Birne 'Williams Christ' - Zarte Versuchung
Birnen aus dem eigenen Garten sind meist zarter und süßer als die abgepackte Ware aus dem Supermarkt. Denn Sie bestimmen den Erntezeitpunkt!
Der Birnbaum sollte dafür immer möglichst geschützt und sonnig stehen.
Highlight im frühen Herbst: die Birnen-Ernte beginnt nicht vor Ende August
Mirabelle 'Nancy' - Sommer-Königin
Die verzaubert seit über 500 Jahren Jung und Alt, Gärtner und Köche.
Der Bote des Hochsommers. Kleine Früchte, sehr süß, saftig und mit festem Fruchtfleisch.
Wenn sie einen guten, halbschattigen Standort hat, sehr gutes Wachstum: bis zu einem Meter in den ersten Jahren.
Pflaume - Traum in Blau
Das beste Aroma aller Früchte und Beeren im Garten: Die unscheinbare Pflaume ist ein stiller Star. Ergiebig, mit unzähligen Anwendungen in der Küche und so gesund!
Wenn man nur einen Baum pflanzen dürfte: Pflaume!
Nektarine 'Nectarella' - Saftige Schönheit
Ein echter Hingucker. Weiße oder rosa Blüten, leuchtend grüne Blätter, bildhübsche Früchte. Ideal als Solitär, braucht aber Wärme und Windschutz.
Trotz südlicher Abstammung winterhart. Ernte nicht vor Mitte August.
Zwerg-Pfirsich 'Bonanza' - So klein, so süß
(Zwerg-) Pfirsiche finden sich in unseren Breiten meist in Kübeln und Kästen auf Terrassen und Balkonen. Sie lieben es warm und windgeschützt.
Das tut der Qualität ihrer zuckersüßen Früchte aber keinen Abbruch. Am besten frisch aus der Hand in den Mund, für Salate oder Torten.
Pfirsich vs. Nektarine
Diese beiden Sorten Steinobst sehen nicht nur ähnlich aus, sie sind auch eng verwandt. Im Extremfall wachsen nach einer Mutation sogar Nektarinen an einem Pfirsichbaum. Der Pfirsich ist älter. Seine Haut ist samtig, sein Fleisch wasserhaltiger, deswegen weicher. Die Nektarine hat eine glatte Haut und ein strafferes Fruchtfleisch mit weniger Wasser, dafür mehr Zucker. Beide gehören zu den leckersten Früchten und sollten schnell gegessen oder verarbeitet werden.Apfelquitte - Das Beste im Herbst
Die Apfelquitte – robuster Held der vierten Jahreszeit – läuft zu Höchstform auf, wenn andere Bäume ihr Laub abwerfen. Bis in den November kann geerntet werden.
Ihr Fleisch ist weißgelb, süßsauer. Perfekt für Marmelade und Weihnachtsbäckerei. Nicht wundern: Es dauert Jahre, bis eine Quitte das erste Mal trägt.
Apfel. Birne. Quitte!
Quitten sind schon selten. Aber die Unterscheidung von Apfel- und Birnen-Quitten ist etwas für Kenner: Apfelquitten sind rund wie ein Apfel, hart und ziemlich trocken. Dafür sind sie perfekt für Kompott, Gelee und Konfitüre! Birnenquitten laufen länglich zu (wie Birnen!), ihr Fruchtfleisch ist weich und riecht sehr aromatisch. Perfekt zum sofortigen Verzehr noch im Garten.Bäume pflanzen und pflegen - die wichtigsten Infos kurz zusammengefasst:
Wie tief pflanzen?
Das Pflanzloch muss nur unwesentlich tiefer sein als der Container oder Ballen. Wichtig ist, dass die Veredelungsstelle über dem Erdboden liegt! Die Wurzel beim Bedecken mit Mutterboden gut andrücken, keine Hohlräume zulassen. Wenn nach dem Pflanzen noch Luft an der Wurzel ist, könnte der Baum trotz bester Umgebungsbedingungen verdursten.
Halt geben
Ein frisch gepflanzter Obstbaum braucht nicht zwingend einen Stützpfahl. Nur wenn der Baum exponiert steht oder in Ihrem Garten immer wieder mit extremen Wetterereignissen zu rechnen ist, sollten Sie einen Pfahl setzen.
Unverzichtbar: Obstbaumschnitt
Von Tag eins an muss ein Obstbaum beschnitten werden. Der Unterschied zwischen einem knorrigen Obstbaum im Hintergarten und einem strauchartigen Hochleistungsgewächs ist allein der gekonnte Rückschnitt. Das Web ist voll mit Anleitungen zum Schnitt, auch Volkshochschulen bieten Kurse an.