Außendämmung: Vorteile, Förderungen und Co.

Eine hochwertige Außendämmung bietet zahlreiche Vorteile – sie reduziert den Energieverbrauch, sorgt für ein angenehmes Raumklima und schützt das Gebäude vor Witterungseinflüssen. Durch eine fachgerechte Dämmung sparen Sie Heizenergie und halten Ihr Haus stets auf einer angenehmen Temperatur. In unserem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über Außendämmungen wissen müssen.


Was ist eine Außendämmung?

Bei einer Außen- beziehungsweise Fassadendämmung wird die Fassade eines Gebäudes mit speziellen Dämmmaterialien eingekleidet. Einmal angebracht, bietet diese Dämmung viele Vorteile. Die wichtigsten sind:

Einsparung von Heizkosten: Weniger Wärmeverlust bedeutet weniger Energieverbrauch.

CO₂-Reduktion: Durch geringeren Energieverbrauch wird der CO₂-Ausstoß verringert.

Wertsteigerung der Immobilie: Ein gut gedämmtes Haus ist attraktiver für Käufer und Mieter.

Besseres Raumklima: Durch die Dämmung bleibt es im Winter warm und im Sommer angenehm kühl.

Schutz der Bausubstanz: Eine Außendämmung schützt die Bausubstanz vor Witterungseinflüssen und Feuchtigkeit.

Eine Außendämmung ist somit eine langfristige Investition.


Gängige Materialien für die Außendämmung

Bei der Außendämmung können verschiedene Dämmmaterialien zum Einsatz kommen, die sich in ihren Eigenschaften, ihrer Umweltverträglichkeit und ihren Kosten unterscheiden. Jedes Material hat seine eigenen Stärken und ist für unterschiedliche Anwendungen geeignet:

Styropor: Ein kostengünstiges und weitverbreitetes Material aus expandiertem Polystyrol (EPS); es hat eine gute Dämmwirkung und ist leicht zu verarbeiten, bietet jedoch einen geringeren Brandschutz und ist nicht umweltfreundlich.

Mineralwolle: Besteht aus Glas- oder Steinfasern, die miteinander verbunden werden; Mineralwolle bietet einen hervorragenden Wärme- und Schallschutz und ist nicht brennbar, was sie besonders sicher macht.

Holzfaser/Hanf: Natürliche Dämmstoffe, die umweltfreundlich und nachhaltig sind; sie bieten eine gute Wärmedämmung und sind dampfdurchlässig, was das Raumklima positiv beeinflusst. Allerdings sind sie etwas kostspieliger.

Polyurethan (PUR): Ein leistungsstarker Dämmstoff, der eine sehr hohe Wärmedämmung bei geringer Dicke bietet; er ist widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, aber in der Herstellung weniger umweltfreundlich.

Glaswolle: Ähnlich wie Mineralwolle besteht Glaswolle aus recyceltem Glas und Quarzsand. Sie ist leicht, nicht brennbar und bietet eine gute Dämmleistung, insbesondere im Schallschutz.

Kork: Ein natürlicher und nachhaltiger Dämmstoff, der sowohl eine gute Wärme- als auch Schallisolierung bietet; Kork ist feuchtigkeitsbeständig und wirkt sich positiv auf das Raumklima aus, ist aber relativ teuer.

Vakuumdämmplatten: Ein innovativer Dämmstoff für die Fassade mit extrem hoher Dämmwirkung; die Dämmplatten sind sehr dünn und eignen sich ideal für enge Räume. Allerdings sind sie teurer und erfordern eine präzise Verarbeitung.

Die Wahl des richtigen Materials hängt von den individuellen Anforderungen des Gebäudes und Ihrem Budget ab.


  • Probau WDVS-Armierungsmörtel (Weiß, 25 kg)

    Probau WDVS-Armierungsmörtel

    18 , 75

    pro Stück (1  kg = 0,75 )

  • WDVS-Dämmplatte (Stärke: 60 mm, Wärmeleitstufe: 032, Expandiertes Polystyrol (EPS), Grau)

    WDVS-Dämmplatte

    7 , 65

    pro  (Bund = 30,60 )

  • WDVS-Dämmplatte (Stärke: 100 mm, Wärmeleitstufe: 032, Expandiertes Polystyrol (EPS), Grau)

    WDVS-Dämmplatte

    12 , 75

    pro  (Bund = 25,50 )

  • WDVS-Dämmplatte (Stärke: 100 mm, Wärmeleitstufe: 034, Expandiertes Polystyrol (EPS), Grau)

    WDVS-Dämmplatte

    14 , 65

    pro  (Bund = 29,30 )

  • Probau WDVS-Armierungsmörtel (Grau, 25 kg)

    Probau WDVS-Armierungsmörtel

    16 , 95

    pro Stück (1  kg = 0,68 )

  • Probau WDVS-Abschlussprofil (2 m x 14 cm, Angeschweißter Gewebestreifen)

    Probau WDVS-Abschlussprofil

    4 , 35

    pro Stück (1  m = 2,18 )

  • Probau Scheibenputz (Körnung: 2 mm, 25 kg)

    Probau Scheibenputz

    17 , 35

    pro Stück (1  kg = 0,69 )

  • BAUHAUS Dekorputz (25 kg, Körnung: 2 mm, Weiß)

    BAUHAUS Dekorputz

    9 , 50

    pro Sack (1  kg = 0,38 )

  • WDVS-Dämmplatte (Stärke: 60 mm, Wärmeleitstufe: 034, Expandiertes Polystyrol (EPS), Grau)

    WDVS-Dämmplatte

    8 , 80

    pro  (Bund = 35,20 )

  • WDVS-Dämmplatte (Stärke: 120 mm, Wärmeleitstufe: 032, Expandiertes Polystyrol (EPS), Grau)

    WDVS-Dämmplatte

    15 , 35

    pro  (Bund = 30,70 )

  • BAUHAUS Klebe- & Armierungsmörtel (25 kg, Grau, Mineralisch)

    BAUHAUS Klebe- & Armierungsmörtel

    15 , 95

    pro Stück (1  kg = 0,64 )

  • WDVS-Dämmplatte (Stärke: 80 mm, Wärmeleitstufe: 034, Expandiertes Polystyrol (EPS), Grau)

    WDVS-Dämmplatte

    11 , 70

    pro  (Bund = 35,10 )

  • WDVS-Dämmplatte (Stärke: 140 mm, Wärmeleitstufe: 032, Expandiertes Polystyrol (EPS), Grau)

    WDVS-Dämmplatte

    17 , 85

    pro  (Bund = 26,78 )

  • Probau WDVS-Gewebeeckwinkel (Länge: 2,5 m, Rot)

    Probau WDVS-Gewebeeckwinkel

    3 , 95

    pro Stück (1  m = 1,58 )

  • Probau WDVS-Armierungsgewebe (50 m²)

    Probau WDVS-Armierungsgewebe

    67 , 50

    pro Stück (m² = 1,35 )

  • WDVS-Dämmplatte (Stärke: 80 mm, Wärmeleitstufe: 035, Kantenausführung: Nut & Feder)

    WDVS-Dämmplatte

    10 , 60

    pro  (Bund = 31,80 )

  • Profi Depot WDVS-Gewebeeckwinkel (Länge: 2,5 m)

    Profi Depot WDVS-Gewebeeckwinkel

    3 , 25

    pro Stück (1  m = 1,30 )

  • Probau WDVS-Schlagdübel (Durchmesser: 8 mm, Länge: 115 mm)

    Probau WDVS-Schlagdübel

    0 , 63

  • WDVS-Dämmplatte (Stärke: 50 mm, Wärmeleitstufe: 034, Expandiertes Polystyrol (EPS), Grau)

    WDVS-Dämmplatte

    7 , 35

    pro  (Bund = 33,08 )

  • Profi Depot Putzgrund (20 kg)

    Profi Depot Putzgrund

    59 , -

    pro Stück (1  kg = 2,95 )

  • WDVS-Dämmplatte (Stärke: 200 mm, Wärmeleitstufe: 032, Expandiertes Polystyrol (EPS), Grau)

    WDVS-Dämmplatte

    25 , 50

    pro  (Bund = 25,50 )

  • Profi Depot WDVS-Armierungsgewebe (Max. Anwendungsfläche: 50 m²)

    Profi Depot WDVS-Armierungsgewebe

    51 , 90

    pro Stück (m² = 1,04 )

  • WDVS-Dämmplatte (Stärke: 160 mm, Wärmeleitstufe: 032, Expandiertes Polystyrol (EPS), Grau)

    WDVS-Dämmplatte

    20 , 40

    pro  (Bund = 30,60 )

  • Probau WDVS-Anputzleiste (2,4 m x 9 mm, Angeschweißter Gewebestreifen)

    Probau WDVS-Anputzleiste

    9 , 50

    pro Stück (1  m = 3,96 )

Arten von Außendämmungen im Überblick

Es gibt verschiedene Methoden, um die Außenwände eines Gebäudes zu dämmen. Jede Methode bietet spezifische Vorteile und eignet sich für unterschiedliche Gebäudetypen und Anforderungen. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die gängigsten Arten der Außendämmung.

Vorteile Anmerkungen
Wärmedämmverbundsystem(WDVS)

• gute Wärmedämmung

• kosteneffizient

• verschiedene Dämmmaterialien möglich

Geeignet für Ein- und Mehrfamilienhäuser genauso wie für Bürogebäude.
Vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF)

• ausgezeichneter Schutz vor Feuchtigkeit

• lange Lebensdauer

• flexible Gestaltung

Kommt bei verschiedenen Gebäudetypen zum Einsatz, hauptsächlich dort, wo eine hohe Witterungsbeständigkeit gefragt ist.
Zweischaliges Mauerwerk – Kern- und Einblasdämmung

• hervorragende Wärmedämmung

• langlebig

• gute Schalldämmung

Oft bei massiven Bauten genutzt. Ideal für Neubauten, aber auch nachträglich installierbar.
Holzrahmenbau

• umweltfreundlich

• gute Wärmedämmung

• natürliche Materialien

Häufig bei Holzhäusern und Passivhäusern verwendet.
Kassettenwände

• hohe Stabilität

• gute Dämmung

• flexibel gestaltbar

Da sich diese Dämmungsart für große Fassaden eignet, kommt sie meist bei Industriegebäuden zum Einsatz.
Gebäudetrennwände

• erhöhte Schallschutzwirkung

• energetische Trennung von Gebäudeteilen

Besonders sinnvoll bei Reihenhäusern oder Doppelhaushälften.
Innendämmung der Außenwand

• geeignet bei Denkmalschutz oder schwer zugänglichen Außenwänden

Kommt zum Einsatz, wenn eine Außendämmung nicht möglich ist.

Kosten und Fördermöglichkeiten für die Außendämmung

Eine Außendämmung ist eine größere Investition, die sich aber aufgrund der gesparten Energiekosten bereits nach kurzer Zeit rentiert. Die Kosten variieren dabei je nach Material, Fassadenfläche und individuellen Gegebenheiten. In der Regel müssen Sie mit Kosten von etwa 100 bis 200 Euro pro m² rechnen. Allerdings gibt es attraktive staatliche Förderprogramme, die diese Investition finanziell deutlich entlasten.

Tipp: Holen Sie sich die Unterstützung eines Energieberaters, um das volle Potenzial an Fördergeldern auszuschöpfen! Eine professionelle Beratung kann Ihre Chancen auf höhere Zuschüsse von KfW und BAFA erheblich steigern.


Fördermöglichkeiten der BAFA

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM) der BAFA unterstützt die Dämmung Ihrer Fassade mit attraktiven Zuschüssen. Hier sind die wichtigsten Fördermöglichkeiten im Überblick:

Basis-Zuschuss: 15 Prozent der förderfähigen Kosten für Material und fachgerechten Einbau.

iSFP-Bonus: Zusätzlicher 5 Prozent Bonus, wenn die Dämmung im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) erfolgt.

Maximale Förderung: Bis zu 12.000 Euro pro Wohneinheit bei Nutzung des iSFP-Bonus.

Um die Förderung zu erhalten, müssen Sie den Antrag über das BAFA-Portal einreichen und einen Energieeffizienz-Experten einbinden, der die Maßnahmen plant und begleitet.


Fördermöglichkeiten der KfW

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ebenfalls attraktive Fördermöglichkeiten für die Fassadendämmung. Anstatt eines Zuschusses können Sie einen zinsgünstigen Kredit erhalten, der durch einen Tilgungszuschuss ergänzt wird. Dieser Kredit wird im Zuge einer energetischen Sanierung zum KfW-Effizienzhaus gewährt. Die wichtigsten Eckpunkte sind dabei:

Kreditbetrag: Bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit.

Tilgungszuschuss: Je nach Effizienzhausstandard kann dieser zwischen 5 und 45 Prozent der Kreditsumme liegen. Das bedeutet, dass Sie bis zu 67.500 Euro Tilgungszuschuss erhalten können.

Um die Förderung in Anspruch zu nehmen, benötigen Sie die Unterstützung eines Energieeffizienz-Experten, der die Sanierungsmaßnahmen plant und begleitet. Der Antrag für den KfW-Kredit erfolgt über einen Finanzierungspartner, wie eine Bank oder Bausparkasse.


Steuerliche Vergünstigungen

Für Eigentümer von selbstgenutzten Wohnimmobilien gibt es auch die Möglichkeit, steuerliche Vergünstigungen in Anspruch zu nehmen, um die Kosten für die Außendämmung zu senken. Nach § 35c des Einkommensteuergesetzes können Sie über einen Zeitraum von 3 Jahren 20 Prozent der Sanierungskosten von der Steuer absetzen. Hier sind die wichtigsten Informationen dazu:

Maximaler Steuerabzug: Bis zu 40.000 Euro können über die 3 Jahre geltend gemacht werden.

Anwendungsbereich: Diese Regelung gilt für energetische Sanierungsmaßnahmen, einschließlich der Außendämmung.

Durch diese steuerlichen Vergünstigungen können Sie Ihre finanziellen Belastungen weiter reduzieren und von einer attraktiven Unterstützung profitieren.


Häufige Fragen zu Außendämmungen

Lesen Sie weitere Informationen und hilfreiche Tipps zum Thema Außendämmung in unseren FAQs.

Ist eine Außendämmung Pflicht?

Ob eine Außendämmung Pflicht ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Baujahr des Gebäudes, die Art der Nutzung und die regionalen Bauvorschriften. In vielen Ländern und Regionen gibt es gesetzliche Vorgaben zur energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden, insbesondere im Rahmen von Energieeinsparverordnungen (EnEV) oder ähnlichen Vorschriften. In der Regel gilt:

Neubauten: Bei Neubauten sind oft strenge Vorschriften zur Wärmedämmung einzuhalten. Eine Außendämmung kann hier gesetzlich vorgeschrieben sein, um die geforderten energetischen Standards zu erreichen.

Bestandsgebäude: Bei der Sanierung älterer Gebäude kann eine Außendämmung ebenfalls verpflichtend sein, vorwiegend wenn umfangreiche Renovierungsmaßnahmen geplant sind oder bestimmte energetische Standards erreicht werden müssen.

Förderungen: In vielen Fällen gibt es staatliche Förderprogramme, die die Umsetzung von Dämmmaßnahmen unterstützen. Hier sind meist bestimmte Anforderungen an die Dämmung geknüpft.

Es ist daher ratsam, sich bei den zuständigen Behörden oder einem Fachmann über die spezifischen Vorschriften und Anforderungen zu informieren.


Wie viel Energie kann ich durch eine Außendämmung sparen?

Die Einsparungen durch eine Außendämmung hängen von Faktoren wie dem Gebäudetyp, dem Alter des Hauses, der Lage bzw. dem Klima und dem Dämmmaterial ab. Im Allgemeinen können durch eine effektive Außendämmung Heizkosten von 20 bis 50 Prozent eingespart werden. In vielen Fällen berichten Hausbesitzer von Einsparungen zwischen 500 und 1.500 Euro pro Jahr, abhängig von den genannten Faktoren. Um eine genauere Schätzung zu erhalten, ist es ratsam, einen Energieberater hinzuzuziehen, der eine individuelle Analyse durchführt.

Tipp: Sie möchten noch mehr Energie im Haushalt sparen? Dann lesen Sie unseren dazugehörigen Ratgeber und erfahren Sie, worauf es dabei ankommt.


Wie lange hält eine Außendämmung?

Im Allgemeinen kann eine gut ausgeführte Außendämmung eine Lebensdauer von 25 bis 50 Jahren erreichen. Die Haltbarkeit hängt dabei aber von verschiedenen Faktoren ab, darunter:

Dämmmaterial: Unterschiedliche Materialien unterscheiden sich auch in ihrer Langlebigkeit. Zum Beispiel sind Mineralwolle und Styropor oft langlebig, während natürliche Materialien wie Holzfaser oder Hanf weniger lange haltbar sein können.

Bauweise und Installation: Eine fachgerechte Installation ist entscheidend. Wenn die Dämmung richtig angebracht wird und die Fassade gut gepflegt ist, kann sie viele Jahrzehnte halten.

Witterungseinflüsse: In Regionen mit extremen Wetterbedingungen kann die Lebensdauer der Außendämmung beeinflusst werden. Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen spielen dabei eine zentrale Rolle.

Wartung: Regelmäßige Inspektionen und Wartungen können die Lebensdauer verlängern. Schäden durch Witterung oder mechanische Einflüsse sollten immer möglichst zeitnah behoben werden.


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