Kann das denn sein? Man sieht unweigerlich zweimal hin, wenn im Winter die strahlend weißen Blüten der Christrosen (Helleborus niger) leuchten. Schon zur Weihnachtszeit begeistern Christrosen im Beet und im Topf mit eleganten Blüten. Wenn man ihre Ansprüche kennt, sind die Schönheiten erstaunlich pflegeleicht.
Eigenschaften von Christrosen
Christrosen sind aus botanischer Sicht natürlich keine Rosen, sondern Hahnenfußgewächse.
Sie eignen sich als Gartenstaude, aber auch als frostbeständiger Gast auf Terrasse und Balkon. Vorgetriebene blühende Pflanzen werden ab Spätherbst in Ihrem BAUHAUS Stadtgarten angeboten.
Christrosen sind nicht mit Lenzrosen zu verwechseln, denn die blühen später im Jahr und haben noch andere Blütenfarben als Weiß parat.
Achtung!
Christrosen enthalten unter anderem giftige Saponine, weshalb bei Kindern und Haustieren Vorsicht geboten ist. Außer Reichweite eignet sich hierfür eine winterliche Blumenampel.
DIY: Makramee-Blumenampel >
Passende Pflanzpartner
Die Christrose leuchtet zwischen Zuckerhut-Fichte und Efeublättern. Dazu gesellen sich rosa Cyclamen sowie Strauchveronika.
Sackleinen schützt die Pflanzen vor Frosteinwirkung.
Sehr gut passen auch einige Kiefernzweige als Dekoration.
Standort & Pflanzung von Christrosen
Im Garten brauchen Christrosen halbschattige, tiefgründige Standorte mit nahrhafter Erde. Um Christrosen auszupflanzen, sollte das Loch doppelt so groß wie der Wurzelballen sein. Am passenden Standort werden sie jahrzehntealt.
Im Herbst angebotene Pflanzen kommen aus Gewächshäusern und werden zunächst in Kübel und Kästen gepflanzt. Erst im darauf folgenden Frühjahr pflanzt man sie dann ins Beet.
Christrosen neigen im Garten zur Selbstaussaat. Wer das möchte, lässt Verblühtes einfach bis zur Samenreife an den Pflanzen.
Lange Freude an Christrosen
Viel Laub und wenig Blüten? Dann fehlt Kalk. Im Gegensatz zu anderen Stauden lieben Christrosen kalkhaltige und schwere Böden.
Bei Sandböden mischen Sie beim Pflanzen Gartenkalk und Bentonit unter und gönnen den Pflanzen alle zwei Jahre einen Nachschlag.
Schwarze Laubflecken werden von einem Pilz verursacht. Schneide befallene Blätter ab und entsorge sie im Müll.