Egal, ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten – Gemüsepflanzen wie Tomaten gehören für die meisten Hobby-Gärtner zum Sommer dazu. Damit sie ideal wachsen und maximale Erträge bringen, sollten Sie Ihre Tomatenpflanzen richtig ausgeizen. Was das bedeutet und wie es geht, verraten unsere BAUHAUS-Fachleute in dieser Anleitung. Außerdem beantworten wir Ihre Fragen rund ums Tomaten ausgeizen. Jetzt in nur 3 Minuten zum Tomaten-Profi werden!
Was bedeutet Tomaten ausgeizen überhaupt?
Zu viele Blätter und Blüten schwächen Ihre Tomatenpflanze. Das führt dazu, dass nur kleine Früchte wachsen, die oft nicht richtig reifen. Durch das sogenannte „Ausgeizen“ von Tomaten entfernen Sie überzählige Triebe und Blütenstände.
Diese Pflegetechnik sorgt dafür, dass Ihre Tomatenpflanzen stark und gesund bleiben:
● die verbleibenden Tomaten bekommen mehr Nährstoffe
● Sonnenlicht erreicht die Früchte besser, was sie schön rot und groß werden lässt
● die Tomatenpflanze bekommt kräftigere Zweige und kann die Früchte gut tragen Beschränken Sie sich auf 5 bis 7 Blütenstände pro Pflanze, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die restlichen Tomaten-Triebe können Sie beruhigt ausgeizen.
Gesunde Tomaten für Garten, Terrasse & Balkon
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Tomatenrankstütze
€ 2 , 29pro Stück (1 m = 1,27 €)
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Kiepenkerl Gemüsesamen
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Piardino Mini-Tomate
€ 2 , - -
Piardino Tomate
€ 5 , 99 -
Piardino Tomate
€ 5 , 99
Tomaten richtig ausgeizen – so gelingt’s
Wenn man weiß wie, ist das Ausgeizen von Tomatenpflanzen äußerst einfach: Greifen Sie den Seitentrieb vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger und brechen Sie ihn nahe am Hauptstamm ab. Unsere BAUHAUS-Fachleute verwenden hierfür gerne den Daumennagel. Achten Sie unbedingt darauf, den Hauptstamm nicht zu beschädigen. Wiederholen Sie diesen Vorgang regelmäßig, um die Pflanze in ihrer Wachstumsphase zu unterstützen.
Häufige Fragen zum Tomaten ausgeizen
Unsere BAUHAUS-Fachleute beantworten häufig gestellte Fragen unserer Kunden, die ihre Tomatenpflanzen ausgeizen wollen.
Muss man Tomaten ausgeizen?
Ja, das Ausgeizen der Tomate ist oft nötig, besonders bei Stabtomaten. Buschtomaten hingegen brauchen in der Regel nicht ausgegeizt werden.
Doch warum sollte man Tomaten ausgeizen?
Durch regelmäßiges Ausgeizen sorgen Sie dafür, dass Ihre Tomatenpflanze luftig bleibt, genug Sonne an alle Früchte kommt und sie sich auf die Hauptfrüchte konzentrieren kann. Das führt zu schneller reifenden, größeren und gesünderen Tomaten, die weniger krankheitsanfällig sind.
Welche Tomaten ausgeizen – und welche nicht?
Stabtomaten sollten Sie ausgeizen, um das Wachstum der Hauptfrüchte zu fördern. Buschtomaten und Wildtomaten hingegen brauchen das in der Regel nicht, weil sie sich selbst regulieren. Tomaten auszugeizen hilft also bei bestimmten Sorten, größere und gesündere Früchte zu erzielen.
Wann mit dem Tomaten-Ausgeizen beginnen?
Starten Sie mit dem Ausgeizen, sobald die Tomatenpflanzen die ersten Seitentriebe entwickeln, die etwa 5 bis 10 cm lang sind. Dies ist meist schon wenige Wochen nach dem Auspflanzen der Fall.
Wie oft sollte ich Tomaten ausgeizen?
Tomaten sollten Sie regelmäßig ausgeizen, vor allem von Juni bis September. Unsere Fachleute empfehlen, überflüssige Triebe mindestens einmal pro Woche zu entfernen.
Brauche ich zum Tomaten ausgeizen Werkzeug?
Nein, zum Entfernen der überflüssigen Triebe reichen Ihre Hände. Mit der einen Hand halten Sie die Pflanze fest und stabilisieren sie. Mit der anderen drehen Sie den überflüssigen Trieb einfach und brechen ihn ruckartig heraus. Je jünger der Trieb, desto einfacher wird es. Außerdem vernarbt die Stelle an der Pflanze so auch schneller. Bitte verwenden Sie zum Ausgeizen der Tomate kein Messer. Sonst laufen Sie in Gefahr, Krankheiten zwischen den Tomatenpflanzen zu übertragen. Auch eine Schere ist ungeeignet: Sie quetscht die Pflanze, bevor sie schneidet, und verletzt sie damit.
Was sollte alles entfernt werden?
Entfernen Sie junge Triebe, die an den sogenannten „Blattachseln“ wachsen. Diese Stellen würde man bei Bäumen Astgabeln nennen. Auch alle Blätter unterhalb des ersten Fruchtstands können weg.
Unser Tipp: Wenn Sie im Frühsommer Seitentriebe herausbrechen, können Sie sie als Stecklinge verwenden und weitere Tomatenpflanzen daraus ziehen.
