Welche Poolarten gibt es?
Nicht nur Kinder lieben es - das Planschen im Wasser. Während die Kleinen dabei vor allem das Herumalbern mögen, schätzen Erwachsene die Entspannung, die ein eigener Swimmingpool bietet. Mit jedem Grad mehr, steigt die Sehnsucht nach einem Pool im Garten und dem Sprung ins kalte Nass. Dabei ist der eigene Pool längst kein ferner Traum mehr - inzwischen gibt es so viele Pool-Arten, dass für jede Garten- und Budgetgröße was dabei ist. Während der Quickup-Pool und Framepool durch einen schnellen Aufbau und Flexibilität bestechen, bieten Ihnen Stahlwand-, Holz- oder WPC-Pool langfristig Badevergnügen. Wer es besonders hochwertig mag, kann sich statt eines Aufstellpools auch einen schicken Einbaupool in den Garten setzen lassen. Und wenn es etwas sprudelnd werden soll, lässt sich auch ein mobiler Whirlpool problemlos in Ihre grüne Oase integrieren. Im Folgenden stellen wir Ihnen alle Poolarten ausführlich vor.Quickup-Pools
Der Quickup-Pool ist die Weiterentwicklung der Kinderplanschbecken unserer Jugend: Ein schnell aufgeblasener Wulst an der Krone sichert die runde oder ovale Form. Den Rest erledigt das Wasser beim Einlassen von allein und schon ist der Pool bereit für Ihre Abkühlung.
Trotz der unkomplizierten Aufbauung hält das Becken einige Wasserschlachten aus. Die dicke Folie besteht aus mehrlagigem Kunststoff. Ihre Stärke beträgt mindestens 0,5 mm an der Seite und 0,25 mm am Boden. Größere Exemplare des Quickup-Pools haben zusätzliche Seitenstützen und nähern sich damit den Framepools an. Mit ihren bis zu 14 Kubikmetern Wasser ist da sogar mehr als Füße reinhalten drin. Die Kunststofffolie verlangt übrigens kaum Pflege. Sollten sich am Boden mal Algen bilden, können Sie diese leicht chemisch behandeln. Mit einer Abdeckung können Sie das Wasser zusätzlich sauber halten.
Quickup-Pools sind - der Name verrät es - blitzschnell auf- und abgebaut. Der Boden braucht kein Fundament. Das Einzige, worauf Sie achten sollten ist ein ebenerdiger und stabiler Untergrund, der frei ist von Wurzeln, Steinen & Co. Wo es eine Wasserversorgung gibt, kann in 15 Minuten ein Quickup-Pool stehen. Damit eignet sich der Pool wunderbar für Anfänger. Und Sie können ihn einfach ins Ferienhaus oder den Kleingarten mitnehmen und im Winter bequem wegpacken.
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Steckbrief Quickup-Pools
Das Gute daran: Kurzinfo:Schneller geht’s nicht: Diese Pools sind in wenigen Minuten auf- und abgebaut. Sie können einfach mitgenommen werden und benötigen nicht viel Platz für die Winterruhe.
Framepools
Ähnlich schnell zum Quickup-Pool ist auch der Framepool aufgestellt, bietet aber noch mehr Stabilität. Denn ein Framepool hat ein Exoskelett aus stabilem Stahlrohr als Gerüst, in das eine reißfeste Folie eingehängt wird. Der Rahmen besteht meist aus stabilen Blechprofilen mit Stecksystem. Die Folie ist ein mehrlagiges PVC-Laminat. Dazu kommen breite Kunststoff- oder Metallfüße, mit denen die Last des Rahmens auf den Boden übertragen wird. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht! Der Pool ist durchaus für Anfänger geeignet. Zusammen mit der im Set enthaltenen Filteranlage und Poolleiter zaubern Sie daraus in ca. 45 Minuten ein ganzes Schwimmbad, das am Sommerende im Handumdrehen wieder abgebaut ist. So können Sie den Framepool auch bequem transportieren und auf jedem stabilen und ebenen Untergrund wieder aufbauen und für Schwimmbad-Feeling sorgen.
Der Rahmen selbst braucht kaum Pflege. Wenn das Becken länger offen stehen bleibt, muss der Beckenboden wie bei jedem Pool gereinigt werden. Beachten Sie jedoch, dass Framepools nicht für den Dauereinsatz gebaut sind und im Winter weggepackt werden sollten.
Dafür stehen Ihnen neben Flexibilität und schnellem Aufbau auch ein breites Angebot an unterschiedlichen Pools zur Verfügung. Es gibt sowohl runde als auch eckige Formen. Die Größen reichen von 6 bis 17 m³ Volumen. Generell sind Framepools die Riesen unter den Gartenpools und auch zum klassischen Schwimmen geeignet. Los geht's mit Wassergymnastik, Planschen und Co.!
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Steckbrief Framepools
Das Gute daran: Kurzinfo:Dank Stecksystem einfach, schnell und ohne bauliche Maßnahmen auf dem Grundstück zu montieren. In Sachen Stabilität und Langlebigkeit dem Aufblaspool überlegen.
Stahlwandpools
Auch als Stahlwandbecken bekannt, punkten die besonders langlebigen Gartenoasen vor allem mit ihren unterschiedlichen Formen, Größen und Aufstellarten. Das Spektrum reicht von 8 bis 42 Kubikmeter Wasserinhalt. Neben der klassischen Kreisform gibt es auch Ovale und Achtecke. Auch bedruckte Außenwände sind möglich. Ein Stahlwandpool kann sogar ganz oder teilweise in den Boden eingelassen werden. Zudem empfehlen wir Ihnen ein gutes Fundament. Gerade bei hohen Seitenwänden und großem Beckeninhalt ist das sinnvoll: Der Pool ist so besser geschützt und optisch weniger dominant. Lesen Sie mehr darüber in unserem Artikel: "Aufbauanleitung - Einen Stahlwandpool im Garten anlegen".
Ein Stahlwandpool besteht prinzipiell aus zwei Teilen: einem äußeren Stahlblechmantel und einer Folie, die innen eingehängt wird. Der Pool ist sehr stabil, sodass Sie ihn auch im Winter draußen lassen können. Auch sonst ist er recht pflegeleicht. Den Mantel sollten Sie gelegentlich auf Korrosion an den Befestigungsteilen kontrollieren. Die Wasserlinie können Sie einfach mit einem Schwamm reinigen. Ab und an sollten Sie den Boden säubern. Achten Sie dabei auf die Kante zwischen Boden und Seitenwand; hier sammeln sich gerne kleinere Verschmutzungen. Den Rest erledigt die Filteranlage für Sie, die üblicherweise beim Kauf eines Sets schon enthalten ist. Nicht ohne Grund sind Stahlwandpools das beliebteste Poolsystem: Sie sind stabil, dauerhaft und bieten viel Platz zum Schwimmen.
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Steckbrief Stahlwandpools
Das Gute daran: Kurzinfo:Auch als Stahlwandbecken bekannt, punkten die besonders langlebigen Gartenoasen vor allem mit ihren unterschiedlichen Formen
Holzpools
Die schönsten frei stehenden Pools sind aus Holz. Sie sind stabil, leicht aufzubauen und bedeuten Urlaubsfeeling pur! Holzpools verbreiten eine besonders reizvolle, hochwertige Optik. Denn statt einer Blechwand haben diese Pools einen stabilen Rahmen aus Blockbohlen, der ihnen ihre meist achteckige Form gibt. Diese sind typischerweise aus europäischem (Kiefern-) Nadelholz, das durch eine Druckimprägnierung noch haltbarer gemacht wird, sodass Chlor- und Salzwasser ihm nicht schaden.
Mit seiner stabilen Konstruktion können Sie den Holzpool auch ganz oder teilweise in den Boden einlassen. Wichtig ist dann aber ein konstruktiver Holzschutz, denn das Holz selber darf keinen dauerhaften Kontakt mit dem feuchten Erdreich haben. Zudem empfehlen wir Ihnen als Untergrund eine einfache Betonplatte von 15 cm Stärke oder eine ConZero Hartschaumplatte. Auch wenn der Swimmingpool theoretisch ohne Fundament auskommt, hat er so mehr Halt. Der Rahmen selbst ist extrem stabil, weswegen einige Hersteller Ihnen bis zu 10 Jahre Garantie geben. Innen sind Holzpools mit einer dicken Folie ausgeschlagen. Holzpools werden meist als Sets mit Leiter, Skimmer, Sandfilter und allem Montagezubehör geliefert. Die Größen reichen von 8 bis 25 m², die Inhalte variieren zwischen 7 und über 25 m³ Wasser. Mehr als genug Wasser für XXL-Badespaß!
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Steckbrief Holzpools
Das Gute daran: Kurzinfo:Holzpools bieten eine besonders reizvolle, hochwertige Optik.
WPC-Pools
Schön wie ein Holzpool, aber haltbar und stabil wie ein Becken aus Stahl oder Stein, sind Komposit-Pools. Statt aus Holz bestehen ihre Bohlen aus dunkelgrauem WPC. Dabei handelt es sich um eine Materialmischung aus Polymer oder Kunststoff und Sägemehl. Dieser Materialmix ist äußerst UV- sowie chemikalienresistent und besonders witterungsbeständig. Entsprechend unkompliziert und praktisch sind sie in der Pflege. Verschmutzungen, die sich auf dem Material ablagern können, können Sie mit einem speziellen WPC-Pflegeprodukt unter Zuhilfenahme einer Bürste leicht wieder entfernen. Auch wenn er ein Schönling ist und eigentlich einen Ehrenplatz im Garten verdient: Mit seiner stabilen Konstruktion können Sie Ihren Komposit-Pool auch ganz oder teilweise in den Boden einlassen, denn er ist verwitterungsresistent.
Ansonsten unterscheiden sich die WPC-Pools kaum von Holzpools. Auch diese Swimmingpool-Art hat aufgrund der Bohlen meist (acht-) eckige Becken. Komposit-Pools werden wie Holzpools meist als Set mit Leiter, Skimmer und Filteranlage geliefert. Auch hier brauchen Sie für kleinere Größen nicht unbedingt ein Fundament; wir empfehlen es Ihnen für mehr Sicherheit und Stabilität dennoch. Die Größen reichen übrigens von 6 bis über 26 m³ Wasser, sodass Sie im Pool richtig schwimmen können.
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Steckbrief WPC-Pools
Das Gute daran: Kurzinfo:Komposit-Becken bieten eine besonders reizvolle, hochwertige Optik.
Einbaupools
Der absolute Traum und hochwertigste Pool ist natürlich der Einbaupool. Dieser wird komplett in den Boden eingelassen, schmiegt sich somit perfekt an und hat eine besonders schicke und hochwertige Optik. Wer träumt hier nicht von einem Cocktail am Pool, um dann elegant ins erfrischende Nass zu steigen? Natürlich können Sie auch Stahlwand-, Holz- und WPC-Pool ganz oder teilweise in den Boden einlassen. Der klassische Einbaupool bietet Ihnen zudem aber Flexibilität und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
Sein Aufbau funktioniert nach dem Lego-Prinzip, was Ihnen die Möglichkeit gibt, seine Form optimal an Ihren Garten anzupassen. Von der Verrohrung bis hin zur Filteranlage sind alle Materialien im Bausatz enthalten. Sie sollten einen Polystyrol-Pool immer als Komplett-Set kaufen, damit die Einzelteile harmonieren. Dadurch erhalten Sie einen Pool, der sehr robust und gut isoliert ist. Seine Lebensdauer liegt bei ca. 25 Jahren und länger. Somit gewinnen Sie nicht nur an Lebensqualität dazu, sondern werten auch Ihre Immobilie auf. Denn Sie haben ein echtes Schwimmbad zuhause, indem Sie nicht nur eine kühle Erfrischung erfahren, sondern beim Sonnenuntergang Ihre Bahnen ziehen können.
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Steckbrief Einbaupools
Das Gute daran: Kurzinfo:Bauen Sie Ihr Schwimmbad nach dem Lego-Prinzip! Vom Kabelbinder bis hin zur Filteranlage sind alle Materialien im Bausatz enthalten.
Mobile Whirlpools
Zum Schluss stellen wir Ihnen noch ein ganz besonderes Badevergnügen vor - den mobilen Whirlpool.
Zusammengelegt ist er leicht zu transportieren und binnen weniger Minuten automatisch aufgerichtet - und schon haben Sie Ihr eigenes Spa zuhause! Das Fassungsvermögen beträgt dabei meist 700 bis 1.000 Liter, womit der Pool schnell gefüllt ist. Sie brauchen im Grunde nur Strom und Wasser, sodass Sie den mobilen Whirlpool auch problemlos mit ins Ferienhaus nehmen können. Urlaub pur! Und zuhause ermöglicht er Ihnen sprudelnde Entspannung, ohne aufwendige Montage oder festen Standort.
Kleiner Nachteil: Die Fläche, auf der der Whirlpool aufgestellt wird, muss plan sein und ein Gewicht von mehreren Hundert Kilogramm tragen können. Damit fallen leider die meisten Balkone aus. Im Garten hingegen bietet Ihnen der mobile Whirlpool bei der richtigen Pflege fünf bis zehn Badesaisons pures Vergnügen.
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