits erfüllt. Die deutsche Gesellschaft der Staudenfreunde empfiehlt für diese Art von Einsatz besonders Fetthennen, Dach- und Hauswurze, Karthäuser-Nelken, Wolfsmilch, Schleierkraut und Katzenpfötchen.Was sollte ich mit meinem Vorgarten machen?Neustart im ReihenhausgartenHohe Preise und knappes Bauland haben dazu geführt, dass überall in Deutschland die Grundstücke in den Neubaugebieten immer kleiner werden. Trotzdem kann man auch hier mit der Natur im Einklang leben. Unser Mustergarten teilt sich in drei Zonen, die außen von Staudenbeeten, einer pflegeleichten Hecke und einer niedrigen (Trocken-) Mauer eingerahmt werden. Gleich hinter dem Wohnzimmer liegt erst einmal die Terrasse: Die Sitzgruppe bekommt durch eine Blauregen-Pergola Sonnenschutz und auch im Hochsommer angenehmes Klima. Auch für das Grillen ist schon ein geschützter Platz an der Sichtschutzwand zu den Nachbarn hin vorgesehen. Die Kübel mit dem Naschobst sind das Highlight für die Kinder. In der Mitte des Areals ist eine Spielfläche für die Kinder vorgesehen. Mit Sandkiste und viel Auslauf. Der Boden wird hier von (selten gemähtem) Blumenrasen bedeckt. Wenn die Kinder später aus dem Haus sind, eine Entwicklungsfläche für noch mehr Natur… Am hinteren Ende des Gartens wartet ein Spalier von drei Hochbeeten darauf, die Familie mit Gemüse & Co. zu versorgen. Dazu gehört auch ein Schnellkomposter, denn warum Gartenabfälle teuer entsorgen, wenn man daraus auch tollen Kompost machen kann. Neustart! Mehr Natur im GroßgartenEigentlich ist unser Beispielgarten mit 400 Quadratmetern nicht wirklich groß. Er ist aber so perfekt geplant, dass kein Wunsch offen bleibt – bis hin zum Schwimmteich . Und damit ist auch der wichtigste Rat für Ihre Gartenplanung verbunden: Machen Sie mehr aus Ihrer Fläche! Unser Garten ist deswegen in vier Bereiche unterteilt. Den äußeren Rahmen bilden einmal mehr naturnahe Hecken, Bäume als Schattenspender und Blütensträucher. Die Terrasse ist flankiert von Staudenbeeten . Die sind ein Magnet für Insekten und erfreuen uns mit ihrer lang anhaltenden Blütenpracht. Das Herzstück des Gartens ist die Blumenwiese mit Spielturm und Schaukel für die Kids. Hier geht es das ganze Jahr über rund. Der anschließende, naturbelassene Schwimmteich ist ein Highlight für jung und alt – und mit seiner großen Flachwasserzone auch ein Paradies für Fisch, Frosch, Vogel & Co. Nicht vergessen: Solange die Kinder noch nicht sicher schwimmen können, ist dieser Bereich mit einem Zaun gesichert! Ein weiteres Highlight ist der Nutzgarten, dessen Zentrum ein Brunnen mit offenem Becken ist. Auch hier haben wir wieder, wie beim Vorgarten , ein Rondell aus Wildkräutern oder Buchs als Zentrum vorgesehen. Die Wege sind gemulcht. Und der schönste Ort in diesem Garten? Sicher der Schattenplatz unter den hohen Bäumen, der einen Blick auf Teich und Beete bietet. Hier kann man den Sommer in Ruhe genießen.
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„Heimwerker des Jahres 2018“ gekürt!
Die Fachjury hat entschieden: Kevin Lau ist mit seinem Projekt „Bob’s Special 15“ in der Kategorie KIDS & HOBBY der Heimwerker des Jahres 2018 und gewinnt einen Einkaufsgutschein von BAUHAUS im Wert von 10.000 Euro. Er setzte sich in dem von BAUHAUS, Schöner Wohnen Farbe und dem Magazin „Selbst ist der Mann“ ausgerufenen Wettbewerb gegen mehr als 200 Konkurrenten durch. Insgesamt können sich zehn Sieger über Preise im Wert von zusammen 22.000 Euro freuen.BAUHAUS & „Selbst ist der Mann“ prämieren Heimwerker des Jahres18 Monate baute der Gewinner an der Verwirklichung seines Traums – einem offenen Kanu (auch Kanadier genannt). Damit gleitet der gelernte Elektriker nun schwerelose übers Wasser und widmet sich seiner Freizeitbeschäftigung, dem Angeln. Das außerordentlich gelungene Ergebnis überzeugte auch die Jury.Im Januar 2019 wurden Kevin Lau und die weiteren Gewinner mit ihren Projekten im BAUHAUS Fachcentrum Köln-Kalk von Chefredakteur Nils Staehler und RTL-Moderator Wolfram Kons mit ihren Projekten vorgestellt. BAUHAUS Geschäftsführer Heinz-Dieter Konrad und Carsten Pauluhn überreichten die Gutscheine (hintere Reihe v.l.n.r.). Vorher hatten die Preisträger einen halben Tag lang die Redaktionsräume, die Werkstatt und das Fotostudio von Selbst ist der Mann besucht. Die Preisträger und ihre Begleiter (vorne v.l.n.r.): Markus Lerf mit Lebensgefährtin Melanie Behr (1. Platz INDOOR), Heimwerker des Jahres 2019 und 1. Platz KIDS & HOBBY Kevin Lau mit Schwester Sabrina Lau, Cornelia und Tobias Schäfer (1. Platz OUTDOOR). Der Gewinner des Sonderpreises COLOUR & TRENDS, Oliver Hackbarth, konnte nicht teilnehmen.Für einen besseren Vergleich der Heimwerkerarbeit wurde der Wettbewerb in vier Disziplinen ausgetragen: INDOOR, OUTDOOR, KIDS & HOBBY sowie COLOUR & TRENDS. In diesen Kategorien konnten sich die „Heimwerker des Jahres 2018“ bewerben und mit anderen Talenten messen.Die vier DisziplinenDie Einreicher haben einen Dachboden ausgebaut, ein altes Badezimmer in ein Traumbad verwandelt, eine Garderobe kreiert oder eine Idee für ihr Home-Office realisiert. Egal, wie groß oder klein das Vorhaben auch war – wir wollten es sehen. Und das sind die prämierten Projekte:Der Sieger in der Kategorie INDOOR ist Markus Lerf. Knapp sechs Monate hat der Bauherr in den Ausbau seines Dachbodens investiert. Highlight seiner individuellen Lösung ist der Steg, der über den großen offenen Aufgang führt und Schlafraum und Ankleidezimmer verbindet. Die Bauarbeiten waren zwar eine unglaubliche Schinderei, die sich aber jeden Morgen bezahlt machen, so der glückliche Gewinner. Sein Preis – ein Gutschein von BAUHAUS im Wert von 2.500 Euro.Etwa zwei Jahre baute und bastelte Jörg Bettray im Keller an seiner privaten Wellness-Oase: Ganz auf die örtlichen Gegebenheiten zugeschnitten können der Bauherr und seine Lebensgefährtin nun im neuen Ruheraum entweder in die Sauna gehen oder vor dem Kamin auf der Liegewiese entspannen. Dafür gab es den zweiten Platz und einen 1.500-Euro-Gutschein von BAUHAUS.Ralf Merker baute für sein Keyboard ein Piano-Gehäuse – zu oft mussten andere Möbel bei seinen Musikproben als Ablage dienen – und wurde Dritter. Er erhielt einen Einkaufsgutschein von BAUHAUS über 500 Euro.Einen Architekten für die Hausverschönerung engagieren oder Gartenmöbel kaufen kann jeder. Die Teilnehmern in dieser Kategorie waren hingegen sehr kreativ und haben uns viele gelungene Outdoor-Meisterstücke vorgestellt. Das sind die Gewinner:In der Kategorie OUTDOOR hatte Tobias Schäfer aus Horb am Neckar die Nase vorn. Er begeisterte die Jury mit seinem Projekt „Urlaubsfeeling mit dem besonderen Etwas“: Etwa eineinhalb Jahre arbeitete er am Feierabend und den Wochenenden in seinem Garten und verwandelte eine freie Grünfläche Stück für Stück in einen großzügigen Platz zum Relaxen, inklusive Pool, Außendusche und Terrasse. Dafür bekam er einen 2.500-Euro-Gutschein von BAUHAUS.Isolde Pinzhoffer baute eine Brücke und freute sich über den zweiten Platz, der mit einem Einkaufsgutschein über 1.500 Euro dotiert ist. Beim Bau der Brücke, die Terrasse und Garten verbindet, kam die Flechtmethode mit starren Bauteilen zum Einsatz: Einzelne Elemente verkeilen und stützen sich gegenseitig – ganz ohne Fixiermittel.Platzmangel im Garten veranlassten Stefan Kempe dazu, ein geräumiges Gartenhaus im Fachwerk-Stil inklusive angrenzendem Grillplatz zu bauen. Für seine Kreativität belohnte ihn die Jury mit dem dritten Platz – und einen Einkaufsgutschein über 500 Euro.Das Bett als Piratenschiff oder als Zelt für Expeditionen sowie ein Baumhaus als Festung gegen Erwachsene bringen Spaß und sind spannend. Diese Projekte haben es aufs Siegerpodest geschafft:Der Sieger in der Kategorie KIDS & HOBBY ist Kevin Lau aus Ratzeburg, der auch gleichzeitig den Gesamtsieg holte. Begonnen hatte alles mit dem Wunsch der Freundin, ein Kanu zu haben. Da sich diese Idee auch noch mit seiner Leidenschaft fürs Angeln verbinden ließ, stand der Umsetzung des Projektes nichts mehr im Weg. Nach der Leistenbauweise entstand so innerhalb von 16 Monaten ein offenes Kanu: Jede Leiste wird dabei einzeln verklebt und angepasst – das ist extrem zeitaufwändig, verlangt präzises Arbeiten und viel Geduld. Das Kanu verfügt außerdem über einen Ausleger. Dieser eignet sich zum einen zur Stabilisierung und Fixierung der Angelruten. Zum anderen lässt sich zwischen Kanu und Ausleger ein kleiner Außenbordmotor montieren, um sich auch mal gemütlich treiben zu lassen. Sein Preis – ein Gutschein von BAUHAUS im Wert von 10.000 Euro.Spielhaus auf Stelzen und Versteck fürs Brennholzlager in einem – der zweite Platz und ein 1.500-Euro-Gutschein ging an Jan Rieben. Aus Zedernholzschindeln, Siebdruckplatten und Kiefernholz entstand das Hexenhäuschen für seine Tochter, das gleichzeitig ein unschönes Holzlager versteckt.Aus einem einfachen Hochbett baute Matthias Winkler für seinen Sohn einen Traktor zum Schlafen und Spielen. Die Fachjury überzeugte vor allem die sachgerechte Ausführung beim Bau des grünen Multi-Funktions-Kindertraums. Dafür gab es den dritten Platz und einen 500-Euro-Gutschein von BAUHAUS.Der besonders kreative Einsatz von Farbe wurde hier prämiert. Dabei konnte es sich beispielsweise um eine extravagante Farbgestaltung, eine Schablonenmalerei an der Wand oder um ein Möbelstück im neuen Outfit handeln. Wir waren auf alles Bunte gespannt.Oliver Hackbarth aus Hanau sicherte sich in der Sonderkategorie „COLOUR & TRENDS“ den ersten Platz und ein Farbpaket im Wert von 1.000 Euro von Schöner Wohnen. Für sein Projekt „Dschungelbett“ hat er bewusst auf Verleimungen verzichtet. Stabilität erhält das Bett über Zapfen und Gratnuten. Viel Zeit hat die farbige Gestaltung in Anspruch genommen. Mit dem Ergebnis überzeugte er nicht nur seine Töchter, sondern auch die Fachjury.Bereits zum vierten Mal wurde der Wettbewerb „Heimwerker des Jahres“ in Kooperation mit dem Magazin „Selbst ist der Mann“ ausgerufen. In vier Kategorien werden dabei die handwerklich besten und kreativsten Vorhaben von einer Jury (Fachredakteure, Schreiner und Vertreter der Sponsoren) ausgezeichnet.Der Wettbewerb
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Zimmertür einbauen & Türzargen montieren – So gelingt’s
Stellen Sie sich vor, Sie können Ihre neue Zimmertür selbst einbauen – und das in nur wenigen Schritten. In einer einfachen Montage-Anleitung mit Video begleiten unsere BAUHAUS-Fachleute Sie Schritt für Schritt dabei, wie Sie eine Zimmertür mit Türzarge einbauen und ausrichten können – und welche Werkzeuge Sie dafür benötigen. Lesen Sie weiter und erfahren Sie noch heute, wie Sie ruckzuck eine neue Zimmertür einbauen.Unser Ratgeber-Video zeigt Ihnen, wie Sie eine Zimmertür samt Türzarge einbauen können. Vom benötigten Werkzeug bis zur Drückergarnitur – mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung können Sie die Montage von Innentüren einfach umsetzen.Anleitungsvideo fürs Zimmertür & Türzargen einbauenBevor Sie mit dem Einbau der neuen Zimmertür und der Türzarge beginnen, sollten Sie sich überlegen, ob die Tür links oder rechts angeschlagen sein soll. Hinweis: Eine Türe sollte so aufgehen, dass sie sich zum Raum hinführend öffnet. Ein weiterer Faktor bei der Auswahl der Türe ist der Anschlag, auch Öffnungs- oder DIN-Richtung genannt. Bei einem Linksanschlag sind die Türbänder oder Türangeln links angebracht, bei einem Rechtsanschlag entsprechend rechts. Ausgegangen wird dabei immer von dem Raum, in den sich die Tür öffnet. Wenn Sie vor einer geschlossenen Zimmertür stehen und die Bänder links sehen, dann ist es eine Innentür DIN links – und umgekehrt DIN rechts. In der Regel sollte eine Zimmertür zur nächstgelegenen Zimmerecke öffnen. Nach dem Ausbau der alten Türzarge können Sie nun mit dem Einbau der neuen Tür loslegen.Schritt 1: Planung und VorbereitungSelbst wenn Ihr Haus jüngeren Datums ist und Sie auf genormte Dimensionen nach DIN-Norm 18101 hoffen: Messen Sie sicherheitshalber in jedem Fall das exakte Wandöffnungsmaß aus, bevor Sie die passende Türe kaufen. Für die Höhe setzen Sie das Maßband mittig in der Maueröffnung an und messen die Türhöhe von der Oberkante des Bodens bis zur Unterkante des Türsturzes. Berücksichtigen Sie gegebenenfalls fehlende Boden- und Wandbeläge. Bei Böden aus gängigen Materialien wie Laminat oder Parkett lassen Sie am besten etwa 3 mm Abstand – verwenden Sie z. B. kleine Holzkeile als Platzhalter. Generell sollten Sie jedes Maß an mindestens drei Stellen abnehmen, wobei der dabei gemessene größte beziehungsweise kleinste Wert gilt. Drei Messungen müssen Sie auch an der „Mauerlichte“ vornehmen. Die Mauerlichte bezeichnet das tatsächliche Maß einer Wand- oder Maueröffnung, in die ein Bauelement, zum Beispiel eine Zimmertür eingebaut wird. Ermitteln Sie dann die Tiefe der Laibung auf dieselbe Weise. Tipp: Notieren Sie sich alle Maße zu Höhe, Tiefe und Breite und nehmen Sie diese zum Einkauf der passenden Innentür mit.Schritt 2: Türöffnung ausmessenIn der Regel wird die Türzarge direkt zusammen mit der passenden Zimmertüre geliefert. Natürlich können Sie auch beides getrennt erwerben. Nehmen Sie die Zarge aus der Verpackung und setzen Sie sie gemäß der beiliegenden Anleitung zusammen. Unsere Tipps vor dem Zusammenbau der Türzarge: • Ein Malervlies schützt sowohl Ihren Bodenbelag als auch die Bauelemente vor Kratzern. • Verwenden Sie zum Öffnen des Kartons kein Cuttermesser – damit könnten Sie die Oberfläche von Tür oder Türzarge zerkratzen. • Legen Sie alle Zargen-Elemente der Zimmertür auf einer ebenen, großen und durch eine Folie geschützten Arbeitsfläche in U-Form aus. Gehrungsschnitte, also die Eckverbindung zwischen Wand- und Deckenteilen, können Sie - je nach Zarge - nun entweder verleimen, verschrauben oder klammern. Vor der Montage sollten sie die Türbänder von der Innenseite der Türzarge entfernen. Um die Zargen-Elemente zu verbinden, stecken Sie die Flachdübel in die vorgesehenen Schlitze und tragen Sie Leim auf die Verbindungsflächen auf. Sollte Leim austreten, wischen Sie ihn sofort mit einem feuchten Tuch ab. Sichern Sie nun die Verbindung durch Flachverbinder zum Schrauben und Stahlklammern, die Sie mit leichten Hammerschlägen festklopfen. Lassen Sie den Leim danach rund 20 Minuten trocknen. Zierbekleidung Das Zargen-Gegenstück, die sogenannte Zierbekleidung, verleimen Sie jetzt ebenfalls und verbinden auch diese Teile mit Hilfe von Flachverbindern. Vorsicht beim Arbeiten mit dem Türrahmen! Er ist naturgemäß etwas weniger stabil als die Zarge selbst. Reinigen Sie die Türzarge nach der Montage gründlich. Bearbeiten Sie die Verbindungen bei Bedarf nach, indem Sie den entsprechenden Winkel anpassen oder die Schrauben nachziehen.Schritt 3: Türzarge & Zierbekleidung montieren1) Zarge einpassen Zusammen mit einem Helfer richten Sie die Zarge auf. Stellen Sie die Türzarge nun frei mit Luft oben und zu beiden Seiten (etwa je 1-2 cm) in die Maueröffnung ein. Falls noch Gipsreste oder Ähnliches in der Maueröffnung stören, schlagen Sie diese mit Hammer und Meißel gezielt ab, bis Sie die Zarge problemlos einbauen können. Schaffen Sie mithilfe von Abstandsplättchen einen Bodenabstand von drei Millimetern.Schritt 4: Türzargen einbauen2) Türzarge waagerecht ausrichten Fixieren Sie die Türzarge oben mit zwei Richtzwingen oder Holzkeilen bzw. -plättchen und richten Sie die Zarge durch Einschieben von Abstandsplättchen unter den senkrechten Zargenteilen waagerecht aus. Prüfen Sie mit einer möglichst langen Wasserwaage, ob auch die beiden Seitenelemente gerade sind und richten Sie sie, falls notwendig, durch das Einschlagen von Keilen in der Maueröffnung richtig aus.3) Zargenspreizer einsetzen Dann setzen Sie die drei Zargenspreizer ein: Füttern Sie eine Seite der Zarge auf Höhe der Türbänder und in der Mitte mit Keilen auf. An diesen Stellen werden die drei Zargenspreizer eingespannt. Damit Ihre Zarge von oben bis unten auf die exakt gleiche Breite eingestellt ist, setzen Sie den ersten Spreizer auf Höhe des oberen Türbands ein, justieren ihn auf die passende Breite und schlagen auf der zweiten Zargenseite Keile ein. Dann schieben Sie den Spreizer auf Höhe des unteren Türbands und fixieren ihn auch dort mit Keilen. Auf dieselbe Weise befestigen Sie auch den dritten Spreizer in der Mitte, hier müssen Sie keine Keile mehr einschlagen. Stecken Sie die Unterteile der Türbänder oben und unten ein. Der Abstand zur Zarge sollte der Dicke eines Meterstabs entsprechen. Schrauben Sie die Türbänder anschließend mit dem Sechskantschlüssel fest. Hängen Sie die Zimmertüre probeweise ein und prüfen, ob es auf dem Boden schleift. Falls ja, können Sie durch Herein- oder Herausdrehen des Türband-Oberteils die Vorderkante der Tür anheben oder senken. Beachten Sie: Damit Sie sich beim Ausprobieren der Tür nicht versehentlich aussperren, sollten Sie den Türdrücker mit dem Vierkantstift zur Hand haben.4) Montageschaum einbringen Füllen Sie nun den Hohlraum zur Wand hin punktuell mit spreizdruckfreiem Montageschaum , sogenanntem PU-Schaum. Hängen Sie hierfür das Türblatt wieder aus und stecken Sie zunächst ungefähr zehn Zentimeter breite Kartonstreifen auf beiden Seiten in die Nut der Futterbretter – auf Höhe der Türbänder und des Schließblechs. Die Kartonstücke schützen die Zargenoberfläche, falls der Hartschaum etwas überquillt. An diesen Stellen bringen Sie nun den PU-Schaum zwischen Mauer und Zarge ein – so, dass ca. 30 Prozent der senkrechten Spalten geschäumt sind. Nachdem der Schaum vollständig ausgehärtet ist, schneiden Sie das überschüssige Material mit Hilfe eines Cuttermessers ab. Führen Sie dabei das Messer aus Richtung der Wandfläche, um die Zarge nicht zu beschädigen. Entfernen Sie erst dann die Montagezwingen und die Holzkeile.Montieren Sie jetzt die Zierbekleidung, die Sie einfach auf die Zargennut aufstecken und mit der Faust vorsichtig festklopfen. Schlagen Sie außerdem das Abstandsplättchen am Fuß der Zarge komplett ein, so dass es unten nicht mehr heraussteht.Schritt 5: Zierbekleidung anbringenMit Silikon schließen Sie jetzt noch die Fuge zwischen Zargenfuß und (glattem) Bodenbelag. Das ist besonders wichtig, damit die montierte Türzarge nicht aufquillt, wenn Sie den Boden später feucht wischen möchten. Zum Verfugen der Übergänge in die Wand an den Zargen-Seiten und dem Querelement empfehlen wir Maleracryl.Schritt 6: Fugen mit Acryl versiegelnJetzt dürfen Sie das Türblatt endgültig einhängen. Meist sind die Schlösser schon in neuen Zimmertüren eingebaut. Sie brauchen also lediglich eine Türklinge mit Drückergarnitur befestigen. Im Beschlag finden Sie eine Schablone. Markieren Sie damit die Bohrpunkte auf dem Türblatt: Stecken Sie hierfür die Schablone auf den Vierkant im Schloss, richten Sie sie gerade aus, markieren Sie die vorgegebenen Stellen mit einem spitzen Werkzeug (z. B. einem Körner) am Türblatt und bohren Sie von beiden Seiten an den entsprechenden Punkten an. Achtung: Nicht komplett durchbohren – siehe Hersteller-Anleitung! Montieren Sie abschließend die Rosettenelemente und schrauben die Türklinke mit Inbusschrauben von Hand fest. Und schon sind sie fertig mit dem Zimmertür einbauen. Testen Sie jetzt, ob sich die Tür problemlos öffnen und schließen lässt. Falls sie tatsächlich an einer Stelle hängen bleibt, können Sie die Position der Türbänder nachjustieren.Schritt 7: Tür einhängen und Drückergarnitur montierenUnsere BAUHAUS-Fachleute beantworten Fragen, die viele Kunden rund ums Türzargen und Zimmertür einbauen stellen. Kann man Zimmertüren selbst einbauen? Ja, Sie können eine Zimmertüre selbst einbauen. Dafür brauchen Sie lediglich eine Portion handwerkliches Geschick, Geduld und Zeit. Wie das geht erklären wir Ihnen in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung weiter oben. Wenn Sie sich unsicher fühlen, beauftragen Sie besser eine Schreinerei oder Tischlerei. Diese Profis können nicht nur Ihre Türzarge einbauen, sondern auch jede Art von Zimmertüre. Was kostet es, eine Zimmertür einbauen zu lassen? Die Kosten für das Einbauen einer Zimmertüre können stark variieren. Wenn Sie es selbst machen, fallen nur die Material- und Transportkosten an. Eine einfache Zimmertür kostet zwischen 35 und 120 Euro, je nach Modell und Größe. Eine Türzarge kostet zusätzlich etwa 50 bis 80 Euro. Dazu kommen noch Lieferkosten von etwa 20 bis 50 Euro, abhängig von der Größe der Tür und dem Liefergebiet. Wenn Fachleute den Einbau übernehmen, entstehen zusätzliche Montagekosten. Hier empfehlen wir, dass Sie sich vorab einen Kostenvoranschlag einholen. Ein Fachbetrieb wie z. B. unser BAUHAUS-Montageservice kann nicht nur die Türzarge fachgerecht einbauen, sondern auch jede Art von Zimmertüre. Und Sie sparen sich die Lieferkosten. Wie lange dauert es, eine Zimmertür einzubauen? Mit etwas Erfahrung dauert es etwa zwei bis vier Stunden, um eine Zimmertüre einzubauen. Diese Zeit umfasst das Ausmessen, das Anpassen der Türzarge und das Einhängen der Tür. Wenn Sie außerdem noch die Türzarge einbauen wollen, kann es deutlich länger dauern. Sicher ist, dass der Einbau zu zweit in einem Tag machbar ist. Bei Unsicherheiten empfehlen wir, einen Fachbetrieb zu beauftragen. Welcher Handwerker baut Zimmertüren ein? Ein Schreiner oder Tischler baut Zimmertüren ein. Diese Fachleute haben die notwendigen Werkzeuge und die Erfahrung, um eine Zimmertüre und Türzarge präzise zu montieren. Alternativ können Sie unseren BAUHAUS-Montageservice nutzen. Mit diesem Service bieten wir professionelle Hilfe an und sorgen dafür, dass Ihre Zimmertüre und Türzarge fachgerecht eingebaut werden. Was kommt zuerst: Türzarge oder Boden? Idealerweise kommt zuerst der Boden, dann die Zarge. Es ist wichtig, den Bodenbelag zu verlegen, bevor Sie die Türzarge einbauen. Nur so können Sie ganz sicherstellen, dass die Zarge richtig sitzt und keine Lücken entstehen. Zimmertür schleift am Boden – was tun? Wenn Ihre selbst eingebaute Zimmertür nicht sauber schließt und über den Boden schleift, können Sie Fitschenringe auf das obere und untere Türband schieben. Fitschenringe sind Unterlegscheiben und sorgen dafür, dass sich das Türblatt je Ring um rund einen Millimeter hebt. Achten Sie dabei darauf, dass die Tür an der Oberkante genügend Spiel zum oberen Teil der Türzarge aufweist. Andernfalls kommen Sie nicht darum herum, das Türblatt zu kürzen.Häufige Fragen zum Einbau von Türzarge und Zimmertür
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Und Zugluft bleibt draußen - so dichten Sie Fenster ab
Undichte Fenster sind gleich mehrfach ein echtes Ärgernis: Nicht nur, weil es ungemütlich ist, in der Zugluft zu sitzen – undichte Fenster erhöhen auch die Heizkosten und können zu Schimmel führen. Gute Gründe also, Hand an die Dichtungen Ihrer Fenster zu legen. Unsere BAUHAUS-Fachleute zeigen Ihnen in dieser Anleitung, wie Sie erkennen, ob Handlungsbedarf besteht, und wie Sie selbst Ihre Fenster abdichten können. Mit einfachen Mitteln schaffen Sie noch heute ein angenehmes Wohnklima. Worauf warten Sie?So erkennen Sie undichte Fenster Unangenehm streicht die Zugluft über den Nacken. Doch woher genau kommt der kühle Windhauch eigentlich? Wenn Sie eine Kerze, ein Feuerzeug oder ein Blatt Papier zur Hand haben, können Sie schnell feststellen, an welchen Stellen Ihre Fenster undicht sind. So testen Sie die Fensterabdichtung • Feuerprobe : Flammen haben die praktische Eigenschaft, im Wind zu tanzen. Das können wir uns auf der Suche nach undichten Fenstern zunutze machen. Fahren Sie einfach mit einer brennenden Kerze – oder einem Feuerzeug – am Fenster in Höhe der Fensterdichtungen entlang. Sobald die Flamme anfängt zu flackern, haben Sie eine undichte Stelle identifiziert. • Papiertest : Machen Sie an der verdächtigen Stelle nun den Papiertest. Legen Sie dafür ein Blatt Papier in den geöffneten Fensterrahmen und schließen Sie das Fenster. Können Sie das Papier bei geschlossenem Fenster herausziehen, ohne es zu zerreißen? Dann ist das Fenster an dieser Stelle des Rahmens eindeutig nicht gut genug abgedichtet. Eine neue Fensterdichtung muss her.Gründe für das Abdichten von Fenstern Bevor Sie entscheiden, mit welchen Maßnahmen Sie das Fenster abdichten, steht erst einmal die Frage: Wieso möchten Sie Ihr Fenster eigentlich abdichten? Hier sind verschiedene Gründe und dazu passende Gegenmaßnahmen. Zugluft vermeiden Zugluft durch undichte Fenster kann die Heizkosten erhöhen und den Wohnkomfort mindern. Das Abdichten der Fenster ist eine effektive Lösung, um die Wärme im Raum zu halten. Die gute Nachricht: Fenster von innen gegen Zugluft abdichten können Sie in der Regel selbst erledigen. Im Baumarkt finden Sie Dichtungsbänder, die einfach anzubringen sind. Schaumstoff- oder Gummidichtungen sind bei Zugluft besonders beliebt. Messen Sie die Lücken an Ihren Fenstern genau aus. Dichtungsbänder gibt es in verschiedenen Breiten, zum Beispiel 5 mm oder 10 mm. Reinigen Sie die Fensterrahmen gründlich, bevor Sie die Dichtungen anbringen, damit sie auch gut haften. Schallschutz verbessern Gegen Lärm hilft es, Ihre Fenster abzudichten. Praktisch: Sie können Ihre Fenster selbst nachrüsten, um den Schallschutz zu verbessern. Eine einfache Methode ist z. B. der Einsatz von Schallschutzfolien. Diese speziellen Folien sind in jedem Baumarkt erhältlich und leicht selbst anzubringen. Auch das Abdichten der Fenster mit Gummidichtungen kann den Lärmschutz deutlich verbessern. Unsere Fachleute empfehlen, die Fensterrahmen gründlich zu reinigen, bevor Sie die Folien oder Dichtungen anbringen. So haften diese besser und wirken effektiver gegen Lärm. Unser Tipp: Bei hoher Lärmbelastung kann der Einbau von speziellen Schallschutzfenstern notwendig sein. Im Ratgeber „Schallschutz für Ihre Fenster“ finden Sie mehr Infos zu Schallschutzklassen und Schalldämmung im Allgemeinen. Feuchtigkeit und Schimmel verhindern Durch undichte Fenster kann Feuchtigkeit in die Wände eindringen. Dies fördert Schimmelbildung und schädigt die Bausubstanz. Aus diesem Grund ist das Abdichten der Fenster besonders wichtig, damit Sie Feuchte und Schimmel im Wohnraum verhindern. Oftmals entsteht die Feuchtigkeit, weil die alten Dichtungen marode ist. In diesem Fall können Sie Ihre Fenster mit Dichtungsbändern z. B. aus dem BAUHAUS-Fachcenter abdichten. Diese Bänder sind in verschiedenen Breiten, wie 5 mm oder 10 mm, erhältlich. Wann sollten Sie Ihre Fenster austauschen? Allerdings ist es gerade bei sehr alten Holzfenstern auch möglich, dass das Holz gearbeitet hat und die Fenster selbst nicht mehr gut schließen. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie am besten einen erfahrenen Fensterbau-Betrieb. So wissen Sie, ob eine Reparatur ausreicht oder Sie ganz neue Fenster kaufen sollten. Unser Tipp: Bevor Sie neue Fenster anschaffen, sollten Sie sich über Fördermöglichkeiten für energieeffiziente Sanierungen z. B. bei der KfW-Bank informieren. Materialien & Werkzeuge fürs Fenster abdichtenFenster abdichten: von innen oder außen? Sollten Sie Ihre Fenster besser von innen oder außen abdichten? Unsere Fachleute erklären die Vor- und Nachteile beider Methoden. Fenster von innen abdichten Das Abdichten von Fenstern von innen kann in vielen Situationen sinnvoll sein. Besonders in Mietwohnungen ist diese Methode oft die bessere Wahl, da sie keine baulichen Veränderungen an der Außenseite erfordert. Auch in Altbauten mit Denkmalschutz ist das Abdichten von innen oft die einzige Möglichkeit, da die historische Fassade erhalten bleiben muss. Diese Methode eignet sich für verschiedene Fensterarten wie Holz-, Kunststoff- oder Aluminiumfenster und ist besonders effektiv gegen Zugluft, Lärm und Feuchtigkeit. Beispielsweise können Sie Dichtungsbänder oder Schaumstoffdichtungen verwenden, die Sie leicht selbst anbringen können und die vergleichsweise kostengünstig sind. Vorteile des Abdichtens von innen sind vor allem die einfache Anwendung und die geringen Kosten: Sie brauchen keine Fachleute beauftragen. Allerdings ist es mit der Abdichtung der Fenster von innen nicht immer getan. Fenster von außen abdichten Das Abdichten von Fenstern von außen ist besonders auf der Wetterseite, bei Dachfenstern oder Kellerfenstern sinnvoll. Eben überall dort, wo Ihre Fenster starkem Regen und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Besonders wichtig ist es für Holzfenster, da sie anfälliger für Feuchtigkeitsschäden sind. Durch die Abdichtung der Fenster von außen schützen Sie Ihr Zuhause effektiv vor Zugluft und reduzieren den Wärmeverlust , was zu geringeren Heizkosten führen kann. Ein weiterer Vorteil ist ein deutlich verbesserter Schallschutz: Das Abdichten von außen verhindert, dass Lärm durch Ritzen und Spalten eindringt, was für ein ruhigeres Wohnumfeld sorgt. Unsere BAUHAUS-Fachleute verwenden dafür spezielle Dichtstoffe und Materialien wie Silikon und Acryl. Diese sind flexibel und widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse. Das Fenster abdichten von außen mag mehr Aufwand erfordern, ist jedoch eine nachhaltigere Lösung für hartnäckig undichte Fenster.Welches Fenster braucht welche Abdichtung? Verschiedene Fenster brauchen verschiedene Abdichtungsmethoden. Unsere Fachleute erklären, was Sie beim Abdichten von Holzfenstern, Kunststofffenstern, Balkontüren, Dachfenstern und Kellerfenstern beachten sollten.Holz ist ein Naturmaterial. Egal wie gut es behandelt ist: Holz kann immer arbeiten und sich dabei verformen. Außerdem ist es pflegeintensiver, als beispielsweise Fenster aus Kunststoff. Pflegen Sie Holzfenster nicht regelmäßig, z. B. mit einem neuen Anstrich, kann Wasser ins Holz eindringen und es verformt sich. Allerdings sind gut gepflegte Holzfenster auch relativ leicht abzudichten: mit Gummibändern, Dichtungsbändern oder eben Dichtungskitt . Reicht das nicht, kann es sein, dass Ihr Holzfenster das Ende seiner Lebenszeit erreicht hat. Holen Sie sich am besten eine Expertenmeinung ein, ob Ihre Holzfenster noch abgedichtet werden können - oder ob neue Fenster angesagt sind.HolzfensterKunststofffenster sind pflegeleicht und robust. Sie benötigen weniger Wartung als Holzfenster - doch auch hier kann es im Laufe der Zeit zu undichten Stellen kommen. Kunststofffenster verformen sich kaum, dennoch können Dichtungen verschleißen. Für die Fensterabdichtung eignen sich selbstklebende Dichtungsbänder aus Gummi oder Schaumstoff . Achten Sie darauf, die Dichtungsbänder in den passenden Breiten zu wählen, wie etwa 5 mm oder 10 mm. Sollten größere Spalten vorhanden sein, können Sie diese mit Silikon oder Acryl füllen. Unsere BAUHAUS-Fachleute empfehlen, die Dichtungen regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf auszutauschen. Sollte das nachträgliche Abdichten nicht ausreichen, sollten Sie den Rat eines Experten einholen, um zu prüfen, ob eine Erneuerung der Fenster notwendig ist.KunststofffensterDachfenster sind besonderen Wetterbedingungen wie starkem Regen und Schnee ausgesetzt. Deshalb ist eine sorgfältige Abdichtung wichtig. Für Dachfenster eignen sich speziell entwickelte Dichtungsprofile aus Gummi oder EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), die UV-beständig und langlebig sind. Unsere Fachleute empfehlen, bei Dachfenstern besonders auf die Ecken und Übergänge zu achten, da hier oft die größten Lücken entstehen. Verwenden Sie für diese Bereiche zusätzlich Silikondichtung, um eine maximale Dichtigkeit zu gewährleisten.DachfensterKellerfenster Kellerfenster sind dauerhaft Feuchtigkeit und Kälte ausgesetzt. Daher ist eine gute Abdichtung besonders wichtig: Sie schützt Ihren Keller vor Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung. Unsere BAUHAUS-Fachleute empfehlen, bei Kellerfenstern auf wasserabweisende Dichtungsmaterialien zu setzen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Zusätzlich können Sie Silikondichtungen verwenden, um größere Spalten und Ritzen am Fenster abzudichten. Außerdem sollten Sie bei Kellerfenstern darauf achten, dass es sowohl von innen als auch von außen abgedichtet ist. Die äußere Abdichtung schützt vor eindringendem Wasser und Schmutz, während das Abdichten von innen verhindert, dass Kälte und Zugluft in den Kellerraum gelangen. Unser Tipp: Wenn Sie das Fenster mit diesen Maßnahmen nicht mehr abdichten können, sollten Sie die Kellerfenster austauschen. Wie Sie dabei vorgehen, erklären wir im Ratgeber „Kellerfenster austauschen“ . Balkon- & Terrassentüren Terrassen- und Balkontüren sind besonders anfällig für Zugluft und Feuchtigkeit, da sie häufig benutzt werden und großen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Fürs Abdichten eignen sich spezielle Gummidichtungen, die eine flexible und langlebige Lösung bieten. Diese Dichtungen passen sich gut den Bewegungen der Tür an und halten dann auch wirklich dicht. Bei größeren Spalten oder Beschädigungen können Sie auch Dichtungsprofile aus Silikon verwenden. Prüfen Sie Ihre Balkontür regelmäßig auf Abnutzung geprüft, da die häufige Nutzung die Dichtungen schneller verschleißen lässt. Achten Sie dabei besonders auf Dichtungen im unteren Bereich der Tür, da hier oft die größten Lücken entstehen.Kleben und gut: Wie werden selbstklebende Dichtungsbänder angebracht? Dichtungsbänder sind die schnelle Lösung, wenn Sie sich das Hantieren mit der Silikonkartusche sparen möchten. Die Bänder sind auf einer Seite selbstklebend und können deshalb sofort angebracht werden. Dazu brauchen Sie nur eine Schere oder einen Cutter. Ermitteln Sie vor dem Kauf, welche Länge und Breite Sie benötigen, denn es gibt Rollen in vielen verschiedenen Stärken. Dichtungsbänder aus Schaumstoff sind die gängigste Variante, vor allem für ältere Holzfenster. Zur Orientierung: Mit einem 5 Millimeter dicken Schaumstoffdichtband können Sie Spalten von 3 bis 4 Millimetern abdichten. Ziehen Sie dafür einfach die Schutzfolie ab und kleben Sie das Dichtungsband zum Beispiel in die Innenseite des Rahmens. Achten Sie darauf, das Band genau zuzuschneiden und exakt aufzukleben, denn es lässt sich nicht ohne Rückstände ablösen. Moderne Fenster sind meist mit recht langlebigen Gummidichtungen versehen. Doch nach 8–10 Jahren kann auch eine Gummidichtung nachlassen. Dann empfiehlt sich ein Austausch der gesamten Gummidichtung. Beachten Sie dabei das Profil: Am gängigsten sind E-Profile und P-Profile – am besten nehmen Sie ein Stück der alten Dichtung mit bzw. messen es aus, damit Sie das richtige Profil in der passenden Stärke kaufen. Wichtig: Bestehende Gummidichtungen in Kunststofffenstern dürfen nicht überklebt werden! Komprimierband ist die beste Lösung für große Lücken. Seinen Namen verdankt es seiner besonderen Eigenschaft: Sobald man es von der Rolle abwickelt und aufbringt, dehnt es sich allmählich bis auf das Fünffache aus. Deshalb kommt es dort zum Einsatz, wo die eher schmalen Schaumstoffbänder nicht ausreichen, vor allem zwischen Blendrahmen und Mauerwerk sowie zwischen Rahmen und Fensterflügel Ihrer Fenster.Günstiger als Dichtungsbänder und flexibler in der Anwendung sind Silikon und Acryl. Beides ist in Kartuschen erhältlich, die in eine Kartuschenpresse eingesetzt werden. Ein Tipp: Wenn Sie noch nie mit einer solchen Kartuschenpresse gearbeitet haben, üben Sie die Handhabung am besten, bevor Sie sich am Fenster versuchen. Silikon wird vor allem im Außenbereich der Fenster eingesetzt, weil es sehr widerstandsfähig gegen Wasser ist und auch große Temperaturschwankungen schadlos übersteht. Nach dem Aushärten bleibt Silikon auf Dauer elastisch und wird auch mit den Jahren nicht spröde. Allerdings ist Silikon nicht überstreichbar. Deshalb wird im Innenbereich meist Acryl eingesetzt. Acryl kann im ausgehärteten Zustand geschliffen, überklebt, überputzt oder gestrichen werden, ist aber bei weitem nicht so dehnbar und wasserabweisend wie Silikon. So werden Silikon bzw. Acryl verarbeitet: • Fensterrahmen und Fensterflügel gründlich reinigen und gut abtrocknen. Mit einem Cutter das alte Dichtungsmaterial entfernen. • Silikon oder Acryl mit der Kartuschenpresse auftragen. • Bei Außenarbeiten sollten Sie das Silikon im einem Winkel von etwa 45 Grad auftragen, damit damit Regen und Feuchtigkeit gut ablaufen können. • Silikon wird mit nassem Finger, Plastikkarte oder Fugenschablone glatt abgezogen, bei Acryl können Sie auch einen Spachtel zum Glätten verwenden. • Wenn Sie Silikon oder Acryl zwischen Rahmen und Fensterflügel aufbringen, geben etwas Speiseöl auf die neue Fuge, damit das Silikon oder Acryl nicht am Fenster kleben bleibt. Anschließend decken Sie die Fuge mit einer Folie ab und schließen das Fenster. So passt sich die Dichtung an das Fenster an, ohne festzukleben. Nach 2–3 Stunden sollte die Fuge ausgehärtet sein. Beachten Sie dabei die Angaben des Herstellers.Spritzen und fertig: Wie verarbeitet man Silikon und Acryl?Vor allem bei älteren Holzfenstern findet man zwischen Fenster und Rahmen eine Fuge aus Fensterkitt. Wenn diese rissig, spröde und porös geworden ist, kann man die Fuge erneuern. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Alten Kitt restlos entfernen, zum Beispiel mit Cuttermesser, Schleifpapier und Staubsauger. 2. Kneten Sie den neuen Kitt, bis er weich ist. Anschließend drücken Sie ihn zwischen Fensterscheibe und Rahmen und glätten die Fuge. 3. Lassen Sie den Kitt trocknen. Wann er überstrichen und ggf. geschliffen werden kann, entnehmen Sie am besten den Angaben auf der Verpackung.Die unterschiedlichen Methoden, ein Fenster abzudichten, lassen sich ganz grob so aufteilen: • Für Fenster, die nur an einigen Stellen undicht sind, eignet sich Silikon. • Ist der Anschluss zur Fensterbank undicht, nimmt man ebenfalls Silikon. • Im Außenbereich wird ausschließlich Silikon eingesetzt. • Wenn das Fenster über die gesamte Rahmenbreite undicht ist, kann Dichtungsband eingesetzt werden. • Undichte Stellen zwischen Blendrahmen und Wand im Innenbereich werden am besten mit Acryl abgedichtet. • Brüchiger Fensterkitt bei Holzfenstern lässt sich einfach erneuern.
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Duschwanne einbauen
Der Einbau einer Dusche ist heute für jeden Heimwerker machbar. Die Komponenten passen - so wie sie aus der BAUHAUS Niederlassung kommen - hervorragend zusammen. Und auch vor im Verborgenen leckenden Rohren muss man heute keine Angst mehr haben, wenn man die Montage sauber nach Anleitung und ohne Shortcuts vornimmt. Der Einbau einer neuen Dusche ist also für Sie eine Möglichkeit, Geld zu sparen und gleichzeitig Kreativität auszuleben. Also: Worauf warten Sie noch? Im BAUHAUS Workshop zeigen Ihnen Marcus und Julia, wie ein Dusch-Einbau vonstatten geht und worauf Sie achten müssen. Schauen Sie rein und lassen Sie sich inspirieren!Duschwanne oder bodengleiche Dusche? Eine wichtige Entscheidung vor Baubeginn ist die Frage, ob Sie mit einer Duschwanne oder einer ebenerdigen Duschrinne arbeiten möchten. Beide haben Vorteile: Die klassische Duschwanne ist günstig und lässt sich vergleichsweise einfach montieren . Dafür muss man später im Alltag den erhöhten Einstieg in Kauf nehmen. Ein ebenerdiger Abfluss ist natürlich bequemer, fordert aber den Fliesenleger bei der Montage etwas mehr. Dazu braucht eine Rinne immer eine Stärke des Estrich, die ein Absenken des Abflusses um mindestens 7-8cm erlaubt. Ein guter Kompromiss können übrigens moderne, extrem flache Duschtassen sein, die nur wenige Zentimeter hoch bauen. Füße oder Wannenträger? Unter jede Duschwanne gehört eine stabile Unterkonstruktion . Das kann ein vorgefertigter (Polystyrol-) Wannenträger sein, oder eine selbstgebaute Konstruktion mit Füßen, Wandanker und einer Verkleidung aus Bauplatten. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden, weil sie günstig und leicht zu bauen ist. Wer aber zum Wannenträger greift, muss darauf achten, dass der auch genau zur Duschwanne passt. Im Zweifel also gleich mit der Wanne mitbestellen bzw. aus dem Fachcentrum holen! Duschkabine oder -wand? Duschkabinen haben in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung durchgemacht: Heute sind hochwertige Glaswände und dauerhafte Beschläge weitverbreitet. Wenn Sie sich aber für eine bodengleiche Duschrinne entschieden haben, werden Sie womöglich eine modische, gläserne Duschwand bevorzugen. Die sind leicht und luftig, brauchen aber ein etwas größeres Badezimmer mit entsprechenden Abständen.Bevor Sie Neues erschaffen können, müssen Sie die Raumecke frei machen, die Sie zur Dusche machen wollen. Wenn dort bereits eine alte Dusche war, sollten Sie diese komplett entfernen . Auch die alten Fliesen sollte man bei der Gelegenheit abscherbeln , denn früher war die Abdichtung zwischen Fliesen und Wand oft noch nicht wirklich dauerhaft. Ist erst einmal die neue Duschkabine montiert, wird jede Renovierung in der Wand zur Totaloperation. Am Ende Ihrer Vorbereitungen sollte eine glatte – also gespachtelte – Wand mit einem saugfähigen Untergrund stehen. Der Boden davor haben Sie peinlich genau gesäubert, nachdem Sie zuvor alle alten Bodenbeläge entfernt haben. Alles OK? Dann kann es jetzt losgehen!Damit starten wir: Die saubere DemontageGanz einfach eine Dusche einbauen Der Einbau einer Dusche ist heute für jeden Heimwerker machbar. Sie sparen so nicht nur Geld, sondern können auch ganz individuell Ihre eigene Wohnfühl-Dusche gestalten. Wir zeigen Ihnen, wie es gelingt! Hier geht's zum DIY-Video . Video anschauen >>Schritt für Schritt eine Dusche einbauenDieses Werkzeug benötigen Sie • Knarrenkasten • Wasserwaagen, lang und kurz • Laser • Akkubohrschrauber samt Bits und Bohrern • Leitungssucher • Rührquirl • starke Taschenlampe (18V Akku-Schrauber Akku mit Leuchtenaufsatz!) • Rollen und Pinsel für Dichtmasse • Nahtroller für Dichtband • Eisensäge zum Schneiden des HT-Rohrs • Cuttermesser • Stichsäge • Zahnkelle • Diamant-Lochsäge • Senklot • Die Fliesenleger-Vollausstattung, inkl. Schneidemaschine, Papageienzange etc. • Gießkanne für Dicht-Check • Starke Taschenlampe • Leiter / Tritt für das Fliesen • Kartuschenpistole • Fliesen-Wascheimer-System • Schwamm, Schwammgummi, Glättbrett etc. • Nass- Trockensauger • Besen, Kehrblech etc. Dieses Material benötigen Sie • Duschkabine • Duschwanne samt Füßen oder Wannenträger • Armatur / Duschsystem • Fliesen • Decke / Vlies, um die Wanne sicher zu lagern • Fugenmasse • Fliesenkreuze und -Keile • Probau Duschabtrennung polymer incl. Manschetten, Innen- und Außenecken etc. • Gleitmittel für HT-Rohre • Ultrament-Bauplatten samt Montagezubehör • Dübel, Schrauben • Wandanker für Wanne • Sanitärsilikon • Div. Eimer, Maurerwannen, Mensur • Folie zum Abdecken, Malerkrepp Zeitaufwand Je nach Umfang der Arbeiten: ca. drei Tage netto für Vormontage, Fliesen und Montage von Duschkabine & Co. Nicht vergessen: Bei Ihrer Planung müssen Sie immer die Trockenzeiten mit einkalkulieren!Als erstes tragen Sie alle Bauteile, Fliesen, Kleber und Werkzeuge auf Ihre Baustelle. Danach legen Sie den Raum mit Malervlies aus. Mindestens die Fläche, auf der Sie gleich die Duschwanne montieren, muss gesichert werden, um unschöne Kratzer in der hochwertigen Oberfläche zu verhindern. Danach die Duschwanne auspacken , die mitgelieferten Füße aufschrauben und das Ganze peinlich genau in Waage bringen . Das funktioniert einfach mit zwei Wasserwaagen und den verstellbaren Füßen der Wanne.1. VormontageDamit die Wanne genau an ihren Platz kommt, müssen Sie jetzt ihre Höhe auf der Wand anzeichnen . Dazu stellen Sie die Wanne an ihren späteren Platz und kontrollieren noch einmal die Position mit der Wasserwaage. Dann mit dem Bleistift die Oberkante rundum markieren . Auch die Lage des Abflusses markieren Sie bei der Gelegenheit am Boden. Die Wanne noch einmal wegrücken und mit der Wasserwaage die Position für die Wandanker auf die Wand übertragen. Alles in Position? Dann können Sie jetzt die Löcher für die Wandanker bohren , Dübel einsetzen und die Anker an die Wand schrauben.2. Anzeichnen und BohrenDer wichtigste Arbeitsschritt im ganzen Projekt: Die Fliesen allein halten kein Wasser auf, die Abdichtung muss darunter auf der Wand passieren. Als erstes kleben Sie den Dichtstreifen auf den Rand der Duschwanne , nachdem Sie die schützende Kunststofffolie des Wannenkörpers ein Stück aufgerollt haben. Halten Sie sich dabei peinlich genau an die Anleitung. Der selbstklebende Streifen haftet perfekt auf dem Wannenrand – mag aber nicht wieder abgezogen werden. Achten Sie also darauf, dass Sie gleich beim ersten Versuch sauber arbeiten.3. Abdichtung Teil 1Jetzt müssen Sie sich darum kümmern, dass das Wasser nach dem Duschen auch wieder abfließt. Dafür die Abflussleitung bis an die auf dem Boden markierte Endposition verlegen . Dabei an ein Gefälle von ca. 2 Prozent zur Wand hin denken. Die grauen HT-Rohre dabei immer mit Gleitmittel zusammenstecken , damit innen die Dichtung nicht aus ihrem Sitz gedrückt wird. Die Wanne darüber platzieren. Jetzt können Sie auch den Ablauf in der Duschwanne montieren . Er wird – streng nach Montageanleitung – unter die Öffnung der Wanne geschraubt. Die Abdeckung kommt auf der Oberseite dagegen. Damit ist die Abwasserleitung geschlossen. Jetzt können Sie auch die Wanne endgültig an die Wand schieben und sicherheitshalber auch noch einmal mit der Wasserwaage kontrollieren. Alles „im Wasser“? Dann können Sie jetzt die Wandanker anziehen und damit die Wanne festsetzen . Der hochstehende Randdichtstreifen wird mit einer Nahtrolle (Tapezier-Bedarf) an die Wand gedrückt .4. Abfluss und Platzierung der WanneWenn Sie einen vorgeformten Wannenträger gekauft haben, können Sie diesen Absatz überspringen. Alle anderen nehmen genau Maß und vergessen dabei nicht, dass sowohl auf den Boden als auch auf die Verkleidung später noch Fliesen kommen. Die müssen also einkalkuliert werden! Das Zuschneiden der Bauplatten geht im Handumdrehen mit der Stich- und Handsäge, im Notfall sogar mit dem Cuttermesser. Die Platten werden mit einem Wulst Fliesenkleber auf dem Boden fixiert . Ein Tischlerwinkel hilft beim rechtwinkligen Ausrichten. Wichtig: Jetzt haben Sie es einmalig in der Hand, eine Revisionsöffnung vorzusehen, die Ihnen später im Notfall eine große Hilfe sein wird. Sie ist geringfügig kleiner als das Fliesenformat, und wird später einfach überfliest.5. Verkleidung (selbstgebaut)Jetzt muss die gesamte Wand, die später gefliest werden soll, vor Nässe geschützt werden. Das passiert mit einem zweimaligen Anstrich mit einer lösungsmittelfreien Abdichtungsmasse („Duschdichtanstrich“). Auch die Übergänge zum Dichtband am Wannenrand werden dick mit dem Anstrich bedeckt. Dabei die Wanne selber gut schützen – die Masse ist extrem gut haftend! Das bedeutet: Schutz durch Vlies oder Folie . Die Trockenzeit des Dichtanstrichs liegt pro Durchgang bei etwa 2 Stunden. Ein beiliegendes Farbpigment mischt man vor dem zweiten Anstrich unter die Masse; so kann man abschätzen, wo man bereits gestrichen hat und wo noch nicht. Auch alle Rohrdurchleitungen oder Innen- und Außenecken an der Wand werden bei der Gelegenheiten durch Manschetten oder Dichtbänder gesichert . Auch diese werden wieder reichlich mit Dichtanstrich bedeckt.6. Abdichtung Teil 2Nun sind die Wandfliesen dran. Dafür zeichnen Sie sich einen genauen Verlegeplan auf ein Stück Papier auf und legen so fest, wo später die geschnittenen Fliesen platziert werden. Vor dem Start legen Sie noch einen Meterriss - also eine umlaufende Markierung , an der Sie später die Fliesen ausrichten können - auf der Wand an. Dafür ist ein Kreuzlinienlaser ideal. Die Fliesen mischen Sie wie immer aus mehreren Paketen. Der Flexkleber wird streng nach Anleitung angemischt. Dabei immer dran denken: Erst das Wasser, dann das Pulver in den Eimer geben! Mit Bohrmaschine und Rührquirl anmischen und die kurze Reifezeit vor der Verarbeitung nicht vergessen.7. Vorbereitung zum FliesenSie tragen die erste Kelle Flexkleber auf der Wand auf. Mit der passenden Zahnkelle (meist 4x4x4 oder 6x6x6 mm) in 45° Winkel gleichmäßig durchkämmen. Dabei auf die Schichtstärke achten und nicht zu viel Kleber auftragen – bringen Sie nur auf die Wand, was Sie in den nächsten 30 Minuten verarbeiten können . Beim Fliesen fängt man entweder unten und innen an oder man arbeitet von oben aus der Mitte nach unten („T-Form“). Egal wie Sie sich entscheiden: Sie müssen immer auf einen gleichmäßigen Abstand zum Boden achten. Die Fliesen werden an einer Kante angesetzt und dann mit einer leichten Drehbewegung und sanftem Druck im Kleberbett platziert. Keine Hohlräume lassen, aber auch nicht die Fugen mit Kleber zuschieben . Für den richtigen Abstand zwischen den Fliesen sorgen kleine Fliesenkreuze , die Sie als Platzhalter in die Fugen drücken. Der Arbeitsfortschritt ist groß. Schnell kommen Sie an den Punkt, wo Fliesen zugeschnitten werden müssen oder gar Löcher für Armatur & Co. gefräst werden müssen. Das Zerteilen der Fliesen ist mit einem Fliesenschneider ein Kinderspiel, dabei aber immer sauber messen, denn Verschnitt ist teuer. Löcher knabbern Sie am Rand mit der Fliesenlochzange („Papageienzange“) oder bohren sie mit dem Akkubohrschrauber und Diamant-Lochsäge samt Schablone in die Fläche. Kleberreste möglichst sofort mit einem feuchten Lappen wegwischen. Wenn die Fliesenfläche fertig ist, haben Sie erst einmal Pause, denn der Fliesenkleber braucht regelmäßig 24h Abbindezeit, bis das Verfugen folgen kann.8. Fliesen an der Wand anbringenAlles trocken? Dann müssen Sie jetzt die Fugen Ihrer gefliesten Wand verschließen . Das Anmischen der Fugenmasse folgt dem gewohnten Verfahren von Fliesenkleber & Co. und orientiert sich immer an der Bedienungsanleitung. Wichtig: Die Auswahl an Farbtönen für Fliesenmörtel ist groß – also rechtzeitig in der Planung festlegen! Die Fugen selber müssen sauber und tief für das Verfugen sein. Wer beim Fliesenlegen hier aufgepasst hat, ist klar im Vorteil. Die Fugenmasse selber wird mit dem Fugengummi diagonal über den „Kanal“ gestrichen und zieht relativ schnell an. Überstehende Mörtelreste deswegen sofort aufnehmen . Wenn sich auf der ganzen Wand ein weißer Schleier gebildet hat, können Sie den Belag mit Schwamm und Schwammbrett leicht abwischen . Ein Wascheimer-System erleichtert Ihnen die Arbeit ungemein. Letzte Reste vom weißen Schleier auf der Fliese kann man zum Schluss mit einem trockenen Tuch gut entfernen. Bleiben noch die Silikonfugen am Übergang zur Duschwanne und in der Mitte der Fläche, wo die beiden Fliesenwände aufeinandertreffen. Sie werden wie immer mit einem hochwertigen Sanitärsilikon (Farbauswahl!) ausgespritzt und mit Spülmittel und einem Fugenformer abgezogen .9. Fugen verschließenZielgerade: Was jetzt noch bleibt, ist die Montage von Duschkabine und Armatur. Beides ist nicht schwer, sollte aber immer streng nach Montageanleitung erfolgen. Wir haben bei unserem Projekt eine Camargue Eckdusche Top-Roller eingebaut. Sie hat einen Eckeinstieg mit zwei Schiebetüren und 6 mm-Einscheiben-Sicherheitsglas. Ein echtes Highlight für jedes Badezimmer, nicht nur für die kleine Kellerdusche!10. Duschkabine montierenWas ist eigentlich FLEX-Kleber? Der Flexkleber unterscheidet sich von gewöhnlichem Fliesenkleber durch die Zugabe von Inhaltsstoffen (Kunststoff!), die ihm spezielle Eigenschaften geben: Flexkleber ist regelmäßig etwas flexibler als zementbasierter Mörtel, kann Spannungen und Schwingungen im Untergrund besser kompensieren. Er haftet besser auf problematischen Untergründen wie Gipskarton oder Holz. Oft ist er auch so eingestellt dass er schneller - oder auch deutlich verzögert - abbindet.Bevor Sie die Duschwanne samt Füßen und Träger dauerhaft verkleiden , sollten Sie vorab immer die Dichtigkeit Ihrer Montage überprüfen . Dafür holen Sie sich eine Gießkanne Wasser und einen Helfer, der mit einer starken Taschenlampe kontrolliert, ob nicht doch beim Testlauf Wasser austritt. Einmal gießen, kontrollieren und fertig ist der Test. Bleibt alles trocken, ist Ihre Duschwanne bereit für die Verkleidung. Ein kleiner Extra-Schritt, der sich lohnt!Profitipp: Erst testen, dann verkleidenBohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. Freuen Sie sich auf spannende Projekte, lehrreiche Facts und jede Menge Spaß!´ Zum BAUHAUS Workshop >>Klicken Sie sich jetzt rein!