Wie das leuchtet! Blühende Frühlingsblumen im Topf setzen auf dem Balkon und der Terrasse farbige Akzente. Eine kunterbunte Vielfalt bringt den Frühling nach Hause - und duftet dazu einfach wunderbar! Wie Sie Frühlingsblumen im Topf pflanzen und welche Kombinationen besonders schön sind, erfahren Sie hier.
Den Frühling begrüßen mit bunten Blüten
Raus vor die Tür und einfach mal frische Luft schnuppern! Das mögen nicht nur Frühlingsblüher, sondern auch wintermüde Hobbygärtner. Man benötigt lediglich etwas Pflanzsubstrat, Gefäße – und natürlich bunte Frühlingsblüher als Hauptdarsteller! Wenn alles bereitsteht, können Sie Töpfe, Schalen oder Balkonkästen bepflanzen. Die Zutaten gibt es in jedem BAUHAUS Stadtgarten.
Und es müssen auch keineswegs immer nur Klassiker wie Tulpen, Narzissen und Primeln in die Töpfe. Probieren Sie einfach mal etwas Neues. Dazu brauchen Sie keinen grünen Daumen, sondern nur unsere Ideen. Denn auch Ziergräser wie Schwingel oder Seggen, frühlingsblühende Stauden und sogar Sträucher laden geradezu zum Experimentieren ein und sind als Frühlingsblumen im Topf ebenso pflegeleicht wie im Garten. Falsch machen können Sie damit nichts – außer Sie lassen die Erde vernässen: Das nehmen die Pflanzen übel.
Frühlingsblumen im Topf pflanzen & pflegen
Sträucher & Stauden im Topf: Darauf sollten Sie achten
Auch blühende Zweige von größeren Frühlingssträuchern wie Weigelien, Brautspieren, Gelbem Ranunkelstrauch, Ginster oder Forsythie können Sie durchaus für Frühlingsgefäße verwenden- allerdings eher als Schnittware. Bewurzelte Sträucher eignen sich nur für große Kübel. Für kleinere Schalen oder Töpfe integrieren Sie einfach ein Glas als Vase und stellen geschnittene Blütenzweige mit hinein. Entweder direkt ins Wasser oder in Steckmasse aus dem Floristikbedarf.
Stauden und Gräser pflanzt man genauso wie Tausendschön (Bellis), Vergissmeinnicht (Myosotis) oder Horn-Veilchen (Viola cornuta): austopfen, einsetzen, andrücken. Den Stauden steht allerdings später noch eine Karriere als Gartenpflanzen bevor, während man Saisonblüher meist entsorgt. Sträucher wie Zierkirschen (Prunus) gibt es auch als Zwergsorten für Kübel, auch die Bäumchen-Weide (Salix arbuscula) wird beispielsweise nicht höher als 50 Zentimeter. Solche Gehölze brauchen natürlich entsprechend große, kippsichere Schalen mit breiter Standfläche. Besonders standfest sind Modelle aus Terrakotta oder Zement. Diese können Sie später auch gleich als dauerhaftes Kulturgefäß nehmen. Die kleineren Pflanzen müssen dann allerdings ausziehen, sonst wird es auf Dauer zu eng. Sollen Stauden oder Gehölze dauerhaft im Kübel wachsen, ist ein strukturstabiles Substrat wichtig, das auch nach zwei oder drei Jahren nicht in sich zusammensackt und das man gut nachdüngen kann.
Winterharte Frühblüher im Pflanzkübel
Auch winterharte Frühblüher sind im Team unschlagbar: Kombinieren Sie Stauden oder auch zweijährige Blumen wie Vergissmeinnicht oder Tausendschön einfach mit Zwiebelblumen wie Narzissen oder Traubenhyazinthen. Als Kombination eignen sich Ton-in-Ton-Pflanzungen oder auch ganz bewusste Farbkontraste. Prinzipiell eignen sich alle Gefäße mit entsprechender Höhe, sie müssen nur ein ausreichend großes Wasserabzugsloch haben; denn bei Staunässe faulen die Zwiebeln ganz besonders schnell. Im Pflanzkübel können Sie Zwiebelblumen ruhig dichter als im Garten zusammenpflanzen.
TIPP: Lassen Sie die Erde in Pflanzschalen nie ganz austrocknen. Und wenn alles verblüht ist? Winterharte Pflanzen können Sie natürlich weiter kultivieren. Entweder im selben Topf, sofern dieser groß genug, mit guter Erde gefüllt und frostfest ist. Oder Sie pflanzen Stauden und Gräser im Garten aus. Auch verblühte Narzissen können Sie einfach ins sonnige Beet setzen.
Die schönsten Farb-Kombinationen von Frühlingsblumen
Idee 1: Romantisch arrangiert in Rosa, Blau und Weiß
Liebevoll in Szene gesetzt und mit den richtigen Partnern werden selbst aus den eher schlichten Ranunkeln und Tausendschön (Bellis) hinreißende Diven. Hier geben sich rosafarbene Bellis und satt pinkfarbene Ranunkeln ein Stelldichein mit weiteren, eher ungewöhnlichen Frühblühern – der Gartennelke (Dianthus ‘Pink Kiss’), panaschierten Seggen (Carex) und violetten Blaukissen (Aubrieta). Als Begleiter dienen Hyazinthen und Primeln. Da Gartennelken, Blaukissen und die Seggen winterhart sind, dürfen sie später in den Garten umziehen.
Alle Pflanzen erhältlich im BAUHAUS Stadtgarten ab Mitte Februar, Gartennelken ab Anfang März.
Idee 2: Frühlingsblumen in Blau und Gelb
Vereinen Sie Frühlingsblumen im Balkonkasten zu einem traumhaften Potpourri aus satten Farben, in dem Blau und Gelb dominieren. Neben Klassikern wie Primeln (Primula vulgaris), mehrblütigen Narzissen ‘Tête à Tête’, Horn-Veilchen (Viola cornuta) und Traubenhyazinthen (Muscari) haben auch eine winterharte Schleifenblume sowie Blauschwingelgras (Festuca glauca) einen Platz in dem Kasten gefunden.
Alle Pflanzen erhältlich im BAUHAUS Stadtgarten ab Mitte Februar, Blauschwingelgras ab Mitte März.
Idee 3: Eleganter Look in Weiß und Grün
Dieses Arrangement wird dominiert von den Farben Grün und Weiß. Hier und da sorgen noch die orangefarbenen Blütenmitten von weißer Primel, Horn-Veilchen und Tausendschön für kecke Farbkleckse. Die eigentlichen Stars dieses Kastens würde man allerdings eher im Garten vermuten als auf dem Balkon oder der Terrasse, denn es sind frostfeste Stauden oder Sträucher: Eine grünblättrige Segge (Carex), ein Spindelstrauch (Euonymus), eine Schleifenblume (Iberis) und eine Dachwurz (Sempervivum). Achten Sie daher auf guten Wasserabzug.
Alle Pflanzen erhältlich im BAUHAUS Stadtgarten ab Mitte Februar, Schleifenblume ab März.
Frühlingsblumen im Topf: Die schönsten Sorten
Diese illustre Blumenclique ruft förmlich nach warmer Frühlingssonne. Auch farblich passt bei Ranunkel, Goldlack, Horn-Veilchen, Traubenhyazinthe und Greiskraut alles.
Kleiner Frühlingsgruß: Hier spielen Goldlack, hellblättriges Purpurglöckchen und Zwerg-Kalmus die Hauptrollen. Ein schöner Begleiter ist die klassische Primel.
Hier tummeln sich weiße Bellis mit blauen Vergissmeinnicht in einem dekorativen Vintage-Kasten. Kleide Holzkästen mit Folie aus, damit sie nicht vernässen. Das gilt auch für Körbe, aus denen zudem keine Erde mehr herausrieselt.
Romantisches Blau zaubern Vergissmeinnicht und Horn-Veilchen auf die Terrasse. Den sattgelben Farbton steuern Narzissen ‘Tête à Tête’ bei. Eine schöne Deko sind kleine Kränze aus Strauchtrieben.
Wie könnte man feurige Blüten besser in Szene setzen als mit einer alten Feuerschale! Darin fühlen sich gefüllte Primeln, Steinbrech, Bellis, Goldlack und Heuchera pudelwohl.
Himmelblau und Wolkenweiß bringen garantiert frischen Wind auf jede Terrasse – dank der Hauptdarsteller Narzissen, Hyazinthen, Bellis, Vergissmeinnicht und Horn-Veilchen.
So pflanzen Sie Frühlingsblumen im Topf
Darauf sollten Sie achten:
Wichtig bei der Pflanzenauswahl ist gute Qualität. Die Frühlingsblumen sollten bereits blühen, kräftig und gut entwickelt sein, aber auch noch viele Knospen haben. Die fertig bepflanzten Kästen und Schalen sollten Sie regelmäßig wässern. Aber erst, wenn sich die oberste Erdschicht trocken anfühlt, denn patschnasse Erde ist das Einzige, was selbst robuste Pflanzen nicht mögen. Blumenerde enthält immer Dünger, zusätzliche Gaben sind nicht nötig.
Bei typischen Frühlingsblühern müssen Sie auf leichte Spätfröste keine Rücksicht nehmen – denn die können den Pflanzen nichts anhaben. Nur wenn nachts tiefe Minusgrade drohen, ist etwas Schutz erforderlich.
1. Pflanzen vorbereiten
Um die Frühlingsblumen im Topf zu pflanzen, sollten Sie die Pflanzen zunächst vorbereiten. Tauchen Sie die Töpfe unter Wasser, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Um die Töpfe abzuziehen, drücken Sie leicht auf deren Seitenwände. Legen Sie Tonscherben über die Wasserabzugslöcher und füllen Sie Blähton als Drainageschicht ein. Aber nicht zu viel, etwa 5 cm reichen.
2. Große Pflanzen zuerst
Im Zentrum der Schale steht in unserem Beispiel die Zwergkirsche, deswegen wird sie zuerst gepflanzt. Die Schale etwa zur Hälfte mit Erde füllen. Stellen Sie die ausgetopfte Pflanze mittig ins Gefäß und füllen Sie weiteres Substrat ein, sodass sie sicher steht. Drücken Sie dann die Erde an.
3. Schale komplett bepflanzen
Dann sind die anderen Frühlingsblüher dran, die Sie um die Kirsche arrangieren und gut andrücken. Haben Ihre Hände dabei etwas Platz, stimmt der Pflanzabstand. Füllen Sie die Erde bis etwa 2 cm unter den Schalenrand auf (Gießrand). Wässern Sie anschließend gründlich.