Sie wollen sich einen Pool zulegen? Dann sollten Sie ihn auch richtig in Szene setzen. Dazu gehört eine Poolumrandung, die nicht nur für Sicherheit sorgt, sondern Ihren Pool auch zum echten Hingucker macht. Neben der Optik gibt es beim Kauf aber auch andere Aspekte zu beachten, um den Badebereich schön und gleichzeitig sicher zu gestalten. Damit Sie schon bald an Ihrem neuen Schwimmbecken vom Alltag abschalten können, haben wir hier einige hilfreiche Tipps zum Thema Poolumrandung für Sie zusammengestellt.
Was muss ich beim Kauf der richtigen Poolumrandung beachten?
Im Außenbereich ist die Wahl des richtigen Bodenbelags besonders wichtig. Denn das Material ist ständig den verschiedensten Witterungsbedingungen ausgesetzt. Deswegen ist eine rutschfeste Oberfläche ein absolutes Muss, um Unfällen vorzubeugen.
Egal ob rund, eckig oder frei entworfen – für jede Pool-Form gibt es die passende Beckenumrandung. Quadrat, Rechteck, Innenecke, Außenecke: Alles kein Problem mit den richtigen Bodenplatten. Sie benötigen eine andere Form? Diese schneiden wir gerne in einem Fachmarkt individuell zu.
Um Ihrem Pool den perfekten Rahmen zu geben, stehen Ihnen gleich mehrere Materialien zur Verfügung: Ob Holz, WPC oder Stein – jedes Material bietet gewisse Vor- und Nachteile. Auch bei den Farben und Formen ist die Auswahl riesig. Gerne beraten wir Sie bei der Wahl des Materials für Ihre Poolumrandung oder Ihre Terrasse direkt in einem Fachcentrum vor Ort.
Übrigens: Bei versenkt eingebauten Pools ist eine dauerhafte Einfassung sogar Pflicht. Damit verhindert man nicht nur, dass Schmutz ins Becken getragen wird. Man sichert gleichzeitig den Beckenrand – das ist bei dünnwandigen Stahlwandbecken besonders wichtig.
Poolumrandung mit Fliesen: Der Klassiker
Fliesen als Poolumrandung sind der Klassiker und nicht umsonst seit vielen Jahren äußerst beliebt. Vor allem die Vielzahl an Designs und Farben macht Fliesen zu einer begehrten und elegant anmutenden Poolumrandung. Weniger elegant wird es aber, sobald die Fliesen nass werden. Denn dann werden sie schnell rutschig und Sie sollten beim Gehen aufpassen, nicht zu fallen. Schnelles Rennen rund um den Pool ist mit einem Fliesenbelag nicht zu empfehlen.
Unser Tipp: Achten Sie bereits beim Kauf darauf, dass die Fliesen möglichst rau sind, sich aber gleichzeitig angenehm anfühlen, wenn Sie später barfuß darauf laufen. So können Sie die Trittsicherheit rund um Ihr Schwimmbecken erhöhen und müssen nicht auf die Fliesen-Optik verzichten.
Bedenken Sie, dass einige Fliesen nicht frostbeständig sind und bei sehr kalten Temperaturen brechen können.
Wie verlege ich die Fliesen richtig?
Vor allem wenn Sie sich für eine Umrandung aus Steinen oder Fliesen entscheiden, gibt es bei der Verlegung einiges zu beachten. Überlassen Sie diesen Job im Zweifelsfall besser einem Profi. Wenn Sie sich trotzdem selbst an das Projekt Fliesenlegen wagen möchten, sollten Sie einige Dinge beachten:
Steine als Poolumrandung: Modern und natürlich
Egal, ob Sie sich für Naturstein oder Kunststein entscheiden, grundsätzlich ist beides als Poolumrandung geeignet. Kunststeine sind jedoch besonders langlebig sowie rutschfest und korrosionsbeständig.
Pflastersteine lassen sich individuell an die Höhe Ihres Beckens anpassen. Entscheiden Sie sich für leicht abgerundete Modelle, können Sie mit einem leichten Gefälle sogar dafür sorgen, dass weniger Schmutz den Weg ins Wasser findet. Das Fliesen der Umrandung funktioniert übrigens ähnlich wie das Verlegen von Rasenkantensteinen.
Welche Holzart eignet sich als Poolumrandung?
Wenn Sie gerne mit natürlichen Materialien arbeiten, ist eine Poolumrandung aus Holz das Richtige für Sie. Optisch fügt sich das Holz nahtlos in Ihren Garten ein und versprüht einen behaglichen Charme. Bei der Wahl des richtigen Holzes gibt es aber einiges zu beachten: Vor allem darf es nicht splittern und sollte witterungsbeständig sein.
Exotische Holzarten
Hölzer wie Teak oder Bangkirai sind für den Außenbereich besonders beliebt, denn sie sind robust, wetterbeständig und nicht anfällig für Schädlinge. Allerdings benötigen exotische Hölzer viel Pflege und müssen regelmäßig geölt oder abgeschliffen werden. Wenn Ihnen der Arbeitsaufwand nichts ausmacht, können Sie mit diesen Hölzern eine sehr schöne Optik erzielen. Achten Sie beim Kauf aber darauf, dass diese aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, da Sie so den Erhalt tropischer Wälder sichern. Ob Ihr Holz nachhaltig ist, erkennen Sie in der Regel am FSC-Siegel.
Heimische Holzarten
Douglasien- oder Lärchenholz sind als heimische Hölzer ebenfalls beliebt für Haus und Garten. Auch sie sind beständig gegen Witterung und Insektenbefall. Außerdem müssen sie nicht regelmäßig behandelt werden. Allerdings kann es passieren, dass das Holz nach längerer Zeit im Freien seine rotbraune Farbe verliert und eher grau wird. Dafür ist es ein besonders umweltfreundliches Material und komplett biologisch abbaubar.
Poolumrandung aus WPC: Pflegeleichtes Hightech-Material
Was soll es also werden: Holz oder Kunststoff? Das Beste aus beiden Welten bekommen Sie mit Dielen aus WPC (Wood Plastic Component). Dieses Material besteht aus Holz und Kunststoff, was es besonders pflegeleicht und langlebig macht. Auch über Splitter müssen Sie sich mit WPC-Fliesen keine Gedanken machen.
Übrigens: Wenn Sie neben der Poolumrandung auch gleich Ihre Terrasse zum Hingucker machen möchten, ist das kein Problem. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit ein wenig Planungsaufwand Poolumrandung und Terrasse mit WPC auslegen.