Damit der Mauerbau in Ihrem Garten zu einem langfristig erfreulichen Ergebnis führt, gibt es einige Punkte, die Sie beachten sollten. Die wichtigsten Faktoren haben wir für Sie kurz und knapp zusammengefasst:

Im nächsten Schritt geht es an das Setzen der Mauersteine. Dieser Vorgang erfordert Sorgfalt und Präzision, da eine ungenaue Platzierung zu Instabilität und ungleichmäßiger Optik führen kann. Mischen Sie zuerst den Mörtel nach Herstellerangaben an und tragen Sie mit einer Maurerkelle eine etwa daumendicke Schicht auf das Fundament auf. Beginnen Sie nun, die erste Steinreihe auf das Fundament zu legen. Achten Sie darauf, die Mauersteine gleichmäßig und in einer geraden Linie zu platzieren. Mithilfe einer Wasserwaage können Sie die Ausrichtung überprüfen und die Position der Steine gegebenenfalls mit einem Gummihammer korrigieren.

Wenn die erste Reihe fertig ist, tragen Sie erneut eine Schicht Mörtel auf und beginnen Sie mit der zweiten Steinreihe. Positionieren Sie die Steine versetzt und vermeiden Sie Kreuzfugen, um die Struktur zu verstärken und die Stabilität der Mauer zu erhöhen. Abschlusssteine müssen Sie gegebenenfalls mit einem Winkelschleifer zurechtschneiden. Tragen Sie nach dem Legen jeder Reihe erneut Mörtel auf, bevor Sie die nächste Reihe Steine setzen. So entsteht nach und nach eine stabile und optisch ansprechende Steinmauer.

Mischen Sie den Fugenmörtel gemäß den Herstellerangaben an, sodass eine gleichmäßige und geschmeidige Konsistenz entsteht. Tragen Sie den Mörtel mit einer Fugenkelle auf. Indem Sie den Mörtel dabei schräg zur Fuge hin verstreichen, können Sie sicherstellen, dass der Mörtel vollständig in die Fuge eindringt und keine Lufteinschlüsse entstehen. Sobald der Mörtel beginnt anzuziehen, glätten Sie die Fugen mit einem Fugenglätter oder einem feuchten Schwamm. Dadurch erzielen Sie ein gleichmäßiges und professionelles Aussehen.

Wenn Sie mit dem Verfugen der Mauer fertig sind, sollten Sie überschüssigen Mörtel von den Steinen entfernen. Das gelingt am besten mit einem feuchten Schwamm oder einer Bürste. Überprüfen Sie anschließend die gesamte Mauer auf mögliche Unebenheiten und korrigieren Sie diese gegebenenfalls.

Wenn Sie Ihrer Mauer eine Mauerkrone verleihen möchten, bringen Sie im nächsten Schritt Abschlusssteine an. Diese speziellen Steine werden auf die oberste Schicht der Mauer gesetzt und bieten zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen wie Regen und Frost. Zudem verleihen sie der Mauer ein ästhetisch ansprechendes Finish. Die Abschlusssteine sollten Sie ebenfalls mit Mörtel befestigen und sorgfältig ausrichten, um eine stabile und gleichmäßige Oberfläche zu schaffen.

Schließlich sollten Sie Ihrer Steinmauer ausreichend Zeit zum Aushärten geben, bevor Sie sie weiteren Belastungen aussetzen.

Eine gut gebaute Steinmauer verleiht Ihrem Garten nicht nur Struktur und Ästhetik, sondern bietet auch praktischen Nutzen als Begrenzung oder Sichtschutz. Die sorgfältige Planung und Vorbereitung, das präzise Setzen der Steine und die gründlichen Abschlussarbeiten sind entscheidend für die Stabilität und Langlebigkeit der Mauer.

Denken Sie auch nach dem Bau daran, das Mauerwerk regelmäßig zu überprüfen und kleinere Schäden sofort zu reparieren. So können Sie größere Probleme vermeiden. Wenn Sie sie zudem gelegentlich reinigen und die Versiegelung erneuern, bleibt Ihre Steinmauer über viele Jahre hinweg ein attraktives und funktionales Element Ihres Gartens.