Traumstrände, kristallklares Wasser, azurblauer Himmel: Acapulco, die Perle des Pazifiks, ist der bedeutendste Badeort Mexikos. Sein Flair begeistert Touristen aus der ganzen Welt. Mit unserem schicken DIY-Spiegel holen Sie sich ein Stück Mexiko nach Hause und beamen sich beim Betrachten der außergewöhnlichen Ethno-Deko schon mal gedanklich in die Ferne.

Unser Acapulco-Spiegel erinnert an eine Sonne. Die runde Spiegelfläche in der Mitte wird strahlenförmig von Kokosgarn umgeben, das um das kreisförmige Kupfergerüst gewebt ist. Die Inspiration für die Ethno-Deko lieferte der Acapulco-Stuhl. Dieser Designklassiker ist ein bunter Flechtsessel mit Stahlgerüst im Lounge-Stil, der wie kaum ein anderer Stuhl für tropische Leichtigkeit steht und drinnen wie draußen hervorragend passt.

Unser Spiegel zum Selbermachen übernimmt den Look des Acapulco-Stuhls in reduzierter Form. Er lässt sich auch als farbenfrohe Version gestalten, einfarbig oder mehrfarbig, mit gefärbtem Kokos- oder Jutegarn oder mit bunten Plastikschnüren. In jedem Fall gilt: Unser Spiegel im Ethno-Look ist ein Hingucker – und dazu leicht selbst zu bauen. Für die Umsetzung benötigen Sie nur wenige Materialien. Los geht’s!

1. Schnittmarkierungen anzeichnen

Zunächst vom Kupferrohr zwei Stücke abmessen und mit einem Bleistift die Schnittmarkierungen anzeichnen. Benötigt werden ein 320 cm sowie ein 80 cm langes Stück des Kupferrohres.

2. Kupferrohr schneiden und biegen

Das Kupferrohr mit der Trennscheibe an den Markierungen schneiden. Die Kanten sorgfältig mit Schleifpapier glätten, um Verletzungen vorzubeugen. Dann die beiden Kupferrohrstücke per Hand zu Ringen biegen.

3. Bohrpunkte zeichnen und bohren

Bei beiden Kupferrohrringen an den Enden, jeweils 1 cm von den Kanten entfernt, einen Bohrpunkt anzeichnen. Dann mit einem 3-mm-Bohrer an der Markierung ein Loch bohren.

TIPP: Wenn Sie vor dem Bohren ein Stück Malerkrepp auf das Rohr kleben und dort den Bohrpunkt einzeichnen, verrutscht der Bohrer nicht so schnell wie auf dem glatten Metall – und Sie erhalten eine saubere Bohrung.

4. Rundstab zuschneiden

Als nächstes den 12-mm-Rundstab zur Hand nehmen, ein 3 cm und ein 5 cm langes Stück abmessen und eine Markierung einzeichnen. Dann an der Markierung mit der Japansäge die beiden Stücke absägen. Die Kanten mit Schleifpapier glätten.

5. Kupferring mit Rundstäben verbinden

Das kurze Rundstabstück nun 1,5 cm tief in den kleinen Kupferring stecken und mit einer 3 x 12-mm-Schraube befestigen. Nun den Ring auf das andere Rundstabende stecken, fest zusammendrücken und mit einer weiteren Schraube fixieren. Diesen Vorgang mit dem großen Kupferring wiederholen, wobei der Rundstab jeweils 2,5 cm tief eingesteckt und dann verschraubt wird.

6. Holzkreis aufzeichnen und aussägen

Auf die Leimholzplatte einen Kreisumriss mit einem Durchmesser von 20 cm zeichnen. Als Vorlage kann ein Teller dienen, wenn Sie keinen Zirkel zur Hand haben. Dann entlang der Markierung den Kreis mit der Stichsäge aussägen. Die Kanten mit Schleifpapier glätten.

TIPP: Sie haben keine eigene Stichsäge? Kein Problem! Bei BAUHAUS können Sie sich günstig eine mieten.

7. Montageband zuschneiden

Nun das Montageband zur Hand nehmen und mit der Trennscheibe drei Stücke abschneiden, die jeweils eine Länge von vier Löchern haben sollten. Die Kanten mit Schleifpapier glätten.

8. Montagebandzuschnitte befestigen

Die Montagebandzuschnitte im Abstand von 120 Grad so auf den Leimholzkreis legen, dass jeweils ein großes Loch des Montagebandes übersteht. Mit einem Bleistift Bohrmarkierungen einzeichnen und mit einem 2-mm-Bohrer vorbohren. Nun die Montagebänder mit 3 x 12-mm-Schrauben festschrauben.

9. Inneren Kupferring fixieren

Nun die beiden Kupferringe in die Position legen, die dem gewünschten Endergebnis entspricht. In unserem Beispiel wurde der kleine Ring nicht zentriert, sondern etwas tiefer positioniert. Aber andere Varianten sind natürlich ebenfalls möglich. Die beiden Ringe nun mit vier Kokosgarnabschnitten verbinden, sodass die Position des inneren Rings fixiert ist.

10. Ringe mit Kokosgarn bespannen

Jetzt mit der Kokosgarnbespannung beginnen. Dafür das Garn am inneren Ring gut festknoten und es dann zum äußeren Ring führen. Diesen viermal mit dem Garn umwickeln und es dann zurück zum inneren Ring und durch diesen hindurchführen. Dann das Garn erneut zum äußeren Ring führen und diesen wieder viermal umwickeln. Dabei das Garn stets gespannt halten und gut festziehen. Die Umwicklung immer wieder zusammenschieben. Sobald eines der vier Fixierungsbänder erreicht wird, dieses losknoten und entfernen.

Geht eine Garnrolle zu Ende, die nächste so anknoten, dass der Knoten auf der Unterseite (später die Rückseite des Spiegels) liegt. Die Schritte so lange wiederholen, bis die Ringe komplett und dicht umwickelt sind. Das Garnende schließlich fest verknoten.

11. Kokosgarn für die Holzscheibe vorbereiten

Als nächstes drei rund 20 cm lange Kokosgarnstücke abschneiden. Je ein Garnende durch das offene Loch des Montagebandes an der Holzscheibe führen.

12. Holzkreis an Ringen befestigen

Jetzt den Holzkreis mit der Rückseite nach oben in den inneren Ring legen. Die drei Garnstücke jeweils durch das Geflecht um den Ring ziehen und verknoten. Die Enden abschneiden.

13. Spiegel montieren

Die Konstruktion umdrehen und die Holzfläche großflächig mit Spiegelmontageband bekleben. Die Schutzfolie abziehen, den Spiegel mittig auflegen und gut festdrücken.

14. Platz an der Wand suchen

Jetzt ist Ihr selbstgemachter Spiegel fertig! Sie müssen nur noch einen schönen Platz in Ihrer Wohnung suchen.